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87 ❖

Taehyung schleppte Jungkook mühevoll zurück in das Gasthaus, das er endlich nach einer halben Ewigkeit gefunden hatte, und brachte ihn hinauf in ihr Zimmer. Allerdings blieb er zögerlich vor den Türen stehen, da scheinbar kein Licht im Inneren brannte.

„Jungkook, hast du das Licht ausgemacht?"

Dieser blickte durch den Stoff, der an einigen Stellen in der traditionellen Tür war, und schüttelte langsam den Kopf.

Sie warfen sich einen skeptischen Blick zu, bevor Taehyung aus seiner Brusttasche ein Talisman herausholte, bereithielt und dann die Türen aufschlug. Wie sie es erwartet hatten, befand sich jemand in ihrem Zimmer und hatte gerade etwas an ihrem Bett gesucht.

Der Eindringling war ein Mann mit einer seltsam aussehenden Maske, die sein ganzes Gesicht bedeckte und aussah wie ein Geist. Ohne zu zögern, warf Taehyung seinen Talisman in die Richtung und schoss einen Energiestrahl an ihm vorbei.

Kurzerhand holte der Fremde sein Schwert heraus und stürzte sich auf sie zu. Taehyung, der kein Schwert hatte, stellte sich instinktiv etwas hinter Jungkook, der auf magische Art aus seinem betrunkenen Zustand erwachte und seiner Aufgabe nachging, Taehyung zu beschützen. Er kam dem Eindringling entgegen und zog sein Schwert heraus.

Taehyung konnte nur zugucken, wie die beiden miteinander kämpften. Dabei beobachtete er genau die Bewegungen des Maskierten.

Dieser Typ ist ziemlich vertraut mit Jungkooks Schwertkunst. Heißt das, dass er einer vom Jeon Clan ist?

Es war klar, wer den Kampf gewinnen würde. Dem war sich auch der Feind bewusst, der es vermutlich nur auf den Beutel mit dem Schwertgeist abgesehen und eigentlich keinen Kampf angestrebt hatte. Er wich Jungkooks Angriffen aus und landete auf dem kleinen Tisch.

Dies nutzte Taehyung aus, um einen Talisman auf ihn zu werfen, woraufhin rote Fesseln sich um dessen Körper schlangen. Jedoch hielten diese ihn nicht lange auf. Er wehrte sich gegen die magischen Fesseln und streckte seine Arme aus, wodurch der Beutel ebenfalls davonflog. Direkt in Taehyungs Hände.

„Danke."

Als Jungkook sein Schwert auf ihn zielte, um ihn zu erledigen, fischte der Eindringlich ebenso einen Talisman heraus und warf ihn zu Boden, woraufhin er sich in Luft auflöste.

Portaltalisman?

Jungkook fixierte den Punkt, auf dem der Maskierte bis gerade eben noch gestanden hatte, wütend an und wollte sein Schwert erneut hinfliegen lassen. Er war nüchtern gewesen, um zu kämpfen, aber wirklich nüchtern war er nun auch nicht. Wahrscheinlich war seine Kultivierung einfach nur stark, dass er sogar betrunken ein starker Kämpfer war. Beeindruckend...!

„Jungkook, er ist weg! Beruhige dich. Er ist weg", Taehyung hielt ihn an seinen Schultern fest und sprach auf ihn ein.

Dieser beäugte ihn mit schief gelegtem Kopf. „Taehyung verletzt?"

„Huh? O-Oh...! Nein, mir geht es gut. Guck, ich bin nicht verletzt. Er kam dank dir nicht einmal in meine Nähe", versicherte er strahlend.

Erst dann entspannte sich Jungkook und ließ sich von ihm helfen, sich an den Tisch zu setzen, auf den er sein Schwert legte. Taehyung hatte endlich Zeit richtig aufzuatmen.

Er rieb sich mit seinem Ärmel über seine Stirn, erhob sich dann kurz, um den Kessel mit Wasser und einem Glas zu holen, und ließ sich dann neben Jungkook auf den Boden nieder.

„Lass mich dir was sagen. Du bist ziemlich anstrengend, wenn du betrunken bist", sagte er, während er sich selbst ein Glas Wasser einschenkte. „Ich wage es nicht, dich noch einmal Alkohol trinken zu lassen."

Jungkook starrte starr auf den Tisch und spaltete seine Lippen. „Durstig."

Taehyungs Augen verengten sich ahnend.

„Wasser", Jungkook wandte sein Gesicht zu ihm und sah ihn hinter schweren Lidern an.

„Okay, okay, ich werde dich bedienen."

Während er ihm das Glas mit Wasser füllte, wandte Jungkook sein Blick nicht von Taehyung ab. Er schaute ihn an, als wäre der Ältere das Kostbarste auf der Welt.

„Warum guckst du mich so an? Sehe ich so gut aus? Hier. " Taehyung ihm das Glas hin, bevor der andere antworten konnte, aber er nahm das Glas nicht entgegen, also musste er es ihm selbst in die Hand legen.

