Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Violettes Vereinen

Müde schlurfte der Rothaarige durch die Gänge seiner Universität. Er konnte die letzten Nächte kein Auge zubekommen, zu sehr waren seine Gedanken von dem blonden, jungen Mann verseucht.

Die Beiden hatten sich bei ihrem Aufeinandertreffen, mehrere Tage zuvor, noch einige Zeit unterhalten. Auch wenn es etwas Anlaufzeit gebraucht hatte, konnten sie nun sehr gut miteinander reden. Sie hätten noch mehrere Stunden so weitermachen können, doch wurde ihnen nach einiger Zeit bewusst wie dunkel und spät es geworden war, während sie sich unterhielten.

Mit schweren Herzen hatten sie sich voneinander verabschiedet, doch nicht ohne der Nummer des jeweils Anderen in ihren Kontakten gespeichert. Sie kannten sich nicht wirklich, doch spürten sie Beide, dass etwas zwischen ihnen war, weswegen sie dies nicht bei ihrem ersten und letzten Treffen belassen wollten.

Völlig fertig und mit seinem beigen Rucksack über den Schultern, drückte er die schwere Eingangstür auf um an die frische Nachmittagsluft zu gelangen. Er konnte das Rascheln der Bäume und Blätter vernehmen und die Gespräche der anderen Studenten, welche zur selben Zeit aus hatten, konnte man auch nicht ignorieren.

Gestresst von seinem Tag fuhr er durch seine Haare und richtete sich ebenfalls seine verrutschte Brille, damit er wieder besser sah. Sie hatten ein neues Thema in Musikgeschichte begonnen, welches Hoseok den letzten Nerv raubte. Alles in diese Richtung interessierte in herzlich wenig, weswegen er sich auch dementsprechend schwer tat, sich Dinge, die zu diesem Thema gehörten, zu merken. Jedes Wort, welches den Mund seines Professors verließ, ging in ein Ohr hinein und aus dem anderen wieder hinaus.

An diesem Tag hatte er seine dritte Stunde mit diesem Thema hinter sich gebracht und ging mit dem gleichen Wissen hinaus, welches er schon vor diesen Stunden hatte, da nichts, was gesagt wurde, in seinem Kopf hängen blieb. Ihm war zum Schreien zu mute.

Das Problem war, er brauchte diesen Kurs, um seinen Abschluss zu machen, weswegen er nicht einfach aufhören und einen Neuen anfangen konnte.

Der Rotschopf blieb stehen und blickte hinauf. Über ihm befand sich der, mit ein paar Wolken versehene, Himmel. Auch wenn es, wie üblich für Anfang des Winters, sehr bewölkt und die Sonne verdeckt war, konnte man immer noch an einigen Stellen den schönen, blauen Himmel erkennen.

Hoseok liebte seit neustem den Himmel. Er erinnerte ihn an etwas, oder besser gesagt, an jemanden.

Es war nun etwas über einer Woche vergangen, als er den blauhaarigen, jungen Mann das letzte Mal gesehen hatte und wenn er ehrlich war, hatte er sich gewünscht, den Blauschopf vielleicht einmal über den Weg zu laufen, ohne dass er zur Bibliothek gehen musste. Sein Wunsch wurde nicht erfüllt.

Er vermisste die katzenartigen Augen des fremden Bibliothekars und das Gefühl der Wärme, welches er verspürte, wenn eben genannte Seelenspiegel in die seinen blickten. Natürlich, er hatte Jimin vor einer Woche kennengelernt, welcher ebenfalls ein Feuerwerk im Inneren des Rothaarigen auslöste, doch es war anders. Beide ließen ihn innerlich gut fühlen, doch dies auf ihre eigene Art und Weise und Hoseok vermisste die des Blauhaarigen.

———————

Mit einem breiten Grinsen und eiligen Schritten, ging der Rothaarige an den vielen Geschäften vorbei, sein Ziel klar vor Augen.

Er war noch einige Zeit stehen geblieben und hatte in den Himmel geblickt. Er sehnte sich komischerweise sehr nach der Nähe des fremden, blauhaarigen Mannes, weswegen er relativ schnell beschloss, eben genannten Mann in der Bibliothek zu besuchen.

Den eigentlichen Grund verdrängend, redete Hoseok sich ein, dass er für sein neues Thema sowieso etwas Lernhilfe gebrauchen könnte und wenn er schon hin ging, konnte er seine geborgten Bücher mitnehmen und zurückbringen. Er hatte sie zum Glück immer in seinem kleinen Rucksack dabei gehabt, weswegen er sich sofort auf den Weg machte, um so schnell wie möglich bei der Bibliothek zu sein.

Erfreut, dass er nun angekommen war, hüpfte er die wenigen Treppen, welche sich vor dem Eingang befanden, nach oben und trat durch die große Tür.

Nichts hatte sich wirklich verändert, seit dem er das letzte Mal in dem Gebäude war. Außer der Anzahl der Menschen, welche sich durch die Gänge bewegten, konnte er keinen Unterschied zwischen diesen und den letzten Besuchen finden. Unauffällig blickte er sich in der riesigen Bibliothek um, langsame Schritte nach vorne machend, und suchte nach einer ganz bestimmten Person.

Das Universum hatte es wohl gut mit Hoseok, denn aufs Stichwort kam der Blauhaarige um die Ecke gehuscht und knallte direkt in die Seite des jungen Mannes.

