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32 • I love you

Den nächsten Tag verbrachten Alex, George, Carlos und ich an einer Kartbahn, die nicht mal eine Autostunde von Peschiera entfernt lag. Gerade einmal eine Woche hatten wir ohne unsere Rennwagen oder einen Simulator verbracht und ich musste zugeben, dass mir Racing fehlte. Der Urlaub tat gut und war erholsam, doch letztendlich liebten wir Racing. Es war unsere Leidenschaft und die würde man durch nichts ersetzen können.

Auf den Rückweg zum Ferienhaus hielten wir an einem Restaurant an, in dem man Essen zum Mitnehmen bestellen konnte. Das Essen genossen wir gemeinsam auf unserer Terrasse im Ferienhaus. Im Laufe des Abends kamen auch wieder Liv, Bella und Tami vorbei, die sich zu uns gesellten. Damit saßen wir wieder zu siebt draußen, jeder mit einem Bier in der Hand, und versanken in einem Gesprächsthema nach dem anderen.

Da wir wussten, was die Mädchen beruflich machten, wollten sie nun wissen, womit wir eigentlich unser Geld verdienten. Als wir ihnen von unseren Teams und der Formel 1 erzählten, hatten sie kaum eine Ahnung wovon wir sprachen.

,,Ich kenne nur Charles Leclerc. Er ist hier in Italien ziemlich beliebt", bemerkte Bella und trank einen Schluck aus ihrer Bierflasche. George schmunzelte:,,Charles ist ein guter Freund von uns. Wir sind schon als Kinder und Jugendliche in sämtlichen Karting Meisterschaften gegeneinander gefahren."

,,Und bei solch einer Meisterschaft habt ihr vier euch kennengelernt?", erkundigte Tami sich interessiert, woraufhin Alex zustimmend nickte:,,George und ich haben uns bei einem Kartingevent kennengelernt, als wir 10 Jahre alt waren. Lando war für unsere Events zu jung und gehörte zum Jahrgang unter uns. Wir haben uns erst angefreundet, als wir von Karting zu Racing in Autos umgestiegen sind. Dagegen hat Carlos schon sein Formel 1 Debut gegeben, als wir noch in den untersten Rennserien gefahren sind. Ihn haben wir erst in Australien kennengelernt. Lando als sein Teamkollege hat ihn schon früher getroffen."

Mein Blick glitt zu dem Spanier, der gegenüber von mir saß und gedankenverloren auf den Boden starrte. Es war schwer zu sagen, ob er uns überhaupt zuhörte oder nicht. Mit seinen Gedanken schien er jedenfalls woanders zu sein wie schon den ganzen Tag. Ich seufzte und richtete mich wieder zu den anderen:,,Ich war immer der jüngste, der zu euch aufgeschaut hat."

,,Der jüngste und der kleinste", fügte Alex lachend hinzu. Liv neben mir legte ihre Hand auf meine Schulter und stimmte mit ein:,,Manche Dinge scheinen sich wohl nie zu ändern."

Auf einmal quietschte ein Stuhl. Carlos war aufgestanden und ging, ohne etwas zu sagen ins Haus. Irritiert blickten wir ihm hinterher. Sofort stand für mich fest, dass ich ihm hintergehen musste. Wenn es ihm schlecht ging, wollte ich bei ihm sein. Ich stellte meine Bierflasche auf den Tisch und warf einen entschuldigenden Blick in die Runde:,,Ihm geht es schon den ganzen Tag nicht gut. Ich sehe mal nach, ob er etwas braucht."

Somit stand ich auf und verschwand wie Carlos zuvor im Haus. Da er weder im Wohnzimmer noch in der Küche war, lief ich direkt hoch in unser Schlafzimmer. Ein Seufzen entwich mir, als ich in der Tür stand und Carlos auf unserem Bett liegen sah. Er wirkte ziemlich erschöpft. Ich klopfte an die offene Tür, damit er bemerkte, dass ich da war und sich nicht erschrak:,,Babe, ist alles okay?"

Er blieb still, nicht einmal sein Blick wandte er von der Decke ab. Mit einem mulmigen Gefühl betrat ich unser Zimmer und lief zu ihm:,,Babe?"

