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54 ❖

Taehyung saß am Boden in der Stadt, in der er sich mit Jimin treffen wollte. Es war bereits eine lange Zeit vergangen, seitdem das Ritual von Jisoo durchgeführt worden war. Es war ein Erfolg gewesen.

Jimin war noch bewusstlos gewesen, als er sich auf den Weg in die Stadt machte, um dort auf ihn warten, um keinen Verdacht zu erregen. Sein Zustand war schwach, er hatte höllische Schmerzen und fühlte sich so, als würde er von innen nach außen schmelzen. Das Gefühl war kaum zu beschreiben. So fühlte es sich also an, wenn die Golden Core aus einem herausgerissen wurde...

Er seufzte und zog sich hoch, um in dem nahegelegenen Teehaus sich auszuruhen. Als er dieses betrat, empfing ihn ein Kellner, der ihn fragte, was er gerne essen und trinken wollte, aber als er in dem Moment hochschaute, realisierte er, dass das ganze Teehaus mit den Leuten vom Lee Clan gefüllt war. Sofort drehte er sich um und wollte wieder hinausgehen, doch im nächsten Augenblick wurde er zurückgeschleudert und landete auf einem der Tische, der zu Brüchen ging.

Lee Minho folgte ihm ins Innere, nachdem er ihn geschlagen hatte. Zu dessen Verwunderung stellte er fest, dass er nicht besonders viel Kraft benötigt hatte, um Taehyung zu überwältigen.

Hinter ihm spazierten Taeyong und Jennie herein, die ihn spöttisch anschauten, wie er da am Boden lag, sich vor Schmerz windend und Blut spuckend.

Taehyung versuchte sich hinzustellen, jedoch wurde er sofort wieder auf den Boden getreten, zu schwach, um es ein zweites Mal auszuprobieren.

„Was? Kannst du nicht mehr aufstehen? Warst du nicht ein arroganter Bengel in der Höhle von Xuanwu? Versuch es nochmal. Versuch es nochmal!"

Zwei seiner Männer packten ihn unter den Armen und stellten ihn auf seine Füße, während Taeyong immer wieder gegen seinen Bauch trat, bis Unmengen an Blut aus seinem Mund kam.

„Sag schon. Wo ist Park Jimin?"

Er presste seine Lippen aufeinander und starrte emotionslos auf einen Punkt auf der anderen Seite des Raumes.

„Was? Willst du nicht reden? Du kannst Park Jimin nicht retten, selbst wenn du schweigst. Weißt du, er ist nichts mehr weiter als ein Vieh, nachdem Minho seine Golden Core gebrochen hat. Der Park Clan ist hinüber. Aber...du könntest um Gnade flehen. Wie wäre es damit? Du kniest dich hin und kriechst drei Runden auf dem Boden...wie ein Hund", sagte Taeyong schmunzelnd.

Allerdings verging ihm die gute Laune sofort, als er sah wie Taehyungs Mundwinkel sich amüsiert hoben.

Taeyong verengte seine Augen und näherte sich dem anderen. „Was soll dieses Gesicht?"

„Junger Meister Lee hat gesagt, dass du dich hinknien sollst! Hast du ihn nicht gehört?!", rief Jennie von der Seite.

Taehyung stieß ein gehässiges Lachen aus. „Tut mir leid. Ich habe nur einen Hund bellen gehört. Ich habe keine Menschenstimme gehört. Du etwa?"

Die Augen des anderen wurden ganz groß vor Zorn. Ehe sich Taehyung versah, wurde er von ihm nach hinten getreten.

„Schlagt in zu Tode!"

Mehrere Tritte landeten auf ihn. Immer und immer wieder, bis er nicht einmal mehr die Kraft hatte, sich mit seinen Armen zu schützen.

„Junger Meister Lee, du hast mir versprochen, dass wir seinen Arm abhacken", quengelte Jennie schmollend.

Mit einem irren Blick schrie Taeyong: „Nein. Dadurch würde er zu viel Blut verlieren und zu schnell sterben. Nein, nein, nein. Hört auf und bringt ihn her!"

Daraufhin trugen ihn die Männer zu Taeyong zurück.

„Minho wird ihm einfach seine Golden Core brechen. Ich will sehen, wie er vor Verzweiflung schreit, genauso wie der Bastard Park Jimin geschrien hat!"

„Na gut, dann brechen wir zuerst seine Golden Core und dann hacken wir ihm den Arm hab", äußerte sich Jennie glücklich.

Taehyung konnte bei den Worten nur lachen. Er lachte laut und herzlichen, was alle Anwesenden zutiefst irritierte.

