Nachdem mich meine Freunde so beeindruckt hatten, hatten die Elfen uns im Garten ein Festessen gezaubert. Die Tische waren mit weißen Decken gedeckt und zusammen, quasi als Einzugsgeschenk, hatten meine Freunde weiteres Geschirr und Besteck für mein Service gekauft, damit ich in Zukunft alle verpflegen konnte. Harry brachte mir außerdem noch Brot und Salz mit und die Malfoys schenken mir edle Wolldecken. So saßen wir noch lange an dieser Tafel und ließen uns die Köstlichkeiten der Elfen schmecken, gewärmt von meinem Kamin auf der Terrasse und den neuen Wolldecken. Dann, nachdem alle noch darauf bestanden hatten beim Abräumen zu helfen, schlief ich die erste Nacht in meinem eigenen Cottage. Es war ein komisches Gefühl in seinem eigenen Haus zu schlafen.  In Hogwarts gab es keine Einzelzimmer, wenn man von den Schülersprecherzimmern absah. Trotzdem wachte ich am Morgen ausgeruht, wie schon lange nicht mehr, auf. Fleißig schnappte ich mir meinen Laptop und suchte die Adresse des Autohauses im Muggeldorf, sowie einen Züchter heraus. Zuerst rief ich bei dem Züchter an und dieser lud mich für heute Nachmittag ein. Dann würde ich mir einen Hund aussuchen, denn ein bisschen Gesellschaft konnte nicht schaden und ich fühlte mich so auch noch sicherer als ohne hin schon, was daran lag, dass sogar Lucius, als ehemaliger Todesser, gesagt hatte, dass meine Schutzzauber fast nicht zu überwinden waren. Nachdem ich mich fertig gemacht und sogar noch etwas gefrühstückt hatte, ich hatte schließlich einen tollen Smoothiemixer in meiner neuen, eigenen Küche, spazierte ich zum Autohaus um ein Familienauto zu kaufen. Der Verkäufer war sehr höflich und trotz meiner hohen Ansprüche, ich wollte gerne, dass sich die Kinder und später eventuell​ auch ihre Freunde gegenüber sitzen würden, hatte ich mich bald für ein Auto entschieden.

Meine Entscheidung fiel auf den Mercedes Viano, da man sich gegenüber sitzen konnte und der Kofferraum genug Platz für einen Hunde-Zwinger und einen Zwillingskinderwagen bot. Er war einfach ideal.

Dann fuhr ich zum Züchter. Ich hatte mich für die Rasse Australian Shepherd entschieden, da diese Rasse einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hatte und außerdem als anhänglich, freundlich, aktiv und intelligent beschrieben wurde. Alle Welpen waren mega niedlich aber einer, ein Grauer und sein Bruder, ein Brauner, hatten es mir sofort angetan.
Der Züchter bestätigte, das eben diese Welpen noch nicht reserviert waren und zeigte mir die Unterlagen. Beide Welpen waren trotz ihrer 10 Wochen schon fast stubenrein und beherrschten die Kommandos "Sitz" und "Aus" mehr oder weniger. Ich kaufte beide Welpen, weil ich mich nicht hätte entscheiden können und beide nicht alleine wären, wenn ich nicht Zuhause war. Ich wollte sie zwar nicht vernachlässigen, aber so würde ich auch etwas Zeit für meine Twins haben. Also lud ich sowohl Achill

