4. Kapitel
Mein Blick ging nun langsam nach oben und sahen in blaue Augen- Louis Augen. „Oh.. oh Lou.. Louis es tut tut mir leid. Ich hab nicht aufgepasst," stotterte ich vor mich hin.
„Dafür musst du mir jetzt einen neuen Kaffee kaufen, meinen hast du ja erfolgreich verschüttet." sagte er nur und sah mich grinsend an. „O-okay, dann mal los" sagte ich und ging vor ihm. Was ist nur los mit dir Emily? Wieso macht dich dieser Typ so wahnsinnig? Louis kam hinter mir her und war nun auf meiner Höhe. „Konntest du einschlafen?" fragte er und sah mich von der Seite an. „Ja ging so und du?" fragte ich ihn zurück. „Nicht wirklich. Ich wäre lieber bei dir geblieben," gestand er leise aber ich verstand es trotzdem. Ich musste lächeln und sah auf den Boden. „Em, pass auf," hörte ich Louis sagen, der mich an seine Seite zog. „Du musst gucken wo du hinläufst," sagte er grinsend nachdem er mich davor bewahrte vor die Laterne zulaufen. „Danke," sagte ich leise. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken?" fragte er mich grinsend. „Ehm, ehm, bei der Party heute Abend." log ich ihn an. Meine Gedanken sind seit gestern nur bei dir Lou.
„Okay, ich werde nicht weiter nach harken, magst du auch etwas zu trinken haben?" fragte er mich als wir bei Starbucks ankamen. „Was? Nein danke," antwortete ich verlegen. „Ok," sagte er und bestellte sich einen neuen Kaffee.
„Hier das Geld," sagte ich und gab es ihm. „Für was?" fragte er irritiert. „Na ich hab dir doch deinen verschüttet und du meintest doch.." fing ich an wurde aber von ihm unterbrochen. „Das war ein Witz Em," sagte er amüsiert. Ich nickte peinlich berührt. „Lou? Wer kommt heute Abend alles?" fragte ich ihn um die Stille zwischen uns zu vertreiben. „Ehm, Perrie, Zayns Verlobte, Sophia und ein paar Freunde von uns." antwortete er. „Okay, ich bin gespannt," sagte ich leicht lächelnd. „Lou?" fing ich an zu sagen. „Ja?" fragte er und drehte sich zu mir, schenkte mir seine Aufmerksamkeit. „Ich werde mit Ben Schluss machen," sagte ich gerade heraus. Mein Gegenüber verschluckte sich an seinem Kaffee. „Echt jetzt?" fragte er überrascht. „Ja, ich liebe ihn nicht. Ich ich hab mich in jemand anderes verliebt," gestand ich leise. „Oh, okay. Dann wünsche ich euch viel Glück," sagte er nun mit trauriger Stimme. Wieso klang er jetzt so? „Gut, ehm ich muss dann auch mal wieder nach Hause, wir müssen noch viel vorbereiten für heute Abend," sagte er kalt und stand auf. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie er aus dem Kaffee verschwunden war. Ich blieb ahnungslos zurück.
Am späten Nachmittag machte ich mich fertig. Als ich aus dem Bad kam, zog ich mein rotes Kleid, wie von meiner besten Freundin vorgeschrieben, an und schminkte mich etwas. Ich war grade fertig als mein Handy vibrierte.
-Emmihase, sag ihm nachher einfach wie du fühlst. Ihr wärt das perfekte Paar- schrieb meine beste Freundin.
Wie soll ich das machen? Hey Lou, ich wollte dir nur sagen, dass ich mich in dich verliebt habe?? Lilly der lacht mich doch aus.
Quatsch das wird er nicht.
Lilly das kann ich nicht
Verusch es einfach, guck wie es heute Abend läuft. Ich wünsche dir viel Spaß und schieß ein paar Bilder von Li
Mach ich, danke Lilly
Kurz nachdem ich mein Handy weg legte, vibrierte es erneut. - Liam
Ich schicke dir einen Fahrer, damit du dir kein Taxi nehmen musst. Ich freue mich auf dich Cousinchen.
Okay, danke Li, ich mich auch.
