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Kapitel 18

Phoebe's Sicht:

Nur noch zwei Wochen und dann war es endlich soweit: Sommerferien.
Mit diesen Gedanken ging ich am Montag Morgen hochmotiviert in die Schule. Mein Zwilling hatte sich für heute Krank melden lassen. Auch wenn mir definitiv bewusst war, dass er eigentlich gar nicht krank war, sondern nur Emma und Allison aus dem Weg ging. Schlussendlich kam es bei Cole's Party zu einer unangenehmen Situation zwischen Emma und ihm.

Meine beste Freundin war am Boden zerstört und für den Rest des Wochenendes nicht mehr ansprechbar, doch meinem Bruder ging es da nicht anders. Ihn plagten schreckliche Schuldgefühle ihr aber auch Allison gegenüber.

„Hey Phoebe", begrüsste Allison mich und ich drehte mich zu ihr um. Ihre Augen strahlten heute mehr als sonst und sie lächelte breit. „Hallo Allison", grüsste ich sie zurück und zog sie in eine kurze Umarmung. „Wie geht es dir?", fragte sie. „Gut und wie geht es dir?", erwiderte ich. Langsam wurde dieser Smalltalk unangenehm für mich, da ich merkte, dass sie eigentlich nur hier bei mir war, weil Max nicht auf ihre Nachrichten und Anrufe eingegangen war. „Ganz okay", antwortete sie, „wo ist Max?"

Na bitte, da war auch ihr wahres Anliegen schon. „Er ist krank", begann ich und schulterte meine Tasche, „er kommt heute nicht in die Schule." Sie nickte also Antwort knapp und wandte sich schliesslich von mir ab, ohne sich zu verabschieden. Seufzend machte ich mich auf dem Weg ins Klassenzimmer, als mein Handy mir mitteilte, dass ich eine neue Nachricht bekommen hatte.

‚Treffen wir uns um vier bei Wong's? Wir müssen reden.'

Link's Nachricht liess mein Blut in den Adern gefrieren. Ungläubig starrte ich auf die Nachricht.

Link würde mit mir Schluss machen. Jedesmal wenn jemand ‚müssen reden' sagt oder schreibt, dann stirbt eine Fee auf dieser Welt. Dieser Satz brachte immer Unheil mit sich und bedeutete definitiv nichts gutes. Sofort liess ich das Handy wieder in meine Hosentasche gleiten. Meine Motivation sank und ich ging mit hängenden Schultern weiter.

„Pheebs? Alles okay?", fragte jemand plötzlich neben mir. Ich sah auf und blickte in Emma's besorgtes Gesicht. Stumm schüttelte ich den Kopf und kramte mein Handy hervor. Ich öffnete Link's SMS und hielt Emma mein Handy entgegen. Sie nahm es und las sich die kurze Nachricht durch. Verwirrt gab sie mir mein Smartphone zurück. „Und was ist jetzt das Problem?", fragte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe. Sie schien den Ernst der Lage nicht zu verstehen. „Er will mit mir reden. Er will bestimmt Schluss machen! Ich meine, wann ist je etwas gutes passiert, nachdem der Satz 'Wir müssen reden' gefallen ist? Nie!", rief ich aufgewühlt.

Emma schüttelte überzeugt den Kopf und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Er will nicht Schluss machen. So blöd ist er nämlich nicht", erwiderte sie. „Pheebs, hör zu, wahrscheinlich möchte er über seine Familie oder so reden, aber sicher nicht mit dir Schluss machen. Wieso sollte er auch? Du bist hübsch, eine tolle Superheldin und dazu extrem talentiert."

Emma lächelte mich aufmunternd an. Ich konnte nicht anders, als dies zu erwidern und umarmte meine beste Freundin kurz. „Danke", flüsterte ich. Emma löste sich von mir und lächelte mich wieder sanft an.

„Wo ist eigentlich dein Bruder?", fragte sie plötzlich und verzog ihr Gesicht kurz. „Er ist krank", log ich und Emma lachte kurz auf. Sie schien gekränkt und verletzt. „Er geht mir aus dem Weg, stimmt's?", wollte sie wissen, doch ich schaute sie nicht an. Ich hatte Angst sie mit meiner Antwort noch mehr zu verletzen. Sie verzog wieder ihr Gesicht.