Jungkook hob das Glas schließlich an, jedoch nicht zu seinem Mund, sondern sogar über seinen Kopf, als wolle er sich das Wasser über den Kopf kippen. Taehyung schrie entsetzt auf und riss ihm das Glas aus der Hand.

„Nicht, Jungkook! Hier, ich will, dass du es trinkst." Er legte das Glas für ihn an seine Lippen und half ihn daraus zu trinken, was mit seiner Hilfe auch ohne Probleme funktionierte, abgesehen von den paar Tropfen, die seinen Mund herunterkullerten.

Taehyung lachte ein wenig, als Jungkook ein paar Schmatzgesten machte. Kopfschüttelnd sagte er: „Also echt, guck dich an."

Lächelnd wisch er mit seinem Ärmel über seine Lippen und sein Kinn, um die Überreste des Wassers zu trocknen. Jungkook ließ dies alles zu, ohne mit der Wimper zu zucken. Er saß lediglich da, die Schultern etwas hängend und starrte wieder abwesend in die Ferne.

Der Schwarzgekleidete beugte sich etwas vor und stützte seine Ellbogen auf dem Tisch, seinen Kopf legte er in seine beiden Hände. „Jungkook, jetzt, wo du betrunken bist... Warum wird dein Gesicht überhaupt nicht rot?"

Abgesehen von den dauernden leeren Blicken und dem lustigen Verhalten, sah Jungkook im Ruhestand aus wie eine normale, nüchterne Person. Doch als Jungkook dies hörte, streckte er unerwartet die Hand aus, packte seine Schulter und zog ihn in seine Arme.

Überrascht wurde Taehyungs Kopf direkt in seine Brust gedrückt. Als er sich etwas von dem Schock erholte, ertönte Jungkooks Stimme über ihm: „Der Herzschlag."

„Huh?"

„Wenn das Gesichts nichts verrät, höre auf den Herzschlag", antwortete Jungkook.

Während dieser sprach, vibrierte dessen Brust von der leisen Stimme. Ein Herz pulsierte stetig und ununterbrochen unter Taehyungs Ohr. Es war ein bisschen schneller als es sein sollte.

Taehyung wurde rot.

Er war nicht dumm. Nicht zu naiv, um diese Geste nicht zu verstehen. Zudem machte es ihn nervös, dass Jungkook ihn an sich gezogen hatte. So nah.

„Jungkook? K-Könntest du mich loslassen? Es ist ein bisschen unbequem, so zu sitzen?" Er hatte die Nähe genossen, aber momentan saß er im Schneidersitz, lediglich sein Oberkörper wurde nach vorne gehalten. Definitiv keine gemütliche Position für sein Rückgrat.

Jungkook, der nicht wollte, dass Taehyung es unbequem hatte, aber auch nicht loslassen wollte, zog ihn komplett zu sich und drehte ihn einmal herum, sodass er zwischen seinen Beinen saß und sein Rücken nun an Jungkooks Oberkörper gedrückt wurde. Seine Arme schlossen sich um seine Taille.

Als er realisierte, in was für einer Position sie sich befanden, stieg ihm die Hitze ins Gesicht. „Jungkook-"

„Bleib", presste dieser hervor und schlang seine Arme um seinen Körper.

„Na gut, na gut...! A-Aber gib mir etwas Luft." Er zerrte etwas an seinen Armen und tatsächlich lockerte sich Jungkook etwas, auch wenn er ihn nie losließ.

Vielleicht sollte er einfach das Beste aus der Situation machen?

Er grinste schelmisch und legte seinen Kopf in den Nacken, sodass er Jungkook ins Gesicht sehen konnte, der ebenfalls auf ihn heruntergeguckt hatte. „Wie wäre es mit einer Q&A Session?"

„Mnn."

„Wirst du mir alles beantworten, was ich dich frage?"

„Mnn."

„Perfekt!", rief Taehyung strahlend. „Mal sehen... Hast du jemals heimlich was von das Lächeln des Kaisers in der Wolkenschlucht getrunken?"

„Nein."

Taehyung starrte enttäuscht an. „Was ist dann mit den Krügen, die du in deinem Schlafzimmer im Boden versteckst? Willst du damit sagen, dass du sie nicht versteckt hast, um sie zu trinken? Sind die etwa...für mich?"

„Ja."

Er blinzelte verwundert.

Jungkook hatte für ihn das Lächeln des Kaisers versteckt?

Er räusperte sich verlegen. „Hast du schon mal irgendwelche Regeln gebrochen?"

Dieses Mal zögerte Jungkook kurz, ehe er antwortete: „Ja."

„Oh?" Statt ihn weiter darüber auszufragen, entschied er es dabei zu belassen. Vielleicht gab es da Dinge, die Jungkook ihm nicht erzählen wollen würde. Das respektierte er.

Was nicht hieß, dass er nicht weitere Fragen stellen konnte.

„Magst du Hasen?"

Jungkooks Lippen hoben sich. Das Lächeln, das sich bildete, erreichte sogar seine Augen. Er sah wirklich glücklich aus. „Ja!"

Taehyung lachte in seinen Armen und vergaß sogar schon, dass er sich in so einer Stellung befand. „Endlich gibst du es zu, Jungkook."

