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10. Das wahre Rätsel der Zwillinge

P.o.V.: Brook

Unsanft weckte mich jemand aus meinem Schlaf. Müde und mit noch immer halb geschlossenen Augen hob ich meinen Kopf.

"Was ist denn? Wissen wir jetzt wo wir hin müssen?", fragte ich, teilweise verpennt.

"Ich wünschte, aber bei deinem Lösungsansatz kommt-", Jack räusperte sich einmal, "-Nrdsr tbriu fti raus.", sagte er. Dabei brauchte er mehrere Anläufe um die angebliche Lösung halbwegs gut Auszusprechen.

Leise vor mir her fluchend setzte ich mich richtig auf und sah mir das Ergebnis einmal selbst an.

Meine Befürchtungen sind also wahr geworden!

"Ich hatte es so sehr gehofft, dass das Richtig ist...", murmelte ich dann.

"Wie? Du hast gewusst, dass das nicht das Richtige Buch ist?", fragte mich mein bester Freund auf einer ganz neuen Ebene der Entrüstung.

"Nicht gewusst, nur geahnt.", sagte ich.

Jetzt sah mich der ganze Tisch fragend an.

"Ich habe einmal Jay dabei zu gesehen, wie er an seinem Buch weiter geschrieben hat. Er hat mir erklärt, dass jedes noch so kleines Detail eine Bedeutung haben könnte.", begann ich zu erklären.

Sammie und Shaun stöhnten genervt auf. "Du klingst genau, wie unsere Englischlehrerin!", stellten sie, wie aus einem Munde, fest.

"Ja, wie auch immer. Er hat mir klar gemacht, dass man zu viel hinein interpretieren könnte, aber dass man gleichzeitig auch möglicherweise so viel rein interpretieren soll. Darum solltet ihr dieses Buch überprüfen. Weil es hätte ja sein können, dass ich zu viel in dieses eine Detail hinein interpretiere. Schaut mal. Es ist ein sprachliches Mittel, offensichtliche Dinge auf zu zeigen. Und genau das haben Jay und Kath hier gemacht. Der blaue Saphir, der grüne Smaragd, aber nicht der rote Rubin! Es ist einfach nur Rubin. Das ist mir schon beim ersten Mal lesen aufgefallen. Gestern habe ich verstanden, dass damit etwas ganz anders gemeint sein könnte.", erklärte ich nach der Unterbrechung weiter.

"Das Heißt wir müssen jetzt den Rubin finden und alles noch mal machen?", fragte Robbie.

"Du hast doch gerade gar nichts gemacht!", beschwerte sich Rye.

"Mir wäre nicht bewusst, dass wir noch ein weiteres Buch hätten, dass mit einem Rubin in Verbindung steht!", sagte Lynne.

Sammie und Shaun sprangen auf und räumten Jays Karton aus. Doch auch sie fanden nichts, was mit einem Rubin in Verbindung stand.

Dann fiel mein Blick auf Jays Notebook. Und es traf mich wie ein Blitz. "Weiß einer von euch, welches der Lieblingsedelstein der Zwillinge ist?", fragte ich und stand auf.

"Keine Ahnung."

"Haben wir nie drüber gesprochen!"

"Es sind Rubine!", löste ich auf und hob das Notebook und das Kabel dazu auf. Während ich das Kabel in die Steckdose steckte und das Notebook aus seiner Plastikhülle schälte wurde ich von allen Seiten Komisch angeschaut.

"Okay... und was hat das jetzt mit Jays Notebook zu tun?", fragte mich schließlich Robbie.

Ich setzte mich richtig hin und klappte das Gerät auf. "Es geht um das Buch, was er geschrieben hatte, in dem er von dem Fund und der Familienzusammenführung redet! Das Buch über die verlorenen Zwei! Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte er den Ordner sogar Rubin genannt!", sagte ich und sah dem Rechner beim Hochfahren zu.

Schon folgte der nächste Schlag ins Gesicht. Kennwort? Ernsthaft? Hätte er das nicht rausnehmen können? Wir hatten doch nie unsere Kennwörter geteilt!

"Gut dem Blick nach zu urteilen wird das noch einen Moment dauern.", sagte irgendwer während ich auf Jays Profilbild, unser erster Kuss, starrte.

