12.
Das Licht war gedimmt als ich den Club betrat denn Überraschung man hatte mich doch meiner fürchterlichen Kleidung eingelassen.
Der Club war schon gut gefüllt Es lief irgendeine laute Techno Musik, mit der ich nichts anfangen konnte. Ich war allerdings auch nicht gekommen, um zu tanzen. Naja, nicht ausschließlich. Hauptsächlich, war ich wegen dem Alkohol hier.
Die Bar fand ich auch recht schnell Sie nahm eine komplette Wandseite ein, hinter der ein Spiegel hing. Sowohl ein Mann als auch eine Frau schenken Getränke aus. Die Tanzfläche war voller als voll. Dementsprechend kam ich recht schnell dran. Und bestellst du mir ein sex on the Beach. Und dazu direkt drei Shots die ich einem nach dem anderen Blitzschnell hinunterkippte.
Danach nahm ich mein Getränk und setzt mich an einen der kleinen Tische die an der Seite standen. Und schaute erst einmal einigen beim Tanzen zu.
Ich konnte Penny und Schlauchbooti in der Menge entdecken, war auch recht schwer, sie zu ignorieren. Die beiden konnten tanzen, das musst man ihnen lassen. Vor allem in diesen hohen Schuhen. Ich hätte mir bestimmt schon das Genick gebrochen.
Nach einer Weile des zuguckens und bis meine Drinks wirkten wagte ich mich dann auch endlich auf die Tanzfläche. Das Lied, irgend so ein Techno Scheiß hatte gerade geändert. Ein neues Lied begangen, diesmal kein Techno dafür aber wahrscheinlich umso schlimmer. Es war ein Lied von den Nomads. Oh wie toll.
Hatte ich nicht gerade versucht, genau diese Musik aus dem Weg zu gehen? Anscheinend hatte das Schicksal irgendwas dagegen.
In the realm of shadows, where darkness prevails,
Time stands still, as a sinister tale unveils. Begann mein Vater zu singen. Und einige der Leute in den Club gingen total drauf ab. Irgend jemand packte meine Hüften. Und raunte anscheinend dachte er, dass er sexy war, mit rauer Stimme in mein Ohr.
Eternity's chains, binding the hours tight,
Unleashing chaos with the absence of light.
Ich glaub, ich musste kotzen. Als der Typ dann auch noch begangen, sich gegen meine Rückseite zu reiben. Lief mir eiskalt den eben diesen runter. Ich war hergekommen, um Spaß zu haben. Um für einen kurzen Moment meiner Realität zu entkommen.
Ich löste mich also von dem Kerl der jedoch die Abweisung nicht so ganz zu verstehen schien. Er trat einfach um mich herum. Der Typ war blond, nicht sonderlich groß, nur einen halben Kopf größer als ich. Und so, dirr dass ich dachte, ich könnte ihn glatt in der Mitte durch brechen. » Alter« flüsterte ich geschockt.
»Na süße« sagte er mit viel zu viel selbst vertrauen. »Magst du, was du siehst?«
Ich musste wirklich hart kämpfen um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. »Pff« entkam meinen Lippen. Das war, würde ich sagen, bis jetzt das cringeworthyste was ich bis jetzt erlebt hatte. Es war einfach nur unangenehm.
»Ich bin verheiratet und nicht interessiert und selbst wenn ich nicht verheiratet wäre, wäre ich trotzdem nicht interessiert und es wäre in Ordnung. Wie wär's also du ziehst Leine?« sagte ich, während ich meine Hand mit dem Ring hoch hielt.
»Wo ist denn dein Mann? Ich sehe ihn hier nirgendwo.« sagte er während erneut nach mir Griff.
»Wie wäre es du schaust mal hinter dich?« ein anderer Mann war hinter dem abgemagerten Typen aufgetaucht war.
»Du bist ihr Mann?« fragt der Typ, eher abwertend.
»Nein ist der nicht!« zischte ich wütend. Aber dadurch, dass beide abgelenkt waren von einander, schaffte ich es, einfach von der Tanzfläche zu verschwinden.
»Ich nehme noch nen Drink!« meinte ich zu dem Bartender.
»Ausweis« schnarrte der mich ziemlich unwirsch an.
Da erst viel mir auf dass die barkeeperrin vorhin gar nicht nach meinem Ausweis gefragt hatte. Komisch...