Ein sehr schmerzvolles Wiedersehen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Rotschopf hatte sich einige Momente zuvor die Bücher, welche er zurückgeben wollte, unter seinen rechten Arm geklemmt. Der Blauschopf hatte so eine Geschwindigkeit drauf, dass sich eben genannte Bücher in die Seite Hoseoks drückten, was ihn schmerzerfüllt aufzischen ließ.

Kurz rieb sich der Fremde über seine Brust, welche mit der rechten Schulter des Studenten kollidiert war, bevor er die Situation zu realisieren schien und seine Augen sich geschockt weiteten.

Ein niedlicher Anblick, welcher Hoseoks Inneres zum flattern brachte.

Hektisch verbeugte sich der Blauschopf, plapperte hunderte von Entschuldigungen, in wenigen Sekunden, vor sich hin. Überrascht richtete Hoseok seine verrutschte Brille wieder gerade und blinzelte seinen Gegenüber an. Er war sichtlich überfordert mit der plötzlichen Entschuldigungsreihe, welche der Mitarbeiter wie ein Mantra von sich gab, und wusste nicht wirklich wie er zu reagieren hatte.

Als der Blauhaarige sich wieder aufrichtete, sein Gesicht etwas gerötet, da ihm vom ganzen Verbeugen das Blut in den Kopf geschossen war, weiteten sich seine Augen ein weiteres Mal, als er erkannte, wer vor ihm stand. Er setzte zu noch einer Entschuldigung an, wurde jedoch von Hoseok unterbrochen.

„Es tut mir so unendlich leid! Ich hätte besser aufpa-"
„Nein, nein! Es ist nicht Ihre Schuld, ich hätte auch besser aufpassen können, wo ich hin gehe. Also ist alles in Ordnung. Geht es Ihnen gut? Sie haben meine Schulter ganz schön abbekommen."
„Ja alles ist Ganz geblieben! Ich hoffe Sie haben sich nicht verletzt.", fragte der Kleinere besorgt nach.
„Nein mir geht es ebenfalls gut. Ich hatte um ehrlich zu sein nach Ihnen gesucht."

Hoseok hätte sich seine Hand an die Stirn schlagen können, für seinen letzten Satz. Warum nur, hatte er dies so einfach zugegeben?!

„N-Nach mir?", fragte er verwundert nach.
„Ä-Ähm naja, ich wollte mir neue Bücher ausleihen und wieder welche zurück bringen. Könnten Sie mir sagen, wo ich Bücher über die Musikgeschichte finde?"
„Natürlich! Geben Sie mir die Bücher, die sie zurück bringen wollten und ich führe Sie zu den Regalen mit dieser Kategorie."

Etwas unbeholfen überreichte der Rothaarige dem Mitarbeiter seine zurückgebrachten Bücher, woraufhin er von diesen gebeten wurde ihm zu folgen.

Stumm schweigend dackelte der Rotschopf dem Bibliothekar hinterher, blickte hin und wieder auf, um in nichts hinein zu laufen.

„Suchen Sie nach etwas bestimmten oder...?"
„Ja, ich suche nach Büchern mit Informationen über die Musik von etwa 1300 bis 1420. Ars nova, wenn Ihnen das hilft."
„Das ist aber ein seltenes Interessenthema."
„Mich interessiert auch nicht wirklich, ich benötige es nur für einen Kurs in meinem Musikstudium."
„Ah, verstehe...", murmelte der Blauhaarige, während er konzentriert verschiedenste Titel von Büchern überflog.

Nach wenigen Minuten, zog er gezielt 3 Bücher aus dem Regal und hielt sie Hoseok unter die Nase. Leicht zuckte dieser zurück, nicht erwartend, dass er Bücher herausgesucht bekommen würde.
Seine Hände zitternden etwas, als er nach den Bücher griff und sie den Blauschopf abnahm.

„Das sind drei Bücher, welche die meisten Informationen über 'Ars nova' enthalten. Sie können natürlich, wenn sie Ihnen nicht gefallen, selbst noch nach welchen suchen. Hier ist das Regal für dieses Thema."

Dankbar lächelte Hoseok seinen Gegenüber an, nicht wissend, was dies mit dem Blauhaarigen anstellte.

„Vielen Dank, ehh..."
„Yoongi. Min Yoongi.", lächelte der Kleinere ihm entgegen.

Yoongi. Das Lächeln des Rothaarigen wurde nurnoch breiter.

„Dankeschön, Yoongi. Mein Name ist Jung Hoseok."
„Freut mich sehr. Wenn Sie sonst nichts mehr benötigen, würde ich nun gehen."
„Nein ich habe alles, was ich brauche. Wiedersehen und danke nochmal."
„Kein Ding. Das ist immerhin mein Job."

Breit lächeln strahlten die Beiden um die Wette, bis Yoongi sich mit einem Winken verabschiedete und sich mit langsamen Schritten von Hoseok entfernte.
Immer noch lächelnd blickte er auf die 3 Bücher in seinen Händen herab.

Auch wenn die Bücher nicht gut sein sollten, der Besuch in der Bibliothek hatte sich aufjedenfall gelohnt.

————————

Es lohnt sich immer Yoongi zu sehen;)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Bye~

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro