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26. Glücklicher Schwerenöter

-Harrys Sicht-

So, wie mich die Pupsnasen angesehen hatten, musste ich ausgesehen haben wie eines der sieben Weltwunder. Auch wenn sie wahrscheinlich gar nicht wussten, welches diese sieben Wunder überhaupt waren, so war ich für sie mit Sicherheit gerade eines davon.

»Wow, Harry. Du siehst aus als hättest du grad den besten Sex deines Lebens gehabt«, lachte Louis plötzlich los.

Zur Antwort zeigte ich ihm freundschaftlich meinen Mittelfinger und starrte dabei weiter an die Decke. Dorthin, wo ich schon die ganze Zeit hin sah, seit dem ich hier saß und die Fliege bewunderte, die dort hin und her lief, ohne abzustürzen. Das war ein kleines Wunder für mich, und meine Freundin natürlich, die ich über alles liebte.

»Er hat Recht. Was macht diese Frau mir dir?«, fragte Liam mit voller Verwunderung. »Ihr habt doch nur telefoniert.«

»Wissen wir das?« Niall wackelte mal wieder provozierend mit seien Augenbrauen. »Wer weiß was für Schweinekram die am Telefon getrieben haben.«

Liam konnte seine Stirn nun mindestens genauso gut runzeln wie ich selbst. Die Falten sah ich sogar aus dem Augenwinkel. Und bei dem Dackelblick, den er dabei drauf hatte, sollte er besser aufpassen, dass ihn keiner an die Leine legte und ihn mitnahm.

Louis strahlte bei offenem Mund, das wusste ich, da brauchte ich nicht hin zu sehen, ich kannte die Jungs zu gut. Und Zayn war jetzt, Gott sei Dank, nicht da, um mich auch noch zu nerven. Die drei reichten mir vollkommen.

»Keine Ahnung, sie macht mich glücklich«, seufzte ich schulterzuckend, und wusste wirklich nicht warum ich von Anfang an so fasziniert von ihr war. Von Angelina... Warum ich in ihrer Gegenwart jedes Mal so nervös wurde und sie mir selbst am Telefon den Verstand raubte. Und ich wusste nicht, was sie an sich hatte, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben richtig weiche Knie in Gegenwart einer Frau bekam. Sie gab mir so ein sicheres Gefühl der Liebe und verunsicherte mich zugleich.

»Dich hat es wirklich voll erwischt«, beantwortete sich Liam seine Frage selbst. »Und ich hab das Gefühl, es wird immer schlimmer, je länger du sie kennst.«

»Ich schätze du hast recht«, gestand ich auch mir selbst ein und wirkte dabei wohl etwas zu verliebt.

»Hahahaha, sie muss ja echt gut im Bett gewesen sein, so weggetreten wie der is'«, amüsierte sich Niall lauthals vor den anderen.

Zum ersten Mal sah ich nun wirklich von der Decke weg und funkelte ihn böse und ungläubig über seine Bemerkung an. »Keine Ahnung Niall!«

»Wie keine Ahnung?«, kam ganz ruhig aus Louis Richtung. Sein breites Strahlen war einem fragenden Blick gewichen.

»Ja keine Ahnung halt«, sagte ich genervt. »Auch wenn es euch wirklich nichts angeht, aber wir haben noch nicht...«

»Ihr habt nicht? Wow!«, war Liams Meinung dazu. »Wir dachten alle- «

»Wir dachten alle...«, riss Niall das Wort an sich, »...ihr habt euch die Seele aus dem Leib gevögelt, als ihr alleine wart. So wie ihr euch die ganze Zeit angeschmachtet habt.«

»Kannst du bitte aufhören so über uns zu reden?«, sagte ich fassungslos. Seine Wortwahl gefiel mir irgendwie nicht. Immerhin ging es hier um Angelina, da sollte er sich schon zurückhalten.

»Das dachten wir aber tatsächlich«, warf Louis dazwischen. »Hey, aber was habt ihr dann die ganze Zeit gemacht? Du warst praktisch jede freie Sekunde mit ihr zusammen. Und sie hat zweimal bei dir im Zimmer übernachtet.«

»Leute... Hattet ihr eigentlich nichts Besseres zu tun, als über unsere Treffen Buch zu führen?«, beschwerte ich mich ein wenig.

»Nöö hatten wir nicht«, bestätigte mir Louis. »Und mit einer Frau im selben Bett ohne Sex? Wie hältst du das aus? Da kannst du doch gleich ohne Wasser duschen.«

‚Toller Vergleich.‛ Louis' Kopf war manchmal so kaputt, aber ich liebte ihn trotzdem. Die Jungs waren für mich wie Brüder.

