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15. The Horriffic two

P.o.V.: Brook

Jack und ich sahen uns an. Gerade hatten sie normal gesprochen, den mystischen Unterton rausgelassen. Ich hatte eine Gänsehaut. Diese Stimmen klangen denen von Kath und Jay sehr ähnlich. Nur waren sie bei weitem Rauer.

"Also seid ihr die Verlorenen und gefundenen? Die Verschwundenen und Wiedererschienenden?", fragte Jack.

Beide traten ins Licht. Ich zuckte zurück. Man erkannte Jay kaum noch wieder!

Seine Haare waren zu langen Dreadlocks gewachsen und mitten in seinem Gesicht hing ein mehr als zoteliger Bart. Er hatte starke Ringe unter seinen tränen nassen und geröteten Augen.

Es dauerte tatsächlich einen ganzen Moment bis ich unter all den wirren Haaren meinen Jay wieder erkannte, doch als ich es tat, traten mir Tränen in die Augen und ich warf mich ihm um den Hals.

"I-ich will dich nie wieder Verlieren!", schluchzte ich vor Freude und zog ihn fester an mich.

"Ihr habt einiges zu erklären!", hörte ich Jack.

Jay nickte an meinem Hals, dann ganz plötzlich schob er mich von sich und sah zu seiner Schwester.

Auch sie hatte sich so abrupt von Jack gelöst. Irgendwas rufend liefen die beiden aus dem Raum.

Schnell folgten wir den beiden, hielten nur kurz wegen unseren Schuhen.

Die Zwillinge heizten die Treppe runter. So schnell wie möglich folgten wir ihnen. Die Zwillinge riefen die ganze Zeit etwas in der vorherrschenden Sprache. Die Tempelbewohner sprangen und rannten umher. Sie betraten einen Raum vor dem, in welchem ich auf gewacht war.

"Brook, Jack, wir reden gleich mit euch, aber in diesen Raum dürft ihr nicht mit rein.", erklärte Jay kurz angebunden.

Nicht wissend, was ich sonst machen sollte lehnte ich mich an die Wand neben der Tür.

Eine Minute später trugen einige Personen eine Frau durch die Tür. Gerade als sie durch die Tür getragen wurde schrie sie laut auf.

Ich sah zu Jack, doch er zuckte nur mit den Schultern. Uns blieb nichts weiter als zu warten.

Die Männer, die die Frau getragen hatten kamen wieder raus, der Letzte sah mich an. "Setzt euch, das dauert!", sagte er in gebrochenem Englisch.

Ich nickte und setzte mich sofort auf den Boden. Jack und ich sagten beide nichts.

Die Zeit verstrichen, aus dem Raum kamen immer wieder Schreie und Rufe, und schließlich hörte ich ein Baby weinen. Der Schrei wurde kurz darauf leiser, aber die Mutter begann wieder zu schreien. Und schließlich gab es erneutes Geschreie eines Babys.

Die Stimmen im Raum wurden leiser. Es dauerte noch einige weitere Minuten, dann öffnete sich die Tür erneut.

Kath und Jay stützte die Frau mit dem einen Arm und trugen mit dem jeweils Anderen ein kleines Baby. Sie brachten die frisch gebackene Mutter und ihre Kinder ins Krankenzimmer.

Langsam kamen Jack und ich wieder auf die Beine, gerade wollten wir den Zwillingen folgen, da kamen sie uns schon entgegen. Noch bevor einer von uns die Chance hatte irgendwas zu sagen, liefen die Zwillinge durch eine Tür. "Wir sind sofort so weit!"

Zwei Minuten später kamen sie wieder zu uns. Jetzt hatten sie neue Kleidung an, diese war bei weitem Heller! Außerdem waren jetzt ihre Hände nicht mehr so rot. Mit einem Winken bedeuteten sie uns ihnen zu folgen.

Kurzdarauf fanden wir uns in der Küche wieder, zumindest glaubte ich, dass es sich um die Küche handelte, denn immer hin stand hier ein Tisch mit Stühlen, eine große, steinerne Arbeitsfläche und ein Kamin mit einem Kessel.

Jay sagte etwas zu denen, die wir hier fanden. Augenblicklich erhoben sie sich alle, verneigten sich vor den Zwillingen kurz, dann verließen sie den Raum.

Jay deutete auf die Stühle, also setzte ich mich, er setzte sich sofort neben mich, dasselbe passierte bei Kath und Jack.

"Es tut uns so leid, dass wir gegangen sind!", sagte Kath.

"Wir haben es nur nicht mehr dort ausgehalten!", sagte Jay.

Verwirrt sah ich ihn an.

"Also für euch hat es vielleicht erst mit Neujahr begonnen, doch Jay und ich haben schon einige Monate darüber nachgedacht, uns vorbereitet.", sagte nun wieder Kath als plötzlich jemand wieder den Raum betrat.