Natürlich reichte ich ihm dennoch meinen Ausweis. Er nickte, gab ihn mir zurück. Und nahm dann meine Bestellung auf.
Ich hörte ein räuspern neben mir oh gut, es war der breite Dude der so getan hatte als wäre er mein Mann. »Tut mir leid, falls ich dich etwas verwirrt habe.« Ich schnaubte einfach nur von Männern hatte ich momentan sowas von die Schnauze voll.
» hey, ich hab doch gesagt, es tut mir leid.« sagte er, als ich mich von ihm ab Wand. » Ich bin Tobi« streckt er seine eine Hand in meinem Sichtfeld.
» und ich nicht interessiert!« meinte ich schroff.
» du musst nicht gleich so Bitchig sein... ich wollte dir nur helfen!« ich hob meinen Drink an und Wand mich schon ab, um zu gehen. Da packte dir der Typ einfach mein Arm und versuchte mich fest zu halten.
» Lass mich los.« knurrte ich bitter böse. » nun sei doch nicht so, Babe!«
»Ich bin ganz bestimmt nicht dein Babe und jetzt lass mich los, sonst knallst gleich! Hallo, bist du taub??? Ich sagte, lass mich los!!!« doch der Typ grinste nur. Oh okay, Vollmeise oder was?
Als er nach weiteren, 5 Sekunden nicht hören wollte, Riss ich mein Bein hoch. Ein gequälter, schrei entkam ihm, und er sackte leicht nach vorne. »Das nächste Mal wenn dir jemand sagt, dass er kein Interesse hat, solltest du besser auf sie hören du Arsch!« brüllte ich laut über die Musik. Nur, um sicher zu gehen, dass er mich auch wirklich verstanden hatte, riss ihm einmal ganz fest am Ohr und brüllte, dann »Hast du mich verstanden?!« Der Typ gab nur einen Fiepen von sich und ich gerade eben nur aus Prinzip noch einmal schön fest auf sein Fuß.
Dann drehte ich mich zu dem Bartender um. »Ein bisschen Hilfe wär zu viel verlangt gewesen, oder?« ranzte ich ihn, bissig an. Der Typ grinste bloß. »Ich fand, du hattest es ganz schön gut unter Kontrolle. Ich werde dafür sorgen, dass er aus dem Club geschafft wird.« Ich schüttelte bloß den Kopf. Wie konnte man bloß so unverantwortlich sein? Ich mein, da sah man, dass eine Frau belästigt wurde und Griff noch nicht mal ein.
Gut, ich hatte es unter Kontrolle gehabt, aber ich hätte mir die halbe pseudo Prügelei mit ihm auch sparen können. Danke auch.
»Das war sehr cool aus. Ich hätte nicht gedacht, dass irgendwann mal jemand Mason auf seinen Platz verweist.« Ich schaute zu der Frau, sie war eine blonde Schönheit. Die ihre Bier Flasche leicht an ihre Lippen hob und mir ein Lächeln schenkte.
»Ich bin Emma, und du bist?«
»Sophie« antwortete ich knapp.
»Passiert so etwas etwa öfter?«
»Du meinst die Sache mit Mason? Öfter, als mir lieb ist. Er ist der Sohn des Inhabers. Kriegt so viele freie Drinks wie er möchte und denkt, er könnte jede haben. Das Problem ist leider, dass die meisten ihn sogar ranlassen.« ich verzog angewidertes Gesicht. »Nun komm schon schlecht sieht er ja nicht aus.« sagte Emma.
»Ja, aber seine Persönlichkeit stuft sein Aussehen immens herunter.«
Sie hielt mir eine Flasche hin. »Willst du mit mir trinken? Du scheinst definitiv anders als die anderen zu sein, die normalerweise in diesem Club kommen.«
»Nay ich glaub, ich geh zurück zum Hotel...«
»Ach komm schon nur ein Drink mehr verlange ich nicht. Und vielleicht deine Geschichte. Punchy.«
Ich verzog, mein Gesicht als ich meinen neuen Spitznamen hörte.
»Aber nur einer« sagte ich, während ich mich auf den Barhocker fallen ließ.