„Kim Taehyung, du wirst sterben. Warum tust du immer noch so, als wärst du ein Held?!"

„Genau, weil ich sterben werde, habe ich keine Angst. Ich habe eher Angst, nicht zu sterben. Wenn du dich traust, dann foltere mich doch. Töte mich. Umso grausamer desto besser. Nachdem ich gestorben bin, werde ich als Geist zurückkommen und euch euer restliches Leben lang heimsuchen! Jede Nacht und jeden Tag. Ich werde euch verfluchen, bis ihr euch wünscht, mit mir gestorben zu sein!", zischte er ihnen ins Gesicht.

Jennie wurde für einen Moment schrecklich blass im Gesicht, als er seine Worte hörte, sogar Taeyong zögerte kurz, ehe er sich wieder fing und lachte.

„Alle Schüler der Hauptclans gehen eine Zeremonie durch. Er kann gar nicht als Geist zurückkehren. Sei nicht albern."

„Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich war nicht von Anfang an beim Park Clan. Ich hatte nie die Chance diese Zeremonie durchgeführt zu bekommen. Ich werde mit Groll sterben und werde euch als grausamer Geist heimsuchen. Ihr solltet euch in Acht nehmen." Er hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, die Augen weit aufgerissen, als wäre er unter diesen vielen Blutergüssen, die er im Gesicht trug, wahnsinnig geworden.

Was hatte er schon zu verlieren?

„Du- Minho zerstör seine Golden Core! Los!"

Wieder lachte Taehyung auf, was für noch mehr Schock sorgte. Niemand konnte nachvollziehen, wie er so furchtlos sein konnte. Jeder normale Mensch würde bei den Worten erzittern und spätestens dann um Gnade flehen, aber Taehyung tat nichts davon. Er lachte sogar, als hätte Taeyong den Scherz des Jahrhunderts gerissen

„Was nicht mehr existiert, kann auch nicht mehr zerstört werden", murmelte er kichernd, sein Blick abwesend auf den Boden gerichtet.

Offensichtlich verstanden Taeyong und Jennie nicht, was er da sagte. „Minho, los!"

Lee Minho, derselbe Mann, der Jimin das alles angetan hatte, näherte sich Taehyung und spürte tatsächlich, dass etwas in ihm fehlte, was eigentlich da sein musste. Er schaute ihn beinahe geschockt an und drehte sich dann zu seinem Meister.

Kopfschüttelnd erklärte er: „Er hat seine Golden Core nicht mehr."

Taeyong riss seine Augen dermaßen auf, dass man meinen könne, sie würden jeden Moment herausfallen. „Was?! Wie kann das sein??"

Taehyung lachte, lachte und lachte noch so viel mehr, bis er hustete und ein Schwall Blut aus seinem Mund kam.

„Du...! Na gut. Wir sind noch lange nicht fertig hier. Mal sehen, ob du dann noch lachen wirst."

_____

Der Lee Clan zog ihre Schwerter heraus und begann auf ihnen in die Berge zu fliegen, wo der Himmel immer düsterer wurde. Die Stadt und der Berg, wo Taehyung Jimin zurückgelassen hatte, wurde hinter ihnen immer kleiner.

Er fragte sich, ob sein bester Freund schon wieder bei Bewusstsein war, und ob er mittlerweile in der Stadt angekommen war, um sich mit ihm zu treffen. Nur leider würde er ihn nicht mehr finden können.

Taehyung biss sich auf die Lippen. Wo brachten sie ihn hin? Sie waren bereits so hoch über den Wolken. Wollten sie ihn einfach irgendwo herunterwerfen und sterben lassen?

Nach einer Weile des Fliegens tauchte plötzlich hinter den weißen Wolken ein schwarzer Berg auf. Dieser Berg emittierte eine tödlich erscheinende Atmosphäre. Der Geruch von Toten lag in der Luft, als wäre der Berg eine riesige, tausend Jahre alte Leiche. Allein der Anblick ließ einem das Blut in den Adern gefrieren.

Taeyong hielt über dem Berg inne und sagte: „Kim Taehyung, weißt du, wo wir sind?" Er grinste höhnisch. „Dieser Ort sind die Grabhügel Yilings."

Taehyung schluckte schwer. Die Grabhügel, von denen Vorfahrin Jeon Yi gesprochen hatte...!

