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Türchen 4

Am nächsten Tag erreichte die kleine Gruppe gegen Mittag die Grenze. Wehmütig sah Taehyung den Männern hinterher, die die Grenze nicht überschreiten durften und ritt mit den anderen, die Yoongi ihnen geschickt hatte, Richtung Hauptstadt.

Die Reise war langwierig und still, sehr still. Das Einzige was man hörte, war das Hufgetrappel der Pferde und die Geräusche aus dem Wald oder von den Feldern, an denen sie vorbeiritten.

Die Soldaten redeten nicht mit ihm, sondern hatten sich auf ihren Pferden zu sechst in einem Ring, um sein Pferd postiert, so dass er nicht ausriss, oder so ähnlich. Sungwoo ritt hinter der Gruppe, also konnte Taehyung auch mit ihm nicht reden.

So hing er der restlichen Woche ihrer Reise, seinen Gedanken hinterher und versuchte seine immer größer werdende Nervosität zu beruhigen. Ein Erfolg blieb allerdings aus.

Je näher sie der Hauptstadt waren, mit jeder Meile die sie hinter sich ließen wuchst seine Anspannung und Nervosität immer und immer mehr. Schließlich als er dachte, dass es kaum mehr zum Aushalten war, konnten sie von einem Hügel aus auf die prächtige Hauptstadt schauen.

Sie war größer als er gedacht hatte, vielleicht sogar noch größer als die Stadt, in welcher er aufgewachsen war, aber bei weitem nicht so prächtig. Er sah keine mit kunstvollen Dekorierungen und Gold bestückte Stadttore, nur eine einfache Mauer und ein Tor, praktikabel aber nicht schön.

Nach einer guten weiteren Stunde ritten sie durch das Stadttor und von da aus zum Palast, welcher auf einem Hügel, in mitten der Stadt, gelegen war. Die Bewohner der Stadt stoben auseinander, als der kleine Zug vorbeikam. Mütter zogen ihre Kinder, an den sicheren Straßenrand, damit sie nicht unter die Hufe kamen, Händler schoben schnell ihre Karren beiseite, um nicht den Weg für die acht Pferde mit Reitern zu versperren.

Aufgeregtes Gemurmel war zu hören, der Bevölkerung war anscheinend bewusst, wer hier in die Stadt geholt wurde und aus welchem Grund. Taehyung war die Aufmerksamkeit unangenehm. Wieso konnten, die Leute nicht einfach ihrem normalen Tagwerk nachgehen, anstatt ihm hinterher zu gaffen. War es so selten, dass man Mitglieder eines Königshauses hier in der Stadt zu Gesicht bekam?

Der langsame Ritt durch die Stadt dauerte gut eine Stunde, wahrscheinlich wäre man selbst zu Fuß schneller am Palast gewesen. Oft mussten sie stehen bleiben, da ein Ochsenkarren den Weg versperrte oder die Menschenansammlung zu dicht war um hindurchzureiten.

Als sie endlich vor dem Palast standen, sah Taehyung, dass sich die Königsfamilie den gesamten Prunk der Stadt wohl für eben diesen aufgespart hatte. Die Gebäude waren hoch, mit edlen Schnitzereien verziert und mit Gold geschmückt. Die Gärten, an denen sie vorbeiritten war wunderschön und beruhigend. Wenn es ihm erlaubt würde, wäre dies wohl ein Ort, an dem Taehyung viel Zeit verbringen würde. Die großen Kirchbäume luden geradezu ein, sich unter ihnen vor der Sonne zu schützen und der kleine Teich um daran zu sitzen und die Fische zu füttern.

Vielleicht fand er sogar einen kleinen Platz hier im Garten, der beinahe unbesucht war und er damit ungestört dort Zeit verbringen konnte.

Als sie schließlich vor dem Hauptgebäude anhielten musste Taehyung schlucken. Ihm wurde gesagt, dass der Kronprinz ihn sofort nach seiner Ankunft empfangen würde. Dies sollte wohl nun geschehen.

Zögerlich stieg er vom Pferd und richtete seine Kleidung. Er trug einen blau-lila-weißen Hanbok. Sein Vater hat ihm diesen, noch vor seinem Tod geschenkt. Es war sein allerliebstes Kleidungsstück und er trug es nur an wichtigen Tagen, so wie heute.

Er wurde einen prächtigen Gang entlang geführt, eine Treppe in die nächste Etage und in einen weiteren Flügel des Gebäudes. Es wurde beinahe noch prächtiger und man merkte, dass die hier vorhandenen Räume wohl lediglich der Machtdemonstration dienten.

Am Ende des Ganges war eine zweiflügliche Tür hinter welcher sich wohl der Thronsaal verbarg. Die Türen wurden geöffnet und der Prinz betrat zögerlich den Raum.

Er war leer, bis auf einen Thron und zwei, etwas unter ihm stehenden kleineren Thronen, auf einen von ihnen saß ein Junge, ungefähr in seinem Alter in einem gold-schwarzen Hanbok, weißem Haar und einer großen Narbe über dem Auge.

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