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Seitdem du weg bist - gehts mir geil

Woher dieser Titel kommt? Von dem Lied "Seitdem du weg bist" von Saltatio Mortis. Hiermit fordere ich euch auf, das Lied anzuhören.

Nein aber im Ernst, warum dieser Titel?

Im letzten Kapitel hatten wir ja das Thema mit meinem "Trauma Ex" wie ich ihn gerne nenne. Und die Tatsache, dass meine Mutter ziemlich scheiße bei dem Thema war.

Und genau um diese Person geht es heute auch, meine Mutter. Yey.

Sagen wir es mal so, sie war nie die beste Mutter die man haben kann und meine Kindheit war genausowenig die beste, aber natürlich war sie auch nicht die schlechteste, dass will ich garnicht behaupten, ich weiß, dass es Menschen gibt, die eine weitaus schlimmere Kindheit hatten.

Aber fangen wir mal von vorne an. Und mit der Tatsache das meine Mutter überhaupt keine Kinder wollte (Mittlerweile sind wir 4 Kinder).
Und diese Tatsache hat sie mir auch immer wieder vorgehalten. Es fiel sehr oft der Satz "Ich wünschte ich hätte dich abgetrieben"

Den Satz habe ich das erste Mal gehört da muss ich so vier oder so gewesen sein. Seitdem kam dieser Satz jedesmal wenn sie sauer auf mich war. Zusammen mit Liebesentzug und dem Ignorieren ihres eigenen Kindes. Wundervoll, lieben wir.

Aber hey, dass war noch die schöne Phase. Wenn sie richtig sauer wurde, kam die tolle "Wir prügeln unsere Kinder" Phase. Wobei es nur meine Mutter war, da ich nie einen Vater hatte. Und die Männer die meine Mutter hatte, kann und will ich nicht als Vater bezeichnen.

Ich hatte oft schläge bekommen, wegen absoluten Kleinigkeiten. Ein Beispiel. Ich war in der ersten Klasse und hatte einfach vergessen, dass ich Hausaufgaben aufhatte. Mir ist es dann am Abend aufgefallen und ich hab es meiner Mutter gesagt. Jetzt raten wir mal, was ist eine normale Reaktion darauf?

Es akzeptieren und mit dem Kind die Hausaufgaben machen? Neee das wäre ja viel zu einfach. Da muss man schon den Holzkochlöffel nehmen und dem Kind so hart auf den Hintern hauen, dass er in zwei Teile bricht. Das ist genau die richtige Reaktion darauf.

Während meine Kindheit großteils daraus bestand, wurde es in meinem Jugendalter etwas anders, der physische Schmerz wurde weniger, es ging erst sehr spät weg, aber es wurde besser. Dafür kam der emotionale Missbrauch dazu. Zum Beispiel kam öfter die Drohung "Ich ruf das Jugendamt an und dann sollen die dich mitnehmen" wenn ich etwas nicht gemacht habe was sie wollte, oder mein Verhalten ihr einfach nicht gefallen hat.

Wenn ich ein normales T-Shirt mit einer Shorts, welche mir bis zu den Knien ging, trug, hieß es immer, ich laufe herum wie eine kleine Schlampe und ich brauche mich nicht wundern wenn mir mal etwas passieren würde. Wohlgemerkt, es war Sommer. Tut mir leid das ich im Sommer nicht in einem fetten Pulli herumlaufe.

Auch wurde ich immer wieder mit meiner ehemals besten Freundin verglichen, sie war in allem besser als ich, war immer hübscher als ich, mit ihr konnte man viel mehr Spaß haben als mit mir und im allgemeinen wünschte sie sich, dass ich nicht ihre Tochter wäre sondern sie.

In der Mittelschule war es teilweise so schlimm mit meiner Mutter, dass ich mich bei einer schlechten Note nicht nach hause getraut hatte, weil ich genau wusste, was passieren würde.
Einmal bin ich deswegen auch einfach weggelaufen. Was meine Situation nur verschlimmert hatte.