Ich setzte mich auf und meldete mich grummelig zu Wort: »Och kommt schon Leute. Ihr wisst ganz genau, dass ich nicht so bin. Mir geht dieser ganze "Harry legt sie alle flach"-Weiberhelden-Kram sowieso schon auf den Keks. Und jetzt fangt ihr auch noch damit an. Ich hab die besten Freunde der Welt. Herzlichen Dank auch.«

»Ja, sorry Kumpel«, entschuldigte sich Niall. »Aber mal im Ernst. Du bist doch sowas von verknallt in sie, dass es dir schon fast aus den Ohren quillt. Mich würde es also nicht wundern, wenn du ihr nächste Woche schon 'nen Heiratsantrag machen würdest. «

Ich ließ meinen Rücken wieder gegen die Sofalehne sinken und fing erneut an zu träumen. Ihren Schal drückte ich dabei mit beiden Händen feste an meine Brust, bevor ich ihn mir vor die Nase hielt und ruhig, aber tief einatmete. »Ja, vielleicht werde ich diese Frau eines Tages heiraten, wer weiß.«

»Jetzt mach mal halblang«, holte mich Liam unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. »Ihr kennt euch doch kaum. Übersteht erst mal unsere nächste Tour, dann könnt ihr weiter planen.«

»Keine Sorge Daddy. Wir sehen das alles sehr realistisch. Und wir wissen beide, dass es nicht leicht für uns wird. Aber, hey... Wir schaffen das.« Selbst überrascht über meine Zuversicht - oder wollte ich mir das alles nur einreden? - versuchte ich Liam anzulächeln.

Er legte eine Hand auf meine Schulter, nickte mir zustimmend zu, und meinte dann: »Wenn ihr Hilfe braucht... Ich bin für euch da. Ich sehe, dass das irgendwie etwas Besonderes zwischen euch ist. Also entweder sie wird dich zerstören, oder sie wird dich zum glücklichsten Mann der Welt machen. Und das Erste werden wir alle nicht zulassen.«

Ich brachte nur ein kleines »Danke« vor Rührung hervor.

Meine Jungs versuchten mich ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. Wir alberten noch ein wenig herum, und ich freute mich, dass ich nicht alleine in meinem großen Haus schlafen musste. Alle waren da geblieben, weil es viel zu spät wurde, und keiner mehr Bock hatte sich noch zu bewegen.

Von Angelina hatte ich kein Mucks mehr gehört. Und auch ich schlief irgendwann in meinem Bett, an ihr Halstuch gekuschelt, ein.

~

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war mein erster Gedanke natürlich bei meinem hübschen Engel. Ich hatte die ganze Nacht ihren Schal in meiner Hand und beäugte ihn nun grinsend. Im nächsten Moment griff ich nach Nialls Handy und stellte enttäuscht fest, dass Angelina noch nicht geschrieben hatte. Ok, ich hatte nicht lange geschlafen, es war erst kurz nach acht, und das an einem Samstag, wo wir erst nachmittags Termine hatten. Aber ich hatte so gehofft, dass sie vielleicht schon wach war. Da ich sie aber nicht wecken wollte, ging ich erst mal in die Küche.

Dort schaute mir ein zerknitterter Liam entgegen, der in meinem Kühlschrank gerade nach etwas essbarem suchte.

»Guten Morgen«, brummte er.

»Morgeeeen!!!!«, begrüßte ich ihn energiegeladen und nahm mir eine Banane aus dem Obstkorb. »Schlafen Lou und Niall noch?«

»Nö, die sind schon unterwegs, um dir ein neues Handy zu besorgen. Niall, weil er seins endlich wieder haben will, und Lou, weil er ein schlechtes Gewissen hat.« Liams amüsierte Blicke musterten mich indessen. »Rennst du jetzt eigentlich ununterbrochen mit Angelinas Halstuch rum«, fragte er mich, als sein Blick auf das Tuch fiel, welches ich mir einseitig, über meine nackte Schulter gehangen hatte.

»Warum nicht? Was dagegen?«, entfleuchte es mir ein wenig feindseliger als ich es wollte. Aber er lächelte mich immer noch an.

»Nein, wenn es dich glücklich macht«, grinste er.

Gerade als ich ein Stück von der Banane abbeißen wollte, meldete sich Nialls Smartphone laut klingelnd und vibrierend vom Küchentisch aus. Augenblicklich schloss ich meinen leeren Mund wieder und hoffte auf einen Nachricht von Angelina.

-Kurz zuvor, aus Angelinas Sicht-

Ganz schön orientierungslos und mit Harrys Geruch in der Nase, blinzelte ich mit den Augen. Für einen Moment dachte ich wirklich, ich wäre mit Harry im Hotelzimmer. Doch dann stellte ich ernüchternd fest, dass ich bei mir zu Hause in meinem Bett lag. Ganz alleine. Ich hatte plötzlich Angst, dass die Woche in Berlin nur ein wunderschöner Traum gewesen war, aber Harrys T-Shirt lag tatsächlich zusammengeknüllt zwischen meinem Kopf und dem Kissen. Ich musste unweigerlich grinsen, gähnte dann herzhaft und streckte mich dabei, um die restliche Müdigkeit los zu werden. Es war viertel nach acht, als ich nervös bei WhatsApp vorbei schaute. Aber es gab keine neuen Nachrichten für mich. Ich war etwas enttäuscht und überlegte mir, ob ich Harry schreiben sollte oder nicht. Bestimmt war es bei ihm gestern noch spät geworden und ich wollte ihn nicht wecken. Doch meine Sehnsucht war nach einiger Zeit größer.

Angelina: [Guten Morgen Harry, bist du schon wach?]

Der Status änderte sich sofort in 'Online' und gleich drauf in 'Niall Horan schreibt...' Sofort erwärmte sich mein kleines, verliebtes Herz, auch wenn dort der falsche Name stand, aber ich wusste wer das Handy gerade in der Hand hatte.

Harry: [Guten Morgen mein Engel. xxx]

Die Nachricht kam sofort. Danach schrieb er immer noch weiter. Ich wartete gespannt.

Harry: [Ich bin vor ein paar Minuten aufgestanden und vermisse dich schrecklich.]

Angelina: [Ich vermisse dich auch. Warum hast du mich gestern einfach einschlafen lassen?]

Harry: [Damit du heute fit bist und lernen kannst.]

Angelina: [Danke. Erinner mich nicht daran... Ich hab noch nicht mal gefrühstückt.]

Harry: [Darfst gerne mal von meiner Banane abbeißen.]

Harrys letzte Nachricht zauberte ein Schmunzeln in mein Gesicht. Ich schickte ihm nur ein erstauntes Smiley, sonst nichts.

Angelina: [:-o]

Kaum gesendet musste ich laut Lachen, weil es mit seinem offenen Mund etwas perverser aussah, als ich es beabsichtigt hatte.

Harry: [Ohh]

Harry: [NEIN!!!]

Harry: [Sorry!]

Harry: [Ich meine doch nicht DIESE Banane!]

Angelina: [Schon ok, du Schwerenöter. ;-)]

Harry: [Nein, nicht ok! Schwerenöter? Ich will nicht, dass du denkst, dass ich nur an das eine denke.]

Angelina: [Erstens: Tust du das nicht?]

Angelina: [Zweitens: Das waren doch auch meine verdorbenen Gedanken.]

Harry: [1: Doch irgendwie schon. Oft, aber nicht nur.]

Harry: [2: Haha... Stimmt. Böser Engel.]

Mittlerweile hatte ich mich aus dem Bett gerafft und schüttete mir gerade Milch über mein Müsli. Mit der freien Hand tippte ich weiter.

Angelina: [Was machst du heute eigentlich?]

Harry: [Wir treffen uns heute Mittag alle wegen der Tour. Und danach wollen mich Paul und Simon sehen, wegen gestern.]

Mittlerweile wusste ich, dass dieser Paul, der Sicherheitsfuzzi und irgendwie wohl auch sowas wie ein Tourmanager der Jungs war. Das hatte mir Harry schon in Berlin erzählt, weil ich neugierig wissen wollte, wer Liam dort angeblich angeschrieben hatte, und warum dieser Paul so wichtig war, dass sie alle sprangen. Und Simon Cowell, meinte ich mich zu erinnern, war Jurymitglied dieser Castingshow, und auch nicht ganz unbeteiligt daran, dass es One Direction überhaupt gab. Ein großes Tier in der Musikbranche... Er war Produzent, und so. Keine Ahnung. Ich erinnerte mich jedenfalls daran, dass Jaycee den Namen öfters genannt hatte. So langsam kamen einige Erinnerungen zurück, wenn auch blass. Aber ich wusste nicht, in wie weit die beiden Einfluss auf Harry und die andern hatten.

Angelina: [OMG!! Bekommst du jetzt doch Ärger?]

Harry: [Nein, die haben gerafft wie wichtig du mir bist, und dass du meinem Job nicht im Weg stehen wirst.]

Das hatte ich auch nicht vor.

Angelina: [Aber?]

Harry: [Nichts "aber"]

Angelina: [Harry was wollen die dann von dir?]

Harry: [Nichts. Simon und ich wollen uns nur mal wieder sehen. Wir haben uns seit Ewigkeiten nicht getroffen. Wir wollen einfach nur ein bisschen plaudern.]

Anngelina: [Und was will dieser Paul?]

Ich wartete lange auf eine Nachricht, aber irgendwie hatte Harry es gerade nicht mehr so eilig mir zu antworten.

Angelina: [Harry? Was will Paul?]

Harry: [Nichts]

‚Versuch jetzt nicht mich für dumm zu verkaufen Harry!‛

Angelina: [Sag schon, sonst werd ich böse.]

Plötzlich klingelte mein Handy und es war ein Anruf von meinem "falschen" Niall Horan. Mein lieber Herr Freund rief an.





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