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35 • Birthday present

Nach dem traurigen Samstagnachmittag war am Sonntag niemanden zu feiern zu mute. Zwar hatte Carlos vom Team einen Kuchen bekommen, wir haben für ihn gesungen und gelacht, aber eine wirkliche Geburtstagsfeier fiel aus, was für ihn vollkommen in Ordnung war. Insgesamt war das Wochenende nach dem Rennen für das Team eines zum Vergessen. Carlos musste bereits sein Auto wegen eines Defekts nach der ersten Runde abstellen. Hingegen dominierte ich das ganze Rennen lang das Mittelfeld und hielt P5, bis ich in der letzten Runde an Leistung verlor und aufgeben musste. Keine Punkte für das Team.

Nachdem Carlos und ich unsere Interviews und Team Briefings beendet hatten, wurden wir von einem schwarzen Van zurück zum Hotel gebracht. Als wir am Hotel ankamen und ausstiegen, stand wie verabredet Patrick neben einem roten Renault Clio Grandtour. Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln, als ich ihn sah. Er hatte es wirklich geschafft, alles zu organisieren. Carlos schien Patrick nicht zu bemerken und wollte zum Eingang des Hotels gehen, doch ich hielt ihn zurück:,,Komm mit."

Fragend blickte er mich an. Ich lief zu Patrick und machte Carlos mit einer Handbewegung deutlich, dass er mir folgen sollte, was er auch tat.

,,Hey, ihr zwei", begrüßte uns mein PR-Assistent, als wir bei ihm angekommen waren, ,,eure Koffer sind gepackt und Hotelzimmer leer. Ich war dreimal in jedem Zimmer drin, um sicher zu gehen, dass ich wirklich nichts übersehen habe. Es muss alles drin sein. Das ist der Schlüssel für euren Wagen."

,,Danke, du bist großartig", merkte ich dankbar an und nahm den Schlüssel von Patrick entgegen.

,,Könnte mir einer von euch erklären, was hier los ist?", fragte Carlos irritiert nach und blickte in den offenen Kofferraum, in dem unsere beiden Koffer lagen.

,,Das übernimmt wohl Lando. In diesem Umschlag sind eure Flugtickets nach Monza und die Adresse des Autohauses, bei dem du den Wagen wieder abgeben sollst. Bitte, pass gut darauf auf", forderte mich mein PR-Assistent ernst auf und reichte mir einen Briefumschlag. Ich seufzte und nahm ihm auch diesen ab:,,Patrick, du kennst mich. Ich bin Verantwortung in Person."

,,Mhm", murmelte er, ehe er sich von uns verabschiedete, ,,viel Spaß euch beiden. Wir sehen uns in Monza, Donnerstag, 10 Uhr vor dem Motorhome. Vergiss es nicht, Lando."

,,Jaja", rief ich ihm hinterher und nahm meinen Rucksack ab, um den Briefumschlag mit den Dokumenten dort zu verstauen.

,,Würdest du mir jetzt erklären, was hier los ist? Wieso hat dein PR-Assistent unsere Sachen zusammengepackt und in das Auto gelegt?", wollte Carlos perplex wissen, was mich zum Schmunzeln brachte. Ich schmiss meinen Rucksack zu unseren Koffern in den Kofferraum und nahm auch Carlos seine Tasche ab:,,Weil er ein netter Mensch ist und auch Dinge tut, die nicht zu seinem eigentlichen Job gehören, wenn man ihm freundlich darum bittet."

,,Lando, was soll das alles?", hakte der Spanier ein weiteres Mal, nun etwas genervter nach.

Ich legte seinen Rucksack zu unserem anderen Gepäck, ehe ich den Kofferraum schloss:,,Das ist meine Geburtstagsüberraschung für dich. Eigentlich hatte ich gehofft, dass der Tag schöner für uns verläuft, vor allem für dich und wir mit einem besseren Rennergebnis hierstehen würden. Allerdings lassen wir uns nicht davon unterkriegen, dass es anders gekommen ist. Deinen restlichen Geburtstag verbringen wir in einem anderen Hotel, für das wir eine Weile fahren müssen."