Zudem war ich eine kostenlose Putzkraft und Babysitterin. Während andere Jungendliche mit ihren Freunden draußen waren, musste ich zuhause saubermachen und mich um meine drei kleinen Geschiwster kümmern. Dauerhaft wenn ich zuhause war, was dafür sorgte, dass ich  wenn überhaupt, immer erst abends dazu kam, für die Schule zu lernen.

Mit Freunden rausgehen? Nur wenn ich meine Geschwister mitnehme. Was einer der Gründe dafür war, dass ich keine Freunde hatte. Wer will auch schon dauerhaft mit kleinen Kindern abhängen?

Irgendwann flüchtete ich mich dann in Beziehungen einfach um die Liebe und Anerkennung zu spüren, die ich von zuhause nicht bekam.
Wie gut das geklappt hat, haben wir ja schon im letzten Kapitel mitbekommen und auch die Beziehung danach war mehr dazu da, damit ich einfach aus diesem toxischen Haushalt entkommen konnte.

Einem Haushalt indem es normal ist seine Kinder zu schlagen wenn das Verhalten nicht passt, indem es normal ist die Kinder emotional zu Missbrauchen und dauerhaft zu sagen wie scheiße man doch sei und wie sehr man sich wünscht dass das eigene Kind sterben würde oder nie geboren worden wäre. Indem das älteste Kind dafür benutzt wird, dass Geld nachause zu bringen.

Ja das ist auch so eine Sache. Mit 17 hatte ich meine Ausbildung zur ZFA begonnen und dafür brauchte ich natürlich ein Konto. Ein Konto das meine Mutter führte mich mich jetzt 8 Jahre später noch immer belastet, obwohl es dieses Konto nicht einmal mehr gibt.

Wie es sich herausgestellt hat, hat meine Mutter Jahrelang auf meinem Namen Zeug bestellt und nicht bezahlt, ich darf jetzt mit den Schulden leben.
Hätte mir die Mutter meines Freundes nicht letztes Jahr geholfen das alles zu unterbinden, wären die Schulden noch um einiges höher, so lag ich immerhin "Nur" bei 3000 Euro von denen ich nicht einmal etwas wusste.

Wie es dazu kam? Kurzfassung. Meine Mutter hatte Jahrelang das Geld behalten welches ich verdient hatte. Habe ich davon etwas gesehen? Nicht wirklich viel.
Also beschloss ich mir ein neues Konto eröffnen zu lassen. Mit 23 sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Aber Pustekuchen. Ich war mies in der Schufa drinnen, sodass ich nur mithilfe der Mutter meines Freundes ein neues Konto eröffnen und die Schulden soweit begleichen konnte.

Heute mit 25 habe ich noch einen Betrag von ca. 200 Euro zu bezahlen und dann bin ich raus aus dem Scheiß.

Hätte ich damit zum Anwalt gehen können? Ja
Ich habe es aber nicht getan aus Liebe zu meinen Geschwistern. Seit ich mit 22 mit meinem Freund zusammengezogen bin, geht es ihnen so wie mir damals, wenn nicht sogar schlimmer. (Außer meiner kleinen Schwester, da sie das goldene Kind ist)

Aber um nochmal auf den Titel zurück zu kommen. Seitdem ich ausgezogen bin, habe ich, bis auf ein paar wenige male, keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und seitdem geht es mir so gut wie noch nie. Ich fühle mich seelisch, emotional und körperlich einfach um so vieles besser.

Bei meiner Mutter war ich gefühlt unter dauer Stress. Und jetzt fühle ich mich so entspannt wie noch nie zuvor in meinem Leben.

An alle die in so einer Situation sind. Es wird besser, vertraut mir, eines Tages wird alles besser werden und ihr werdet ein Leben in Frieden und Ruhe leben können.

Bleibt stark und wenn ihr wollt, könnt ihr mit mir gerne darüber reden.

Ich wünsche euch allen trotzdem einen schönen Morgen, Mittag oder Abend.
Habt euch lieb.
Eure Risa <3

P.S bald kommen wieder positivere Kapitel. Denke ich.

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