Chapter Three
„Bitte, Ruhe, Frieden, Schlaf." gab Tony vollkommen am Ende von sich, als wir wieder Musik einschalteten, tanzten, beziehungsweise teils einfach rumhampelten und das nächste Ständchen anschlugen:
https://m.youtube.com/watch?v=l9z6M28Tk6o&pp=ygUWU2ViYXN0aWFuIFN0YW4gc2luZ2luZw%3D%3D
https://youtube.com/shorts/g43KNWvyIb8
Die anderen gingen nur genervt und baten Jarvis das Party-Programm einzuschalten, was bedeutet, dass keine Geräusche von uns nach außen drangen. Ich filmte Dad natürlich in einigen Situationen. Da ich seit ein paar Songs aufgehört hatte weiterzutrinken klärte sich mein Kopf auch so langsam und ich machte James und mir jeweils ein Glas kaltes Wasser mit Salz drinnen. Das klärt den Schädel nochmals, doch als ich ihm seins geben wollte war er schon auf dem Sofa eingeschlafen. Ich lachte leicht auf und stellte die Gläser ab: „Du kannst froh sein, dass ich eine Supersoldatin bin. Ansonsten hättest du morgen nicht nur Kopfschmerzen, sondern dir würde alles weh tun." er nahm es nicht zu Kenntnis. Ich hob ihn hoch und trug ihn in sein Zimmer, wo ich ihn unsanft auf sein Bett warf und ihn dafür umso sanfter zudeckte. Da Glas Salzwasser und eine Aspirin stellte ich ihm auf das Nachtschränkchen und ging dann wieder: „Gute Nacht, Dad." lächelte ich, „ich bin froh dich wiederzuhaben." im Halbschlaf murmelte er irgendetwas, was mich nur belustigt auflachen ließ, ehe ich den Raum verließ und mich auf die Terasse setzte. Ich wusste ich würde nicht schlafen können, weshalb ich es auch einfach nicht versuchte. Ich dachte über den gestrigen Tag nach und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Als ich auf mein Handy sah war ich geschockt. Ich hatte so unendlich viele Benachrichtigungen, und das obwohl ich nur neun Nummern eingespeichert hatte. „Yelena, was gibt's?" meine beste Freundin aus Red Room Zeiten hatte mich angerufen. „Na du, hab lange nichts mehr von dir gehört und dann schickst du mir betrunken ein Video vom Winter Soldier wie er betrunken Hungry Hearts singt? Was gehtn bei dir ab?" Ich lachte: „Long Story Short ist er mein Dad. Haben nen Wettbewerb gemacht wer mehr Alkohol verträgt und ich hab gewonnen." sie lachte: „Also du hast dich von Dreykov und Rumlow befreit, hast deinen Dad gefunden und chillst jetzt bei meiner Schwester?" Ich lachte: „Gut zusammengefasst." sie atmete tief durch: „Dreykov ist gestern mit ein paar Mädchen in einen Flieger gestiegen. Eine von ihnen Spioniert für mich, er ist auf dem Weg nach New York und wir wissen beide was er will." bedrückt schluckte ich: „Die Black Widow." „Nein Mary. Die Blue Widow." Ich hielt ein wenig die Luft an, „Ich muss jetzt auflegen, wir quatschen die Tage nochmal, ja?" Ich nickte: „Okay. Lass dich nicht umbringen Süße." „Du dich auch nicht Maus."
Ich las noch ein wenig, ehe ich dann auf der Terasse eingeschlafen war. Als ich aufwachte war es bereits hell, jedoch saß ich nicht mehr draußen, sondern lag drinnen, auf „meinem" Bett, eingekuschelt in meine Decke. Recht zügig stand ich auf und machte mich fertig. Ich zog ein Mötley Crüe Shirt an und dazu eine kurze schwarze Jeans und Chucks. Schnell ging ich in den Wohnbereich.
„Guten Morgen." lächelte ich und lachte, als ich Dads Gesichtsausdruck sah. „Also, was ging gestern ab?" fragte Steve. „Naja, Dad und ich haben einen Wetbewerb daraus gemacht, wer am meisten Alkohol verträgt. Ich hab gewonnen by the way. Jedenfalls haben wir uns beteunken und dann einfach die Zeit genossen. Ich hab Videos von Dad." Ich grinste und hielt ihnen mein Handy entgegen, eines der Videos geöffnet. Steve begann einfach zu lachen. Während Dad kläglich scheiternd versuchte das abzuschalten. „Wieso können Supersoldaten eigentlich einen Kater bekommen." quengelte er, als ich aufgequiekt hatte, nachdem Natasha hinter mir aufgetaucht war.
