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Teil 36

Samtweiche Laken schmiegten sich an Danilas Haut, als sie sich im Bett umher wälzte und schließlich ihre Augen langsam aufschlug. Ihr trockener Hals ließ sie schwer schlucken und zwang sie förmlich aus dem Bett.
Sie lag in ihrem Gemach und griff zur Seite nach dem Wasser auf ihrem Beistelltisch, bevor sie es in einem Zug leerte.
Erst jetzt versuchte sie sich krampfhaft daran zu erinnern, wie sie in diesem Bett gelandet war und dann war es soweit. Die Ereignisse prasselten durch ihren Kopf und ließen sie augenblicklich an ihre Brust greifen.
Sie schob das Nachtkleid etwas nach unten und holte scharf Luft, als sie die schon verheilte Wunde sah. Die Narbe war knapp unter ihrem Herzen und bewies ihr, wieviel Glück sie gehabt hatte.
>>Meine eigene Mutter.<< flüsterte sie. Ihre leibliche Mutter hätte sie lieber Tod gesehen, als lebend Cailan zu überlassen. Sie hätte traurig darüber sein müssen, vor allem weil sie nun tot war, doch Danila empfand nichts.
Ihre Mutter war die Frau, die sie großgezogen hatte und an diesem Gedanken würde sie festhalten.

Langsam streckte Danila ihre Füße aus, bevor sie verwundert feststellte, dass sie sich fit fühlte. Sie griff entschlossen nach ihrem Morgenmantel und zog es an, bevor sie Richtung Tür lief und ihr Zimmer verließ.
Sie musste ihn finden, denn alles an ihr dürstete es nach seiner Wärme und seiner Stimme.
Danila hatte im Gefühl, wo er sich aufhalten könnte und ging geradewegs in sein Arbeitszimmer.
Vorsichtig klopfte sie an, bevor sie hineintrat und in zwei dunkle Augen blickte, bevor er sich auf sie zubewegte und sie in die Arme schloss.
>>Nila<< hauchte er in ihr Haar, ehe er sie etwas anhob.
>>Ich geh dann mal<< verabschiedete sich Lee und schloss die Tür hinter sich zu.
>>Ich dachte ich würde dich verlieren<< stieß Cailan aus, bevor sie gemeinsam auf den Boden sanken und sich umarmten, als gäbe es kein Morgen.
>>Es tut mir Leid. Ich hätte auf dich hören sollen.<< doch Cailan schüttelte auf ihre Worte den Kopf.
>>Du hättest es nicht wissen können. Genauso wenig wie jeder andere. Es ist krank, dass sie bereit war dich zu töten.<< erwiderte er und zog sie noch fester an sich.
>>Zumindest ist jetzt alles vorbei.<<drang ihre Stimme gedämpft durch Cailans Kragen.
Daraufhin schob er sie leicht von sich, um sie anzusehen.
>>Leider nicht Nila. Ich habe schlechte Nachrichten und es wird dir nicht gefallen, aber du musst die Notwenigkeit erkennen.<< warnte er sie.
>>Was ist passiert?<< fragte sie besorgt, woraufhin er kurz zu seinem Arbeitstisch schielte, auf dem eine Karte ausgebreitet lag.
>>Der König hat mir den Krieg erklärt und egal wie sehr es dir missfällt. Ich habe vor zu siegen und wenn das geschieht, dann werden wir dieses Land einnehmen. Du wirst meine Königin sein und ich werde herrschen.<< offenbarte er.
Krieg.
Es hätte sie nicht überraschen sollen, denn das ist die Konsequenz ihrer und seiner Taten. Sie hatten königliches Blut an ihren Händen und müssten dafür bezahlen. Es war nur logisch, dass diese Konsequenz eine Kriegserklärung war.
>>Ich habe dich akzeptiert Cailan und dieses Schicksal. Du entscheidest und ich folge dir. Doch eine Bedingung habe ich.<< setzte sie an, woraufhin er aufhorchte.
Er sah sie erwartungsvoll an, ehe sie ihre Bedingung nannte.
>>Lass keine unschuldigen Leiden. Ich weiß, dass wenn sie sich wehren, du daraus deine Konsequenz ziehen musst, aber Kinder können nichts für die Entscheidung anderer. Meine Bedingung ist, dass du jedes Kind dort draußen verschonst.<<
>>Nila..<< wollte Cailan protestieren, doch sie senkte sich herab und legte ihre Lippen auf die seine. Hauchzart berührte sie seine Lippen und zog sich atemlos zurück, als er ihren Kuss mit Inbrunst erwiderte. Ihre Stirn an seine gelehnt schloss sie die Augen, bevor sie ihre bitte wiederholte.
>>Bitte Cailan. Verschone die Kinder. Mehr verlange ich nicht.<<
Kurz herrschte Schweigen zwischen ihnen, bevor er endlich antwortete.
>>In Ordnung. Ich werde den Befehl jedem meiner Männer geben und jeder der diesen Befehl missachtet, wird vor diesen Toren hängen. Ich verspreche es.<< hauchte er, bevor er abermals seine Lippen auf die ihre legte und sie mit Herz und Seele verschlang.
Es war falsch. Ihre Liebe. Die Tatsache, dass sie an ihm festhielt sprach gegen alles, doch sie konnte nicht.
Er hatte sie in seiner Gewalt, so wie sie ihn in der Gewalt hatte und ein Gedanke gab ihr einen kleinen Seelenfrieden.
Sie kann zwar nicht die Grausamkeiten aufhalten und vermutlich wird diese Welt dennoch in einen Abgrund fallen, doch sie würde dafür sorgen, dass dieser Abgrund nicht so tief sein würde und die Flammen nicht zu heiß.
Denn sie würde seine Königin werden und alles erdenklich daran setzen, dieses Monster in ihm zu zügeln, bis sie selbst daran zugrunde ging.

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