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110 ❖

Taehyung biss sich auf seine Lippen, sein Blick legte sich auf die Gedenktafeln seiner Adoptivfamilie. Und schließlich schüttelte er nur bekümmert den Kopf, ließ von Jimin ab und stolperte schwach zurück. Schwindel und Erschöpfung ergriffen ihn mit einem Mal, sodass er mit schwächlicher Körperhaltung gegen Jungkook stieß.

„Taehyung?!" Seine leise Stimme erklang in Taehyungs Ohren und hallte endlos wider.

„Jungkook", stieß er schweratmend aus, „Lass uns gehen."

Der Jüngere nickte und stützte ihn, während sie Arm in Arm aus dem Pavillon der Ahnenhalle hinausgingen und gehetzt zum Ausgang des Park Anwesens liefen. Er hatte vollkommen jegliche Intention verloren, weiter mit Jimin zu kämpfen.

Währenddessen blickte dieser ihnen von der Türschwelle aus nach. Jimin war voller Schock und Zweifel. Er war schockiert, dass Taehyung plötzlich in einem so schrecklichen Zustand war, aber er bezweifelte gleichzeitig auch, dass dies lediglich ein Vorwand sein könnte, mit dem er fliehen wollte. Schließlich hatte er dies in der Vergangenheit oft benutzt, um ihm Streiche zu spielen.

Kurzerhand sprang er ihnen in einem großen Bogen in den Weg und landete vor ihnen. Mit festen Schritten stampfte er direkt auf Taehyung zu und packte ihn an seinem Gewand.

„Stopp!"

„Warum?", fragte Taehyung. Immerhin hatte der andere bis vor Kurzem noch verlangt, dass sie verschwinden sollten.

„Warst du gerade eben nicht noch so kampflustig? Bist du nicht bereit für einen Kampf? Dann lass es uns tun!" Jimins Griff an seinem Gewand war fest, und er nutzte Kraft, um an ihm zu zerren. Sein Gesicht war wütend, aber nicht wie zuvor gedrängt von Hass, sondern eher von Frust.

Plötzlich legte sich Jungkooks Hand um das Handgelenk Jimins. Bei dem Druck drehte dieser seinen Kopf zu seiner Seite und funkelte Jungkook an.

Taehyung war zu sehr damit beschäftigt, sich nicht von den schwarzen Pünktchen vor seinen Augen überwältigen zu lassen, dass er nicht Jungkooks Miene sehen konnte, die scheinbar noch nie so dermaßen bedrohlich wirkte wie in diesem Zeitpunkt.

„Lass ihn los", kam es dermaßen hart aus seinem Mund, dass Jimin kurz die Luft wegblieb.

Doch dies brachte ihn nicht dazu, Taehyung loszulassen. Erst, als Jungkook seine Hand durch Gewalt von Taehyungs Kragen wegriss, kam der Schwarzgekleidete frei und taumelte noch angestrengter zurück, sodass er höchstwahrscheinlich umgefallen wäre, wenn Jungkook ihn nicht gestützt hätte.

Taehyungs Lider waren schwer, seine Atmung stockend und tendenziell zu schnell.

„Taehyung...!", rief Jungkook entsetzt.

Selbst Jimin blickte ihn geschockt an.

Taehyung sah beide durch seine halbverschlossenen Augen an und hob dann langsam seine Hand. Als seine Finger unter seiner Nase strichen, blieb etwas Blut an ihnen kleben. Nur nebenbei bemerkte er, wie eine weitere Ladung Blut den bereits vorgebildeten Blutrinnsal herunterlief.

„Jungkook, lass uns gehen", hauchte er erneut.

Jungkook nickte voller Sorge und zog ihn zügig mit sich, an Jimin vorbei. Auch Taehyungs Hand war fest um Jungkooks Arm geschlungen.

Jimin, dessen aufgewühlte Emotionen immer noch in ihm verrücktspielten, konnte nicht mitansehen, wie die beiden einfach so weggingen. Er drehte sich um und schrie: „Stopp!"

Zidian aktivierte sich um sein Handgelenkt und flog auf die beiden zu. Glücklicherweise reagierte Jungkook schnell und wehrte die Attacke mit seinem Schwert ab, das in seiner hinten Hand lag. Durch seine halbe Umdrehung verlor er seinen festen Griff um Taehyung, den dieser gebraucht hatte, um auf seinen Beinen zu bleiben.