Ich legte mein Handy an die Seite und zog meine Schuhe an. „Du siehst wunderschön aus," sagte plötzlich meine Mutter hinter mir. „Danke Mum," sagte ich leise und guckte auf den Boden. „Hey Prinzessin was ist los?" wollte sie wissen und stellte sich nun neben mich. „Mum, ich hab mich verliebt," sagte ich leise und biss auf meine Lippe. „Louis hab ich Recht?" fragte sie schmunzelnd. „Woher weißt du es?" fragte ich irritiert. „Emily, ich bin deine Mutter, ich merke so was." antwortete sie schmunzelnd. „Und du bist nicht enttäuscht? Ich meine ich bin mit Ben zusammen und verliebe mich in einen anderen." sagte ich traurig. „Ach Süße, weißt du was ich glaube?" fragte sie mich und zog mich auf mein Bett. „Was denn?" fragte ich geknickt. „Ich glaube, dass du Lou schon seit der ersten Begegnung liebst. Und Ben war einfach nur zur Ablenkung. Kann es nicht so sein?" fragte sie mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen. „Naja vielleicht," gestand ich obwohl es total offensichtlich war. Louis spukte seit unserer ersten Begegnung in meinem Kopf umher. „Kläre das mit ihm. Am besten heute schon und vor allem rede mit Ben." riet sie mir, bevor sie mein Zimmer verließ. Ich atmete tief durch, bevor ich meine Tasche packte und auf den, von Liam angekündigten, Fahrer wartete.
„Sind Sie Miss Hunter?" fragte eine tiefe Stimme hinter mir. „Ja, hey," sagte ich freundlich und stieg in sein Auto. „Wie lange kennen sie die Jungs schon," fragte ich interessiert. „Seit 2 Jahren. Und sie?" fragte er zurück. „Liam ist mein Cousin, deshalb kenne ich sie seit Anfang an," antwortete ich und sah aus dem Fenster. Wir fuhren in eine noble Gegend von London. „So, da wären wir. Ich wünsche ihnen einen schönen Abend Miss Hunter," sagte der Fahrer und hielt an einer schicken weißen Villa. „Danke," sagte ich und stieg aus.
„Passwort," fragte jemand hinter der Tür, nachdem ich geklingelt hatte. Es war eindeutig Niall. „Niall, ich kenne kein Passwort," sagte ich seufzend. „Herzlich Willkommen liebste Emily," sagte er und machte mir die Tür auf. „Hey Niall," sagte ich und umarmte ihn.
„Em, du bist wunderhübsch," hörte ich Liam sagen. „Danke Li," sagte ich und ging zu ihm um ihn zu umarmen. „Das sehe nicht nur ich so," flüsterte er mir ins Ohr „Was meinst du?" fragte ich ihn. „Louis kann seinen Mund nicht mehr schließen," sagte er lachend und ließ mich los. Ich drehte mich um und sah wie Louis Augen meinen Körper ab scannten. „Rede mit ihm und sag ihm, was du für ihn fühlst," riet mir mein Cousin und verschwand unter den Gästen.
„Hey Lou," sagte ich und umarmte ihn. Sofort bekam ich eine Gänsehaut am gesamten Körper. Wieso hatte er diese verdammte Wirkung auf mich? „Hey Em. Du siehst wunderschön aus. Rot ist deine Farbe," flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Wange bevor er mich los ließ. Sofort wurde mir kalt. Ich wollte zurück in seine Arme. „Danke," antwortete ich verlegen. Ich konnte aber gar nicht weiter mit Lou reden, da mich ein stürmischer Harry von hinten umarmte. „Hey Lady in red. Schön das du da bist," sagte Harry und drückte mir einen nassen Kuss auf die Wange. In der Zwischenzeit war Louis verschwunden. „Wenn du Lou suchen solltest, er ist draußen im Garten. Aber wenn du mich fragst, solltest du da nicht raus," sagte Harry mit einem komischen Blick. „Harry, ich muss mit ihm reden." sagte ich und ging in den Garten. Was ich dann dort allerdings sah, zog mein Herz zusammen. Ich hatte das Gefühl, dass der Boden unter meinen Füßen aufbrach. Louis saß auf einer Liege und knutschte mit einer Blondine rum.
Ich ging an die Bar und bestellte mir einen Tequila. Ich versuchte mir einzureden, dass Louis nichts falsches getan hatte. Er war Single und konnte mit jedem knutschen, dem er wollte. Aber es tat verdammt weh. Und genau da merkte ich, dass ich Louis wirklich liebte. Ich liebte ihn seit damals.
Ich bestellte mir noch einen Tequila und ging dann tanzen. Ich wollte nicht mehr an Louis denken. Ich wollte ihn vergessen. Allerdings war es mir die letzten Jahre auch nicht gelungen ihn aus meinem Herzen zu verbannen.