Wortlos legte der Mann ein Rasiermesser auf den Tisch und verließ wieder den Raum.

"Nach meinem Abi, habe ich doch in einem Krankenhaus ein Praktikum gemacht. Es war... ich habe Tag für Tag die Gier der Ärzte und Ärztinnen gespürt, es wurde mir irgendwann zu viel.", sagte jetzt Kath.

"Bei mir sind Polizisten und Verbrecher schuld. Es war... mir fehlen die Worte um das gut zu beschreiben. Einige Polizisten sind nur Polizisten, damit sie einfach auf anderen rumhacken können und die wenigsten Verbrecher waren aus nicht wirklich niederen Gründen Verbrecher. Diese Menschen, es wurde mit der Zeit zu viel für uns. Hätten wir nicht gespürt, was wir spürten, dann wäre es uns besser ergangen."

Ich sah zu Jay. "Und hier sind die Menschen nicht so grausam?", fragte ich.

Jay schmunzelte.

"Allen voran sind hier nicht so viele.", sagte Kath. "Aber ja, hier sind die Menschen anständig. Der einzige Diebstahl, der hier passiert ist, während unseres Aufenthalts war aus Liebe und der Dieb hat euch vorhin zu uns gebracht. Er ist heute sowas wie unsere rechte Hand.", meinte sie dann.

Jay nickte.

"Okay, dass ist ja alles schön und gut, aber warum hat jemand dieses Rasiermesser her gebracht?", fragte Jack.

"Weil Jay gesagt hat, dass jemand namens Brooklyn seine Haare abrasieren soll, wenn er hier an kommt.", meinte Kath und schubste das Messer mir entgegen.

Ich schluckte.

"Du sollst nichts dramatisches machen, einfach alles runter vom Kopf! Davon kann man eh nichts mehr retten!", kicherte Jay.

Seufzend nahm ich das Messer und stellte mich hinter Jay. Vorsichtig begann ich die Strähnen abzuschneiden.

"Also was ist alles so passiert seit dem ihr hier angekommen seid?", fragte ich.

"Wir haben geholfen diesen Tempel fertigzustellen, haben uns dann um das Organisatorische im Tempel gekümmert.", sagte Jay.

"Wir haben beim Kochen zugesehen, geholfen, kranke behandelt. Generell haben wir versucht an allen Stellen zu Helfen.", ergänzte Kath.

"Nebenbei habe ich mich mit den hiesigen Kräutern beschäftigt, und zusammen haben wir unsere Auren weiter trainiert.", führte sie fort.

"Schließlich hat man uns diesen Platz als die Weisen angeboten, weil wir Dinge gesehen haben, die wo anders passiert sind.", sagte nun Jay. "Daher auch das Gerücht, wir könnten durch Raum und Zeit blicken, weil wir oftmals dann so was gesagt haben wie gerade, dass wir feuchte abgekochte Tücher bräuchten und kurz darauf kommt eine Frau in den wehen in den Tempel."

Nebenbei hatte ich den Kampf gegen seine Matte gewonnen und sah auf den Haufen Haare, welcher nun zu Boden fiel. Ich zog ihn vorsichtig etwas vom Holztisch weg, dann setzte ich mich auf seinen Schoß. Vorsichtig begann ich nun das ungestüm an Bart abzurasieren.

Jay lächelte mich dabei an.

"Kommt ihr wieder mit nach Hause?", stellte ich schließlich die Frage die mich schon beschäftigte, seitdem wir die Zwillinge gefunden hatten.

"Brook, das hier ist unser zu Hause...", sagte Kath, "immerhin haben wir hier für über vier ein halb Jahre gelebt."

Tränen stiegen mir in die Augen, doch Jay wischte sie mir sofort weg. "Brook... das Problem sind die Menschen, die um uns herum gelebt haben, die von Gier und Niederem geleitet werden. Kath und ich sind ins Exil gegangen um das los zu werden. Mit anderen Worten, wenn wir zurück gingen, dann müssten wir irgendwo weit aufs Land, wo kaum jemand lebt.", sagte er, nach dem er seine Hand an meine gelegt hatte und damit mein Tun unterbrach.

Ich nickte langsam. "Meinetwegen zieh ich mit dir auch in die Berge, aber bitte lass mich nicht wieder alleine!", murmelte ich und setzte das Rasieren fort.

Sanft strich mir Jay mit seinen Daumen über die Wangen. "Hey es ist alles gut, Kleiner."

Wieder dieses Wort. Sofort warf es mich Jahre zurück zu meinem aller ersten Abschied von ihm. Da hatte er mich auch so genannt. Der Wohl größte Unterschied zwischen damals und Heute war, dass ich Heute wusste, was es hieß.