als auch seinen Bruder Adonis in den

Kofferraum und fuhr mit ihnen in einen Shop mit Hundezubehör, um Futter, Leinen, Spielzeuge und Körbchen zu erwerben. Die Zwei ließen die Prozedur brav über sich ergehen und Zuhause angekommen , durften sie ersteinmal ihr neues Heim kennenlernen. Anschließend machten wir noch einen ausgedehnten Spaziergang im angrenzenden Wald, den meine Kleinen sehr genossen. Ich hatte zwar vor sie nach der Schwangerschaft mit zum Joggen zu nehmen, aber jetzt wollte ich nichts überstürzen. Beiden Babys ging es gut und das sollte auch so bleiben. Wir waren 1 1/2 Stunden unterwegs und die zwei fielen super müde in ihre Körbchen und schliefen sofort ein, nachdem die süßen Köpfchen ihre Kissen berührt hatten. Ihr Futter stellte ich ihnen hin, sie würden bestimmt hungrig aufwachen. Dann rief ich noch die Hundeschule im Muggeldorf an, die mir mein Züchter empfohlen hatte und vereinbarte eine Termin zur Hundeerziehung. Da ich zwei Hunde hatte, würde ich Einzelstunden nehmen. Anschließend ordnete ich die Papiere der Hunde und ihre Versicherungen noch ein und ging dann, nach einem kurzen Abendbrot - es gab die letzten Reste von gestern - ins Bett. Beide Hunde hatten aufgefressen, lagen aber wieder schlafend in ihren Körbchen, als ich noch ein letztes Mal nach ihnen guckte.

3 1/2 MONATE SPÄTER

Meine Krankenhaustasche war seit 2 Wochen gepackt, ich war schließlich im 9. Monat schwanger und nicht selten kamen Zwillinge vor Beendigung des 9. Monats. Cissy und ich waren shoppen gewesen und auch mit anderen hatte ich noch einige Babykleidungsstücke und den Kinderwagen, sowie die Maxi Cosi gekauft und es musste für mich einiges besorgt werden. Leider hatte ich nicht viel mehr als meine Schuluniform und so war eine komplett neue Garderobe von Nöten.
Heute erledigte ich nocheinmal den ganzen Hausputz und reinigte die Babyfläschchen, räumte Windeln und Feuchttücher ein, wusch nocheinmal Wäsche und war jetzt gerade dabei den Flur zu feudeln. Zwei Hunde machten einiges an Dreck. Dann ging ich mit meinen Jungs spazieren. Nachdem wir zurück waren machten ich den beiden ihr Fresschen zurecht, dann, während die beiden schliefen, hängte ich die Wäsche auf. Beim Bücken passierte es dann plötzlich, die Fruchtblase platzte. Ich ließ die Wäsche Wäsche sein und schickte einen Patronus an Poppy "Die Fruchtblase ist geplatzt, komm bitte schnell, damit wir ins Krankenhaus apparierte können. Mione" Dann schickte ich einen weiteren an Molly "Molly, die Fruchtblase ist geplatzt, kannst du den Rest Wäsche für mich aufhängen und dich um Achill und Adonis kümmern so lange ich weg bin? Danke Mione" kaum hatte ich diesen zweiten Patronus abgeschickt, da kam Poppy auch schon und schnappte sich meine Krankenhaustasche, die im Flur stand. Ich war fast nicht mehr in der Lage mich auf den Beinen zu halten so stark waren die Wehen schon und die Heilerin stützte mich, während wir in die Aufnahme der Babystation im St. Mungo's apparierten. Es ging wahnsinnig schnell, kaum lag ich auf dem Bett sah man auch schon das Köpfchen des ersten Babys, meine Sohnes. 4 Presswehen später war er auch schon komplett durch den Geburtskanal gepresst worden. Seine Schwester folgte ihm nur 2 Minuten später und mir wurde erst mein Sohn in den Arm gelegt, während meine Tochter untersucht wurde und dann konnte ich mein Mädchen in die Arme schließen, während ihr Bruder untersucht wurde. Hier war es so üblich, dass das Kind auf den nackten Oberkörper der Mutter oder des Vaters gelegt wurde. Dieser erste Körperkontakt war der Moment in dem jede Müdigkeit verblasste und die ganze Welt strahlte. Es war als würde die Zeit stehen bleiben, als ob sich die Sonne um die Erde drehen würde. Da meine Babys kerngesund waren, verließen wir St. Mungo's schon am nächsten Morgen, nachdem die Visite gewesen war. Vorher hatte ich noch den Artikel in Tagespropheten gelesen, denn ich geschaltet hatte.