Doch dann hörte er auf zu lachen. Es gab eine Frage, die ihn schon seit Längerem beschäftigte. Mit einmal herrschte eine ernste Atmosphäre.

„Warum hilfst du mir...?"

Jungkooks Hände hatten sich um ihn gelockert, sodass er aus der Position flüchten konnte und nun, zwar immer noch zwischen seinen Beinen, vor ihm saß. Der Jüngere sah ihn räudig an.

„Ich bereue es."

„Was bereust du?", fragte Taehyung mit großen Augen.

Jungkooks Augen glänzten. Seine Schultern schienen noch mehr nach unten zu sacken. „In der Nachtlosen Stadt...war ich nicht an deiner Seite. Ich...Ich will dich nicht noch einmal verlieren."

Gänsehaut breitete sich auf seinem gesamten Körper aus. In seiner Brust kribbelte es, Trauer legte sich über seine Schulter. Taehyung schloss die Augen, schluckte hart, und öffnete sie dann wieder. Auch sie glänzten etwas.

„Jungkook, hast du...all die Jahre nach mir gesucht?"

Jungkook senkte seinen Blick und nickte kaum merklich. Besonders für ihn waren die sechszehn Jahre schwer gewesen. Er hatte in Reue gelebt. Reue, dass er Taehyung nicht beschützen konnte. Wenn er ihm von Anfang nur ein bisschen mehr vertraut hätte, dann...

Ihn so niederschlagen zu sehen, tat Taehyung weh. Er griff nach Jungkooks Händen und hielt sie fest, ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht.

„Jungkook, hör mir zu. Es war nicht deine Schuld. Es war meine Entscheidung, dass ich diesen Weg damals gewählt habe. Du hast dein Bestes gegeben, mich aufzuhalten. Du hast keinen Grund, Reue zu verspüren." Er beugte seinen Kopf etwas herunter, um ihm in die Augen zu sehen. „Und...ich bin jetzt hier. Ich werde dich nicht mehr verlassen."

Jungkook guckte ihn hoffnungsvoll an. Für eine ganze Weile befanden sich die beiden Kultivierenden in ihrer eigenen kleinen, heilen Welt. Sie blickten sich an, spiegelten sich jeweils in ihren Augen wider.

Taehyung war der Erste, der aus seiner Starre erwachte.

Um von dem ernsten Thema abzulenken, das ihn nervös lachen ließ, stieß er schnell hervor: „Was hältst du von Jimin?"

Ein Stirnrunzeln. „Hmph."

Er lachte bei der Reaktion. „Was ist dann mit Eunwoo?"

Gleichgültigkeit. „Huh."

Schließlich zeigte er grinsend auf sich selbst. „Was ist mit mir?"

„Meins."

„..."

Jungkook starrte ihn an und sagte langsam und deutlich: „Meins."

Oh mein Gott, was??

„Jungkook, weißt du, was du da sag-"

Bevor er begreifen konnte, was im nächsten Augenblick geschah, stand Jungkook auf und hob ihn hoch. Ohne auf sein Gezappel zu achten, trug er ihn zu dem Bett und legte sich so hin, dass Taehyung auf ihm lag.

„J-Jungkook?!"

Sich in so einer schamlosen Position zu befinden...! Er lag auf seinem Bauch auf Jungkook, der seine Arme auf seinen Rücken gelegt hatte.

„Jungkook, lass mich los...! Wir können so nicht schla-"

Plötzlich fühlte sich sein ganzer Körper wund und taub an, er war nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Sein Kopf lag auf der rechten Seite von Jungkooks Brust. Seine Muskeln waren alle einfach erschlafft.

Jungkook hatte einen bestimmten Druckpunkt an ihm gedrückt, um ihn bewegungsunfähig zu machen!

„Jungkook, du-"

„Shh. Es ist neun. Schlaf."

Damit schloss Jungkook die Augen und schlief augenblicklich ein.

Taehyung, der sich nicht rühren konnte und mit seinem rasenden Herzen und seinem hochroten Kopf kämpfen musste, dass ihm sogar etwas schwindelig wurde, blieb nichts anderes übrig, als sich ebenfalls in einen traumlosen Schlaf gleiten zu lassen. 

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Guck wie süß er aussieht, wenn er betrunken  ist >.< Auch wenn ich ein paar Sachen hinzugefügt habe...frage ich mich, wie diese Blicke, die "Jungkook" ihm zuwirft, an der Zensur in China vorbeigekommen ist. Welcher Blinde denkt bitte noch, dass die beiden nur Freunde sind?? xd

Das Gespräch zwischen den beiden...Jungkook hat wirklich all die Jahre lang Schuldgefühle gehabt, obwohl er eigentlich schon auf seiner Seite war. Vielleicht meint er damit, dass er sich gewünscht hätte, dass er weniger hinterfragt hätte, ob Tae es schafft, sich zu kontrollieren? :(

Habe ich euch eigentlich zu viel versprochen? Die Gegenwart birgt so viele süße Momente! So ein starker Kontrast zum Flashback

Mei~

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