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29 • BBQ time

Nachdem wir den ganzen Vormittag schwimmen waren, hatte es uns mittags in die Kleinstadt gezogen. Vieles hatte sich in einem Jahr nicht verändert, Volleyballnetzte waren immer noch am Rand des Sees aufgebaut und die Souvenirläden verkauften dieselben Magnete, Figuren und Tassen wie letztes Jahr. Mit der Zeit haben wir uns ein kleines Lokal gesucht, in dem es die verschiedensten Säfte und Snacks gab. Während wir auf unsere Bestellung warteten, planten wir den restlichen Abend und unser Programm für morgen.

,,Lando, ist das dort hinten nicht Liv?", unterbrach Alex unsere Diskussion darüber, welche Lebensmittel wir zum Grillen besorgen müssten, und deutete auf die Bar, an der man Säfte zum Mitnehmen bestellen konnte.

Irritiert drehte ich mich um. Mein Blick glitt zu einer schwarzhaarigen Frau mit hellblauen Augen und Sommersprossen, Liv. ,,Ja, das ist sie."

,,Liv!", rief daraufhin Alex laut durchs Lokal. Neben ein paar anderen Gästen richtete sich auch die Frau an der Bar zu uns. Ihre Augen weiteten sich und auf ihren Lippen breitete sich ein Lächeln aus. Mit einem grünen Saft in der Hand kam Liv auf uns zu.

,,Wer ist Liv?", fragte George, noch bevor sie an unseren Tisch kam.

,,Oh, Alex und ich haben sie gestern Abend kennengelernt. Wir haben den Weg zum Supermarkt nicht gefunden und sie hat uns weitergeholfen. Sie arbeitet hier für einen Bootsverleih und hat mir ihre Nummer gegeben. Ich sollte mich melden, wenn wir ebenfalls so eine Tour machen wollen", erklärte ich.

,,Sie hat dir ihre Nummer gegeben?", hakte Carlos verwundert nach.

,,Ja, ich wollte ihr morgen schreiben, sobald wir unsere grobe Tagesplanung fertig haben, aber das muss ich jetzt wohl nicht mehr", erwiderte ich schulterzuckend. Carlos nickte langsam und blickte mich weiterhin misstrauisch an:,,Wieso hast du das nicht erzählt?"

,,Ich...", setzte ich gerade an, um ihm zu erklären, dass ich gestern Abend nicht dran gedacht hatte und wir beim Essen über etwas anderes gesprochen hatten, doch Livs Stimme unterbrach mich:,,Alex, Lando, wie schön euch so schnell wieder zu sehen!"

,,Das können wir nur zurückgeben", merkte Alex an, was ich mit einem zustimmenden Nicken quittierte:,,Setz dich doch zu uns. Wir haben gerade unsere Planung für den restlichen Abend gestartet."

,,Das sind übrigens George und Carlos", fügte Alex hinzu und deutete auf George neben ihn sowie auf den Spanier auf meiner Seite, ,,George, Carlos, das ist Liv."

,,Freut mich auch euch kennenzulernen", entgegnete Liv und schenkte den beiden ein freundliches Lächeln, was sie erwiderten, ,,außerdem wünschte ich, dass ich mich zu euch setzen könnte, allerdings habe ich in einer Viertelstunde eine Tour zu leiten und wollte mir nur etwas zu trinken holen."

,,Oh schade, dann viel Glück... oder viel Spaß?", gab ich zurück, was Liv schmunzelnd hinnahmen:,,Danke."

,,Wenn du willst, kannst du heute Abend vorbeikommen. Wir wollten auf unserer Terrasse grillen", lud Alex sie ein und blickte fragend zu uns, als würde er sich ein Einverständnis abholen wollen, was mehr Sinn gemacht hätte, wenn er es vor seinem Angebot getan hätte. Nichtsdestotrotz nickte ich, genau wie George und Carlos.

Augenblicklich wurde Livs Lächeln noch breiter:,,Das hört sich großartig an. Ist es okay, wenn ich ein, zwei Freunde mitbringen würde? Sie sind total nett und wir werden selbstverständlich Getränke und Salate mitbringen."

,,Klar, warum nicht?", antwortete ich.

,,Perfekt, dann schickt mir die Adresse und wir sehen uns heute Abend", bestimmte Liv, ehe sie sich von uns verabschiedete und das Lokal verließ.

,,So schnell wurden 4 zu 7 Personen", kommentierte George und sah auf den Einkaufszettel, den wir anfangen hatten, ,,dann brauchen wir von allem wohl die doppelte Menge."

Wir schmunzelten. Danach setzten wir unsere Tagesplanung fort und besprachen, was wir unbedingt machen mussten, bevor wir in eineinhalb Wochen wieder nach Hause fahren würden. Von Kanufahren bis zu einem Tagestrip nach Venedig, wir hatten uns viel vorgenommen.

Als der Kellner uns das Essen brachte, beendeten wir unsere Planung vorerst und kümmerten uns um die Vorbereitungen für das Grillen, als wir fertig waren. Während Carlos, George und ich einen Großeinkauf starteten, damit wir für heute Abend sowie die nächsten Tage versorgt waren, ging Alex nach Hause und sollte schon einmal den Grill vorbereiten.