Endlich angekommen:

Ares Carl Ikarus Raphael Sokrates Tobias Valerian Granger
46 cm groß, 3000g schwer

und

Athena Carlotta Isabella Rosa Sakura Thyra Victoria Granger
44 cm groß, 2900g schwer

Am 09.02. wurden die Zwillinge geboren.
In unendlicher Liebe,

Hermione Jean Granger 

Als wir ankamen warteten alle schon auf uns. Poppy hatte schon erzählt, wie unkompliziert die Geburt verlaufen war. Trotzdem wollte jeder die beiden halten und die Geschichte aus meinem Mund hören. Und zu meinem Entsetzen hatten wieder alle Geschenke dabei, dabei durfte ich auf den Shoppingtouren fast nix selber bezahlen und auch zum Einzug hatte ich viele Geschenke bekommen, mal abgesehen davon, dass alle tatkräftig geholfen hatten, damit alles stand und so schnell fertig war. Von Harry bekam ich zwei niedliche kleine Kniesel mit der Begründung, dann hätten Ares und Athena jeweils einen Spielgefährten, den sie mit nach Hogwarts nehmen könnten. Zwar waren Achill und Adonis auch Spielgefährten, doch Hunde waren in Hogwarts verboten, weil man mit ihnen Gassie gehen musste.
Den schwarzen Kniesel, nannte ich Shadow,

und den Hellen mit blauen Augen, nannte ich Saphir.

Ich fand beide Namen passten hervorragend und ich wusste jetzt schon ziemlich sicher, wem welche Katze besser gefallen würde. Von Draco, Lucius, Narzissa und Agnetha bekam ich eine Philippinische Adlereule.

Sie nannte ich Aeolus nach dem römischen Gott der Winde. Draco meinte, ich müsste ihn schließlich regelmäßig eulen, wie es den Twins so ging und wurde von seinen Eltern bestätigt. Jeder wollte die beiden sehen und einmal auf den Arm nehmen. Als sie einmal durch alle Arme gewandert waren, legte ich die beiden, nachdem ich sie gestillt hatte, in ihr Laufgitter und beide schliefen erledigt ein.