Es klingelte.
Wir schauten auf die Videoübertragung der Klingel und abgesehen von Natasha und mir blieben alle ruhig. Steve drückte den Türöffner. „Bist du des Wahnsinns? Ich geh die anderen Wecken!" und schon rannte ich los um Tony, Thor, Bruce, Clint und Sam zu wecken. Als wir im Wohnbereich ankamen stand Dreykov schon da. Ich blickte ihn argwöhnisch an und hielt seinen ekelhaften Blick stand. „Wer sind sie? Und was wollen die?" fragte Tony, bereit anzugreifen. „Ich will nur meine Widow." Clint verspannte sich sichtlich. „Alles mit der Ruhe Hawkeye. Nicht die Black Widow." Verwirrt schauten sie ihn an. Ich verlagerte mein Gewicht nur nervös von einem Fuß auf den anderen, „Sie hat es euch nicht erzählt?" „Was erzählt?" fragte Clint selbstbewusst. „Wer von euch kennt die Blue Widow?" „Die stärkste Widow? Sie hat mindestens fünfmal so viele Opfer umgebracht wie der Winter Soldier." sprach Dad aus der Ecke des Sofas, von wo er sich gerade erhob und zu uns kam. „Genau die. Aber wen wundert es, dass die Tochter des Winter Soldiers eine so ausgezeichnete Kämpferin ist." er lachte leicht während alle geschockt ihre Köpfe zu mir drehten. In mir Kochte Wut auf. „Nicht die Tochter des Winter Soldiers. Die Tochter von James Buchanan Barnes, einem der, wenn nicht sogar dem, mutigsten Soldaten des zweiten Weltkrieges." Steve grinste stolz und Dads Gesicht konnte ich nicht sehen, da er mehr oder weniger schräg hinter mir stand. „Schön gesprochen. Nur weißt du, Hydra existiert noch und durch die fantastische Zusammenarbeit kenne ich deine Codewörter. Also entweder du kommst freiwillig mit, oder ich befehle es dir." Dad stellte sich vor mich: „Sie geht nirgendwo hin." Die anderen stellten sich alle zu ihm. Dreykov lachte nur: „Dann nunmal so: toska zhelezo zamorozit zakat sem'desyat odin voin devyatnadtsat vyyezzhat odinnadtsat voyennaya mashina." Es fühlte sich an als wäre nun jemand anders am Steuer, denn ich sah alles nurnoch wie aus dem Hintergrund. „Blue Widow. futbolka s zimnim soldatom (Töte den Winter Soldier)"
Bucky POV
Kaum hatte Dreykov seinen Befehl ausgesprochen spürte ich Marys Hand auf meiner Schulter. Ich griff sie, doch sie war schneller und nutzte den Moment um meinen Arm zu fixieren und mich auf den Boden zu werfen. Sie kniete auf meinem Hals und hielt meine Arme am Boden. Wie ist sie das letzte mal aus der Trance rausgekommen? „Steve, bleib da stehen, ich hab's im Griff." Wilson gab natürlich mal wieder seinen Senf dazu: „Eher hat sie dich im Griff." Ich verdrehte nur die Augen und versuchte sie von mir runter zu bekommen. „Steve überleg mal eure erste Begegnung!" er schüttelte den Kopf: „Da war sie eher sie als die Blue Widow." jedoch konnte ich bei einem kurzen Blick den ich in seine Richtung warf wie die Zahnräder in seinem Kopf ratterten. „Ihr Befehl war es mich umzubringen, aber-." Dreykov unterbrach ihn: „Es geht nicht immer nur um dich, Rogers. Ihre Ziele waren Barnes und Romanoff." „Sie musste irgendwie nach S.H.I.E.L.D. Kommen. Du warst nur der einfachste Weg, doch irgendwie habt ihr es geschafft sie zu erreichen." Ich musste weiterhin ihre Schläge parieren, stand jedoch mittlerweile vor ihr. „Hey. Mary. Mary. Mary. Mary. Mary. Mary. Mary. Mary. Mar-." sie verpasste Steve ordentlich eine und widmete sich dann wieder mir. „Sie wieder zu nerven bringt nichts." Den Moment hatte ich genutzt um mir von hinten ihre Arme zu schnappen und sie so zu halten, dass sie mir nicht mehr entkommen würde. „Stark!" Tony kam mit einer Art Handschellen, die ursprünglich für Loki gedacht waren und legte sie ihr an. Wir brachten sie in ihr Zimmer und schlossen die Tür ab, welche durch Tonys K.I. Verstärkt wurde.