Wie in Zeitlupe klappte Taehyung vor Jungkooks aufgerissenen Augen zur Seite und fiel nach hinten. Wie eine sterbende Kerze, die endlich ausgeblasen wurde, sackte er in sich zusammen zu Boden, gerade noch so von dem Jüngeren aufgefangen, sodass sein Kopf an seinem Arm lehnte, und schloss die Augen.

Taehyung war bewusstlos geworden.

Jimin hatte instinktiv reagiert, als er seine Peitsche zum zweiten Mal aussetzte, bevor er realisieren konnte, dass Taehyung umgekippt war. Es war bereits zu spät, um den Hieb der lila leuchtenden Waffe zurückzunehmen, der auf die beiden am Boden sitzenden zuflog.

Allerdings traf Zidian weder Jungkook noch Taehyung.

Stattdessen wurde Eunwoo zurückgeschleudert, der in letzter Sekunde zwischen sie gesprungen war, um den Schlag abzufangen. Er fiel mit dem Rücken neben Jungkook und Taehyung auf den Boden und stützte sich mit Suibian auf, sodass er schon bald mit undefinierbarer Miene auf Jimin zutrat.

Jungkook blieb nichts anderes übrig, als bei Taehyung zu bleiben, der völlig regungslos in seinen Armen lag.

„Wer hat dir den Eintritt in den Lotuspier gewährt? Wie kannst du es wagen?!", schrie Jimin und schwang die Peitsche nach Eunwoo aus, der den Schlag zuließ und abermals nach hinten geworfen wurde.

Unberührt raffte sich Eunwoo erneut auf und starrte den Clan Leader des Park Clans trotzig an, seine Augen leicht gerötet. Er biss sich auf die Innenseite seiner Wangen und zwang sich den Schmerz nicht zu zeigen, den er verspürte. Denn dieser körperliche Schmerz war nichts im Gegensatz zu der Reue, die er gegenüber Taehyung spürte.

Humpelnd trat er ein weiteres Mal auf Jimin zu, der eine offensive Haltung eingenommen hatte, die jedoch etwas instabil war, aufgrund der Irritation, die er in diesem Moment empfand.

„Was willst du?", fragte Jimin entrüstet.

Eunwoo blieb eine Armbreite vor ihm stehen und hielt ihm Taehyungs Schwert hin. „Entsiegle es."

Jimin ließ einen verächtlichen Ton aus und giftete den letzten Überlebenden des Lee Clans an: „Ich warne dich. Wenn du nicht wieder zu Asche verbrannt werden willst, dann verschwinde auf der Stelle von hier. Geh raus!"

Wieder holte Jimin aus und ließ Zidian gegen ihn prallen, sodass er schon wieder zurückgeschleudert wurde. Dieses Mal landete er unsanft auf den Bauch. Und schon wieder stand er auf, indem er sich mit Suibian aufstützte.

Jungkook konnte nur ungläubig zusehen. Auch er verstand nicht sofort, auf was Eunwoo aus war, dass er sich so schmerzhaft von Jimin schlagen ließ.

Nach einem dritten Versuch unter qualvollen Schmerzen vor Jimin zutreten, blieb Eunwoo stehen und hielt ihm noch einmal Taehyungs Schwert unter die Nase. Sein Gesichtsausdruck schien noch eine Spur eigensinniger geworden zu sein.

„Tu es. Zieh es raus!"

Jimin zog seine Augenbrauen aufgebraucht zusammen. Der Ärger stieg in ihm hoch. Sein Herz klopfte ohne Grund. Aus irgendeinem Grund tat er jedoch wirklich, was Eunwoo von ihm wollte. „Und was soll passieren-", noch während er diese Worte sagte, hatte er seine Hand an den Griff des Schwertes gelegt, dass niemand außer dem Besitzer aus der Scheide herausziehen konnte, und zog es mit einem metallischen Klirren vollständig heraus.

Sowohl Jungkook, dessen Gesicht von Schock übersät war, als auch Jimin selbst, der das Schwert mit geweiteten Augen anstarrte, hielten für den Bruchteil einer Sekunde die Luft an.

Jungkook verstand sofort. Und das, was er verstand, versetzte ihm einen Stich in seinem Herzen, das in dem Moment für Taehyung begann zu bluten.

Jimin verstand es nicht. Oder er wollte es nicht verstehen. Er drehte das Schwert in seiner Hand hin und her, ehe er fassungslos zu Eunwoo schaute. „Es hat sich selbst entsiegelt?"