„Ein ganzer Berg voll mit Leichen, ein alter Schlachtplatz. Guck in den Himmel. Ganz schön viel böse Energie. Selbst der Lee Clan hat es nicht geschafft, diesen Ort freizuräumen. Dabei ist es immer noch Tag, warte ab, bis es Nacht wird. Wenn eine lebende Person daruntergeht, wird sowohl der Körper als auch die Seele nie wieder zurückkehren können. Auf alle Ewigkeit gefangen auf einem Friedhof." Er packte nach Taehyung, der nun doch unruhig hin und her guckte, seine Atmung stockend und schwer. „Und du, Kim Taehyung, wirst ebenso für alle Ewigkeit gefangen sein!"

Soweit er zu Ende gesprochen hatte, warf er Taehyung in die Tiefe und lachte bösartig, während der andere schreiend herunterfiel und mit seinen Armen herumwehte.

Taehyung drehte sich auf dem Rücken und griff nach oben ins Leere, als würde er dadurch nach irgendetwas greifen können, um sich zu retten. Tatsächlich hörte er kurz auf zu fallen, als ein nicht unbekannter, schwarzer Rauch nach oben schoss und seinen Körper in der Luft schweben ließ. Es umhüllte ihn, schlang sich um seine Arme, Beine und Oberkörper und dann, zog es ihn hinunter in die dunkle Schlucht.

Mit einem lauten Schrei landete er auf dem trocknen, staubigen Boden, an einem Ort, wo es nur Dunkelheit gab. Wo keine Lebewesen existieren konnte. Pflanzen waren verdorben, die Luft war erstickend, ein seltsamer dichter Nebel legte sich wie eine Decke über das ganze Gebiet.

Die unterschiedlichsten Stimmen rauschten durch seinen Kopf. Stimmen, die er kannte und auch nicht kannte. Stimmen, die nach ihm riefen.

„Kim Taehyung."

„Junger Meister Taehyung."

„Junger Meister Taehyung."

„Junger Meister Taehyung."

„Kim Taehyung."

„Kim Taehyung."

„Junger Meister Taehyung."

„Taehyung Hyung."

Seine Finger zuckten, langsam erwachte er aus seinem Rausch.

„Taehyung."

Als er Jungkooks Stimme, die Stimme, die er schon so lange nicht mehr gehört hatte, setzte er sich auf und kämpfte gegen den beißenden Wind, der über das tote Gras wehte.

„Taehyung."

Er blickte um sich und entdeckte einige Meter weiter, in einem unnatürlichen Licht, das Schwert in der Luft schweben, das er aus dem Monster Xuanwu herausgezogen hatte.

„Taehyung."

Während die Stimmen in seinem Kopf sich zu ohrenbetäubenden Schreien verwandelten, ähnliche wie damals in der Höhle, krabbelte er auf allen Vieren zu dem Schwert. Tränen, Blut und Schweiß vermischten sich und brannten in seinen vielen Verletzungen, die über seinen ganzen Körper verstreut waren.

Er kniff die Augen zu und schlug wild um sich, um die schrecklichen, verzerrten Schreie loszuwerden. Und als dann auch noch Jungkooks Stimme verkling, hatte er das Gefühl durchzudrehen.

„Kim Taehyung, willst du Rache?"

„Kim Taehyung, lass uns zusammen sein."

„Kim Taehyung."

„Kim Taehyung!"

„Willst du bleiben?"

„Bleib. Willst du bleiben?"

Zitternd streckte er sich nach dem schwebenden Schwert aus, das wieder einmal von diesem schwarzen Rauch umhüllt war. Umso näher seine Hand an dem Griff kam, desto lauter wurden die Stimmen.

„Kim Taehyung."

„Willst du Rache? Willst du Rache?"

„Bleib, Kim Taehyung."

„Lass uns zusammenbleiben."

„Zusammenbleiben."

„Willst du Rache?

„Kim Taehyung, bleib. Kim Taehyung!"

Er überwindete die letzten Zentimeter und griff nach dem Schwert. Mit ganzer Kraft zog er es aus der schwebenden Starre und rammte es in den Boden. Als würde ein gewaltiges Feuer in ihm ausbrechen, legte er den Kopf in den Nacken und schrie qualvoll auf, ehe sein Kopf wieder nach unten klappte.

Der schwarze Rauch des Schwertes ging an ihm über, umhüllte ihn und tanzte um ihn herum.

„Vergeltung!"

„Lass uns zusammenbleiben. Bleib."

„Kim Taehyung, willst du Rache?"

Das nächste Mal, wo er sein Gesicht hob, befand sich ein finsterer, verstörter Blick auf diesem. Keinerlei Ähnlichkeiten zu dem, wer er einmal war.

Kim Taehyung gab es nicht mehr.

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Nächstes Kapitel ist Jungkook wieder daaa ^-^

Komm dein Wifey retten, es ist vieeel passiert T_T

Mei~

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