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92. Doktorspiele

-Angelinas Sicht-

Ich ließ von Harry ab, als Jaycee neben uns plötzlich zu Boden sank. Das ich dies überhaupt mitbekommen hatte, grenzte allerdings an ein Wunder, da die Welt um mich herum jedes Mal verschwamm, wenn ich Harrys Lippen spüren durfte. Doch nun schauten wir beide irritieren nach unten, neben uns, auf das Häufen Elend namens Jay.

»Jay, geht's dir gut?«, fragte ich sie überflüssiger Weise.

»Nein?«, stöhnte sie fiepend und versuchte kontrolliert zu atmen.

»Was hat sie denn?!?«, fragte Harry flüsternd und konnte sich gar nicht vorstellen, dass ihr Zustand womöglich an unserer kleinen Kuss-Performance liegen konnte.

Wir beugten uns beide zu ihr herunter, um mit Besorgnis nach ihrem Wohlergehen zu schauen. Sie war kaum ansprechbar, irgendwie apathisch. Ihre Augen starrten Ziellos vor sich hin.

»Was glaubst du wohl?« fragte ich meinen Freund fordern und hatte irgendwie Mitleid mit Jay. Harry war sich keiner Schuld bewusst.

»Jay?« Ich fuchtelte mit meiner Hand vor ihrem Gesicht herum, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, und in diesem Moment kamen die drei Mädels von vorhin kichernd um die Ecke gelaufen. Sie schauten auf uns herab und sahen, wie wir versuchten Jay zum Aufstehen zu bewegen.

»Oh Gott, was ist passiert?!«, fragte die eine aufgeregt, als sie meine Cousine auf dem Boden sitzen sah und Harry gerade dabei war, Jaycee unter die Arme zu greifen, um ihr auf die Beine zu helfen.

»Mir geht es gut Leute, mir geht's gut«, antwortete Jay geistesabwesend und klammerte sich, etwas wackelig auf den Beinen, an meinen Arm. Vorsorglich hatte Harry sie immer noch feste im Griff. Ob es ihren Zustand allerdings besser machte, wusste ich nicht.

»Klar geht es ihr gut. Von Harry würde ich mich auch gerne mal verarzten lassen!«, sagte eine andere, auf Deutsch!!! Es war diejenige, die noch zu den anderen beiden dazugekommen war. Und sie wollte wohl nicht, dass Harry verstand, was sie zu sagen hatte. Blöderweise verstand ich es aber. Und auch Harry wurde bei seinem Namen hellhörig, außerdem sah er mein Grinsen.

Harry wendete sich von Jaycee ab, und dem Mädel zu. »Warum? Wie kann ich dir helfen? Geht es dir auch nicht gut oder stehst du einfach nur auf Doktorspiele?«, fragte er sie dann, in seiner eigenen Sprache, knallhart zurück. Und das war zu viel für dieses Mädchen.

Da meine Eltern Ärzte waren, kannte Harry von mir mittlerweile die Wörter "Arzt" und "verarzten lassen". Außerdem hatten wir mal herum geblödelt, und so ein ähnlicher Satz war, von mir, während einer kleinen, nicht ernst gemeinten Deutschstunde mit ihm, schon mal gefallen. Dummerweise verstand er also nicht nur was sie gesagt hatte, sondern auch wie sie das gemeint hatte.

Jay war plötzlich geheilt und prustete laut los und bog sich vor Lachen. Was heißt geheilt, sie fiel jetzt einfach ins andere Extrem. Sie sprach nicht sonderlich gut Deutsch, aber sie verstand fast alles. Das Mädchen, das diesen Satz gesagt hatte, nahm dafür Jaycees alten Zustand ein. Sie taumelte ein paar Schritte rückwärts und ließ sich tief in einen Sessel fallen, der in der Ecke, in einer Art Vorraum, vor den Toiletten stand. Die anderen beiden kreischten: »Oh fuck! Er versteht deutsch!!!« Sie zappelten, quietschten leise und hielten sich beide ihre Hände vor den Mund. Sie waren also erst mal mit sich selbst beschäftigt, bevor sie sich um ihre Freundin kümmerten.