Mit vier vollen Tüten betraten wir wieder das Ferienhaus. George lief mit dem gekauften Fleisch und Spießen zu Alex und half ihm mit dem Grill. Hingegen bereitete Carlos in der Küche Salate vor, während ich die Lebensmittel für die nächsten Tage in den Kühlschrank räumte. Als ich fertig war, schloss ich die Kühlschranktür und faltete die leere Tüte zusammen. Ich sah zu Carlos, der mit dem Rücken zu mir stand. Sofort breitete sich das Bedürfnis nach seiner Nähe in mir aus, auf die ich den ganzen Tag verzichten musste, da wir von fremden Menschen umgeben und das Risiko, dass sie uns erkannten, zu hoch war.

Ich ließ die Tüte auf der Theke liegen und schlich mich von hinten an Carlos heran. Mein Arme schlang ich um seine Hüfte und hauchte ihm leichte Küsse in seine Halsbeuge. Carlos entwich ein Seufzen, was mich zum Schmunzeln brachte. Als ich meine Lippen von seinem Hals löste legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und blickte auf die Tomate und Mozzarella Scheiben, die er sorgfältig auf einen Teller legte. ,,Das sieht gut aus, Babe."

,,Ich gebe mir auch Mühe", bemerkte er. Für einen Moment stoppte Carlos in seiner Bewegung. Als er wieder anfing die Scheiben zu sortieren, spannte er sich an und fuhrfort:,,Lando, es gibt noch etwas, das ich dich fragen wollte."

,,Und das wäre?", erkundigte ich mich und ließ nun ganz von dem Spanier ab. Zugegeben verunsicherte es mich, dass er Lando statt Querido sagte. Ich hatte mich so sehr an seinen Kosenamen gewöhnt, dass es mir nicht mehr gefiel, wenn er meinen richtigen Vornamen benutzte.

,,Diese Liv, weiß sie, dass wir zusammen sind?", stellte Carlos seine Frage, ohne seinen Blick von dem Essen abzuwenden.

Verdutzt über seine Frage legte ich den Kopf schief und lehnte mich gegen die Theke. Das war das, was ihm so sehr beschäftigte? ,,Nein, ich kenne sie auch erst seit gestern. Über Beziehungen haben wir noch nicht gesprochen. Außerdem trage ich kein Schild, auf dem steht, dass ich mit meinem gutaussehenden Teamkollegen zusammen bin."

Ich grinste und hatte gehofft damit auch Carlos Stimmung zu lockern, allerdings funktionierte es nicht. Noch immer würdigte mich der Spanier keines Blickes und richtete weiter die Tomaten:,,Und willst du es ihr erzählen?"

,,Ich weiß nicht. Vielleicht wenn wir sie besser kennen und wissen, dass wir ihr vertrauen können", antwortete ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Zwar schien Liv uns nicht als Formel 1 Fahrer zu kennen und ein ziemlich netter Mensch zu sein, jedoch wollte ich mich erst vergewissern, dass es wirklich so war, ehe wir ihr unsere Beziehung anvertrauten, von der die Presse nichts mitkriegen sollte. Schon unser Streit im Paddock hatte einen Medienaufschrei ausgelöst. Ich wollte nicht herausfinden, wie die Presse reagieren würde, wenn wir unsere Beziehung offiziell machen würden.

,,Okay", war das einzige, was Carlos darauf erwiderte. Ich wartete einen Moment ab, um zu sehen, ob er noch weitere Fragen stellen oder über etwas anderes reden wollte, doch er blieb still. Carlos abweisende Art besorgte mich. Das Gefühl, dass es noch etwas gab, was ihm auf den Herzen lag, wurde immer stärker, sodass ich nachfragte:,,War das alles, über das du reden wolltest?"

,,Ja, ich bringe den Teller schon nach draußen", verkündete er und verließ mit dem Tomate Mozzarella Teller die Küche. Mit einem mulmigen Gefühl sah ich ihm hinterher. Irgendwas belastete ihn und ich wollte wissen, was es war. Ich wollte ihn helfen und für ihn da sein. Somit beschloss ich in der Küche auf Carlos zu warten und ihn noch einmal zur Rede zu stellen, soweit der Plan. Jedoch wurde daraus nichts, da es an der Tür klingelte, bevor Carlos zurückkam, und George durchs Haus rief:,,Lando, geh du bitte an die Tür!"

Damit musste ich mich erstmal mit der Tatsache abfinden, das Gespräch mit Carlos zu verschieben. Als ich die Tür öffnete, stand Liv mit zwei ihrer Freundinnen vor mir, Tamina und Isabella. Tami kam eigentlich aus Griechenland und arbeitete als Au-pair bei einer italienischen Familie am Gardasee. Dagegen war Bellas Vater Eigentümer von dem Bootsverleih, bei dem Liv arbeitete. Die drei Mädchen folgten mir zu der Terrasse, auf der wir grillten. Der Tisch war bereits gedeckt und Alex, unser Grill-Profi, bereitete bereits die ersten Fleischstücke vor. Die Getränke und Salate, die die Mädchen mitgebracht hatten, stellten wir zu Carlos selbstgemachten Beilagen auf den Tisch.

Die Zeit verging mit all den Geschichten, die Liv, Tami und Bella erzählten, und all ihren Fragen, die wir beantworteten, schnell. Wir verstanden uns gut und hatten viel Spaß. Auch Carlos, der am Anfang ungewöhnlich ruhig und zurückhaltend war, taute von Sekunde zu Sekunde auf und schien Liv und ihre Freundinnen zu mögen, was ich erleichtert beobachtete und mich beruhigte. 

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