Türchen 22
3 Wochen. 3 Wochen waren Taehyung und Sungwoo nun schon eingesperrt. Yoongi hatte sein Wort gehalten und kam nicht ein Mal vorbei, oder ließ von sich hören.
Unzählige Male hatte Taehyung den Wachen vor seiner Tür bereits einen Brief für Yoongi gegeben. In jedem bat er darum, mit ihm reden zu dürfen, jeder blieb unbeantwortet.
3Wochen hatte es für Jeon Gya gebraucht, um die Grenzgebiete und das Land zu überrollen und nun hörte man Kampfgeräusche von der Stadt her.
Jeon Gya hatte in den letzten Jahren es wohl geschafft, seine Armee wieder aufzubauen, so dass er nun in der Lage war, dieses Land einzunehmen.
Einen Tag hörte Taehyung nun, wie in der Stadt gekämpft wurde und jede Sekunde hatte er mehr Angst, dass Yoongi etwas zustoßen wurde.
Er wusste zwar, dass der andere, da er der König war, nicht an vorderster Front kämpfen würde. Aber was, wenn Yoongi sich doch verleiten ließ, den Fehler seines Vaters wiederholte und verletzt wurde, vielleicht sogar starb? War es dann Taehyungs schuld? Hätte Taehyung nach Hause gehen sollen, als er noch die Möglichkeit dazu hatte? Vielleicht hätte er Jeon Gya davon abhalten können gegen Yoongi zu kämpfen.
Sekunden vergingen wie Minuten und Minuten wie Stunden. Bald wurde es dunkel. Die Nacht war hereingebrochen, doch die Kampfgeräusche wurden nicht leiser, sie wurden immer und immer lauter und sie kamen näher. Näher an den Stadtkern, näher an den Palast, näher zu Taehyung.
Dieser saß mit Sungwoo angespannt in seinem Pavillon, welcher bereits seit einigen Wochen sein Gefängnis war und versuchte an Gesprächsfetzten, welche er von vorbeilaufende Soldaten aufschnappen konnte, den Stand der Schlacht herauszufinden.
Es sah nicht gut aus für Yoongi.
Die Nacht verging und der nächste Tag brach an. Der Kampf allerdings stoppte nicht und bald hörte Taehyung, wie die Kämpfe im Palast angekommen waren.Sie waren da.
Ängstlich saß er mit Sungwoo an dem Tisch im Pavillon und warteten, was sollten sie sonst auch machen.
Am frühen Nachmittag wurde die Tür des Pavillons aufgetreten und Soldaten mit der Uniform seines Königreiches standen in der Tür.
„Es ist der Prinz!"; riefen sie aus und nahmen ihn eher weniger sanft in ihre Mitte, um ihn auf den Palasthof zu zerren, wo bereits Jeon Gya auf ihn wartete.
„Hallo kleiner Bruder!"
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