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Türchen 8

Nicht viel Zeit verging zwischen dieser unbedachten Vorführung Taehyungs Musikkünsten und dem nächsten Zusammentreffen der beiden Jungen.

Keine Woche später kam an einem verschneiten Nachmittag ein Diener von Yoongi zu dem anderen und überbrachte ihm eine Nachricht.

In dem Brief, welchen er gespannt öffnete stand alleine der Satz:

Ich erwarte dich heute zum Abendessen in meinem Thronsaal!

Taehyung schaute Sungwoo ungläubig an, als dieser ihn fragend ansah und reichte dann den Brief an ihn weiter.

„Was denkst du, was er vor hat? Monatelang lässt er sich nicht blicken und jetzt das?"

Sungwoo wusste auch keine Antwort auf seine Frage und so musste Taehyung gezwungenermaßen den Abend abwarten, um seine Neugierde zu stillen.

Als sich also das Sonnenlicht verabschiedet hatte und die Temperaturen doch unangenehm kühl wurden begab sich Taehyung fröstelnd und ungewiss, was nun auf ihn warten würde, in das Hauptgebäude der Palastanlage.

Seit dem Tag seiner Ankunft hatte er es nicht mehr betreten und staunte nun abermals über den außergewöhnlichen Prunk, welcher ihm im Inneren erwartete.

Zögernd ging er den Gang entlang, welcher geradewegs zu dem offenstehenden Thronsaal führte. Die Wache, welche ihn begleitete, blieb einige Meter im Abstand zur Tür stehen. So würde sie nicht verstehen, was im Inneren des Raumes gesagt wurde, war aber dennoch in Rufweite, falls man sie brauchte.

Taehyung ging also alleine die letzten Meter und trat schließlich durch die geöffnete, zweiflügliche Türe und sah auf den Prinzen mit dem platinblonden Haar, welcher bereits an einem der flachen Tische saß, welche man wohl extra für diesen Anlass im Thronsaal aufgestellt hatte. Der zweite, sich in dem Raum befindliche Tisch, war leer.

Im Unklaren darüber, was er nun tun sollte verbeugte er sich leicht vor dem anderen und begrüßte ihn.

Den Gruß erwidernd zeigte Yoongi auf den zweiten Platz: „Setz dich doch, du bist spät!"

„Du hattest ja auch keine Uhrzeit gesagt.", antwortete der andere und setzte sich auf die Matte vor dem Tisch.

„Warum genau hast du mich heute hierhergerufen?", stellte Taehyung die Frage, welche ihn bereits den gesamten Nachmittag rumgetrieben hatte.

„Mir war einfach danach!", kam die weniger befriedigende Antwort und Yoongi winkte ein paar Leute herbei, welche ihnen das Essen servierten.

„Mir war einfach danach? Was ist das den bitte für eine Antwort?"; kam es ungläubig zurück. Seine Frage blieb allerdings unbeantwortet, da Yoongi seine Stäbchen in die Hand nahm und begann zu essen, ohne ein Anzeichen zu machen, die Konversation fortzuführen.

Ohne dass ihm groß eine andere Möglichkeit offenstand, nahm auch Taehyung die Stäbchen zur Hand und begann ebenso das wirklich vorzügliche Essen langsam zu verspeisen.

Schweigend vergingen die nächsten Minuten.

Als Yoongi fertig war, legte er seine Benutzen Stäbchen beiseite und schaute seinen Gegenüber aus seinen dunklen Augen an.

Taehyung, noch vollständig in seinem Essen vertieft, bemerkte den starrenden Blick und sah langsam auf.

„Habe ich was im Gesicht?"; fragte er mit noch vollem Mund und sah den anderen verwirrt an: „Oder was ist der tiefere Grund dahinter, dass du mich zu anstarrst?"

Yoongi schüttelte nur den Kopf: „Ich fragte mich nur, wie eine Person mit so schlechten Manieren, wie du sie hast, gebildet genug sein kann, um so schwere Lieder zu spielen!"

„Woher weißt du das ich Musik spiele?", kam die verdutzte Antwort, "Und woher weißt du, dass ich schwere Lieder spiele? Nicht das eines von beiden falsch wäre."

„Das Prinz Taehyung seine Zeit lieber vor der Gayageum, als vor Strategiebüchern verbringt ist weit bekannt und dass du schwere Lieder spielst, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich hörte dich vor einigen Tagen spielen."

„Ist das so?", kam abermals verdutzt und abermals mit vollem Mund zurück. Als Taehyung letzteres bemerkte, schluckte er den Reis schnell runter und fragte abermals, so dass man ihn diesmal auch verstand.

„Mhh.", eine einsilbige Antwort.

„War das der Grund, dass du mich hergerufen hast?"

„Mhh. Das Lied hat meine Mutter immer gespielt, als ich noch klein war."

Mit vor Überraschung weit geöffneten Augen starrte Taehyung den anderen an, bis ihm einfiel, dass sein Vater es ihm und seiner Schwester ebenso häufig vorgespielt hat und er es von ihm gelernt hatte. So musste er es wohl entweder von seiner älteren Schwester oder auch von seinen Eltern gelernt haben.

„Mein Vater hat es mir auch immer vorgespielt. Es ist das Lieblingslied meiner Schwester.", sprach er seine Gedanken aus und sah den anderen an, welcher ihm allerdings keine Antwort gab.

Da nun auch Taehyung sein Abendessen beendet hatte, legte dieser seine Stäbchen und den Löffel beiseite und stützte sich auf seinen Armen ab.

„Von wem haben unsere Eltern das Lied gelernt?"; fragte der Jüngere der beiden den anderen.

„Meine Mutter hat es geschrieben.", antwortete Yoongi einsilbig und stand auf.

„Sie hat es für ihren Bruder geschrieben, welcher sie dann schließlich vergiftet hatte. Das nenn ich Geschwisterliebe!", Yoongi stand auf und wendete sich zum Gehen.

Als Taehyung die verbitterten Worte des Prinzen hörte sprang auch er auf: „Mein Vater hat seine Schwester geliebt. Er hätte ihr nie irgendetwas antun können!", versuchte er seinen geliebten Vater zu verteidigen, welcher durch diesen Umstand sein Leben lassen musste.

„Mhh. Wenn du meinst. Wir werden es sowieso nie herausfinden. Also lass uns das Thema ruhen lassen. Du bist weder dein Vater, noch ich meine Mutter. Und du wirst sicherlich nicht in Versuchung kommen mich zu vergiften!", sagte der anderer mit monotoner Stimme, ohne sich zu dem Jüngeren umzudrehen, dann verließ r letztendlich den Raum und ließ den verlassen in der Mitte des großen Saales, stehenden Taehyung zurück.

Verwirrt schüttelte dieser mit dem Kopf: „Was für ein seltsamer Mensch!"

Dass sein Vater unschuldig war und Yoongis Mutter nicht umgebracht hatte, war für ihn wie in Stein gemeißelt. Sein Vater war einer der liebevollsten und ehrlichsten Menschen, welche jemals existiert haben. Er hatte seine Familie sehr geliebt und egal was der Grund gewesen wäre, seine Schwester hätte er niemals etwas getan und dennoch war die Königin so jung verstorben.

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