,,Was genau bedeutet eine Weile?", erkundigte sich Carlos.

,,4 Stunden", antwortete ich, was der Spanier mit einem verwirrten Blick quittierte:,,4 Stunden? Wo zur Hölle liegt das Hotel?"

,,Das wirst du sehen, wenn du für mich jetzt ein Lächeln aufsetzt und ins Auto steigst", gab ich zurück. Es funktionierte. Auf Carlos Lippen schlich sich ein leichtes Lächeln und er nickte:,,Na schön, lass uns fahren."

Während Carlos sich auf den Beifahrersitz setzte, stieg ich auf der Fahrerseite ein, ehe ich das Auto auf die Straße lenkte. Um die Überraschung für Carlos nicht kaputt zu machen, hatte ich mich lange genug damit auseinandergesetzt, welche Straßenschilder und Richtungen ich nach Paris folgen musste, sodass ich mich sicher genug ohne Navi fühlte.

Am Anfang fragte mich Carlos immer wieder wohin wir fuhren und versuchte die Stadt zu erraten, doch ich blieb still und ging nicht auf seine Fragerei ein. Als er nach einiger Zeit frustriert aufgab, lehnte er sich erschöpft vom heutigen Tag gegen die Fensterscheibe und schloss die Augen. Ich nahm es lächelnd hin und konzentrierte mich auf die Straße, während Musik im Radio lief.

Nachdem wir knapp zweieinhalb Stunden gefahren sind, hielt ich an einer Raststätte an. Carlos und ich machten eine Pause und aßen im Bistro. Es war kein luxuriöses fünf Sterne Restaurant, allerdings war das Essen trotzdem gut und das Personal unheimlich freundlich. Außerdem war die Hauptsache, dass wir zusammen waren.

Als wir gegessen hatten, setzten wir uns zurück ins Auto und fuhren weiter. Diesmal blieb Carlos wach und schnitt ein neues Thema nach dem anderen an, bis er sich wissend zu mir drehte:,,Es ist Paris, oder?"

,,Möglich", gab ich zurück, da wir ohnehin fast angekommen waren und es nun auf den Straßenschildern stand.

,,Du bist unheimlich süß, weißt du das?", entgegnete Carlos. Ich warf einen kurzen seitlichen Blick zu ihm. Er sah mich lächelnd an und schien sich wirklich zu freuen, was mich glücklich machte:,,Ich wollte dir ein Geschenk machen, an das du dich lange erinnern kannst."

,,Danke, ehrlich. Auch wenn es egal wäre, wo wir hingefahren wären, da ich nur dich bei mir haben will", gestand er. Auch wenn ich dachte, dass es nicht möglich war, machten mich seine Worte noch glücklicher. Ich nahm meine eine Hand vom Lenkrad und legte sie auf Carlos Oberschenkel:,,Wir haben zwei ganze Tage zusammen. Mittwochabend fliegen wir nach Monza. Das habe ich Zak und Andreas versprochen."

,,Die Tage nutzen wir", schwor der Spanier und holte sein Handy aus der Hosentasche, um Dinge herauszusuchen, die er sich morgen unbedingt angucken wollte.

Wenig später gab ich ihm die Adresse unseres Hotels und beorderte ihn mein Navi zu spielen, da ich mich zwar mit der Autobahn von Spa nach Paris auseinandergesetzt hatte, allerdings nicht alle Straßen der Stadt zu unserem Hotel auswendig gelernt hatte. Da es bereits fast 23 Uhr war, waren die Straßen weitestgehend leer. Dennoch hatte Patrick mir den Tipp gegeben, dass Auto am Hotel abzustellen und für die restlichen Tage die Metro zu benutzen, da der Tagesverkehr in Paris die Hölle wäre.

