Türchen 17
Bald war der Winter nun doch vollkommen vorbei und der Frühling hielt wieder Einzug. Die Blumen begannen, ihre Köpfe gen Sonne zu strecken, die Bäume bildeten ihre grüne Krone aus und das Wetter wurde endlich wärmer und wie es ebenfalls jeden Frühling das gleiche war, rückte Taehyungs Geburtstag mit jedem Tag näher.
Yoongi wusste allerdings mit jedem Tag weniger, was er dem anderen schenken sollte, ob er ihm überhaupt etwas schenkten sollte, ob Taehyung das mögen würde. Sungwoo war ihm dabei auch keine große Hilfe und Taehyung fragen, konnte er auch schlecht.
Seufzend sah Yoongi von seinen Dokumenten auf. Morgen würde Taehyung 17 Jahre alt werden...
„Alles gut Hyung?", fragte Taehyung, welcher soeben das Arbeitszimmer des anderen betreten hat.
„Ja, danke! Ist etwas wichtiges?"
„Das Abendessen ist fertig.", lächelnd hockte sich Taehyung vor den Tisch des anderen.
„Gedenkt eure Hoheit heute etwas zu Abend zu essen?"
„Nenn mich nicht so, du weißt genau, dass ich es nicht leiden kann. Und nein, iss du ruhig, ich habe noch zu tun!"
„Yoongi, dass war keine Frage. Du isst seit einiger Zeit schon nicht mehr gut, was ist los mit dir?", Taehyung sah seinen Freund besorgt an.
„Mir geht es gut, ich habe nur viel zu tun, das ist alles."
„Na gut, dann lass mich dir helfen!", Taehyung setzte sich ordentlich hin und nahm den Brief, welcher gerade noch vor Yoongi aufgefaltet gelegen hatte.
Nachdem er es kurz überflogen hatte musterte er den anderen.
„Ich wusste gar nicht, dass du Truppen an der Grenze stationiert hast. Was ist der Grund dafür? Wieso hast du es mir nicht gesagt?"
Yoongi seufzte müde:" Ich wollte nicht, dass du dir sorgen machst, aber jetzt wo du sowieso davon weißt... Die Männer deines Bruders fallen seit einigen Wochen immer mal wieder in die Grenzgebiete ein und stiften Chaos in den Siedlungen. Wenn das so weiter geht..."
„Du denkst, dass es einen Krieg geben wird?", fragte Taehyung vorsichtig.
Yoongi nickte nur: „Auszuschließen ist es nicht, wenn er so weiter macht, dann werde ich keine andere Möglichkeit haben, als militärisch gegen deinen Bruder vorzugehen. Tut mir leid Tae..."
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