»Mal abgesehen von deinen speziellen Doktorspielen, wärst du, glaube ich, kein guter Arzt«, nahm ich Harry, augenzwinkernd, all seine Hoffnungen, da ich mittlerweile bemerkt hatte, dass einige Frauen in seiner Gegenwart äußerst merkwürdige Zustände einnahmen, die nicht unbedingt gesundheitsförderlich waren. Meine Wenigkeit dabei mit eingeschlossen.

Grinsend war er davon überzeugt: »Das glaube ich auch. Aber Gott sei Dank habe ich ja einen anständigen Job gelernt.«

Harry und einen anständigen Job gelernt... Mit aller Sorgfalt, versuchte ich mir ein grunzendes Lachen zu verkneifen, während mein Freund zu dem Mädchen ging, das in der Ecke saß, und beugte sich zu ihr runter. »Alles klar?«, fragte er sie, als sein Gesicht, nur wenige Zentimeter entfernt vor ihrem schwebte.

Vielleicht hätte sich jemand anderes um das Mädchen kümmern sollen, nicht ausgerechnet Harry. Aber auch ihre beiden Freundinnen hatten es zuvor nicht weit gebracht. Sie sah ein wenig verstört aus, nickte teilnahmslos und versuchte aufzustehen. »Darf ich ein Foto mit dir machen?«, brachte sie nun ganz leise hervor. Harry nickte.

Total aufgelöst, tippte sie zitternd auf ihrem Handy herum. Sie war kaum fähig es zu bedienen. Harry sah sich das nicht lange mit an. Er nahm es ihr aus der Hand und machte für sie ein paar Bilder.

»Jetzt hör auf zu weinen. Das sieht bestimmt nicht gut aus, auf den Fotos«, sagte er spaßend und versuchte sie zu trösten, als er sich zu ihr rüber lehnte, einen Arm um sie legte, und versuchte sie wieder zum Lächeln zu bewegen, was ihm auch gelang, nachdem sie ihn knuddeln durfte. Die anderen beiden hatten mit ihm zwar schon Fotos auf der Straße gemacht, aber ich schoss nun von allen dreien noch mal ein Gruppenfoto mit Harry.

»Wollt ihr euch nicht zu uns setzen?«, fragte ich die drei anschließend, und wusste selbst nicht, warum ich mir das überhaupt antat. Es war unüberlegter Leichtsinn gewesen, aber damit machte ich die drei in diesem Moment wahrscheinlich zu den glücklichsten Fans auf der ganzen Welt. Vielleicht blieb ich ihnen dann ja auch in guter Erinnerung. Ein paar optimistisch gesehene Bonuspunkte konnten nie schaden, wenn auch nur bei drei Fans.

Als wir zurück am Tisch waren, stellte Harry ihnen Nick, Lux und Louise vor, was natürlich nicht nötig war. Und das dritte Mädchen durfte nun auch noch Bilder mit Niall machen. Sie war überglücklich deswegen. Wir saßen noch eine ganze Weile zusammen. Vor allem Niall und Harry unterhielten sich mit den dreien. Sie konnten ihr Glück immer noch nicht fassen und waren so gut wie sprachlos. Sie waren zwar extra hier, um Harry zu sehen. Aber sie hätten sich niemals im Traum ausmalen können, ihn tatsächlich zu sehen, und dann auch noch mit ihm und Niall hier zu sitzen zu dürfen.

Ich sprach absichtlich, ausschließlich auf Englisch, um meine Tarnung nicht auffliegen zu lassen, und half den dreien, die alle aus Deutschland kamen, lediglich ein paar Mal, unauffällig, mit englischen Wörtern auf die Sprünge, als sie versuchten etwas zu formulieren und zwischendurch Deutsch miteinander sprachen, weil sie etwas nicht verstanden oder nicht wussten wie sie es sagen sollten.

Die drei waren nett und wir lachten viel. Es war nur dumm, da ich Harry jetzt kein einziges Mal mehr berühren konnte, solange sie hier waren. Ich versuchte auch nicht allzu oft zu ihm zu schauen. Es fiel mir so schwer. Ich saß noch nicht einmal neben ihm, das war das allerschlimmste. Und am Ende war ich froh, als die drei bezahlen wollten, weil sie wieder zu ihrer Klasse mussten, damit sie mit ihrem Lehrer keinen Ärger bekamen. Auch wenn ich wahrscheinlich, an deren Stelle, jeden Ärger in Kauf genommen hätte und Harry nicht verlassen hätte. Außerdem bekam ich das Gefühl, dass Harrys Haus ein beliebtes Sightseeing-Objekt auf Klassenfahrten war. Aber es standen wohl nicht immer Leute vor seiner Türe, das hatte er zumindest so gesagt.