Der Cursor blinkte in dem Feld für das Passwort. Aber was konnte es sein? Vielleicht 'Abiball'? Falsch...

Langsam las ich mir den Kennworthinweis durch. Das Problem war nur, der war auf deutsch. Ich war überrascht, dass ich alles übersetzt kriegte. 'Du weißt es Brook. Und wenn nicht, dann schau mir in die Augen'...

Wie gerne ich das jetzt würde... ihm in die Augen sehen, ihn umarmen... mich an ihm festhalten. Je länger ich das Bild an sah, desto mehr krampfte sich mein Herz zusammen. Ich spürte einen Druck auf meinen Lippen, fast so als würde mich jemand küssen. Das machte die gesamte Sache noch schlimmer, weil mir bewusst wurde wie sehr ich seine Lippen spüren wollte.

"Du vermisst ihn sehr, oder? Wahrscheinlich noch mehr, als wir alle anderen zusammen.", sagte Lynne.

Ich blickte verwirrt auf. Zu meiner Überraschung waren wir die einzigen im Raum. Noch verwirrter sah ich mich um.

"Brook du hast jetzt schon fünf Minuten auf das Bild von dir und Jay gestarrt. Glaubst du, die anderen wollen währenddessen warten?", fragte sie mehr oder weniger rhetorisch.

Ich begann zu nicken während mir allmählich die Tränen kamen. Sie hatte absolut recht. Ich vermisste ihn. Nein, das war längst kein Ausdruck mehr für wie ich mich fühlte!

Plötzlich legten sich Arme um mich. "Brook, du warst lange stark. Es ist in Ordnung, deine Mauern fallen zu lassen. Es ist in Ordnung zu weinen. Ich weiß genau, wie dir Jay dasselbe sagen würde.", sagte Lynne.

Ich wischte mir durch die Augen. "Nein, aber er hat etwas anderes, etwas ähnliches, gesagt. Er meinte, wahre stärke bedeute sich nicht vor seinen Gefühlen zu schämen, sie, egal was ist, zeigen zu können. Das erste, was ich ihm damals versprach war immer, mit mindestens einer Person offen über meine Gefühle zu reden. Doch habe ich das missachtet. Er war immer die Person mit der ich geredet hab! Seit er gegangen ist... Seit dem habe ich nicht mehr offen über meine Gefühle gesprochen.", sagte ich.

Lynne klappte urplötzlich Jays Notebook zu. "Gut. Dann schreibst du Jay jetzt einen Brief. Mit Stift, auf Papier. Du erzählst ihm alles, was seit seinem verschwinden passiert ist, wie du dich fühlst, gefühlt hast, was sein Verschwinden mit dir, mit uns allen gemacht hat. All das schreibst du in einem einzigen, langen, meinet wegen auch schnulzigen, Brief. Und danach gehst du schlafen.", sagte sie dann und sah mich streng an.

Ich nickte. Was hätte ich auch sonst tun sollen? Sie würde mir keine andere Wahl lassen.

Jays Mutter gab mir also einen Stift und einen Stapel Papier. "Komm mit dir ins Reine, in dem du Jay einen Brief schreibst. Wenn ihr euch wieder seht, dann kannst du ihn ihm übergeben meinte sie noch ehe auch sie den Raum verließ und mich mit meinen Gedanken und Gefühlen alleine ließ.

Als ich mit meiner schmerzenden Hand, endlich den Stift nieder legte waren Stunden vergangen. Ich war gerade so pünktlich für das Abendessen.

Im Anschluss legte ich meinen Brief an Jay unter mein Kopfkissen. Lynne hatte  vollkommen recht! Seit ich den Brief geschrieben hatte, fühlte ich mich so viel leichter. Ich hatte mir alles von der Seele geredet, na ja, geschrieben, was ich ihm nie sagen konnte. Egal ob verschwunden oder bei mir. Vielleicht würde mir das endlich helfen besser zu schlafen...

[So... ich habe die Störung leider noch nicht ausmachen können, allerdings bin ich nah dran...

Außerdem habe ich die Übertragung vorläufig auf einen anderen Kanal gesetzt. Bei Ihnen, werter Leser, werte Leserin, sollte jetzt nur noch das Kapitel ankommen und keine Störungen.

Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]

-TBN

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