»Yes, also warum bist du hier? Bist du wegen der Livemusik gekommen? Du siehst nicht so aus wie jemand, der extra wegen Livemusik herkommt sowie einige der anderen.«
»Livemusik? Ach, deswegen ist es hier so voll.«
»Ja, die sind alle gekommen, um diese Band zu hören. Romna hat das Ganze organisiert. Ihr Freund spielt in dieser Band.«
»Romna? Kennst du hier jeden?«
»Ne nicht jeden aber mit den meisten sind entweder mein Bruder oder ich zusammen zur Schule gegangen... leider! Und Romna ist das blonde Häschen mit den aufgespritzten Lippen und dem pinken Oberteil, aus dem ihre Brüste gleich raus fallen.« deutete sie mit dem Daumen auf Schlauchbooti die immer noch mit ihrem Arsch wackelnd, auf der Tanzfläche stand.
»Oh, die ja die kann ich schon.«
»Klingt ja nicht sonderlich begeistert.«
»Sie hat mich gefragt, ob ich ihr ihr wirklich hübsches Oberteil Verkauf als ich verneint habe und gemeint habe das dann bestimmt etwas nicht stimmen würde mit meiner Qualität als Verkäuferin ist sie irgendwie ein bisschen wütend auf mich geworden.«
»Du scheinst es ja faustdick hinter den Ohren zu haben.«
»Hehe ja, kann man so sagen...« meinte ich verlegen. Und nippte an meinem Bier. Ich verzog leicht das Gesicht. Cranberry, ihhh schnell stellte ich die Flasche wieder ab.
»Also wenn du nicht hier bist wegen der Livemusik. Was suchst du dann hier?« Fragt Emma mich, sie hat ihre Flasche schon ausgetrunken.
»Definitiv nicht mehr von irgendwem belästigt werden. Nein, ich bin hier im Urlaub. Und da ich total Lust hatte auf ein paar Drinks hatte habe ich die Dame im Hotel gefragt, welche Bar Sie mir empfehlen würde.«
»Magst du denn die Musik? Ich mein, die ist ja schon etwas speziell.«
»Nicht meine erste Wahl aber ich kann damit leben. Wie gesagt, ich bin für die Drinks gekommen. Und du? Ich mein du scheinst die Musik nicht gerade zu mögen bist aber trotzdem hier...« aber anstatt mir zu antworten meinte sie nur.
»Mhm oh ich glaub das ist die Band...«
Und tatsächlich lief da eine Gruppe an Männern nicht weit von der Bar entfernt lang. Begleitet von einigen Security Leuten. Die meisten interessierten sich auch gar nicht für die Band doch Ich erstarrte denn einer davon war mein Dad...
»Ach du heilige scheiße...« flüsterte ich als ich sah wie Schlauchbooti sich auf meinen Vater stürzte und ihm wortwörtlich die Zunge in den Hals steckte. »Ich glaub ich Halluziniere« flüsterte ich zu mir selbst.
»Alles gut du bist irgendwie ziemlich blass...« fragte Emma mich.
»Eh-ja alles gut ich ehm musst nur los. Ich hab meine Kartoffeln in der Spülmaschine vergessen.« schon rannte ich zum Ausgang, denn das musste ich mir wirklich nicht noch länger antun als irgend möglich.
Ich hörte noch wie jemand mir nach rief doch ich achte da gar nicht darauf. Als mich die etwas kühlere Abendluft empfing, hatte ich das Gefühl, ich müsste kotzen. Für einige Sekunden stütze ich mich mit der Hand sogar an der Backsteinmauer des Gebäudes ab und versuchte erst einmal mein Atem unter Kontrolle zu bringen. Das war doch nicht wirklich passiert, oder? Ich musste Hallos haben anders konnte man das nicht erklären. Ich meine, die war so alt, wie ich vielleicht ein oder zwei Jahre älter das war doch einfach nur widerlich.
Als ich es endlich schaffte, mich von der Wand zu lösen, machte ich mich auf wackeligen Beinen zurück zum Hotel. Eins wusste ich, Ich wollte nicht bei meinem Vater im Zimmer sein oder auch nur in dem Zimmer, daneben, was ich eigentlich bewohnte, wenn er nach Hause kam.
Also fand ich mich mitten in der Nacht, vor einer anderen Hotelzimmer Tür wieder. Ich hob die Hand und klopfte...
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