Kapitel 41
Jeongins POV
Ich bin ganz aufgeregt wieder Hyunjin bei mir zu haben. Die letzten Wochen waren ziemlich hart und anstrengend für uns gewesen. Hyunjins Abgang steckte noch tief in uns, doch langsam gewöhnten wir an den Alltag nur zu siebt. Wäre es so leicht, einfach so zu tun, als würde ich ohne Hyunjin funktionieren. Es fühlte sich einfach komplett anders an, kälter, seit er nicht mehr jeden Tag bei mir war, als würde eine Stern verglüht sein und mich in völliger Dunkelheit gestoßen haben. Das würde ihm aber niemals sagen, sonst würde er sich noch viel mehr Sorgen machen und er kämpfte noch mit den Auswirkungen seiner Idolkarriere auf seiner mentalen Gesundheit. Körperlich ging es ihm allerdings viel besser. Hyunjin hatte zugenommen und sah viel gesünder aus als früher, seine Erschöpfung, die man ihm immer im Gesicht ablesen konnte, war verschwunden. Er sah ausgeruhter und entspannter aus. Hyunjin schien sich auch bei meiner Familie inzwischen eingelebt haben.
Er strahlte förmlich beim Abendessen, als wir zusammensetzen und ich ein bisschen von unserem The Sound Comeback erzählte und was wir alles so erlebt haben. Es war schön wieder mit meiner Familie zu essen. Ich hab sie alle sehr vermisst. Noch schöner war es, zu sehen wie meine Familie mit Hyunjin umging. Meine Mutter erzählte von den Bildern, die Hyunjin gezeichnet hat und dass auch sie eins von ihm bekommen hatte. Die beiden scheinen sich sehr gut zu verstehen. „Danke für das Essen, Eomma", sagte ich und stand auf, um beim Abräumen zu helfen. Hyunjin half bereits die ganzen benutzten Tellern und Schüsseln aufzuräumen. Dabei achtete ich, dass er ja nichts schweres nahm und es in die Küche stellte. Nachdem ich fertig war, gingen Hyunjin und ich zurück in mein Zimmer. Jetzt wollte ich erstmal kuscheln. Den ganzen Nachmittag habe ich mit meiner Familie und Hyunjin verbracht. Da hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt mit ihm zu kuscheln.
„Innie, ich muss dir was zeigen!", meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen und holte eine Tüte hervor. Er holte einen hellgelben Strampler mit kleinen Sonne aus ihr. Der war wirklich süß. „Den hat mir deine Mutter geschenkt. Ist der nicht knuffig?" Er reichte ihn mir, damit ich ihn betrachten konnte. Das Material war so schön flauschig. Darin wird sich das Baby sicher wohlfühlen. Hyunjin setzte sich auf mein Bett und nahm eine Flasche von dem Nachtkästchen, bevor er sich den Shirtsaum hochzog und seinen schwangeren Bauch entblößte. Ich hab seinen Babybauch bis jetzt nur auf Bilder gesehen oder, wenn er ihn in unseren Videochats gezeigt hatte, aber ihn in echt zu sehen, war etwas komplett anderes. „Was machst du?"
„Ich massiere Kokosöl auf meinen Bauch, hilft gegen Dehnungsstreifen und sieh an, es hilft wirklich", meinte er lächelnd. „Jinnie? Darf...ich das vielleicht machen?", fragte ich ihn sanft. Bisher konnte ich mein Kind noch nicht begrüßen. „Klar." Hyunjin reichte mit die Flasche, worauf ich mich auf die Knie fallen lies und ein bisschen von dem Kokosnussöl auf meine Handfläche laufen lies. Vorsichtig legte meine Hand auf Hyunjins Babybauch und fing an das Öl zu verreiben. In mir blühten Vatergefühle auf. Vor allem, als ich etwas unter meiner Handfläche spüren konnte. „Ich glaube, ich habe das Baby gerade gespürt."
„Ja, das Baby wird aktiver, jetzt wo ich in der achtzehnten Schwangerschaftswoche bin. Bald tritt es."
Ich fuhr weiter über Hyunjins Bauch, bis das Baby ruhig wurde. „Jetzt willst du lieber wieder schlafen, hm?", fragte ich mein ungeborenes Kind. Sanft küsste ich Hyunjins Bauch und gab ihm noch ein paar Streicheleinheiten, bis mir das zu wenig wurde und ich meine Lippen auf Hyunjins legten. Ein kleines Feuerwerk explodierte in meiner Herzregion, weil ich diese Lippen so wahnsinnig vermisst habe. Hyunjin legte die Arme um mich und zog mich etwas näher an sich. „Ich hab dich so vermisst, Innie, du hast keine Ahnung wie viel", hauchte er an meine Lippen, bevor er sie wieder hungrig küsste. Er zog mich ins Bett und kletterte teilweise über mich, bevor er mich wieder küsste. Seine Hände fuhren mir sanft über den Körper, während wir uns weiterhin küssten. Es dauerte nur ein paar weitere Küsse, bis Hyunjin sich seinem Shirt entledigte. Sein Duft und der Geruch des Kokosnussöl strömten zu mir und ließen mich die Berührungen, die wir uns austauschten noch mehr vermissen, als ich es schon tat. Es schmerzte schon, wie sehr ich Hyunjins Nähe und seine Wärme gebraucht habe. Unsere Küsserei zeigte Wirkung bei Hyunjin. Ich spürte einen Widerstand in seiner Hose. „Ich hab dich vor allem auf die Art vermisst", raunte er und küsste meine Schlüsselbein. Mir ging es nicht anderes. Die vielen einsamen Nächte ohne Hyunjin und nur mit einem Sexspielzeug in meiner Hand, welches mir Befriedigung geben sollte. Allerdings erreichte es niemals die Wirkung, die ich nur durch Hyunjin bekam. „Ich spüre es, baby, aber wir können doch nicht einfach Sex haben, während meine Familie hier ist."
„Ja, du hast recht...dann müssen wir das anders lösen.....aber sobald wir alleine sind, dann werde ich mich nicht zurückhalten. Diese Hormone sind schon verrückt...ich bin gerade ziemlich geil.....und du hast mich nur ein bisschen geküsst und gestreichelt."
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