Mit einem Lächeln stand ich an ihrem Laufgitter, als Lucius neben mich trat. "Und nun verrate uns doch endlich, wer Pate werden soll, es weiß schließlich von den hier Anwesenden niemand etwas!" Alle anderen waren nun, da Lucius es erwähnt hatte natürlich ebenfalls neugierig. Und bestürmten mich mit Fragen. Ich hatte mir bis jetzt einige Gedanken zu diesem Thema gemacht und hatte eine Entscheidung getroffen. Ich wollte, dass 2 der Paten aus meiner Familie, beziehungsweise aus meinem Freundeskreis, kamen und das die Anderen aus Sev's Familie oder Freundeskreis kamen. Also antwortete ich: "Ich möchte, dass die einen Paten aus meiner Familie und die Anderen aus der Familie des Vaters kommen.", fing ich an und eine gespannte Stille folgte, jeder wollte wissen wer der Vater war. Ich sagte seinen Namen absichtlich nicht, nicht weil ich die anderen auf die Folter spannen wollte, sondern weil ich Angst vor der Reaktion hatte. "Harry und Cissy , würdet ihr die Paten von Ares werden?" "Na klar, Mione. Danke!", wurde ich von Harry und Cissy gleichzeitig in eine feste Umarmung gezogen. Nun warteten alle gespannt. "Würdet ihr die Paten von Athena werden, Ginny und Lucius?" Auch die Beiden fielen mir vor Dankbarkeit in die Arme. "Minerva, Albus, Molly und Arthur würdet ihr die Rolle der Großeltern übernehmen?",wandte ich mich nun mit meiner Frage an sie. Auch sie waren nur allzu bereit diese Rollen einzunehmen. Da klingelte es an der Haustür. Harry öffnete und kam irritiert, mit fragendem Gesichtsausdruck und Eileen wieder herein. "Mione, wer ist das?", fragte er. Minerva fragte erstaunt: "Eileen?" Dann trat sie auf ihre alte Schulfreundin zu und schloss sie in eine Umarmung. Anschließend wandte sich Eileen zu mir um, überreichte mir das Taufkleid der Prince mit einer blauen Schleife und eines das genau wie das andere nur mit einer zartrosa Schleife aussah und fragte: " Darf ich sie sehen?" "Natürlich, wer wäre ich dir deine Enkel zu verwähren?", antwortete ich ohne nachzudenken. Dann wurde auch dem Letzten klar, dass Severus Snape der Vater meiner Kinder war. "Sie heißen Ares Carl Ikarus Raphael Sokrates Tobias Valerian und Athena Carlotta Isabella Rosa Sakura Thyra Victoria Granger.", erklärte ich ihr, während ich sie zum Laufgitter führte. Mein Sohn hatte schon seine Augen aufgeschlagen und so überreichte ich ihn an Eileen mit den Worten " Hier ist deine Granny, die Mama von deinem Daddy." Später waren alle appariert um uns etwas Ruhe zu gönnen, nur Eileen war geblieben, ich hatte ihr das Gästezimmer zurecht gemacht. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass jemand, der schon einmal ein Kind erfolgreich groß gezogen hatte, mir mit Rat  und Tat zur Seite stand. Nun waren wir gerade dabei die Twins dick einzupacken, um mit ihnen und Achill und Adonis spazieren zu gehen. Die beiden hatten den Familienzuwachs, sowohl die Babys als auch die kleinen Kniesel, gut aufgenommen und freuten sich nun auch auf ihre Kosten zu kommen. Nach einem langen Spaziergang brachten wir die Kinder, die an der kühlen Februarluft wieder eingeschlafen waren, ins Bett und machten uns und den Hunden sowie den Knieseln etwas zu essen. Mittlerweile wusste jedes Tier, welches sein Fressnapf war und ging nicht an die Näpfe der Anderen. Danach setzten wir uns mit einem Glas selbstgemachtem Fruchtsaft, ich hatte Eileen Wein angeboten, doch sie verzichtete meinetwegen auf alkoholische Getränke, auf die Couch. Eileen erzählte von Severus Kindheit und seiner Zeit in Hogwarts und ich erzählte ihr von mir und meinen Eltern, auch das ich ihnen ihr Gedächtnis und ihre Erinnerungen an mich genommen hatte. Zwischendurch ging immer mal einer nach den Kindern gucken oder einer der Beiden wachte auf und meldete sich über das Babyphone, weil er oder sie Hunger hatte. Dann nahmen wir ihn oder sie mit nach unten, ich stillte und Eileen war nicht davon anzubringen, Bäuerchen zu machen, sie wieder in den Schlaf zu wiegen und anschließend zurück in ihre Bettchen zu bringen. Beide schliefen in dem gemeinsamen Zimmer, das eine Durchgangstür zu meinem Schlafzimmer hatte und ich ließ diese Tür offen, um nicht nur auf das Babyphone angewiesen zu sein. Allerdings wurde keiner von uns alt. Wir gingen früh ins Bett, ich würde ja regelmäßig aufstehe müssen um die Zwillinge zu füttern und außerdem war ich noch etwas erschöpft von der Geburt gestern. Ein letztes Mal ging ich noch gucken, wie es den beiden ging, ob alles gut war und sie noch atmeten. Beide schliefen tief und fest und sahen auch nicht so aus, als würde sie in den nächsten 2-3 Stunden irgendetwas aufwecken können. Mit dem Babyphone, ein Hightech-Gerät mit Videoüberwachung und Matte zum Unterlegen, die bei Einstellung der Atmung Alarm schlagen sollte, neben mir auf dem Nachtschrank schlief ich beruhigt ein.