„Er geht auch Allison aus dem Weg", sagte ich und versuchte so das zu retten, was noch zu retten war. Emma lächelte mich gequält an und trat einen Schritt nach hinten. „Ich geh' nach Hause. Ich fühle mich nicht so wohl", meinte sie und ich glaubte ihr sofort. Sie war auf einen Schlag bleich geworden und sie wollte wahrscheinlich einfach nach Hause, sich in ihren Bett verkriechen und sich die Augen ausweinen.

„Okay, ich gebe der Lehrerin bescheid", sagte ich und zog sie nochmals in eine Umarmung, ehe ich mich von ihr ab wandte und in Richtung Klassenzimmer lief, aber nicht ohne ihr noch einmal gute Besserung zu wünschen.

#

Emma's Sicht:

„Scheiss Shawn Mendes", murrte ich und klickte wieder auf die Wiederholungstaste auf YouTube. 'Treat You Better' erklang erneut aus meiner kleinen Box, die neben meinen Laptop aufgestellt war. Kaum war ich zuhause, hatte ich mir eine Joggingshose über geworfen, heisse Schokolade gemacht und beinahe die Wiederholungstaste auf YouTube vergewaltigt.

Dieser Typ sollte aber auch nicht so ein tolles Lied veröffentlichen!

Ich lehnte mich in meinen Stuhl zurück, schloss genussvoll meine Augen und lauschte der ruhigen Musik.
Doch so richtig entspannen konnte ich mich nicht.

Max hatte sich krank gemeldet, nur um mir und Allison nicht über den Weg zu laufen und dieser Gedanke liess mich nicht los. Egal wie oft ich versuchte, diese Tatsache in die hinterste Ecke meines Gehirns zu verbannen, es gelang mir einfach nicht.

Da half auch 'Treat You Better' nicht. Nein, irgendwie machte dieses Lied sogar alles viel schlimmer, obwohl es nichts mit der Situation zu tun hatte und auch nicht dazu passte.

Ich öffnete meine Augen wieder, machte sie zu und nochmal auf. Immer so weiter, in der Hoffnung, endlich Max zu vergessen. Doch es gelang mir nicht. Frustriert stöhnte ich auf und spielte das Lied nochmals ab.

Shadow.

Der Name brannte sich plötzlich in mein Hirn und ich starrte meinen Laptop an. Wer war sie oder er eigentlich?

Jason und Dark Mayhem hatten sie jeweils einmal erwähnt. Aber wer war das?

Im nächsten Moment versuchte ich auch schon die Datenbank der Liga der Schurken zu hacken. Nach wenigen Minuten war ich dann auch schon drinnen. Die Bösen waren vielleicht böse, doch was ihr Sicherheitsnetz betraft, hielten sie es so schlicht wie möglich. Das widersprach dem ganzen Konzept der grossen Intelligenz von Dark Mayhem völlig, aber ich schätze, er würde niemals einen Angriff auf seine Liga erwarten.

Ich scrollte mich durch die Datenbank der Liga und suchte nach Shadow. Schnell hatte ich sie gefunden. Ein Bild und einige Informationen erschienen auf meinen Bildschirm und ich las mir alles aufmerksam durch.

Vorname: Jana
Name: -
Schurkenname: Shadow
Geschlecht: Weiblich
Kräfte: Kann die Kräfte seines Gegenüber kopieren, ihr Aussehen verändern sowie sich selber zu einem Schatten formen.
Anmerkung: Kampfmaschine

Stirnrunzelnd las ich mir die Infos durch. Super. Wirklich.

Ich wusste jetzt das sie weiblich war und das sie Jana hiess, aber wirklich viel konnte ich damit nicht anfangen. Stirnrunzelnd wandte ich mich von den Informationen ab und betrachtete das Bild.

Shadow hatte einen schwarzen Lederanzug an und dazu schwarze Haandschuhe. Sie trug eine schwarze Augenmaske. Ich sah mir ihre Augen genauer an und erschrak. Ihre Augen waren wie zwei schwarze Löcher. Man konnte nicht unterscheiden wo ihre Pupille anfing und wo sich ihre Augenfarbe befand. Die dunkelhaarig grinste arrogant in die Kamera und sie erinnerte mich ein wenig an mich selber.

Kurzerhand suchte ich nach meinen Angaben und fand sie sofort.

