Kapitel 10: Vergangenheit
"Komm ich zeig dir dein Zimmer",sagte Alice und zog mich mit.

Das Zimmer war wunderschön. "Vampire schlafen nicht, Alice",sagte ich. "Zum schlafen ist es nicht gedacht. Zumindest nicht alleine",lachte Emmet und war so schnell wiederweg wie er gekommen war, doch sein Lachen hörte man durchs ganze Haus. "Und morgen gehen wir shoppen",bestimmte Alice und verließ lächelnd mein Zimmer. Ich fand es einfach wunderschön. Seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen und holte mein Handy heraus. "Scheiße",stieß ich ein bisschen zu laut aus. Der scheiß Display ist kaputtgegangen. "Nicht so schlimm du bekommst ein neues",sagte Rosalie die plötzlich in meinem Zimmer stand. "Ich möchte nicht das ihr Geld für mich ausgebt",sagte ich.  "Brauchen wir gar nicht du hast selber genug",sagte Rosalie und gab mir eine Goldene Kreditkarte. "Was? Woher?",fing ich an. "Lass uns ein Stück gehen",sagte Rosalie und ich nickte.

Mitlerweile war es schon 20:00 Uhr und wir kamen an einer Lichtung an. "Ich möchte dir ein bisschen was über deine Mutter erzählen",fing Rosalie an und setzte sich im Schneidersitz auf die Wiese. "Deine Mutter war besonders, Stella. Sie war herzlich und lebensfroh. Sie war zufrieden mit ihrem Vampirleben. Sie war glücklich, wild und immer gut drauf. Ein Vorbild für jeden Vampir. Sie war nicht böse und erfand unsere Lebensweise. Sie lernte auch viele Gestaltenwandler und Werwölfe kennen und schloss einen Pakt mit ihnen. Sie würde niemals irgendjemandem aus ihrem Rudel Leid antun und sie würden ihr und ihrer Familie nie etwas antun. Der Vertrag gilt bis heute bei den meisten Gestaltenwandlern und Werwölfen dieser Welt. Sie war mit vielen auch befreundet. Als ich meine Augen zum ersten mal als Vampir öffnete sah ich sie. Sie half mir ein gutes und glückliches Leben zu führen. Sie war meine beste Freundin, meine Schwester, einfach mein ein und alles. Ich wusste davon was zwischen ihr und Aro, deinem Vater, lief. Ganz im Gegensatz zu den anderen. Er war wohl für einige Zeit eines ihrer einzigen Geheimnisse. Ich hieß ihre Beziehung eigentlich nie gut denn der Aro den ich kannte war kein netter Vampir. Er war verrückt und böse und meines Erachtens war er Gefühlskalt, doch deine Mutter änderte ihn. Deine Mutter änderte die Volturi. Sie waren glücklich und deine Mutter war noch glücklicher als sie mit dir schwanger war.  Sie gestand es ihm auf der Lichtung an der sie ihr erstes richtiges Date hatten, genau hier. Er freute sich und ich erlebte einen Aro der glücklich war. Kein Funken Böses sah ich mehr. Aro kam auf deinen Namen. Stella heißt in Italienisch Stern und bei ihrem ersten Date hatten sie die Sterne betrachtet. Als sie uns sagte das sie schwanger sei freuten wir uns auch wenn bei mir ein bisschen Schmerz mit flog",endete Rosalie. "Wieso Schmerz?",fragte ich. "Mein Leben als Mensch schien perfekt. Ich wollte Kinder mit Royce, den Mann den ich bald heiraten sollte. Doch am letzten Abend meines menschlichen Daseins Trank er mit seinen Freunden. Sie vergewaltigten mich an jenem Abend und ließen mich blutend auf der Straße liegen. Carlisle fand mich und verwandelte mich. Ich werde wohl nie Kinder haben können",erzählte Rosalie und ich sah das sie betrübt war. "Das tut mir leid Rose ",sagte ich. "Das muss es nicht.",sagte sie und lächelte mich herzlich an. Ich nahm sie in den Arm.