Ich merkte wie sich jemand dicht an mich stellte und mich an tanzte. „Hey hübsche Frau. Lust zu tanzen," fragte er mich und fasste meinen Po an. Das wollte ich so gar nicht. „Wenn du mich loslässt, könnte ich es mir überlegen," sagte ich etwas ängstlich, sein Griff wurde fester. „Ich denke sie hat loslassen gesagt, Jim," hörte ich eine sehr vertraute Stimme sagen. -Louis. „Oh, ich wusste ja nicht das es deine Süße ist," sagte Jim mit einem widerlichen Grinsen auf den Lippen. „Aber sie passt so gar nicht in dein Schema oder? Diese hier sieht so aus als wäre sie nur etwas für eine kurze Bettgeschichte," schob er hinter her. „So redest du nicht über Emily. Sei froh das Liam dich nicht gehört hat, der würde dich nicht so einfach davon kommen lassen, wenn er hört wie du über seine Cousine sprichst." sagte Louis sauer und zog mich von Jim weg. „Danke," sagte ich peinlich berührt und sah auf den Boden. „Hey, das war selbstverständlich." sagte er und drückte mein Kinn leicht nach oben. „Hier bist du Lou, ich hab dich vermisst." sagte die Blondine von vorhin. „Ich.. ich will nicht stören. Ich geh jetzt glaube ich nach Hause," meinte ich und versuchte meine aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Ich drehte mich um und war schon fast an der Haustür angekommen als mich eine Hand zurück hielt. Ich drehte mich mit verheulten Gesicht um und blickte in Louis blaue Augen. „Ich will nicht das du gehst," sagte er außer Atem. „Was.. was.. was willst du denn?" fragte ich ihn weinend. „Das was ich schon seit 3 Jahren machen will," sagte er und küsste mich. Louis William Tomlinson, küsste mich Emily Hunter. Träumte ich? Bevor ich reagieren konnte, löste er den Kuss und strich mit seinen Daumen meine Tränen weg. Er biss sich auf die Lippe und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Dieses Mal ergriff ich die Initiative und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen. Unsere Augen waren geschlossen. Während Louis' Hände an meiner Hüfte lagen, schlangen sich meine Arme wie von selbst um seinen Nacken. Der Kuss wurde immer fordernder. Louis drückte mich die Treppe rauf, unsere Lippen trennten sich dabei nicht einmal. Er steuerte auf sein Zimmer zu, machte die Tür auf, schob mich rein und schloss hinter uns die Tür ab. In dem Moment wurde mir bewusst, auf was das ganze hinauslaufen würde. Die Angst in mir stieg rasant an, wäre es doch mein erstes Mal. Mit Ben war ich nie über das Küssen hinaus gegangen, ich wollte es mit der einen Person erleben. Viele halten das für altmodisch aber ich fand den Gedanken schon immer toll. War Louis diese eine Person ? Wollte ich, dass Louis diese Person war? Mein Gehirn sagte wohl ja, denn es dirigierte Louis zu seinem Bett. Dieser ging nur zu gerne mit. Er machte langsam den Reißverschluss meines Kleides auf, während ich ihm sein T-Shirt über den Kopf zog. „Bist du dir sicher," fragte er zwischen unseren Küssen. Ich antwortete nicht, sondern knöpfte seine Hose auf. Ich hoffte, dass das Antwort genug war. Louis zog mich noch näher an sich und ließ mich aufs Bett fallen. Louis legte sich vorsichtig auf mich und küsste meinen Hals. Es war kein normaler Kuss. Es zog und tat weh. Louis verpasste mir einen Knutschfleck. „Damit auch jeder weiß, dass du zu mir gehörst," flüsterte er in mein Ohr, als er von meinem Hals abließ. Meinte er das Ernst? Ich gehörte ihm? Ich konnte allerdings nicht weiter darüber nach denken, da er mir nun mein Kleid auszog. Jetzt lag ich nackt unter ihm. Er hatte lediglich seine Boxershorts an. Er guckte mir mit einem unsicheren Blick an, als wolle er auf Nummer sicher gehen, dass ich das auch wirklich wollte. Allerdings hegte ich keinerlei Zweifel mehr daran, dass ich es wollte. Ich nickte und biss auf meine Lippe. Louis lächelte schüchtern und küsste mich erneut, bevor er auch sein letztes Kleidungsstück auszog. „Ich liebe dich," hörte ich ihn sehr leise in mein Ohr flüstern. In meinem Körper fing alles an zu kribbeln bis mein Kopf sagte, dass ich diese 3 Wörter nicht zu ernst nehmen sollte. Er sagte das bestimmt nur, damit ich mich wohler fühlte.
Das 4. Kapitel ist da :)
Wie findet ihr es bis hier???? Ich würde mich sehr über Kommentare freuen....
Das Kapitel widme ich meiner lieben Lillymaus, hab dich lieb♥♥
Bis dahin, ♥♥
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