
Kapitel 41
Eren's Sicht:
Fünf Uhr morgens und ich kann nicht mehr schlafen. Hanji hatte sich dazu bereit erklärt auf den kleinen aufzupassen damit Levi mit mir noch etwas Zeit verbringen kann. Wer weiß wieviel Zeit uns noch bleibt, das Schicksal das uns bestimmt ist kann niemand ändern. Entweder wir stellen uns dem entgegen was bevorsteht oder die Welt wird untergehen und somit auch das Leben von unserem kleinen und allen anderen die wir lieben.
Zielstrebig lief ich runter zu Hanjis Labor und trat leise ein neben ihrem Bett stand eine kleine Wiege in der Chihachiro ruhig schlief. Hanji lag einmal quer über ihr Bett und schnarchte leise vor sich hin.
Vorsichtig nahm ich den kleinen aus seinem Bettchen und band mir mein Manduca um in den ich Chihachiro reinsetzte. Er schlief seelenruhig weiter, was auch gut so war. In sein Bettchen legte ich einen zettel für Hanji, wo drauf stand das der kleine bei mir ist. Nicht das sie sich noch sorgen macht. Zusätzlich nahm ich mir noch die Karte der Welt außerhalb der Mauern mit die sie letztens im Archiv gefunden hat und begab mich wieder nach draußen auf den Flur.
Meine Füße brachten mich in den Speisesaal. Zu dieser Uhrzeit war er, wie zu erwarten, völlig leer. Mit dem kleinen setzte ich mich ganz nach hinten an die Wand und zündete eine schon zur Hälfte abgebrannte Kerze an.
Die Karte lag ausgebreitet vor mir. Sie zeigte unsere Mauern als kleinen Fleck. Unten im Süden erstreckte sich eine riesige Wasserfläche, im Westen ein dichtes Wald Gebiet, im Osten Wiesen mit Flüssen und im nördlichen Gebiet erstreckt sich eine riesige Eiswüste. Das ist unser Ziel...
"Eren, da bist du ja. Ich hab mir schon sorgen gemacht." flüsterte eine mir sehr bekannte Stimme. Levi. Er kam zu mir und setzte sich neben mich. "Tut mir leid falsch ich dich geweckt hab, ich konnte nicht mehr schlafen und wollte nach Chihachiro sehen." "Du hast mich nicht geweckt. Schau mal was ich hier gefunden habe. Hier in diesem Buch steht etwas über den Dolch."
Mein Verlobter schlug das Buch auf und mir viel sofort ein Bild des Dolches auf. Drunter stand geschrieben, dass man ihn nur bei Vollmond in einer Höhle finden kann. "Vollmond ist schon in einer Woche." "Ich weiß, bis dahin müssen wir die Höhle finden." "Ich hab angst Levi. Angst zu versagen und alle zu verlieren. Was mit mir geschieht ist mir egal, solange es dem kleinen und dir gut geht." flüsterte ich und strich Chihachiro über den Rücken.
Zwei starke Finger hoben mein Kinn an und ich blickte in zwei stahlgrau-blaue Augen. Diese Augen fesseln mich jedes mal aufs neue. So viele Gefühle verstecken sich in seinem Seelenspiegel, die er nicht nach außen lässt.
"Keine Angst. Wir schaffen das, zusammen."
Plötzlich erschien draußen ein heller Blitz, wenig später verschwand das Licht und mit ihm das karge das durch den frühen Sonnenaufgang allmählich den tag bringen sollte. "Was War das?" "Ich weiß es nicht, komm wir gehen nachsehen."
Levi nahm meine Hand und wir liefen nach draußen. Der Anblick, der uns geboten wurde, ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Der Himmel war mit pechschwarz Wolken bedeckt und eine Art Rauchsäule zog sich vom Boden bis in den Himmel.
"Es hat begonnen..." War das einzige was ich von Levi noch vernahm.
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