Wir saßen im Wohnzimmer und überlegten, als Marys Handy klingelte. Auf dem Display stand „Yelena". Ich nahm ab und stellte auf Lautsprecher:
Yelena: „Hey Kleine, ich hab neue Infos für dich."
Schnell antwortete Steve ihr: „Mary hat gerade ein kleines Code-Wort-Problem. Wir würden dich trotzdem herzlich in den Tower einladen. Deine Schwester vermisst dich." von anderen Ende der Leitung hörte man nur ein seufzen: „Die hat auch echt immer die Scheiße am Bein." Steve lachte nur ein: „Wo sie das wohl her hat." bevor Yelena fortfuhr: „Bin gerade am anderen Ende der Welt, gebt mir nen Tag, dann rette ich eure Ärsche beim ihren Arsch retten. Ist ja nicht das erste mal, dass die diese Scheiße mit ihr abziehen." „Danke, Yelena!" erwiderte ich darauf ein wenig zu schnell. „Immer doch Mister Barnes. Dafür möchte ich aber mehr von den Videos, die sie mir gestern geschickt hat. So als kleines Druckmittel für den Fall ihr solle etwas passieren. Den Ruf des mysteriösen und unnahbaren James Barnes sollte ja nichts zerstören, nicht war?" Ich schluckte leicht. Wir verabschiedeten uns noch kurz, ehe wir uns wieder unserem planen widmeten und Natasha den Raum betrat. „Nat, deine Schwester kann echt gruselig sein." lachte Wilson. „Wieso?" Steve beantwortete: „Sie hat grad Marys Handy angerufen. Sie kommt morgen um zu helfen." Steve verschwand in der Küche, während ich in mein Zimmer ging. Die Decke anstarrend dachte ich darüber nach wie es Mary so ging. Es war meine Schuld, dass sie in all das hineingeraten ist. Meine Schuld, dass Hydra ihr das angetan hat, dass der Rote Raum ihr das angetan hat, dass ich ihr das angetan habe. Es klopfte: „Buck, darf ich reinkommen?" Ich antwortete nicht, was Steve als Ja nahm und sich vor mich stellte. „Ich weiß was du denkst und nein. Denk so gar nicht erst. Du kannst A nichts dafür und B hättest du auch nichts daran ändern können." wortlos hielt ich ihm Judiths Akte hin. Darin stand alles geschrieben, was er wissen musste im zu verstehen, dass es meine Schuld war.
„Du hattest es dir nie ausgesucht." Ich schüttelte den Kopf: „Ich hab sie mich brechen lassen. Ich hab sie umgebracht, verdammt! Ich hab die Kugel abgefeuert, die durch ihren Schädel durchgedrungen ist! Wegen mir ist Mary eine Halbwaise! Wegen mir ist sie zu Hydra gekommen! Ich hab diesen Stein ins Rollen gebracht. Wegen mir muss sie all das erleiden!" zu teilen schrie ich ihn an, doch meine Stimme brach immer wieder und Tränen rannen über meine Wangen wie Bäche.
„Hör zu Buck. Es ist und war auch nie deine Schuld. Du warst ja nichtmal im vollen Besitz deiner Geistigen Fähigkeiten. Der Winter Soldier hat Judith umgebracht, nicht du, Buck." Es war als brannte mir eine Sicherung durch: „Nur bin ich der Winter Soldier, Steve! Ich bin dieser Kaltblütige Mörder!" er schüttelte nur den Kopf: „Nein, bist du nicht. Weißt du was sie vorhin gesagt hatte?" Ich nickte, „Sie ist deine Tochter, Buck. Nicht die des Winter Soldiers." Ich stand auf und umarmte ihr fest: „Danke.".
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