💫-27-💫
"Ari, möchtest du noch etwas von dem Kartoffelsalat?", fragt Levi und hält mir die Schüssel mit dem verbliebenen Salat hin. "Nahhhh danke, ich bin voll", winke ich ab und lehne mich satt auf dem Stuhl zurück.
"Leute!", ruft Cole und springt auf, um somit die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. "Wie wär's heute mit Karaoke? Damit könnten wir doch den 2. Tag von Ari in unserer WG angemessen ausklingen lassen, oder?"
Kaum hat Cole zuende gesprochen, fangen alle an, aufgeregt durcheinander zu sprechen. Obwohl man das Gesagte kaum entziffern konnte, kann man an ihren Gesichtern erkennen, dass sie mit dieser Idee einverstanden sind und auch ich finde das eine echt gute Idee.
Sogar Mr. Eisklotz scheint den Vorschlag zu akzeptieren und hat einen nicht allzu schlecht gelaunten Blick aufgesetzt. Das könnte aber auch noch an unserem Gespräch von vorhin liegen.
Gemeinsam räumen wir den Tisch ab und ich gehe noch schnell in mein Zimmer, um bequeme Klamotten aus dem Schrank zu suchen und den ehemals strengen Haarzopf, der sich durch das Basketballspielen optisch eher in ein Vogelnest verwandelt hat, aufzumachen. So bin ich also den ganzen Tag herumgelaufen? Wie grausam!
Ich schnappe mir meine Kleidung, sowie mein Shampoo und mein Duschgel und mache mich auf den Weg zum Badezimmer.
***
Frisch geduscht und passend gekleidet betrete ich das Wohnzimmer, das bereits schon Karaoke tauglich umfunktioniert wurde. Vor dem Fernseher wurde genügend Platz geschaffen, um die Zerstörungsgefahr so weit wie möglich zu vermindern.
Auf dem Tisch vor dem Sofa stehen sämtliche Schüsseln, gefüllt mit Knabberzeugs und Getränke.
Während Jay, Yuma und Cole noch am Fernseher herumhantieren und versucht, die Mikrofone daran anzuschließen, sitzt Daryl bereits auf dem Sofa und bedient sich an den Snacks. Mr. Eisklotz ist noch nicht auffindbar und Levi scheint sich in der Küche zu befinden, da man von dort ein leises Fluchen hören kann. Da ich nichts besseres zu tun habe, beschließe ich, ihm Gesellschaft zu leisten und mache mich auf den Weg zur Küche.
Ich finde den Blondhaarigen mit unzähligen Flaschen vor, bei welchen es sich, soweit ich es auf den ersten Blick beurteilen kann, um alkoholische Getränke handelt. Scheinbar hat er versucht, alle Getränke auf einmal in das Wohnzimmer zu tragen um nur einmal gehen zu müssen, was sich als nahezu möglich herausstellt.
Wortlos nehme ich ihm die übrigen Flaschen ab, was er mit einem dankbaren Lächeln kommentierte und gehe zusammen mit ihm zurück ins Wohnzimmer.
Und was ich dort sehe, lässt mich beinahe die Flaschen fallen lassen: Mitten im Raum steht Josh mit seiner Freundin. Aber das ist ja nicht das erschreckende, schließlich sind sie ja in einer Beziehung. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass man so viel wie möglich miteinander unternimmt. Nein. Mir ist Josh's Forderung von vorhin eingefallen.
Seine Freundin eifersüchtig zu machen. Klar war mir bewusst, dass ich mein Versprechen früher oder später einlösen muss, nur dass es schon heute ist, das war mir nicht bewusst.
Mein Blick trifft den von Josh und dem belustigten Glitzern in seinen Augen nach zu urteilen, konnte man mir die Überraschung ansehen. Idiot.
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