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48 • Reconciliation

Nach dem Teammeeting, in dem wir den morgigen Zeitplan und unsere Strategien fürs Rennen durchgegangen waren, setzten Carlos und ich unseren Plan in die Tat um. Während er Max erklären würde, dass Alex, George und ich ebenfalls zum FIFA Turnier in seinem Zimmer erscheinen würde, müsste ich dafür sorgen, dass meine besten Freunde dort auch wirklich auftauchen würden und ihnen zuvor weismachen, wie aus einem freundschaftlichen Essen mit Sacha eine Versöhnung mit Carlos entstanden war.

Ohne zu wissen, wie ich das gerade bei George anstellen sollte, machte ich mich auf den Weg zu seiner Zimmertür und klopfte. Ich würde improvisieren müssen. Nach einem Moment der Stille, waren Schritte zuhören, bis mir der Williams-Fahrer die Tür öffnete und mich erfreut ansah:,,Hey Lando, was ein Zufall, dass du vorbeischaust! Ich wollte dir gerade schreiben."

,,Telepathie", schmunzelte ich und betrat Georges Zimmer, nachdem er einladend einen Schritt zur Seite gegangen war.

,,Wie lief das Essen mit Sacha?", erkundigte sich mein bester Freund aufmerksam. Während er die Tür schloss, steuerte ich sein Bett an und ließ mich seufzend auf die Bettkante fallen. Auffordernd deutete ich auf den freien Platz neben mir:,,Setz dich."

,,Das hört sich nicht gut an", bemerkte er misstrauisch und kam zögerlich meiner Bitte nach, ,,ist etwas vorgefallen?"

Das konnte man wohl sagen. Unentschlossen raufte ich mir die Haare und überlegte, wie ich den gestrigen Abend am besten einleitete, ehe ich unscheinbar begann:,,Ach, es war eigentlich ein wirklich netter Abend. Wir hatten uns viel zu erzählen. Er hat bisher wirklich verrückte und interessante Dinge in Japan erlebt."

,,Aber?", warf George fragend ein. Ich zuckte mit den Schultern:,,Irgendwann haben wir realisiert, dass wir uns vor zwei Jahren missverstanden haben. Während ich geglaubt habe, dass Sacha keine Gefühle für mich hatte, hat er geglaubt, dass ich keine Gefühle für ihn hatte. Das war sein wahrer Grund für den Umzug."

Verblüfft weiteten sich seine Augen:,,Also habt ihr beiden euch damals die Welt unnötig schwer gemacht?"

,,Ja, so in etwa", murmelte ich zustimmend und wandte meinen Blick von ihm ab. Schon die folgenden Worte brachte ich schwerer über die Lippen. ,,Er hat mir gestanden, dass er mich nicht vergessen konnte und noch Gefühle für mich hat."

,,Und du hast ihm gesagt, dass du Carlos liebst."

Es war keine Frage. Natürlich war es keine Frage. Mein bester Freund hatte sich in den letzten Wochen täglich mein Gefühlschaos angehört und wusste, was mir der Spanier bedeutete. Zudem kannte er mich schon so lange, dass er wie ein offenes Buch lesen konnte. Ich nickte trotzdem und fuhr hilflos fort:,,Ich habe ihm erzählt, dass er mich verletzt hat, aber das meine Gefühle für ihn nicht verschwinden lässt. Sacha meinte, dass ich auf mein Herz hören soll und Verzeihen zum Lieben dazugehört. Also habe ich beides getan. Wie du gesagt hast, ich liebe Carlos und kann damit einfach nicht aufhören."

Es herrschte Stille im Zimmer. Ich wartete auf Georges Antwort, ein fassungsloses Brummen oder ein verständnisloses Kopfschütteln, womit er mir verdeutlichte, für wie dumm er meine Entscheidung hielt, doch er blieb einen Moment still und seufzte letztendlich:,,Ich würde gerne sagen, dass ich überrascht bin, aber ich bin es nicht. Auch wenn ich gehofft hatte, dass du dir noch mehr Zeit für dich nimmst, war es abzusehen."

Verdattert von seinen einfachen Worten, schreckte mein Kopf zu ihm:,,Du bist nicht sauer?"

,,Was ist das für eine Frage? Selbstverständlich bin ich nicht sauer", grinste er belustigt und stupste gegen meine Schulter, ,,ich wollte einer Frau verzeihen, die mich monatelang betrogen hat. Hätte sie die Stadt nicht verlassen, hätte ich es auch getan. Das Einzige, was mir wichtig ist, dass es dir besser geht, als mir damals, und deine Liebesgeschichte ein schöneres endet nimmt."

,,Danke", gab ich lächelnd zurück und zunehmende Erleichterung darüber, dass George ebenfalls dazu bereit war, Carlos eine weitere Chance zu geben, strömte durch meinen Körper. Ebenso lächelnd hakte er nach:,,Konntet ihr euch denn aussprechen?"

,,Ja, wir haben heute Morgen lange geredet. Er hat mir all meine offenen Fragen geduldig beantwortet und mir erzählt, dass er sich vor seiner kleinen Schwester geoutet hat. In der Winterpause möchte er das bei seinen Eltern ebenfalls nachholen und mich ihnen vorstellen", entgegnete ich aufgeregt.

,,Wow, er scheint es diesmal wirklich ernst zu meinen, was?", entwich es meinem besten Freund beeindruckt. Dann legte er seinen Kopf schief und musterte mich freudig:,,Du bist ziemlich glücklich oder?"

,,Ich war noch nie glücklicher", gestand ich ehrlich, fühlte mich nach Wochen endlich wieder vollständig und unbeschwert.

,,Pass gut auf dich auf, okay? Ich will nicht, dass es dir noch einmal so schlecht geht wie in Monza oder den darauffolgenden Tagen", wurde George noch einmal ernster.

,,Ich passe auf mich auf und Carlos wird es auch tun", schwor ich überzeugt. Nicht einen Zweifel hatte ich daran, dass der Spanier mich noch einmal belügen oder hintergehen würde. Er bereute seine Fehler und hatte mir das oft genug bewiesen.

Zufrieden betrachtete mich der Williams-Fahrer, bevor seine Stirn sich langsam in Falten legte und er skeptisch nachfragte:,,Eure Versöhnung bedeutet aber nicht, dass er zu uns in die Wg zieht, oder?"

,,Nein... nicht, wenn du es nicht willst", entgegnete ich kleinlaut, wobei ich Carlos bei unserem Frühstück schon berichtet hatte, dass ich zu George gezogen war, aber er nach einem klärenden Gespräch mit ihm zu uns kommen könnte, wann immer er wollte.

,,Oh großartig! Ich sehe es schon kommen: In drei Jahren wohnt ihr zwei in dem Haus, während ich mit sechs Katzen in einer Wohnung in London lebe", schmunzelte mein bester Freund, was mich die Augen verdrehen ließ. Grinsend stellte ich klar:,,Das wird nicht passieren. Du weißt, dass ich dich gegen nichts auf der Welt eintausche, nicht einmal gegen Carlos."

,,Das werde ich Carlos ewig vorhalten!", lachte George amüsiert. Nun war ich derjenige, der ihn ermahnend gegen die Schulter boxte:,,Nein, du wirst nett zu ihm sein, wenn wir jetzt mit ihm bei Max FIFA spielen."

,,Bitte was?", fragte er verwirrt nach. Das Lächeln auf seinen Lippen verblasste, was wiederum mich zum Schmunzeln brachte. Ich sprang von seinem Hotelbett auf und griff anschließend nach seinen Händen, um ihm vom Bett hochzuziehen:,,Ich bin mir sicher, dass du mich verstanden hast. Komm mit, wir müssen noch Alex aus seinem Zimmer schleifen."

,,Alex ist nicht in seinem Zimmer", merkte mein bester Freund monoton an. Verwirrt ließ ich seine Hände los und sah ihn fragend an:,,Wo ist er dann?"

,,Medientermine", antwortete er, was mich entnervt aufstöhnen ließ. Das hätte ich mir selbst denken können. Wo sollte er auch sonst sein?

,,Dann eben ohne Alex", murmelte ich schweren Herzens und wusste zu gut, dass Georges unbeirrtes Lächeln ebenso gefälscht war. Dass der Thailänder wieder einmal zu beschäftigt mit seiner Arbeit war, tat weh und allmählich fiel es mir immer schwieriger seine Erklärungen zu glauben.

Somit machten wir uns nur zu zwei auf den Weg zu Max Zimmer zwei Stockwerke höher. Die Nummer hatte mir Carlos geschrieben. Vor seiner Zimmertür angekommen atmete ich einmal tief durch, ehe ich klopfte. Wie genau ich dem Niederländer gegenübertreten sollte, war mir genauso wenig bewusst wie das, was ich sagen sollte. Das Einzige, was ich wusste war, dass ich ihn als Freund unheimlich vermisste.

Schwungvoll wurde uns die Tür von Max geöffnet, der nun in einem grauen T-Shirt seines Teams und einer dunkelblauen Jeans vor uns stand. Gutgelaunt blickte er zwischen uns hin und her:,,Hey ihr zwei, kommt rein."

,,Hey Max", entgegnete George freundlich und kam seiner Aufforderung nach, betrat das Zimmer des RedBull Fahrers und verschwand hinter ihm. Hingegen blieb ich wie angewurzelt vor der Tür stehen und traute mich nicht ihm zu folgen. Nach dem Streit mit Max fühlte es sich nicht richtig an, sein Zimmer ohne weiteres zu betreten und so zu tun, als wäre nie etwas gewesen.

,,Lando, komm schon rein", forderte mich der Niederländer ein weiteres Mal auf und klang dabei noch sanfter. Jedoch schüttelte ich den Kopf und sprach nun das aus, was mir auf dem Herzen lag:,,Nein, zuerst will ich mich für meine Worte in Monza entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien und dir Vorwürfe gemacht habe. Ich weiß, dass du nur helfen und mich zu nichts drängen wolltest."

,,Schon gut. Ich hätte mich in die Angelegenheiten von Carlos und dir nicht einmischen sollen. Du hattest recht mit deinen Worten. Es war so frustrierend, einen meiner besten Freunde leiden zu sehen, dass ich deine Gefühle nicht wahrgenommen und überstürzt gehandelt habe. Mir tut es auch leid", entgegnete Max schuldbewusst, womit mir ein riesiger Stein vom Herzen viel. Er war mir nicht böse und bereute den Streit genauso.

,,Alles wieder gut?", wollte ich versöhnend wissen und streckte meine Hand aus. Keine Sekunde zögerte mein Gegenüber und schlug mit mir ein:,,Alles wieder gut. Würdest du nun reinkommen und dich von mir bei FIFA abziehen lassen?"

,,Das werden wir sehen", gab ich lachend zurück und war unheimlich froh darüber, dass Max und ich uns necken und provozieren konnten, als wäre nie etwas gewesen.

Deutlich gelassener, trat ich ins Zimmer des RedBull Fahrers und folgte ihm durch den Flur. Seine Playstation samt Bildschirm stand auf einem Tisch, davor zwei Stühle auf denen es sich Carlos und George bequem gemacht und sichtlich amüsiert eine Partie gegeneinander spielten. Dass die beiden sich scheinbar noch schneller zusammengerauft hatten als Max und ich, war bemerkenswert, aber definitiv nichts, worüber ich mich beschweren konnte.

Während George zu vertieft in das Spiel schien, bemerkte uns mein Freund und sah kurzzeitig zu Max, dann zu mir. Auf seinen Lippen breitete sich ein glückliches Lächeln aus, was ich genau nachempfinden konnte und deshalb erwiderte. Dann wandte er sich wieder dem Bildschirm zu. Max und ich ließen uns auf das Hotelbett hinter ihnen fallen und verfolgten ihr Spiel, ehe nach und nach weiter Fahrer hinzustießen, allerdings fehlte von Alex jede Spur. 

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