Glücklicherweise erzählte mir der Mann, der an der Rezeption arbeitete, dass ich das Auto auf dem anliegenden Hotelparkplatz stellen dürfte. Während ich damit das Auto noch einmal umparkte, ging Carlos bereits mit seinem Koffer und unseren Rucksäcken auf unsere Suite. Danach kam ich mit meinem Koffer nach. Ich schob die Zimmerkarte, von der wir an der Rezeption zwei bekommen hatten, ins Schloss und öffnete die Tür. Ich betrat das Zimmer und lief den kleinen Flur entlang. Carlos saß auf der einer kleinen Couch, die gegenüber vom Bett stand, und deutete auf den Glastisch vor sich, auf dem ein kleiner Kuchen stand:,,Du hast an alles gedacht, was?"

,,Natürlich", erwiderte ich und setzte mich zu ihm. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und betrachtete den Schokoladenkuchen mit der Aufschrift Happy Birthday Carlos. Als ich das Hotel für uns gebucht hatte, hatte ich nachgefragt, ob es möglich wäre einen Kuchen oder etwas ähnliches in unser Zimmer zu stellen, wenn wir ankamen. Die Mitarbeiterin, mit der ich telefoniert hatte, meinte, dass das kein Problem sei und selbstverständlich organisiert werden könnte. ,,Für dich soll alles da und perfekt sein."

,,Querido, ich...", setzte Carlos an und seufzte schwer, ,,ich muss mit dir über etwas reden, will es schon so lange."

,,Was ist los?", fragte ich sanft nach und verschränkte unsere Hände miteinander.

,,Ich weiß nicht, wie ich beginnen soll", murmelte er nervös. Ich spürte, dass er sich anspannte, was mich verwunderte. Langsam hob ich meinen Kopf und versuchte ihn zu beruhigen:,,Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst. Fang einfach an, Babe."

,,Weißt ich... du musst wissen, dass ich nie gedacht hätte, dass meine Gefühle für dich einmal so stark sind. In den letzten Monaten war ich so glücklich wie noch nie zuvor und das ist allein dein Verdienst. Was auch immer passieren sollte, bitte vergiss nie, dass ich dich liebe", erklärte Carlos mit glasigen Augen.

Dass er dabei so emotional wurde, dass er sogar den Tränen nahestand, versetzte mir einen leichten Stich ins Herz. Er sollte nicht weinen, nicht wegen so etwas, so süß seine Worte auch waren. Ich lächelte aufmunternd und strich ihm behutsam eine seiner Tränen von der Wange:,,Hey, kein Grund zum Weinen. Ich weiß, dass du mich liebst und du weißt, dass ich dich liebe."

Carlos nickte zögerlich. Nun war er derjenige, der seinen Kopf auf meiner Schulter platzierte, was ich lächelnd hinnahm. Ich legte meinen Arm um ihm und strich ihm liebevoll durch die Haare. Mit meiner anderen Hand fischte ich mein Handy aus der Hosentasche, um etwas Musik anzumachen:,,Hast du dich eigentlich schon entschieden, wohin du morgen als erstes möchtest?"

,,Oh ja", stimmte Carlos zu und hob seinen Kopf wieder. Die Stimmung lockerte sich mit der Zeit und seine Laune wurde besser, was mich erleichterte. Während wir den Plan für morgen durchgingen, teilten wir uns den kleinen Kuchen.

Als unsere Planung abgeschlossen war, wurde es wieder ruhiger, bis Carlos mir die Kuchengabel aus der Hand nahm und mich bestimmend nach hinten drückte:,,Jetzt wird es Zeit, dass ich mich noch einmal richtig bei dir bedanke."

,,Und wie sieht das aus?", fragte ich grinsend nach und biss mir leicht auf die Unterlippe, als Carlos sein Oberteil auszog und sein trainierter Oberkörper zum Vorschein kam. Er setzte sich auf meinen Schoß und lehnte sich zu meinem Ohr:,,Warte ab und entspann dich."

Damit fing er an leichte Küsse von meinem Ohr abwärts zu verteilen. Ich schloss die Augen und genoss Carlos Vorhaben. Nichts auf der Welt fühlte sich so gut an wie seine Berührungen.

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