Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 19

„Evil Girl! Setz dich doch!", begrüsste Dark Mayhem mich und schüttelte dabei meine Hand. Artig setzte ich mich gegenüber des maskierten Schurken und überschlug meine Beine. Das Büro des Grossmeisters war in dunklen Farben eingerichtet und hatte einen modrigen Geruch. „Ich möchte dich nicht lange aufhalten, Evil Girl", sprach der Schurke und stützte sich mit seinen Armen an seinem Pult ab. „Aber ich möchte mit dir reden."

„Habe ich was angestellt?", fragte ich und Dark Mayhem lachte herzhaft. „Du stellst doch immer etwas an!", meinte er nur belustigt und ich nickte nur zustimmend.

„Ich muss mit dir über einen Auftrag reden", fuhr er fort und ich nickte langsam. Einen neuen Auftrag? Aber wozu? Dark Mayhem wusste doch, dass ich noch diese Woche nach Hiddenville zog, weil sich meine Eltern in den Ruhestand versetzt hatten und keine Superhelden mehr sein wollten.

„Schau", begann er, „ich weiss, dass du diese Woche umziehst, deshalb möchte ich, dass du etwas für mich erledigst." Aufmerksam schaute ich auf die zwei Bilder, die der Grossmeiste auf sein Pult legte. Auf beiden war ein Junge darauf zu sehen, der vermutlich in meinem Alter war. „Max Thunderman, der Sohn von Thunderman, ist im Besitzt von etwas sehr wertvollem und etwas was eigentlich mir gehört", sagte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

„Es handelt sich hierbei um den berüchtigten Ring der Macht, ein Ring, der seinem Besitzer die grösste Macht verleiht und die Kontrolle des kompletten Universums!" Dark Mayhem sprach mit einer solchen Überzeugung und Kraft, die mich verunsichern liess. Dieser Ring würde dem Schurken unbeschreibliche Macht geben, mit der er jedes Lebewesen auf diesem Universum zerstören könnte. Ich musste schlucken.

„Thunderman's Sohn ist laut meinen Informanten im Besitz dieses Ringes und deshalb will ich das du ihn dir schnappst", erklärte Dark Mayhem seinen Plan weiter. „Ich habe recherchiert und herausgefunden , das seine Mom und deine Mom sehr gute Freundinnen sind. Er wird auf die gleiche Schule wie du gehen und er ist dein Nachbar."

„Und wie stellen sie sich das vor? Ich kann ja schlecht zu ihm hingehen und sagen 'Hey Max, ich heisse Emma und weiss das du im Besitz von einem Ring bist, der eigentlich Dark Mayhem gehört, kann ich ihn vielleicht haben? Oh und schöne Schuhe!'", sagte ich und rollte mit den Augen. Dark Mayhem schüttelte seinen Kopf. „Du sollst sein Vertrauen für dich gewinnen, Emma." Ich betrachte Dark Mayhem nachdenklich. Sein Vertrauen?

„Weisst du wie du das am besten machst?", fragte er und ich schüttelte nur meinen Kopf. „Bring ihn dazu sich in dich zu verlieben. Verliebte Menschen sind einfacher zu kontrollieren. Er wird dir dadurch vertrauen und dir irgendwann den Aufenthaltsort zeigen. Und genau dann, wen er nicht aufpasst, schnappst du dir den Ring und bringst ihn zu mir", verkündigte der Chef der Liga seinen Plan.

„Und was ist wenn ich mich weigere?", fragte ich provokant nach und grinste. Weigern würde ich mich natürlich nicht, ich wollte Mayhem nur ein wenig provozieren und das wusste er. „Wenn du es nicht tust, wirst du und deine Familie leiden, meine Süsse", begann er, seine Stimme hatte einen bedrohlichen Ton angenommen, als er mich eindringlich ansah. „Verrat an die Liga wird bestraft. Das solltest gerade du am besten Wissen." Ich musste erneut schwer schlucken, versuchte mir aber meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.

„Sonst noch was?", fragte ich stattdessen und Dark Mayhem schüttelte den Kopf. „Ich wünsche dir einen schönen Umzug", sagte er und wir beide erhoben uns. „Auf Wiedersehen Dark Mayhem", verabschiedete ich mich. „Auf Wiedersehen Emma." Der Schurke und ich schüttelten einander wieder die Hand, bevor ich sein Büro umgehend verliess. Jason stand breit grinsend davor. „Was hat er gesagt?", fragte er ungeduldig und ich erzählte ihm alles, während wird das Gebäude verliessen.

„Unglaublich!", meinte Jason und machte grosse Augen. „Du sollst dir den Ring zurück holen? Dein Auftrag ist ja richtig brutal." Ich kicherte und boxte Jason leicht in die Seite. „Sag bloss, du bist neidisch!"

„Pff", machte er, „überhaupt nicht!" Ich lachte und wackelte anzüglich mit meinen Augenbrauen. „Du kannst ja Max verführen und dir den Ring schnappen." Jason warf mir einen bitterbösen Blick zu, welcher mich noch mehr zum lachen brachte. Es dauerte nicht lange und mein damaliger bester Freund stieg mit in mein Gelächter mit ein. „Halt bloss die Klappe", meinte er zwischen seinen Gelächter. „Jaja", grinste ich.

„Ich finds scheisse, dass du umziehst", sagte er plötzlich und ich sah ihn von der Seite an. Jason hatte nie erwähnt, dass ihm der Gedanke nicht gefiel so weit weg von mir zu wohnen. „Ich werde dich auch vermissen, Jason", sagte ich und schluckte den Kloss in meinen Hals runter. Ich wollte nicht weinen. Obwohl ich es spätestens heute Abend, wenn ich mich von Jason verabschiedete, tun würde.

Weg von hier wäre ich eigentlich nicht heute sondern Sonntag. Also erst in drei Tagen. Aber Jason würde heute nach New York fliegen, um dort einen anderen Auftrag zu erledigen, deshalb mussten wir uns schon vorzeitige voneinander verabschieden.

Wir beschlossen noch bei mir Zuhause einen Film anzuschauen. Aus dem Film wurden schnell hitzige Diskussionen über die Charaktere, über das und jenes und schlussendlich blieb Jason länger als geplant. Wir verbrachten, die noch verbliebene Zeit, gemeinsam in Gelächter.

„Auf Wiedersehen, Jason", sagte ich, den Tränen nahe, als es Zeit wurde für ihn aufzubrechen. „Auf Wiedersehen, kleine Emma", erwiderte er und drückte mich noch einmal ganz fest an sich, ehe er von mir ab liess und mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Ich schniefte und umarmte ihn noch ein letztes Mal, bevor er sich ab wandte und das Grundstück meiner Eltern verliess, aber nicht ohne sich ein letztes Mal umzudrehen und mir zu zuwinken.

Ich seufzte und steckte meine Kopfhörer in die Ohren, drückte auf Zufallswiedergabe und stöhnte auf, als ein Lied von MKTO erklang. Seit unserem Kuss konnte ich meine Lieblingsband nicht mehr hören, ohne dabei an Max zu denken. Für einen kurzen Augenblick überlegte ich ein anderes Lied zu wählen, beliess es jedoch dabei und schloss meine Augen. Die ganzen Geschehnisse prasselten wieder auf mich ein, plagten mich, bis ich dann schlussendlich in einen traumlosen Schlaf fiel.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro