3. Kapitel
Er brachte mich in mein Zimmer und legte mich sanft auf mein Bett.
„Schlaf gut, süße Emily,“ hörte ich ihn in mein Ohr flüstern.
Louis ging zurück zur Tür und wollte den Raum verlassen, als ich
ihn aufhielt. „Bleib bei mir, ich will nicht alleine sein,“ sagte
ich mit gebrochener Stimme. Louis machte die Tür wieder zu und kam
langsam zu meinem Bett zurück. „Em, du solltest dich ausruhen,“
sagte er leise. „Ich will aber nicht alleine sein,“ antwortete
ich und machte ihm platz. Louis zog seine Schuhe aus und legte sich
neben mich. Ich rutschte näher an ihn heran. „Kann ich dich was
fragen?“ fragte ich ihn vorsichtig. „Klar.“ antwortete er mir.
„Was hab ich dir getan? Wieso
bist du einmal so einfühlsam und auf der anderen Seite total kalt zu
mir?“ fragte ich ihn und hoffte, dass er mir meine Frage ehrlich
beantwortete. „Weil ich nicht
, wie ich mich gegenüber dir verhalten soll. Auf der einen Seite ist
da Liam. Und auf der anderen Seite würde ich dich am liebsten jede
Sekunde küssen.“ gestand er leise. „Und wieso tust du es dann
nicht einfach?“ fragte ich und biss auf meine Lippe. Sein
Gesicht kam meinem immer näher. Aber
leider sollte es nicht sein. Louis und ich wurden erneut
unterbrochen. Dieses Mal von Liam. „Lou, kommst du wir wollen nach
Hause,“ sagte er in der Tür stehend. „Ja ich bin sofort unten,“
antwortete er und nickte. „Treffen wir uns morgen? Du kommst doch
zur Party oder?“ fragte mein Cousin. „Ja ich bin dabei,“ sagte
ich und sah zu Lou der sich auf die Lippe biss. „Gut
dann bis morgen,“ sagte er und verließ mein Zimmer. Louis sah mich
immer noch an. „Schlaf gut Emmi, bis morgen.“ sagte er, küsste
meine Wange und verließ mein Zimmer.
Was war das? Wir hätten uns schon wieder fast geküsst und alles in mir schrie danach. Wie sollte ich denn jetzt schlafen?
Ich nahm mein iPhone hervor und schrieb meiner besten Freundin eine SMS.
SOS Lilly, ich brauche deine Hilfe.
Keine Sekunde später vibrierte mein Handy
Was ist los??
Ich bin morgen bei den Jungs auf eine Party eingeladen und ich weiß nicht was ich anziehen soll? Hast du eine Idee??
Musst du dich für jemanden hübsch machen??
Lillymaus, bitte antworte mir einfach.
Jaja, ist ja schon gut. Also am besten wäre ein Kleid. Hast du dein rotes enges eingepackt?
Ja, glaube schon. Ach man Lilly, es wäre eben schon wieder fast passiert...
Und? Wieso hat es schon wieder nicht geklappt?
Liam.
Liam?? Er ist dein Cousin, ja?
Ja, das weiß ich auch. Er kam in mein Zimmer.
Oh man. Aber morgen wird es bestimmt was, wenn du dein schickes Kleid anhast. Da wird ihm das Wasser im Mund zusammen laufen.
Ja schon klar, Lilly.
Ach Emmihase, denk nicht immer so negativ von dir. Du bist eine attraktive Frau, wenn ich ein Mann wäre hätte ich dich schon längst am Harken.
Du bist süß, Lillymaus. Danke, dass du da bist.
Immer wieder gerne. So und ich muss jetzt schlafen. Hab morgen Frühschicht.
Okay. Schlaf gut, hab dich lieb.
Ich dich auch Emmihase.
Ich legte mein Handy auf das Regal neben mir und versuchte ein zu schlafen. Meine Gedanken gingen die ganze Zeit zu Louis. Ich nahm mir vor, sobald ich in Hamburg war, mit Ben zu reden. Irgendwann schaffte ich es dann doch einzuschlafen. Am nächsten Morgen wurde ich durch meinen Handy Wecker geweckt. Ich zog mir meine Sportklamotten an, setzte meine Beats auf den Kopf und machte die Musik an. Das Haus meiner Eltern lag in der nähe des Hyde Parks, in dem ich joggen ging. Ich liebte das laufen, dadurch, bekam ich immer einen freien Kopf. Obwohl Louis nicht wirklich aus meinem Kopf verschwinden wollte. Gedankenverloren joggte ich durch den Park und rannte in jemanden rein. „Vielen Dank, kannst du nicht aufpassen,“ fragte mein Gegenüber, den ich noch nicht angesehen hatte. ich sah langsam nach oben und sah in wunerschöne blaue Augen.
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