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Er schaut mich überrascht an.
,,Gandalf, ich bin Aurelia Elea. Ich bin eine Elbin wie Ihr es wahrscheinlich schon erratet habt. Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen." sage ich höflich und mit einer unmenschlichen eleganz.
,,Es ist mir auch eine Ehre Sie kennenzulernen, aber, ich will nicht unhöflich sein, ich habe noch nie von Ihnen gehört." sagt Gandalf.
,,Bilbo, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich schnell mit Gandalf etwas draussen besprechen würde?" frage ich an den Hobbit gerichtet.
,,Natürlich nicht. Geht nur." antwortet er höflich und wir gehen vor die Tür und setzen uns auf die Bank.
,,Ich weiss was Ihr mit dem Hobbit vorhabt. Ich bin hierher gesendet worden, um auf die Zwerge aufzupassen, während ihrer Reise zum lonely mountain." sage ich und geniesse die Sonnenstrahlen auf meiner zärtlichen Haut. Er seufzt. Das heisst ,,Das ist gut."
,,Ihr habt eine grosse Ähnlichkeit mit der Elbin Galadriel." sagt er und schaut mich von der Seite an.
,,Das liegt daran, dass sie meine Mutter ist." sage ich und lächle ihn an.
,,Ach wirklich? Und wer ist der glückliche Vater?" fragt er mich neugierig.
,,Das ist ein Geheimnis." antworte ich und er nickt verständnisvoll. Ich stehe auf und sage, dass ich, wenn alle Zwerge da sind, auch wieder da sein werde. Dann gehe ich wieder rein und erkläre Bilbo, dass ich leider wieder gehen müsste, doch dass es eine schöne Zeit bei Bilbo war. Er nickt lächelnd und sagt:
,,Ich habe die Zeit mit Ihnen.....dir, sehr genossen." Ich lächle ihn an und gehe dann nach draussen. Gandalf verbeugt sich kurz und ich laufe zum Ort, wo das Dach am tiefsten ist. Ist springe elegant drauf und lasse meine Kapuze wieder auf meinen Kopf fallen. Ich setze mich neben Zalika, die es sich auf dem Dach liegend gemütlich gamacht hat, und lehne mich an ihren weichen, warmen Bauch. Ich streichle ihn und schliesse meine Augen. Die Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht und ich geniesse die Geräusche um mich herum.
Das Zwitschern von Vögeln, die Gespräche zwischen Hobbitmama und Hobbitpapa und Argumente, warum ein Hobbit wie Bilbo, nicht auf ein Abenteuer gehen sollte. Das Gras unter mir ist weich und kitzelt mich an manchen offenen Stellen. Ich denke daran, was meine Schwestern und Halbschwestern, Brüder und Halbbrüder wohl jetzt in Galaxus, oder wie die Menschen es nennen, Himmel also Heaven, machen. Ich spühre die Präsenz meines Vaters, der mich klar und deutlich beobachtet und drehe meinen Kopf um. Dort steht er, der Geist meines Vaters und beobachtet das Hobbitleben, sowohl auch mich.
,,Es ist schön, nicht wahr? So friedlich." sage ich leise, denn ein Gest kann alles hören. Ich warte auf eine Antwort, denn er ist bestimmt nicht gekommen, nur um den Frieden zu sehen.
,,Ja. Ich wollte dir sagen, dass du, wenn du dort ankommst, deine Mutter besuchen sollst. Aber habe nicht zu viel Hoffnung. Du kannst nach der Reise nicht bei ihr bleiben." ich senke meinen Blick. Es ist schon traurig, aber es ist so. Meine Mutter kann mich nicht bei ihr haben.
,,Pass auf dich auf, kleine." sagte der Geist meines Vaters bevor er verschwindet. Ich lehne meinen Kopf wieder an Zalikas Rücken und schliesse die Augen. Dann warte ich, bis die Sonne untergeht.
:-:-:-:-:
Thorin bricht zusammen, seine Augen offen. Der Hobbit hält ihn in seinen Armen. Dann stirbt Thorin und seine Augen werden geschlossen.
:-:-:-:-:
Ich wache sehr plötzlich auf. Eine Träne fliesst meine Wange runter, doch ich wische sie schnell weg. Die Zukunft ist traurig, schrecklich. Doch ich kann sie ändern. Und das werde ich. Nachdem ich meinen Entschluss gefasst habe stehe ich auf. Die Sonne ist inzwischen untergegangen und alle Zwerge sind nocheinander angekommen. Das letzte Trüppchen ist gerade reinspatziert und ich warte noch auf den letzten, Thorin. Die musik und das Essen der Zwerge höre ich bis hier her und als das Lied endet, erreicht die letzte Person das Haus. Thorin klopft laut und kräftig an und schon wird die Tür geöffnet. Nachdem er eingetreten ist, und die Tür geschlossen worden ist, springe ich wieder voller Eleganz vom Dach und klopfe an. Es dauert eine Weile, denn niemand weiss, dass ich komme, ausser der Zauberer. Bilbo Baggins öffnet die Tür und wirkt sehr überrascht. Ich bücke mich und trete ein. Das schöne Gesicht des Thorin blickt mir erst verwundert und dann wütend entgegen.
,,Was macht denn eine Elbin hier?!" fragt er doch ich ignoriere seine Worte und sage mit meiner weichen Stimme:
,,Erstmal guten Abend, ich hoffe die Zwerge haben gut gegessen, denn wir haben viel zu besprechen."
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Ich hoffe ihr mögt dieses Kapitel. Danke fürs Lesen und votet!!
-ly
-A
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