39. Kapitel- Sweety warum weinst du?
Liam's Sicht
„Lilly was ist los? Du kannst mir alles sagen," ermutigte ich sie und drückte ihr Kinn nach oben. „Ich bin schwanger," sagte sie und sah mich nervös an. „Du bist was?" fragte ich sie und sah sie verwirrt an. „Ja, ich bin schwanger, du wirst Vater," wiederholte sie und sah mich verunsichert an. Ich konnte darauf nichts sagen. Ich sah sie einfach nur an und merkte, dass sie Angst hatte.
„Jetzt sag doch bitte was," flehte sie mich an und fing an zu weinen. „Du bist wirklich schwanger?" fragte ich sie noch immer ungläubig. Lilly nickte nur und sah auf den Boden. „Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt doch nicht heiraten wirst, aber ich liebe dich und ich will das Baby," sagte sie. Dachte sie grade wirklich, dass ich sie verlassen würde? Wegen einem Kind? „Baby girl, wir werden Eltern." sagte ich nur und nahm sie in den Arm. „Und klar will ich dich Dickschädel heiraten und ich will auch das Baby. Unser Baby." sagte ich sicher und küsste sie. „Das heißt, du hasst mich nicht?" fragte sie und sah mich an. „Nein Baby girl, ich hasse dich nicht. Ich liebe dich. Ich meine euch beide," sagte ich stolz und legte meine Hand auf ihren noch flachen Bauch. „Oh man, ich bin gespannt was die Jungs sagen werden," sagte ich aufgeregt. „Deine Cousine weiß es allerdings schon. Sie hat mich zum Arzt geschleppt," erzählte sie mir lächelnd. „Emmi hat doch eh schon so etwas wie Schweigepflicht," sagte ich und zog sie wieder zu mir. „Aber, weißt du was wir ihnen noch sagen müssen?" fragte ich sie strahlend. „Vielleicht, dass wir beide verlobt sind?" fragte sie grinsend zurück und biss sich auf die Lippe. Ich nickte nur und steckte ihr den Ring an den Finger. „Ich bin verlobt. Wir werden heiraten," sagte sie weinend. Ich strich mit meinen Fingern über ihre Wangen und küsste die Tränen weg.
„Hunter," hörte ich meine Cousine am anderen Ende der Leitung sagen. „Hey Hase," sagte Lilly grinsend. „Oh gosh, Maus ist alles gut?" fragte sie nervös und besorgt. „Ja, es ist alles perfekt. Wir werden Eltern," sagte nun ich. „Was? Du bist schwanger. Herzlichen Glückwunsch," sagte sie. Ich konnte genau hören, dass sie sich ein Lachen verkniff. „Du Voegl wusstest es doch auch schon," sagte ich lachend. „Ja und? Man ich freue mich für euch beiden," sagte sie. „Aber Lilly und ich haben noch etwas zu verkünden," sagte wieder ich und sah Lilly strahlend an. „Okay, schießt los," forderte sie uns auf. „Liam hat mich gefragt, ob ich seine Frau werden will," sagte Lilly grinsend. „Bitte? Das heißt ihr heiratet?" fragte sie laut. „Ja genau, wir heiraten." wiederholte ich ebenfalls grinsend. „Oh man, ich freue mich total für euch. Das müssen wir feiern, wenn wir uns wieder sehen," sagte meine Cousine voller Elan. „Ja aber da musst du dann wahrscheinlich nach London kommen," sagte ich und sah wie mich Lilly verwirrt ansah. „Wie muss ich das verstehen?" fragten nun beide im Chor. „Na ja, du bist Schwanger, wir sind verlobt. Ich glaube wir sollten zusammenziehen und studieren kannst du auch in London," antwortete ich. „Du willst mir meine beste Freundin weg nehmen?" fragte nun Emmi und ich konnte hören, dass ihr das so gar nicht passte. „Ihr bleibt doch weiterhin in Kontakt," sagte ich doch da hatte Emmi das Telefonat schon beendet.
„Super," sagte Lilly und sah mich an. „Sie wird es verstehen," sagte ich und nahm sie in den Arm. „Liam, deine Cousine braucht jemanden, ich kann sie doch nicht alleine lassen. Du weißt wie sensibel sie ist. Ich kann doch meinen Hasen nicht in so einer großen Stadt alleine lassen," sagte sie und sah mich traurig an. Klar war Emmi immer schon sensibel, aber ich war mir sicher, dass sie es verstehen würde. Ich freute mich jetzt erstmal auf das gemeinsame Leben mit Lilly und unserem Baby.
Emily's Sicht
„Ja aber da musst du dann wahrscheinlich nach London kommen," sagte er und und ich kann hören, wie er schmunzelte. „Wie muss ich das verstehen?" fragten nun Lilly und ich im Chor. „Na ja, du bist Schwanger, wir sind verlobt. Ich glaube wir sollten zusammenziehen und studieren kannst du auch in London," antwortete mein Cousin. „Du willst mir meine beste Freundin weg nehmen?" fragte ich nun, da mir das nicht so wirklich passte. „Ihr bleibt doch weiterhin in Kontakt," sagte er doch da hatte mein Handy wegen leeren Akkus aufgelegt.
Liam wollte meine Lilly mit nach London ziehen. Wieso hatte sie mir das noch nicht gesagt? Ich brauche sie doch in Hamburg, dachte ich mir. Auf der anderen Seite war es auch verständlich, da sie heiraten wollten und Lilly schwanger war. „Sweety, wieso weinst du?" fragte plötzlich mein Freund neben mir. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich angefangen hatte zu weinen. „Alles gut," sagte ich, da ich den beiden nicht vorgreifen wollte. „Du weißt, dass du nicht lügen kannst," sagte er und zog mich auf den Sessel. „Man, Liam hat Lilly einen Antrag gemacht, den sie auch angenommen hat. Und jetzt wollen sie zusammenziehen," sagte ich und sah traurig auf den Boden. „Ja, aber das war doch klar. Ich meine, die beiden werden heiraten und sollten doch schon mal sehen, ob ein Zusammenleben überhaupt klappt," sagte Louis und nahm mich in den Arm. „Ich weiß ja, aber Lilly und ich sind doch unzertrennlich." erzählte ich ihm und lehnte mich an seine Brust. Ich war froh, dass ich Louis hatte. Allerdings sollte ich mich nicht mehr lange in Sicherheit wiegen.
An unserem 2. Tag in Rio, machten wir einen kleinen Stadtbummel. Louis hatte sich so gut es ging verkleidet. Allerdings wurde er trotzdem von ein paar Fans erkannt, aber er war ganz professionell und schrieb fleißig Autogramme. Auch von mir wollten ein paar ein Foto, was ich natürlich machte. „Sie lieben dich auch," sagte Louis, als wir weiter gingen. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und legte meine Hand in seine. „Ich dachte, dass wir morgen zum Corcovado fahren," sagte Louis grinsend. Ich nickte sofort begeistert, denn das bedeutete, dass ich endlich einmal die Christusstatue sehen würde.
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