Wieder strich mir Jay über meine Wangen und sah mich betrübt an. "Bitte, du musst nicht weinen...", murmelte er. Ich schniefte laut. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich zu weinen angefangen hatte.

Kurz darauf fiel auch sein Bart gen Boden. Ich legte das Rasiermesser weg und schniefte erneut.

Jay zog mich in eine Umarmung und küsste mir auf die Wange.

Ich spürte wie die Tränen nur so aus meinen Augen sprudelten.

"Was ist los Brook?", fragte Jay leise.

Ich schniefte wieder laut. "I-ich will dich n-nicht wieder verlieren!"

"Musst du gar nicht. Mum wartet auch schon viel zu lange auf unsere Rückkehr.", flüsterte Jay mir ins Ohr und küsste erneut meine Wange.

"Heißt dass ihr kommt mit?", murmelte ich leise. Jay nickte erst. "Natürlich müssen wir uns erst noch um den Rest hier kümmern, wir können nicht einfach so von heute auf morgen verschwinden als die Weisen des Tempels.", murmelte er.

"Herrein!", sagte auf einmal Kath. Ich sah sie perplex an.

Die Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Dann stellte sich ein Mädchen von etwa zehn Jahren neben den Tisch. Sie lächelte mich kurz an, dann begann sie zu sprechen.

Kath und Jay antworteten ihr kurz und sie nickte.

"Brook, Jack. Das ist Nyima, sie ist die Jüngste hier im Tempel.", sagte Jay.

"Und die beste in Englisch von allen Bewohnern des Tempels und des Dorfes.", erklärte Kath.

Das Mädchen grinste, bekam allerdings rote Wangen. "Jack, wenn du wüsstest wie viel Kath von dir spricht...", sagte dann Nyima und setzte ein strahlendes Lächeln auf.

Kath lief augenblicklich rot an.

"Ich nehme immer noch an, dass das der Grund ist, warum sie so gut Englisch kann.", murmelte mein Freund.

"Und du hast immer von Brook geträumt also, pass auf was du sagst!", empörte sich Kath.

"Ja! Ja, und ich steh dazu!", sagte er sofort und grinste fett.

Anstatt, dass er es war, war ich es, welchem die Röte ins Gesicht schoss. Jede Nacht? Echt?

Jay grinste mich weiter an. "Jetzt sag nicht, es wäre dir lieber gewesen, dass ich es abstreite!", kicherte er dann und legte seine Lippen auf meine Stirn.

Automatisch schloss ich meine Augen. Nie wieder wollte ich, dass er mich los ließ.

"Kommt es wird Zeit, dass wir schlafen gehen.", murmelte er dann. Dabei sah Jay hauptsächlich zu Nyima, welche nickte und sofort in Richtung der Tür lief.

"Oh, und morgen brauchen wir dich unbedingt!", rief mein Freund ihr noch hinter her.

Ohne zu antworten war sie auch schon durch die Tür.

Sanft schob mich Jay von seinem Schoß und nahm beim Aufstehen meine Hand. Er zog mich durch den Tempel in einen Raum. Da es schon Dunkel war konnte ich kaum meine Hand vor meinen Augen sehen, doch hielt mich Jay.

Solange Jay bei mir war konnte ich sicher durch die tiefste Dunkelheit wandern. Er schob mich jetzt durch den finsteren Raum bis plötzlich meine Knie gegen ein Brett stießen. Ich tastete mich vorsichtig voran und setzte mich auf das Bett.

Ich spürte wie sich Jay neben mich setzte. Im liegen zog mich Jay dann fest an seine Brust.

Ich konnte endlich richtig entspannen.

Ich spürte, wie Jays Brust stumm zu zittern begann.

"Vergiss es! Ich werde deine Seite jetzt nicht mehr verlassen!", sagte ich. Ich stemmte mich hoch und küsste sanft die Wange von Jay. Sein ganzer Körper wurde von seinem stummen Schluchzen durch geschüttelt und ich küsste ihm seine leisen Tränen aus den Augenwinkeln.

Bestimmt war es das erste Mal seit damals dass er weinte.

[Oder er hat täglich geweint, ohne das Brook es glauben will... ich bin mir da selbst nicht ganz sicher...

Was denkt ihr? Lasst mal eure Gedanken hier.

06.06.2021
Okay, ich war jetzt schon mehrfach wegen meiner Handkrämpfe und Kopfschmerzen beim Arzt, doch der meinte nur es würde entweder am Stress liegen, oder ich würde mir das einbilden.

Ich und mir das einbilden? Der hat sie doch nicht mehr alle!

Meine Psychologin glaubt btw, dass das ein Traumaresponse ist, von etwas, dass sie noch nicht ausgegraben hat...

Na ja, sie hat ja auch erst vor zwei Wochen angefangen...

Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]

-TBN

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