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Kapitel 3

Ich öffne und schließe den Verschluss der silbernen Uhr mit dem braunen Lederband immer und immer wieder. Mittlerweile beginnen bereits meine Fingerkuppen zu schmerzen, doch es muss reibungslos funktionieren. Gleichzeitig versuche ich mich abzulenken, um die aufkommende Nervosität zu verdrängen.

Die Uhr rutscht mir aus den Händen, da diese mit einer Schweißschicht überzogen sind. Ich wische sie an meiner Jogginghose ab, auf welcher daraufhin Flecken zu erkennen sind. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich keine Angst hätte. Wir können viel gewinnen, aber zu welchem Preis?

Kayla steht vor dem Badezimmerspiegel und legt starkes Make-up auf, während ich es mir neben ihr auf dem Toilettensitz bequem gemacht habe und den Plan nochmals Stück für Stück durchgehe, bedacht darauf, jeden kleinsten Fehler zu erkennen und zu beseitigen.

Ihre Haare hat sie bereits eng an ihren Kopf geflochten, um gleich die Perücke aufziehen zu können. Zudem scheint sie schon ihr Kleid zu tragen, jedoch trägt sie einen Bademantel darüber, sodass mir der Blick darauf vorerst noch verwehrt bleibt. Die Sonne steht mit jeder Minute etwas tiefer und signalisiert uns, dass es bald Zeit ist aufzubrechen.

„Ich habe das Kleid auf dein Bett gelegt, am besten ziehst du es an, bevor ich dich schminke. Sonst wird es noch dreckig."

Wie ein Roboter, der nur noch dazu in der Lage ist Befehle auszuführen, laufe ich in unser Zimmer, wo mir direkt der rote seidene Stoff des Kleides mit dem V-Ausschnitt entgegen blitzt. Mein Körper macht vor dem Kleid halt, meine Augen haften darauf und es fällt mir schwer, mich zu bewegen. Geschweige denn sonst irgendetwas zu tun.

Alles in mir scheint gefroren zu sein, obwohl dieses Kleid aus Flammen besteht. Das Rot des Stoffes schreit mich förmlich an. Meine Finger berühren sanft und zaghaft den weichen Stoff, darauf bedacht, mich nicht an ihm zu verbrennen. Als könnte er über Leben und Tod entscheiden.

Das Kleid gehörte ebenfalls Lorena. Sie liebte es, sich extravagant zu kleiden. Meine Schwester wusste ganz genau, was ihr stand und was nicht und in diesem Kleid wirkte sie unantastbar. Bevor sich alles änderte, schenkte sie es mir.

Ich war mehr als überrascht, da Lorena mir sonst nie ein Geschenk machte und dann war es auch noch dieses unfassbare Kleid. Aber natürlich nahm ich es sofort an. Es ließ mich meiner Schwester ein wenig näherkommen. Das dachte ich damals zumindest. Seitdem hatte ich es noch kein einziges Mal getragen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass es in einer Strafvollzugsanstalt keinen Anlass für ein solches Outfit gibt. Lorena trug es immer mit solch einem Stolz und Selbstbewusstsein, dass jeder, der nur in ihre Nähe kam, wie fahle Asche erschien.

Ich ziehe, immer noch in dem Bann des Kleides gefangen, die Jogginghose und das schwarze T-Shirt aus und schlüpfe behutsam in das Kleidungsstück, dessen Stoff mich wie die Flammen eines Feuers umzüngeln.

Ich bin das Feuer.

Jeder der mir zu nahe kommt wird sich verbrennen, so wie ich mich damals an Lorena verbrannt habe. Es schmeichelt meinen leichten Kurven und lässt meine Beine länger aussehen, obwohl ich auch so schon nicht sehr klein bin.

Trotzdem verschwindet nicht das Bild von meiner Schwester, egal wie oft ich die Augen vor dem Spiegel wieder öffne und schließe.

Fertig angezogen laufe ich zurück ins Bad, wo Kayla ihrem Make-Up den letzten Schliff verpasst. Ihre Augen werden von einem dunklen Smokey-Eye umrandet, die Augenbrauen sind perfekt geschwungen und ihre Lippen glänzen in einem Nudeton.

