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Teil 6

Danila wälzte sich unruhig hin und her, in dem großen warmen Zimmer, welches dennoch viel zu klein wirkte.
Sie fühlte sich beengt, denn sie wusste, dass Cailan sie nicht mehr gehen lassen würde und sie wusste auch, dass sie ohne seine Hilfe auch nicht weit kommen würde.
Dieses Dilemma machte sie fertig und noch mehr wurde sie wütend, weil sie sich so schwach und klein fühlte in diesem Chaos.
Ihr Blick schweifte umher. Blieb an den dunklen Möbeln Hängen und den wehenden Gardinen, während sie den kühlen Stoff der Decke befühlte und weiter in die weichen Kissen sank.
Sie zwang sich nicht über die Geschehnisse nachzudenken und auch nicht über diesen verboten attraktiven Mann, der tatsächlich eine unnatürliche Wirkung auf sie hatte.
Cailan, dessen Name wie flüssiges Silber über ihre Lippen fiel und die Kälte in ihr auf eine angenehme weise milderte, obwohl seine Augen das Gegenteilige versprachen.
Cailan, dessen Hände ein warmes Prickeln auf ihrer Haut auslösten, obwohl sie Berührungen anderer schon immer als unangenehm wahrgenommen hatte.
Sie konnte sich diese Verbindung nicht erklären und hätte sie am liebsten in die hintersten Winkel ihres Herzens geschoben, aber sie konnte diese Tatsache nicht leugnen.
Dieser Mann war definitiv gefährlich für ihr Herz und das wusste sie, weil sie bei jedem dieser Gefühle Scham und Schuld verspürte, da sie tief im Herzen ahnte, dass sein Herz verdorbener war, als sie ahnen konnte.
Erst Stunden später konnte sie sich von diesem Abgrund aus Gedanken lösen und in einen unruhigen Schlaf fallen, nur um dort von den Ereignissen geplagt zu werden.

Hände, die sie berührten und Worte, die kehlig aus ihren Mündern drangen.
Widerwärtiger Schweiß und schwielige, grobe Fingerkuppen, die ihre Haut zu verschmutzen versuchten.
Und dieses Gelächter.
Dieses fürchterliche Gelächter, welches in ein Gurgeln mündete und schließlich verstummte, als ein Schatten über ihr ragte.

Völlig atemlos erwachte Danila aus dem Abltraum, der für kalten Schweiß auf ihrer Haut verantwortlich war.
>>Danila<< hörte sie eine besorgte Stimme rufen, begleitet von einem vorsichtigen Klopfen.
Er wartete nicht auf ihre Antwort, sondern trat ungebeten herein, weshalb sie die Decken weiter über ihren spärlich bekleideten Körper zog.
Cailan sah sich kurz in dem Zimmer um und atmete dann erleichtert aus.
Erst dann trat er an ihr Bett.
>>Ich dachte ihr würdet nach Hilfe rufen.<< erklärte er sich und musterte Danila dabei, als würde er noch immer nach einer Gefahr Ausschau halten.
>>Mir geht es gut.<< flüsterte sie und überlegte, wie es sein konnte.
War die Verbindung zwischen ihnen vielleicht viel tiefer und das jetzt schon?
Obwohl sie sich vorher nie gekannt haben und nie voneinander wussten?
Es war ihr ein Rätsel.
Ungebeten setzte er sich auf ihr Bett und sah aus dem Fenster zu ihrer linken Seite.
>>Gebt mir nur einen Moment<< hörte sie ihn sagen und verspürte plötzlich den Drang ihn zu berühren.
>>Was ist das nur für ein Gefühl<< sprach sie laut aus und klemmte ihre Hand zwischen ihren Oberschenkel, damit sie diese nicht aus versehen ausstreckte.
>>Ich weiß es nicht. Ich verstehe es selbst nicht und ich kann auch verstehen, dass es für dich beängstigender sein muss, als für mich. Immerhin wusste ich wonach ich suche und warum. Du aber hattest keine Ahnung. Das muss alles sehr verwirrend sein.<<
>>Das ist es<< erwiderte sie trocken und war dankbar, dass er sie gerade weder berührte noch ansah.
Ihre Gefühle standen ihr ins Gesicht geschrieben und sie wollte auf keinen Fall, dass er den Ausmaß des Aufruhrs in ihr so wahrnahm.
Klar und ungefiltert.
>>Wie alt bist du?<< fragte er sie nach einer Weile, woraufhin sie überraschend blinzelte.
Der Themenwechsel kam plötzlich und irgendwie war sie dankbar dafür, dass er sie so etwas banales fragte.
>>21<< antwortete sie einsilbig und obwohl sie ihn nicht gefragt hatte, nannte er auch sein Alter.
>>21 und 29. Hmm.<<
>>Wird dein Vater nicht nach dir fragen? Dich suchen? Deine Mutter?<<
Schmerz huschte über Danilas Züge und in diesem Moment sah Cailan sie an, wissend, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte.
>>Du musst nicht..<< setze er an, doch sie schüttelte bloß mit dem Kopf.
>>Als er von der Untreue meiner Mutter erfahren hatte, nachdem sie starb, hat er mich aus dem Haus geworfen. Ich weiß nicht wer mein Vater ist und den, den ich hatte, verachtet mich.<<
Cailan nickte stumm, ehe er näher an sie heranrückte.
>>Nicht<< bat sie ihn.
>>Ich möchte, dass ihr Abstand wahrt.<<

Er akzeptierte es, doch er spürte auch, dass er es nicht mehr lange aushalten würde.
Es war wie ein Drang sie zu berühren, ihr nahe zu sein. Als würde er es brauchen, weil er sonst den Verstand verlieren würde und vermutlich war es auch so.
Sie war der Grund, warum sich die Krallen des Wahnsinns von ihm gelöst hatten, doch ihm war bewusst, dass sie noch immer in den hintersten Winkeln seines Verstandes lauerten und darauf warteten, bis sie fort war.
Er würde ihr noch einige Zeit einräumen können, doch wenn sie sich nicht bald öffnete, würde ein anderer Teil von ihm seine Klauen nach ihr ausstrecken und sich nehmen was es will.
Und das musste und wollte er um jeden Preis vermeiden.
Denn andernfalls würde er sie zugrunde richten und sich ebenfalls.

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