»Lasst mal... ich übernehme das für euch. Ihr seid natürlich eingeladen«, teilte Niall ihnen strahlend mit und wir verabschiedeten uns alle von ihnen. Louise nutzte die Gelegenheit und ging auch, wegen der kleinen.

»Apropos eingeladen... Niall hat für meine Geburtstagsfeier schon zugesagt. Ihr beiden kommt doch auch?«, wollte Jay von mir und Harry wissen.

»Wir sind dabei«, antwortete ich ihr.

»Echt jetzt? Harry du auch?«, fragte sie überglücklich.

»Nur, wenn du uns verrätst, was du dir zum Geburtstag wünscht«, quetschte Harry aus Jay heraus.

»Keine Ahnung, ich bin mehr als glücklich, wenn ihr einfach nur da seid«, behauptete sie. Dann kam ihr aber ein nützlicher Gedanke. »Außer ihr wollt euch dienstleistungsmäßig an meiner Party beteiligen. Ich hab noch niemanden, der die Bar übernehmen möchte, um uns Cocktails zu mixen. So ein Mixbecher steht euch beiden bestimmt gut«, lächelte sie.

»Kein Problem. Niall und ich finden da sicherlich jemanden der das übernimmt. Streich das Thema also komplett aus deiner Vorbereitungsliste. Irgendwelche besonderen Wünsche? Was wird das für eine Party und wie viele Leute kommen?«, wollte Harry wissen.

»Es wird karibisch«, erzählte Jay und gab Harry die Daten, die er benötigte.

»A-Mhh, okaayyy«, knurrte Harry leise. »Sexy gekleidete Mädels für Niall und mich.«

Klar freuten sich seine Augen jetzt schon darauf, aber er sah mich dabei an. Es war also eher ein Appell an mich, ihn nicht zu enttäuschen. Außer im Cocktailkleid, kannte er mich bisher nur in souveränen Businessoutfits, Sonntags-Schlabber-Klamotten, oder so wie jetzt gerade, ein Zwischending aus bequem und elegant. Nichts Besonderes eben. Er zwinkerte mir zu.

Ich beachtete ihn nicht weiter und schaute lieber der Bedienung hinterher. »Hey, ich will auch so was haben«, nörgelte ich, als ich das Essen erspähte, das gerade zu unserem Nachbartisch gebracht wurde und mein Geruchssinn einen riesengroßen Appetit in mir erweckte.

»Ich hab irgendwie auch Hunger«, meinte Harry und bestellte uns was.

Niall musste nicht zweimal gefragt werden, ob er was essen wollte und auch bei den anderen beiden, meiner lieben Cousine und Nick, schlich sich so allmählich ein Hungergefühl ein, als sie uns später beim Essen zusehen mussten.

Als wir dann alle gehen wollten, hatten Harry und ich mal wieder Meinungsverschiedenheiten, was das bezahlen der Rechnung anging.

»Harry, du hast schon meinen Flug bezahlt und lässt mich das nicht zurückzahlen. Jetzt lass mich wenigstens mein Essen selbst bezahlen.«

»Angel, ich werde dir in deinem Leben bestimmt noch mehrere Flüge bezahlen und dich noch öfters zum Essen einladen, also lass mir die Freude und gewöhn dich dran.« Er grinste hämisch. »Schließlich hattest du in Berlin auch nichts dagegen, dass ich deine Rechnung für dich begleiche und das enorm hohe Trinkgeld hast du gerne genommen.«

Ich schnaufte schwer und gab mich geschlagen, weil ich hier keinen Zoff deswegen anfangen wollte. Außerdem war das eine ganz miese Masche von ihm, da ich jetzt schon wieder dran denken musste ihn zu küssen, wie neben dem Hotelpool. »Jaaa, und danach warst du dann pleite«, stichelte ich trotzdem, um ihn wissen zu lassen, dass es mir nicht passte.

Die anderen verfolgten unsere Unterhaltung etwas ratlos. Niall runzelte seine Stirn und Nick sah ebenso etwas verwirrt aus. Natürlich wussten sie nichts von unserer kleinen persönlichen Rechnung und hatten keine Ahnung wovon wir sprachen.

»Harry... pleite...«, meinte Jay zuerst ganz ruhig. »Was hat er dir denn gekauft?!?«, wollte meine Cousine dann zweifelnd wissen. »Ich weiß, dass es Werte sind, die dich nicht sonderlich interessieren, aber dein Schatz ist Multimillionär«, posaunte sie einfach so heraus. »Was, um Himmels Willen, hat er dir also gekauft, dass er pleite ist?«

»Nen Kuss«, sagte ich kühl und schaute auf Harry, der mich ebenfalls beobachtete. Unsere Blicke trafen plötzlich knallhart aufeinander. Wir waren beide still. Er war nicht sonderlich erfreut über Jays Äußerung, dass er Multimillionär sei. Ich allerdings auch nicht, denn ganz so viel Geld hatte ich auf seinem Konto irgendwie nicht erwartet. Oder ich hatte mir einfach noch keine Gedanken darüber gemacht, wie viel er tatsächlich mit seinem Sing-Sang verdiente.

»Muss ich das jetzt verstehen?«, quäkte Niall dazwischen.

»Ohhh, sie meint gar nicht sein Geld«, amüsierte sich Jaycee, die es erstaunlich schnell gerafft hatte.

Mein Kopf arbeitete und ich hatte einen irrsinnigen Drang mit Harry alleine zu sprechen. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis wir aus dem Pub draußen waren, und bis geklärt war, ob wir noch woanders hin gehen sollten oder nicht, denn eigentlich wollten wir mit Nick noch was unternehmen. Schlussendlich kam er an diesem Abend aber etwas zu kurz und ich stand wenig später alleine mit Harry in der Küche. Wir hatten die paar Meter bis zu seinem Haus kein Wort mehr miteinander gesprochen. Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns.

Harry goss mir etwas zu trinken in ein Glas, dann brach er das Schweigen. »Ich bin froh, dass du nicht noch in diesen Club wolltest, wie eigentlich geplant. Ich hätte es nicht ausgehalten, dich den ganzen Abend nicht zu berühren«, gestand er mir. Er stellte sein eigenes Glas neben mir ab, ohne davon getrunken zu haben und wollte mich küssen. Das konnte jetzt nicht sein Ernst sein. Nicht jetzt!

Die Tischkante im Rücken, drückte ich ihn vorsichtig von mir weg. »Sag, dass es nicht wahr ist, was Jaycee eben gesagt hat.«

»Was meinst du?«, fragte er unschuldig.

»Dass du Multimillionär bist«, drückte ich mich nun genauer aus und ließ ihn nicht aus den Augen, um keine Reaktion von ihm zu verpassen.

»Dann würde ich dich anlügen Angel«, erklärte mir Harry. Dabei lehnte er sich mit seinen Hände an die Tischplatte, links und rechts neben meinen Hüften. Er sah mir tief in die Augen und schien mit seinem Röntgenblick schon wieder meine Gedanken lesen zu wollen, doch dann näherte er sich meinen Lippen wieder. So wie es aussah, wollte er das Thema somit umgehen. Ein Thema, bei dem er gerade wohl nicht scherzte. Ich hoffte es zwar, aber dafür sah er viel zu ernst aus.

Es dauerte einen Moment, bis ich realisierte was er mir damit gerade sagen wollte. Er war mehrfacher Millionär. Ich stand da wie angefroren, und erwiderte seinen Kuss nicht. Mein Kopf war viel zu beschäftigt. Es dämmerte mir gerade. Eigentlich hätte ich es wissen müssen. *...gehören zu den reichsten britischen Musikern unter 30*, das hatte ich selbst gelesen, und diese Schlagzeile war wohl nicht gelogen. In mir arbeitete es. Ich hatte mir tatsächlich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie viel Geld er tatsächlich besitzen musste. Ich fühlte mich etwas unwohl, bei dem Gedanken einen Multimillionär an meiner Seite zu haben. Das wovon viele träumen mögen, war eher eine mittelgroße Katastrophe für mich.

»Was ist?«, brummte er und spitzte dann seine Lippen ein wenig auf meinen, um mich zum Mitmachen zu animieren. »Küsst du mich jetzt?«, murmelte er.

»Ich kann nicht«, seufzte ich leise und war immer noch total geschockt. Ich wusste, dass er wohl nicht schlecht verdienen würde. Aber Multimillionär? Ich war beeindruckt. Aber was hieß das? Zwei Millionen? Drei Millionen? Wie viel Vermögen hatte einer der Reichsten Briten über, oder unter 30? Egal... Er war erst 20 und wirkte wie ein ganz normaler Kerl auf mich. Nicht abgehoben oder sonst irgendwas. Aber jetzt verstand ich auch, warum er ums Verrecken nicht wollte, dass ich alles selbst bezahlte und die fünf Jungs meine Gastfreundschaft nicht ausnutzen wollten.

Er sah mich an und wusste ganz genau, dass sich mein Kopf gerade einen kleinen Gedankenkrieg lieferte. »Denk einfach nicht drüber nach. Okay?«, forderte er von mir, schloss dann seine Augen und fing an mich zu küssen. Meine Lippen machten zwar mit, waren aber immer noch etwas steif. »Mach deinen Kopf aus Angel«, flüsterte er und warf mir dabei einen kurzen Blick zu.

»Ich kann nicht«, keuchte ich zurück.

»Doch kannst du«, hauchte er liebevoll. Dann fing er an meinen Hals zu liebkosen, und er wusste, dass er mich damit wieder vollkommen für sich gewinnen konnte. Meine Gedanken ordneten sich neu, als er begann, mein Oberteil auf zu knöpfen. Er hob mich an und setzte mich auf seine Küchenplatte. Während er mein Dekolleté küsste zog er mich weiter aus. »Lust auf ein paar Doktorspiele?«, fragte er mich leise, bevor er sich mit fragendem Blick auf seine Unterlippe biss und mit seinen Fingerspitzen dabei genüsslich an meinen Oberschenkeln auf und ab kratzte.

Ich grinste verlegen und nickte ihm zustimmend zu. Dann rutschte ich von der Tischkante wieder nach unten und zerrte Harry auf das bequemere Wohnzimmersofa, auf dem ich ihn von seiner lästigen Kleidung erlöste. Was daraufhin folgte, ließ meinem Kopf nicht mehr allzu viele Möglichkeiten zum Denken, dafür sorgte Harry schon. Von ihm geliebt zu werden, auch körperlich, brachte mich jedes Mal aufs Neue in andere Welten.

Doch dann musste ich irgendwann eingeschlafen sein, Harry auch. Als ich blinzelte, lagen wir beide immer noch auf dem Sofa. Mir war etwas kalt und ich wollte mir was überziehen. »Wo willst du hin?«, fragte mich Harry plötzlich und hinderte mich am Aufstehen.

»Mir ist kalt«, sagte ich bloß.

»Sag doch was, ich deck dich zu«, brummte Harry mit belegter Stimme und räusperte sich kurz. Aber nicht, dass er jetzt nach einer Decke griff, er legte sich einfach auf mich drauf und wärmte mich mit seinem Körper. Kaum später fing er an mich wieder zu küssen. Es war irgendwann mitten in der Nacht. »Was hältst du davon, wenn ich dich in meinem Bett noch ein wenig wärme?« Wieder nickte ich und ließ mich von ihm in die Senkrechte ziehen. Ganz schnell waren wir in seinem Schlafzimmer und machten die angebrochene Nacht zu unserer.

~

Ein grausamer Klingelton holte mich aus meinem tiefen Schlaf. Der Tag war wohl schon voll im Gange, denn ein wenig Sonne schien ins Zimmer herein und blendete mich. Mit einem Auge versuchte ich die Nachricht zu entziffern, die mich erreicht hatte. Das andere Auge hatte ich zugekniffen. Es war einfach viel zu hell hier drin.

Jaycee: [Awww... wie süß von Harry. Ist er denn schon wieder zu Hause?]

Ich hatte keine Ahnung was für Schmerzen meine Cousine schon wieder hatte. Ich wollte mich zu Harry drehen, doch er war nicht da.

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