Sie sieht sich selbst zwar gar nicht mehr ähnlich, aber trotzdem ist sie unglaublich heiß. Es gibt ihr einen verruchten und sexy Look. Als sie mich bemerkt, wendet sie sich von ihrem Spiegelbild ab und betrachtet stattdessen mich von oben bis unten. Meine beste Freundin schluckt schwer, bevor sie anerkennend nickt.

„Ich hätte das rote Kleid selbst anziehen sollen, es sieht einfach nur hammermäßig aus", gibt sie mit einem gespielt traurigen Unterton zu.

Kayla packt mich nicht gerade sanft an meinen Schultern und drückt mich bestimmt zu dem Toilettensitz, auf welchem ich vor wenigen Minuten saß, und lässt mich erneut Platz nehmen.

Ihre Hände arbeiten geschickt und schnell, während sie mir Foundation aufträgt, meine Augenbrauen nachzieht und mir ein höchstwahrscheinlich sehr dunkles Augenmakeup verpasst. Es ist nicht so, als könnte ich mich gar nicht schminken, jedoch hatte ich früher nicht sonderlich viel Lust dazu und auch nicht das Talent, mit welchem Kayla gesegnet ist. Außerdem genieße ich es immer sehr, wenn sie mich schminkt und ich einfach nur sitzen und atmen darf.

Die ganze Zeit über bleibt es still zwischen uns, keiner sagt ein einziges Wort. Wir sind beide auf unser Vorhaben fokussiert und hängen unseren Gedanken nach.

Während Kayla Rouge auf meine Wangen aufträgt, lasse ich meinen Blick über ihr Gesicht schweifen. Wie immer, wenn sie konzentriert ist, sind ihre Lippen einen Spalt geöffnet und die Nase leicht krausgezogen. Es sieht ziemlich süß aus, weswegen ich lächeln muss.

„Wenn du mich so anstarrst, kann ich mich nicht konzentrieren und dann wird dein Gesicht scheiße aussehen", bemerkt sie, ohne ihren Blick von meinen Augenbrauen abzuwenden, die sie noch einmal verbessert.

Immer noch grinsend schließe ich meine Augen und lasse diese auch während der restlichen Prozedur geschlossen. Als sie nach gefühlten Stunden fertig ist, schaue ich in den Spiegel. Rote Lippen leuchten mir entgegen, die perfekt zu der Farbe des Kleides passen. Ein dicker Eyeliner schmückt meine Augen und lässt sie gefährlich und verführerisch zugleich wirken. Meine Augenbrauen sind viel dunkler als sonst, sie müssen schließlich zu den schwarzen Haaren passen. Nun fehlen nur noch die Kontaktlinsen und die Perücke.

Nebeneinander stellen wir uns vor den kleinen Spiegel und versuchen diese Linsen reinzubekommen, ohne dabei unser Make-Up zu zerstören. Das nächste Mal sollten wir sie definitiv vorher einsetzen. Zum Glück tränen meine Augen nicht allzu stark. Kayla flechtet in Windeseile meine Haare, sodass wir wenig später die Perücken aufsetzen können.

Sie lässt den Bademantel von ihren schmalen Schultern gleiten und spaziert in den Flur, wo sie ihre Highheels anzieht. Sie sind schwarz und haben lediglich zwei schmale Riemen, die sich um ihre Knöchel und die Brücke des Fußes schlingen.

Vor mir steht nun nicht mehr Kayla, sondern eine junge Frau in einem aufreizenden, schwarzen Kleid, das bis kurz über ihren Hintern reicht.

Sie sieht umwerfend aus.

Mit meiner äußerlichen Erscheinung muss es ihr genauso gehen. Die schwarzen, glatten Haare reichen bis zu meiner Taille und der Pony kitzelt ungewohnt auf meiner Stirn. Sie checkt meinen Körper eine Weile ab und dreht sich schließlich fast verlegen von mir ab, um ihre Jacke vom Haken zu holen.

Zu gerne würde ich wissen, was gerade in ihrem Kopf vorgeht. Mit unserem neuen Aussehen kommt eine neue Portion Hoffnung und Mut in mir auf, die ich nur zu gut gebrauchen kann. Sie hängt sich die kleine Tasche um, während ich in ein Paar hoher Schuhe schlüpfe, die ebenfalls schwarz und schlicht, jedoch nicht so hoch sind, und ziehe mir eine dünne Jacke an, da es draußen immer noch sehr frisch ist. Der Frühling lässt dieses Jahr recht lange auf sich warten.

„Bereit?", frage ich Kayla, welche daraufhin ihre Schultern nach hinten drückt und mir fest entgegenblickt.

„Bereit."

Wir schauen einander ermutigend an, bis ich mit einem leichten Nicken die Wohnungstür öffne und unser Abenteuer startet.

Lasset die Spiele beginnen.

Lediglich das gleichmäßige Klacken unserer Schuhe auf dem Asphalt dringt zu mir hindurch und gelegentlich Kaylas Stimme, die zwischendurch immer wieder Gespräche über Belangloses beginnt, die jedoch schnell wieder enden. Wenn ich nervös bin, bin ich meist nicht dazu in der Lage, ein vernünftiges Gespräch zu führen. Außerdem bin ich zu beschäftigt damit, alle möglichen Horrorszenarien in meinem Kopf durchzugehen. Daneben habe ich nur noch unser Ziel vor Augen und bin bereit alles zu tun, um es zu erlangen. Die Aufregung stellt dabei nur ein lästiges Hindernis dar, das ich schnellstmöglich in den Griff bekommen sollte.

Wir laufen zu der nächsten U-Bahnstation, die uns zu dem Club bringen soll und auch zu Sebastian, wobei ich bei dem bloßen Gedanken an ihn kotzen könnte. Mein Blick streift über die dunklen und hellen Häuser, die mehr oder auch weniger belebt sind. Die Station ist gerade zu dieser Abendstunde stark gefüllt, sodass wir uns einen Weg durch pöbelnde Teenager und alkoholisierte Menschen kämpfen müssen. Ein typischer Samstagabend in der Stadt. Immer wieder werden Kommentare über unser Aussehen gemacht, die ich gekonnt ignoriere.

Die U-Bahn kommt aus dem dunklen Tunnel ins helle Licht gefahren und öffnet ihre Türen, sodass Kayla und ich einsteigen. Meine Hand schnellt zu der silbernen Stange, als die Bahn ruckartig losfährt und ich mich auf den hohen Schuhen kaum halten kann. Zum Glück hatte ich die Ärmel schon über meine Hände gezogen. Diese Stangen fasse ich nur ungern ungeschützt an.

Ich sehe deutlich Kaylas Grinsen, weswegen sich meine Mundwinkel ebenfalls anheben. Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass sich noch keiner von uns hingelegt hat.

Zu unserem Vorteil läuft uns kein Kontrolleur über den Weg, der unsere nicht vorhanden Karten sehen möchte. Wenige Minuten später kommen wir an der gewünschten Station an und drängen uns, nach dem Öffnen der Türen, mit den anderen Menschen hinaus in die Freiheit.

Der Wind weht sanft um mich herum und bildet einen starken Kontrast zu der stickigen Luft in der U-Bahn. Die Sonne ist mittlerweile komplett hinter der Häuserlandschaft verschwunden, wodurch das Neonschild des Lazos schon aus einigen Metern entfernt erkennbar ist. Ebenso wie die Schlange, die sich vor der Eingangstür gebildet hat. Die erste Last fällt mir augenblicklich von den Schultern, denn je mehr Menschen dort sind, desto weniger fallen wir auf. Ich straffe meine Schultern, um einen möglichst selbstbewussten und einschüchternden Eindruck zu machen, obwohl Basti Angst genug haben dürfte. Wenn er mich denn dann erkennt.

Damit wir nicht zu sehr Aufsehen verursachen, stellen wir uns brav in der Schlange an und warten darauf, endlich hereinzudürfen. Die Anspannung kommt sofort zurück, immerhin müssen wir erst einmal reingelassen werden, jedoch versuche ich weiterhin die Fassade aufrecht zu erhalten. Es wird schon alles funktionieren.

Nach einer langen Zeit des Wartens, da es kaum vorangeht, ist es so weit und wir stehen vor Sebastian. Seine Augen wandern erst über Kaylas, dann über meinen Körper und ich möchte mir erst gar nicht vorstellen, welche Fantasien in seinem bescheuerten Hirn entstehen. Zudem scheint er nicht zu checken, dass wir es sind. 

„Guten Abend ihr Süßen, dürfte ich eure Ausweise sehen?"

Seine Stimme ist ebenso schleimig wie sein ganzes Auftreten. Die blonden Haare hat er mit viel zu viel Gel nach hinten geklatscht, das widerlichste Lächeln hängt auf seinen Lippen und seine Hände sind bereit, jemandem ungewollt an den Arsch zu grabschen.

Der Typ ist ein riesiges Arschloch.

„Na Basti, lang nicht mehr gesehen, oder?"

Ich lächle ihn gespielt freundlich an und halte ihm meinen Personalausweis entgegen, woraufhin ihm augenblicklich die Gesichtszüge entgleiten.

„Stimmt, schön euch zu sehen." Er schluckt schwer und traut sich kaum mir in die Augen zu schauen. Jetzt lügt diese kleine Ratte auch noch.

„Pass mal auf, das Getue kannst du dir auch sparen. Wir wollen feiern, aber ungern zwanzig Euro Eintritt zahlen. Dafür, dass ich von einer Anzeige wegen sexueller Belästigung abgesehen habe, könntest du uns doch sicherlich kostenlos reinlassen. Immerhin schuldest du mir was, findest du nicht auch?"

Ich stelle mich wieder aufrecht vor ihn, wobei ich intensiv in seine Augen starre, und mein süßestes Lächeln aufsetze. Erfreulicherweise scheint die Botschaft in seinem Erbsenhirn anzukommen, denn nach kurzem Überlegen öffnet er die Absperrung und ruft seiner Kollegin zu, dass wir eingeladen sind.

„Danke, Basti, du bist der Beste!"

Sein Lächeln ist nun mindestens genauso falsch wie das meine und ich kann deutlich erkennen, wie sein Kiefer zu mahlen beginnt. Als Sexualstraftäter will nun wirklich niemand abgestempelt werden.

„Ich wünsche euch einen wunderbaren, fantastischen Abend."

Mit diesen Worten, in einer viel zu hohen Tonlage, lässt er uns vorbei und wir betreten den Club. Sebastian war schon immer ein feiger Kerl, der eine große Klappe besitzt, hinter der sich jedoch nichts befindet. Wenigstens konnten wir das ausnutzen. Zwanzig Euro Eintritt sind nichts, was wir uns leisten können.

Die übermäßig laute Musik droht mir beim Eintreten das Trommelfell zu zerreißen, die Hitze und unterschiedlichen Gerüche bilden eine Mauer zu der frischen Luft draußen und meine Augen müssen sich vorerst an das gedimmte, farbige Licht gewöhnen. Kayla scheint es nicht anders zu ergehen. Der Bass wummert in meiner Brust und fließt durch meinen ganzen Körper, während wir uns einen Weg in Richtung der Tanzfläche und Bar bahnen.

Menschen lachen gemeinsam, haben Spaß und sind sorgenlos. Hier und da befummelt sich der ein oder andere und der starke Geruch von Alkohol verrät, dass einige bereits tief ins Glas geschaut haben. Meine Sohlen bleiben bei jedem Schritt an dem Boden kleben, der von Getränken und Dreck benetzt ist.

„Ich werde jetzt nach jemandem suchen, bleib immer in meiner Nähe", brülle ich meiner Komplizin über die Musik hinweg zu.

Ich löse mich von ihr und steuere sofort auf die Bar zu, wo ich mich auf einen der Hocker setze. Wer sich Getränke im Club leisten kann, muss schon fast Millionär sein.

Rechts neben mir erkenne ich eine hübsche Frau, die mit einem älteren Mann flirtet, der ihr daraufhin einen Whiskey bestellt. Ich lache in mich hinein, als sie sich bei ihm entschuldigt und in der Menge verschwindet. Sie wird frühestens wiederkommen, wenn ihr Whiskey leer ist und sie einen neuen möchte.

Meine Augen fahren immer wieder über die tanzende, ausgelassene Menge, stets auf der Suche nach einem möglichen Opfer. Doch entgegen meiner Erwartung, findet das Opfer mich.

Ein Mann, den ich auf Ende zwanzig schätzen würde, setzt sich nach einer Weile auf den Hocker neben mir und beugt sich zu mir herüber, wobei sein Atmen über mein Gesicht streift.

„Darf ich der hübschen Dame einen Drink spendieren?"

Während er mit mir redet, umgibt mich der Geruch eines überaus teuer riechenden Parfüms, vermischt mit dem noch stärkeren Geruch von Alkohol und kurz darauf fällt mir die hochwertige Uhr an seinem Handgelenk auf. Seiner körperlichen Aufdringlichkeit nach zu urteilen, ist er auf der Suche nach einem willigen weiblichen Wesen.

Er ist perfekt.

Ich nicke ihm nett lächelnd entgegen, er gibt die Bestellung auf und der Barkeeper stellt kurze Zeit später die Gläser vor uns ab, woraufhin der junge Mann seine Geldbörse herausholt, um zu bezahlen. Dabei kann ich einen Blick auf die Mehrzahl der Scheine werfen, wodurch ich endgültig beschließe, dass er der Richtige ist.

„Ich bin Nick und wie ist dein Name, Baby?"

Er leert den Drink in einem Zug und schaut mich abwartend an, während seine Hand immer weiter in Richtung meines Oberschenkels wandert. In Clubs versammeln sich all die Alphatiere, die auf der Suche nach einer heißen Nacht sind. Es ist fast schon peinlich, dass man als Frau keine fünf Minuten allein tanzen kann, bevor irgendein Typ seinen Schwanz an den eigenen Arsch presst.

„Raquel", antworte ich ihm kurz und knapp und versuche dabei so aufreizend wie möglich zu klingen. Ich senke leicht die Lider und stütze den Kopf auf meiner Hand ab, um ihn besser anschauen zu können.

„Ein heißer Name für eine heiße Lady."

Nick zwinkert mir zu und fährt sich durch seine schwarzen Haare, die ihm leicht in die Stirn hängen und seine blauen Augen betonen. Objektiv betrachtet ist er sehr attraktiv, aber das spielt keine Rolle.

Ich suchte die Menge nach Kayla ab, die ich wenige Meter entfernt entdecke und die ihre Augen fest auf mich geheftet hat, wartend auf mein Zeichen. Nick beginnt mir währenddessen von seinem Job zu erzählen, obwohl ich bei der Lautstärke kaum etwas davon verstehen kann. Nach einer Weile richtet er das Wort dann wieder direkt an mich.

„Wo kommst du her? Falls du von weiter weg kommst, könnte ich dir anbieten, bei mir zu übernachten", lallt er.

„Sehr gerne."

Ich stelle mich vor ihn, zwischen seine Beine, und lasse meinen Atem über die Stelle hinter seinem Ohr streifen, bevor ich nah an diesem spreche.

„Hört sich nach einem guten Angebot an."

Um mir dieses Schauspiel nicht noch viel länger geben zu müssen, nehme ich seine Hand in meine und schaue ihm tief in die Augen, während ich ihn von dem Hocker ziehe und daraufhin zu einem Gang in Nähe der Toiletten mitziehe.

Zuvor gebe ich Kayla das abgemachte Zeichen, woraufhin sie uns folgt. Nick wirkt zwar überrascht, wehrt sich aber nicht und folgt mir wie ein treuer Hund, der gleich sein Leckerchen bekommt. Er schwankt gefährlich, gibt sich jedoch die größte Mühe mithalten zu können und meine Hand nicht loszulassen.

„Du scheinst wohl nicht lange drumherum zu machen. Gefällt mir", lallt er und zieht in seinen Gedanken vermutlich schon mein Kleid aus.

Wenn Nick doch wüsste, dass ich auch nicht lange herum machen werde, wenn ich seine Taschen ausräume.

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