„Nein, hat es nicht. Es ist immer noch versiegelt. Wenn du es zurücksteckst und andere bittest, es herauszuziehen, egal, wer sie sind, sie werden nicht dazu in der Lage sein", sagte Eunwoo mit fester Stimme.

Jimins Augenbrauen zogen sich zusammen, Falten bildeten sich auf seiner Stirn. „Wieso? Warum kann ich es herausziehen?"

„Weil Suibian angenommen hat, dass du Taehyung bist."

„Was meinst du damit, dass das Schwert mich als Taehyung angenommen hat? Wie?! Warum sollte es?! Warum ich?!", schrie Jimin mit einem panischen, hysterischen Tonfall.

Jungkooks Augen wurden feucht, als er von den beiden zu Taehyung in seinen Armen herunterschaute.

„Weil die Golden Core, die gerade in deinem Körper steckt...", Eunwoo musste kurz innehalten, um den Kloß in seinem Hals herunterzuschlucken, „...seine ist."

„Noona, wird er aufwachen?", fragte Eunwoo besorgt, während ein bewusstloser Jimin in seinen Armen lag.

„Nein, wird er nicht." Eine junge Frau in einem rötlichen Gewand nahm den großen Hut mit dem schwarzen Seidentuch herunter. Jisoo schaute herüber zu einem Baum und ein paar Büschen. „Komm raus."

Daraufhin trat Taehyung hervor und lief auf sie zu. Sein ernster Blick legte sich auf Jimin, dessen Augen noch immer verbunden waren. Dann schaute er wieder zu Jisoo, die ihn wiederum so ansah, als würde sie hoffen, dass er seine Meinung doch noch ändern würde.

Aber Taehyung würde sie nicht ändern. Er war fest entschlossen. „Tu es. Nimm meine Core und gib sie ihm."

Jungkook atmete schwer, seine Lippen bebten, während er so voller Trauer auf Taehyung heruntersah, der so schwach und verletzlich erschien. In seinem Herzen wurde alles klar. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, warum Taehyung in der Vergangenheit sein Schwert gegen dämonische Kultivierung eingetauscht hatte. Es war niemals seine Wahl gewesen. Taehyung hätte nie wieder sein Schwert führen können, ohne seine Golden Core. Umso mehr ihm dies deutlich wurde, desto größer wurde die Schwere in ihm. Der Gedanke, dass Taehyung so viel erleiden musste, traf Jungkook mit einer ungeheuren Wucht.

Schock stand quer über Jimins Gesicht geschrieben. Seine freie Hand wanderte zitternd zu der Mitte seines Oberkörpers, als würde er seine Core abtasten wollen. „W-Was für einen Unsinn laberst du da?"

„Das ist kein Unsinn", entgegnete Eunwoo ernst.

„Sei still!", schrie Jimin frustriert und schüttelte dann den Kopf ungläubig, während er die nächsten Worte vielmehr zu sich selbst murmelte. „Meine Golden Core. M-Meine Golden Core..."

Eunwoos Miene war kalt, seine Stimme war es noch mehr. Es war ein ungewohnter Anblick, den sonst so schüchternen und zurückhaltenden Kultivierenden so zu sehen. „Baoshan Sanren hat sie für dich wiederhergestellt."

„Woher weißt du das?", fragte Jimin mit geweiteten Augen. „Er hat dir sogar das erzählt?"

„Nein. Hyung hat nie ein Wort darüber mit irgendjemanden verloren."

Jimin starrte ihn verzweifelt an, sein Blick verlangte nach einer genaueren Erklärung.

„Ich habe es selbst gesehen."

„Du lügst!" Jimins Stimme wechselte immer wieder von laut, dass die Ohren ausfallen konnten, zu leise, dass man genau hinhören musste, um ihn zu verstehen. Es war ein reinstes Gefühlschaos. Seine Wut war schon längst verflogen und wurde durch Verwirrung, Entsetzen, Unsicherheit und Ungewissheit ersetzt. „Das...ist unmöglich! Ich war der Einzige, der da war. Es ist unmöglich, dass du mir gefolgt bist."

Eunwoos Wangen waren angespannt, seine Arme hingen angespannt an den Seiten herunter. „Ich bin dir nicht gefolgt."

„Lügner!", schrie Jimin frustriert.

„Dann hör mir zu und entscheide dann, ob du mir glaubst oder nicht."