Noch immer keine Antwort. Je länger er schwieg, desto mehr Gedanken machte ich mir. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und griff behutsam nach seiner Hand:,,Carlos, bitte. Red mit mir."

,,Es ist nichts", gab der Spanier leise zurück. Er zog seine Hand weg und setzte sich aufrecht hin.

,,Nichts? Du bist gerade ohne ein Wort abgehauen, mal davon abgesehen, dass du ohnehin den ganzen Abend nichts gesagt hast", merkte ich monoton an. Ich kannte Carlos zu gut, als dass er mich mit einer Lüge zufrieden stellen konnte und er war mir zu wichtig, als das ich mich damit zufriedengeben wollte.

,,Ich bin einfach nur müde", beteuerte er.

,,Lüg mich nicht an. Ich merke, wenn du dich von mir distanzierst und auf Abstand gehst. Was beschäftigt dich?", wollte ich besorgt wissen, wofür ich von Carlos nur ein verächtliches Schnauben bekam:,,Vergiss es einfach."

,,Und dann was? Soll es für die restlichen Tage so weiter gehen? Toller Urlaub", entgegnete ich entnervt von Carlos Antworten, mit denen er nur versuchte mich wegzustoßen, anstatt das eigentliche Problem anzusprechen.

,,Ich kann auch nach Hause fliegen. Scheint ohnehin das zu sein, was du willst", brummte Carlos diesmal so leise, dass ich es fast nicht verstanden hätte. Allerdings hatte ich es akustisch verstanden, was genau er damit meinte, erschloss sich mir jedoch nicht:,,Wieso sollte ich wollen, dass du nach Hause fliegst?"

,,Dann hast du deine Ruhe und kannst ungestört Zeit mit Liv verbringen", antwortete Carlos kühl.

,,Wieso sollte ich... was hat Liv mit der ganzen Sache zu tun?", hakte ich verdattert nach.

Der Spanier stand stöhnend vom Bett auf und blickte fassungslos zu mir:,,Ernsthaft, Lando? Jeden Abend sitzt sie neben dir und kann nicht aufhören dir über den Arm zu streichen oder dich sonst wo zu berühren. Sie zerstört unsere gemeinsamen Pläne an den Tagen, die wir eigentlich zu zweit verbringen wollen, und es stört dich nicht mal. Gestern sitzt ihr kuschelnd auf der Terrasse und geht händchenhaltend ins Haus... dachtest du, dass ich das vom See aus nicht mitkriege?"

,,Wir haben nicht gekuschelt oder Händchen gehalten. Liv ging es gestern Abend nicht gut und brauchte jemanden zum Reden", klärte ich ihn auf und musste zugeben, dass ich gestern Abend nicht daran gedacht hatte, wie die Situation für Carlos aussehen könnte.

,,Klar, ich gehe davon aus, dass ihr auch nur geredet habt, als ihr in unser Schlafzimmer gegangen seid?", fuhr er wütend fort, was ich mit einem einfachen ,,Ja" quittierte. So war es auch gewesen.

,,Oh bitte, könntest du wenigstens ehrlich sein? Als ihr ins Haus gegangen seid, bin ich euch nachgelaufen und hab euch auf dem Bett sitzen sehen. Ihr wart euch ziemlich nah. Ich habe keine Lust mir das länger anzusehen, Lando. Wenn du lieber Zeit mit ihr verbringen willst, dann tu das. Ich fliege nach Hause", murrte der Spanier. Wie gelähmt saß ich auf unserem Bett und brauchte einen Moment, bis ich die Bedeutung seiner Worte wirklich verstanden hatte. Er wollte gehen. Er wollte wirklich zurück nach Hause fahren und gehen.

Carlos lief zu dem Kleiderschrank in unserem Zimmer und öffnete ihn. Aus dem obersten Fach holte er seine große Reisetasche und legte sie auf den Boden neben sich. Als er die ersten Klamotten aus dem Schrank holte, machte sich blanke Panik in mir breit. Ich wollte und konnte Carlos nicht gehen lassen. Ich wollte und konnte ihn nicht verlieren, dazu liebte ich ihn viel zu sehr. Zitternd stand ich vom Bett auf und machte einen Schritt auf ihn zu:,,Bitte geh nicht. Das ist wirklich das letzte, was ich will."

,,Ach, ehrlich? Ich glaube, dass es dir in den letzten Tagen nicht mal aufgefallen wäre, wenn ich weg gewesen wäre", giftete der Spanier und räumte seine ersten Oberteile in die Reisetasche. Noch bevor er nach den nächsten Klamotten greifen konnte, schloss ich die Schranktür:,,Sag sowas nie wieder, klar?"

Überrascht über meine feste Stimme drehte Carlos seinen Kopf zu mir. Tief sah ich in seine glänzenden braunen Augen und setzte nun wieder sanfter an:,,Ich liebe dich, Carlos, dich und nur dich. Es tut mir leid, wenn ich dir das Gefühl gegeben habe, dass ich lieber etwas mit Liv unternehme als mit dir. So ist es nicht. Sie brauchte gestern Abend jemanden, der ihr zuhört und ich war für sie da. Mehr ist nicht passiert, das verspreche ich dir. Du bist der einzige, mit dem ich täglich zusammen sein will."

,,Du hast noch nie gesagt, dass du mich liebst", merkte Carlos überwältigt an. Auf meine Lippen schlich sich ein leichtes Lächeln. Ich legte meine Hand an seine Wange und strich mit dem Daumen sanft drüber:,,Ich habe die drei Worte noch nie zu irgendjemanden gesagt. Es gab bisher keinen Menschen, den ich von ganzen Herzen geliebt habe. Dann habe ich dich getroffen und seitdem weiß ich, was Liebe bedeutet. Meine Gefühle für dich werden von Tag zu Tag stärker."

,,Oh Querido", lächelte Carlos und schlang seine Arme um meine Hüfte, ,,ich liebe dich auch so sehr. Nichts und niemand wird daran jemals etwas ändern können."

Mein Herz machte nach seinen Worten einen Sprung. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass mir die Worte eines Menschen einmal so viel bedeuteten oder besonders fühlen ließen. Carlos hatte bereits einen riesigen Platz in meinem Herzen eingenommen, einen ohne den ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen konnte. Glücklich zog ihn näher zu mir und verband unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss, den der Spanier erwiderte.

Mit der Zeit wurde der Kuss immer gefühlvoller. Carlos schob mich vorsichtig Richtung Bett. Als ich die Bettkante an meinen Beinen spürte, ließ ich mich zurückfallen und zog Carlos mit mir. Bevor wir den Kuss weiter vertiefen konnten, löste ich mich kurzzeitig von ihm und fuhr mit meiner Hand schmunzelnd durch seine Haare:,,Heißt das, dass du bleibst?"

,,Ja", grinste der Spanier und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, ehe er zarte weitere Küsse an meinem Hals verteilte, ,,ich bleibe für immer an deiner Seite. Damit musst du leben."

,,Das wird mir leicht fallen", schmunzelte ich und genoss jede seiner Berührungen

•••

Das Kapitel, auf das wohl die meisten gewartet haben...👀

Ich will die Chance hier kurz nutzen, um etwas anzusprechen, was mir schon länger auf dem Herzen liegt:

In den letzten Wochen war ich ziemlich unzufrieden, vor allem in den vergangenen Tagen. Egal, was ich getan oder geschrieben habe, ich fand es nicht gut genug und um ehrlich zu sein, ist es bei dieser ff genauso. Ich habe sie im Februar angefangen und während des Lockdowns fertig geschrieben. Wenn ich nun manche Kapitel nochmal lese, auch die, die ich schon hochgeladen habe, würde ich sie am liebsten löschen und nochmal schreiben.

Es fällt mir deshalb gerade ziemlich schwer, die Kapitel hochzuladen, weil ich nicht mehr ganz hinter ihnen stehe und sie nicht gut genug geschrieben finde, dass ihr sie lesen könnt. Nichtsdestotrotz habe ich die Story nun mal angefangen zu veröffentlichen und werde damit auch nicht aufhören. Eure Views, Votes und Kommentare zeigen mir, dass es dennoch Leute gibt, die die Story lesen und mitverfolgen. Ein riesiges Danke dafür, das macht für mich alles etwas erträglicher.🧡

Ich habe jetzt ziemlich lange gebraucht, nur um Danke zu sagen, weshalb ich jetzt aufhöre.😅

Habt noch einen schönen Abend!

Lg. T.

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