Kapitel 43
Eren's Sicht :
Den ganzen Tag sind wir durch geritten nur eines war mehr als seltsam, die ganze zeit über haben wir keine Titanen gesehen. Mittlerweile sollte es dunkel werden, doch dadurch das der Himmel sich immer weiter schwarz färbt könnte man meinen es sei Nacht. "Davorne ist Mauer Maria! Gleich sind wir in Shiganshina. Dort können wir uns einen Unterschlupf für die Nacht suchen." meinte Levi. Ich nickte stumm.
'Das ist die Stadt in der vor sechs Jahren meine Mutter getötet wurde...'
Kurz vor dem Tor zügelten wir das Tempo und stiegen schließlich von unseren Pferden ab. Nahe an der Mauer wachsen große Büsche in denen wir uns vorerst versteckt hielten, es muss ja nicht gleich alles was hier vor sich hin vegetiert wissen das wir hier sind.
Die Pferde Bänden wir vorerst an einem niedrigen Baum an. Diese Stelle hie hinter den Büschen und Sträuchern ist sehr gut geschützt. "Eren, geht es dir gut?" wurde mir ins Ohr geflüstert und zwei starke arme schlangen sich von hinten um meine Hüfte.
Ich schmiegte mich mehr an ihn. Diese Nähe, sie ist so schön und... vielleicht ist es das letzte mal das ich diese Nähe spüren kann. "Ja es ist alles in Ordnung." "Ich kenne dich zu gut Eren, du lügst mich an. Was ist los?" "Das ist die Stadt in der meine Mutter starb und ich hab angst um Chihachiro."
"Du brauchst dir um ihn keine Sorgen zu machen. Bei Hanji wird es ihm gut gehen. Das mit deiner Mutter tut mir wirklich leid..." "Schon ok, ich hoffe nur du hast recht. Komm wir müssen uns einen platz zum ausruhen finden."
Geschickt drehte er mich und drückte sich noch fester an mich. Mit zwei fingern hob ich sein Kinn an und küsste ihn. Ich blendete alles um uns herum aus, bis ich durch ein lautes donnern wieder in die Realität gerufen wurde. Die Pferde wurden auch solange unruhig.
Alles deutete auf einen Sturm hin. "Komm wir müssen weiter." flüsterte ich und wollte die Pferde losbinden, doch aus irgendeinem Grund buckelten beide und schmissen das Gepäck ab. Anschließend drehten sie sich um und rannten geradewegs weg. Ich wollte hinterherrennen doch ich wurden meinem Arm zurückgehalten. "Eren! Lauf ihnen nicht nach. Hier ist das zu gefährlich." "Verdammte Scheiß! Was sollen wir ohne Pferde machen?" "Wir kriegen das schon hin. Im schlimmsten Fall müssen wir wirklich zu Fuß weiter. Komm jetzt, es fängt gleich an zu regnen."
Jeder von uns schnappte sich einen Rucksack und wir griffen zu den Halbklingenschwertern. Geduckt liefen wir in die Stadt hinein. Mir stockte der Atem. Die Stadt war leer fast wie tot, kein Titan zu sehen. Es roch nach vermodertem und verrotetem. Alles war heruntergekommenen und zerstört.
Hier und da lagen Skelette an denen Ratten sich zu schaffen machten. Der Anblick ist schrecklich wenn man dran denkt das ich neun Jahre hier gelebt habe. Der Anblick tut weh.
Zielstrebig liefen wir auf ein noch halbwegs gut erhaltenes Gebäude zu. Es ist ein kleines Wohnhaus. Drinnen ist alles verwüstet, aber wenigstens ist anderes in dem Haus.
Nachdem wir uns vergewissert haben das uns keine ungebetene Überraschung erwarten wird, ließen wir uns im Wohnzimmer nieder. Abgesehen davon das es das einzige Zimmer ist das noch intakte Fensterscheiben hat, ist hier die Einrichtung wenigstens nicht Kreuz und quer überall verteilt.
Mit zwei Decke aus unseren ließen wir uns vor dem Sofa nieder. Auf diesem Ding will glaube ich keiner mehr schlafen...
Draußen hatte es angefangen stark zu stürmen. Levi nahm mich in den arm und ich kuschelte mich näher an seine Brust. "Ruhe dich aus ich halte heute Nacht Wache." meinte er. "Nein Schlaf du nur ich ma-" er drückte mir sanft seine Hand auf den Mund "Sei still und ruh dich aus. Du brauchst deinen Schlaf, Schatz."
Wenig später schlief ich auch schon ein. Schon komisch wieder hier zu sein nach so langer Zeit...
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