Vorname: Emma
Nachname: Mero
Schurkenname: Evil Girl
Geschlecht: Weiblich
Kräfte: Kann Dinge (-und Menschen) einfrieren/auftauen, Telekinese
Anmerkung: Gehört zu den grössten Schurken. Momentan außer Gefecht

Ich wandte mich wieder von den Informationen ab und betrachtete das Bild von mir, dass mich in meinen schwarzen kurzen Lederoverall zeigte. Dazu schwarze Netzstrumpfhosen, eine schwarzen Augenmaske und mein schwarzer Umhang. Ebenfalls wie Shadow grinste auch ich hochnäsig in die Kamera. Ich seufzte und sah mir das Bild nochmals an.

Das war nicht mehr ich. Ich war nicht mehr dieses böse Mädchen von damals, die sofort Feuer und Flamme für jegliche böse Tat war und auf die meisten bin ich heute nicht stolz.

„Was stellen wir bloss mit ihm an?", fragte Dark Mayhem und blickte auf den verängstigten Steve, der zusammen gekauert auf dem Boden lag. „Oh!", rief ich begeistert, „ich weiss es!" Ich grinste Steve fröhlich an. „Der Elektrostuhl!", sagte ich an Dark Mayhem gewandt. Dieser nickte ebenfalls begeistert. „Oder doch die Pirrania's?" Ich tat so, als würde ich überlegen. Steve aka Frost wimmerte. „Bitte", hauchte er, „bitte lasst mich gehen." Dark Mayhem und ich sahen uns kurz an und fingen an dann zu lachen.

„Wir lassen dich nirgendwo hin, Darling", sagte ich und ging in die Hocke, hob mit meiner rechten Hand sein Kinn und zwang ihn mich anzusehen. „Du hast Trittzu fast unseren Aufenthalts Ort verraten. Du hast beinahe die Liga verraten und das gehört bestraft", zischte ich gehässig, liess sein Kinn abprumt los und richtete mich wieder auf. „Du bist kein Schurke Frost, du bist ein elender Verräter", sagte Dark Mayhem verächtlich und kickte Steve wieder in den Magen. Dieser stöhnte vor Schmerz auf und hielt sich die betroffene Stelle.

Heute würde ich Dark Mayhem zur Seite schubsen und Steve helfen.
Damals aber stand ich nur daneben und lachte.

Ich lachte ihn aus.

„Wie wollen wir ihn jetzt quälen, Sir?", fragte ich und zog bereits ein Messer aus meiner Tasche. Steve wimmerte und stöhnte vor Schmerz. Dark Mayhem schnaubte und trat ihn noch einmal. „Ich lasse dir den Vortritt Evil Girl", meinte er und ich grinste. „Sehr nett, Sir, erwiderte ich und ging wieder in die Hocke. „Wollt ihr mich töten?", wisperte Steve und ich lachte auf. Ich werde dich nicht umbringen, Darling", sagte ich und hörte ihn erleichtert ausatmen.

„Ich werde die nur wehtun. Sehr, sehr, sehr wehtun."

Mein Magen drehte sich, ich schüttelte mich und schämte mich sofort. Die Erinnerung hinterliess einen bitteren Nachgeschmack und ich wollte nicht länger in meiner Haut stecken. Ich bin ein grausamer Mensch gewesen, ein Monster, welche ich heute verabscheute.

Ich betrachtete meine Arme und fuhr mit meine Zeigefinger die Narben nach. Was ich damals Steve angetan hatte, hatte Dark Mayhem auch mir zu gefügt.

Verrat an die Liga wurde bestraft.

Wieso hatte ich so Spass daran empfunden? Was für ein krankhafter Mensch war ich?

Aufgrund der Angst vor der Verantwortung eines Superheldens, hatte ich mich dazu entschieden ein Superschurke zu werden. Ich konnte den Druck, den meine Eltern auf mich ausgeübt hatten, einfach nicht standhalten und habe mich auf die andere Seite geschlagen.

Dabei war ich nicht dazu gemacht eine Schurkin zu sein. Es war eine Phase, so wie es meine Mutter schon immer gesagt hatte und das hatte ich nun erkannt.

Ich war keine Schurkin. Nicht seitdem Max in mein Leben aufgetaucht war oder ich in seins. Wie man es nimmt. 

Evil Girl war Geschichte, dieses Mädchen von damals war ich nicht mehr. Sie existierte nicht mehr.

Und es wurde Zeit meinem eigentlichen Schicksal gegenüber zu treten.

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