Jungkook blickte von Taehyungs Gesicht wieder auf und drehte sein Gesicht zu beiden um. Die Innenwinkel seiner Augen glänzten. Am liebsten hätte er um sich geschlagen oder Taehyung noch fester an sich gedrückt. Irgendetwas, was seine Trauer, als würde er für den Älteren weinen wollen, besänftigen konnte.

„Als du den Berg hinaufgegangen bist, hast du eine schwarze Augenbinde getragen und einen langen Stock gehalten, um dich zu stützen. Du bist weit gelaufen und durch unzählige Felder gestolpert, bis du endlich auf der obersten Ebene des Berges angekommen bist. Es hat dich fast Stunden gebraucht. Dann hast du Glockengeräusche gehört und hast deinen Stab hochgehalten, als ob du dich wehren wollen würdest."

Jimins Hand zitterte bei den Worten. Er konnte es nicht verleugnen, dass alles, was Eunwoo bisher erzählt hatte, der Wahrheit entsprach. Und das machte ihm Angst. Denn das würde bedeuten, dass es stimmte, dass er nur eine Golden Core hatte, weil Taehyung seine für ihn aufgegeben hatte.

Als hätte das Schwert in seiner Hand ihn verbrannt, warf er es zu Boden und starrte es verunsichert und verstört an.

„Nachdem die Glocke verstummt ist, hat jemand die Spitze eines Schwertes auf dich gezeigt. Du hast eine Frauenstimme gehört. Du warst nervös, ängstlich und gleichzeitig auch etwas aufgeregt. Sie hat dich gefragt, wer du bist und warum du gekommen bist. Du hast geantwortet, dass-"

Zidian funkelte unruhig an seiner Hand, als Jimin brüllte: „Halt die Klappe!"

Aber Eunwoo zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Du hast gesagt, dass du der Sohn von Cangse Sanren wärst, Kim Taehyung. Du hast ihr von dem Angriff des Lee Clans auf deinen Clan und dem Chaos am Lotuspier erzählt, und dass deine Golden Core von Lee Minho gebrochen wurde. Die Frau hat sich nach deinen Eltern gefragt. Immer und immer wieder. Als du das letzte Mal geantwortet hast, hast du einen seltsamen Duft wahrgenommen und bist ohnmächtig geworden!"

„W-Woher...Woher weißt du das alles? Woher weißt du das?!", Jimin waren den Tränen nahe, in seiner Brust schien die Verzweiflung zu explodieren.

„Ich habe es dir gesagt. Ich war da. Nicht nur ich, sondern auch Taehyung. Und nicht nur wir, sondern auch meine Schwester, Jisoo. Sie war auch da."

Jimins Mund klappte dermaßen weit auf und seine Augen waren ebenfalls so weit aufgerissen, dass kein einziges Wort mehr aus seinen bebenden Lippen hervorkommen konnte.

„Clan Leader Park, hast du wirklich gedacht, dass das der Ort war, wo Baoshan Sanren sich zurückgezogen hat?", fragte Eunwoo bedauernd. „Es war nur ein verlassener Berg in Yiling!"

„Nein. Nein...! Nein! Du lügst!" Jimin griff nach Eunwoos Kragen und zog ihn an sich, Tränen rollten seine Wange herunter. „Warum lügst du?? Dann...meine Golden Core... Warum wurde meine Golden Core dann wiederhergestellt?"

„Sie wurde überhaupt nicht wiederhergestellt!"

„Nein... Nein!", schrie Jimin und schubst den anderen schwach von sich weg. „Nein. Nein. N-Nein..."

Immer wieder schlug er mit seinen langen Ärmeln in die Luft und schrie dabei den Boden an, während die Tränen weiter strömten.

„Clan Leader Park. Du solltest es mittlerweile verstanden haben. Der Grund, warum du gedacht hast, dass sie wiederhergestellt wurde, ist wegen meiner Schwester, die beste Ärztin des Lee Clans von Qishan, Lee Jisoo." Eunwoo lief auf den aufgewühlten Clan Leader zu. „Sie hat die Golden Core aus Taehyung herausgenommen...und sie in deinen Körper platziert."

Jimins Körper war nicht länger angespannt. Im Gegenteil, er fühlte sich vollkommen gelähmt. Seine Faust löste sich, seine Hand hing locker herunter. Seine Miene war so voller Schmerz. Er blickte hinüber zu Taehyung, der noch immer regungslos in Jungkooks Armen lag. Es war in Ordnung, als er nicht hingesehen hatte, aber jetzt, wo er hinsah, traf Taehyungs schwaches Aussehen – blasses Gesicht, noch immer Blut, das an seiner Nase und an seinen Lippenwinkeln klebte – sein Herz, als hätte jemand einen Hammer benutzt, um es zu schlagen.

Jungkook, der Taehyung wieder angesehen hatte, starrte starr herunter, während endlose Tränen aus seinen Augen sich ihren Weg nach unten bahnten.

„Was denkst du, warum er sein Schwert nie wieder benutzt hat? Weil er jung und arrogant ist? Mag er es wirklich direkt und indirekt kritisiert zu werden, dass er ungezogen ist? Nein. Es ist, weil es sinnlos war, sein Schwert mit sich zu tragen. Er hat seine Golden Core verloren. Nur mit wenig spiritueller Kraft übrig. Soweit er sein Schwert herausgezogen hat, könnte er es nicht lange aushalten."

Etliche Erinnerungen, in denen Jimin Taehyung gefragt hatte, warum er sein Schwert nicht mehr mit sich trug, blitzten ihm vor Augen. Jedes Mal hatte er ihn dabei entweder kritisiert oder sich beschwert.

Jimin zog Taehyungs Schwert aus seinem Gurt, das er mit sich herumgeschleppt hatte und warf es seinem Freund zu. Mit Leichtigkeit fing dieser es auf und starrte es mit einem wehmütigen Lächeln an.

[...]

„Taehyung. Ich habe dein Schwert Suibian gefunden. Warum trägst du es nicht mit dir?"

Er drehte sich zu ihm und antwortete kalt: „Ich habe gesagt, dass mir nicht danach war."

[...]

Seufzend setzte er sich auf die Stufe neben ihm und schüttelte gelangweilt den Kopf. „Wie oft willst du dein Schwert noch am Tag säubern?"

„Wo ist deins? Wie lange ist es her, dass du es gesäubert hast?", fragte dieser wiederum, statt auf seine Frage zu antworten.

Sein Lächeln verblasste. „Ich habe es in meinem Zimmer gelassen. Einmal im Monat sollte reichen."

Jimin starrte abwesend in die Ferne.

„Was die bösartigen Tricks angeht... Was denkst du, warum er plötzlich zu solchen Methoden gegriffen hat und zu dem YIling Patriarchen wurde, der von allen gehasst wird? Weil er keine Golden Core mehr hatte, um weiter mit seinem Schwert zu kämpfen. Das ist der Grund." Eunwoos Stimme klang nun auch brüchig, Schluchzer fühlten die Lücken zwischen den Pausen zwischen seinen Worten. „E-Er hatte keine Wahl."

„Was ist los? Alles okay? Bist du zu betrunken, um deine spirituelle Kraft zu kontrollieren? Komm, ich helfe dir ho-"

„Nein! B-Bleib da", rief Taehyung panisch und hielt seinen Arm vor sich.

Jimin schloss seine Augen und weinte immer mehr, umso mehr Bilder vor ihm auftauchten.

„Jimin, das ist deine einzige Chance. Sei das nächste Mal nicht so impulsiv."

Jungkook hatte genug. Der Ausdruck auf seinem feuchten Gesicht wurde kalt und wütend. Mit einem lauten Geräusch schlug er sein Schwert auf den Boden, zog Taehyung mit seinem freien Arm über seine Schulter und trug ihn wortlos davon.

Jimin schaute den beiden bedrückt nach, nicht in der Lage sich zu regen.

Vor ihm bückte sich Eunwoo und hob Suibian hoch, um es schließlich wieder vor ihm zu halten. „Nimm dieses Schwert und geh in den Bankettsaal, zum Trainingsplatz, wohin du auch willst und bitte jede einzelne Person, die du siehst, das Schwert herauszuziehen. Dann kannst du sehen, ob ich gelogen habe oder nicht."

Jimin schüttelte immer wieder den Kopf. „Nein... Nein! Ihr lügt! I-Ihr lügt alle!", schrie er panisch, riss jedoch trotzdem Suibian aus Eunwoos Hand und rannte dann tatsächlich in das Innere.

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Dieses Kapitel war gleichzeitig so satisfiying und schmerzhaft zugleich...! Es ist endlich raus. Jimin weiß endlich, dass Tae ihm seine Golden Core gegeben hat... Und diese Entwicklung von Jimins Gefühlen von völlig wütend zu verzweifelt 🥺

Und ganze viele Gifs für euch ^^

Mei~

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