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23. Harry liegt im Sterben

-Angelinas Sicht-

Es war schon fast acht Uhr abends. So langsam machte ich mir wirklich Sorgen, da sich Harry melden wollte, sobald er zu Hause war. Das müsste schon Stunden her gewesen sein, selbst wenn er noch was erledigen musste, oder ihm einfach nur irgendwas dazwischen gekommen war. Wenn er es ehrlich meinte, dann hätte er sich inzwischen bei mir melden müssen. Es wurde immer später, und ich immer unruhiger.

Meinen Koffer hatte ich schon längst ausgepackt, und sogar die Waschmaschine war bald fertig. Jaycee hatte mir zwischenzeitlich aufgeregt von ihrem Treffen mit Niall erzählt. Sie war total hin und weg von ihm und die beiden hatten sogar Nummern getauscht und wollten sich wieder treffen. Von Harry und mir, hatte ich ihr immer noch nichts erzählt. Aber sie hatte sowieso nur noch Niall und eine Party von ihrer besten Freundin im Kopf, zu der sie gleich hin wollte. Freitagabends konnte sie nichts zu Hause halten.

Als ich aufgelegt hatte, schnaufte ich gelangweilt und hatte keinen blassen Schimmer, was ich jetzt tun sollte. Ich hatte noch ein paarmal versucht Harry anzuschreiben, und auch ein Anruf lief ins Leere. In mir herrschten erneut einige Zweifel, wie ehrlich er es mit mir meinte, im Zweikampf gegen die Sorgen, die ich mir um ihn machte. ‚Bestimmt gibt es eine plausible Erklärung für alles. Er wird schon seine Gründe haben, warum er sich nicht meldet.‛ Zumindest redete ich mir das ein. »Ich würde dich nie grundlos warten lassen«, hatte er gesagt, und irgendwie glaubte ich ihm. Ich vertraute ihm wirklich, obwohl ich ihn erst seit fünf Tagen kannte. Wir hatten uns gerade erst gefunden, und waren jetzt schon wieder örtlich getrennt; ganz alleine. Ich schluchzte und versuchte mich zu entscheiden, was ich jetzt machen sollte.


-Harrys Sicht-

»Hi Liam, was ist los? Ist euch allen langweilig? Kommt Zayn auch gleich?«, fragte ich meinen neuen, unerwarteten Gast, dem ich Einlass gewährte.

»Ne, der vergnügt sich grad mit Perrie. Also ja, wahrscheinlich kommt der auch gleich. So genau will ich das gar nicht wissen«, scherzte Liam mit einem Augenzwinkern. »Aber was ist mit dir denn los? Hast du geheult?«, bemerkte er aufmerksam.

Ich verdrehte meine Augen und erklärte ihm alles lang und breit. Er lächelte komischerweise, was ich, bei meinem Schmerz, gar nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht hatte er nicht Kapiert, was ich ihm damit gerade sagen wollte.

»Liam, hörst du mir überhaupt zu?« Bevor ich ihm sagen konnte, dass Niall gerade versuchte Jaycee zu erreichen und immer noch keinen Erfolg hatte, tippte er auf seinem Handy rum. Und das, solange ich noch alles erklärte. Ihn schienen meine Probleme wohl nicht sonderlich zu interessieren.

»Hier. Ruf sie an«, sagte Liam, die Gelassenheit in Person, und hielt mir sein Handy vor die Nase.

»Ich hab die Nummer!«, posaunte Niall, und sein Handy erschien von hinten, neben meinem Kopf.

Zeitgleich wurden mir jetzt also gleich zwei Telefone unter meine große Nase gehalten.

Louis lachte lauthals los. Verwirrt ließ ich meine Augen von einem zum anderen wandern. »Schöööön, dass ihr alle die Telefonnummer meiner Freundin habt«, sagte ich fassungslos. Bei Liam blieb mein Blick dann hängen. »Liam woher- «

»Ich wusste, ich würde sie irgendwann brauchen. Oder Angelina meine... wie auch immer. Also hab ich mit ihr Nummern getauscht, als sie sich gestern von allen verabschiedet hat und du gerade mit Zayn und Louis gequatscht hast. So schnell hab ich allerdings nicht damit gerechnet. Ich dachte eher an euren ersten Zoff oder so. Falls ihr mal einen Vermittler braucht. Ich hab Lina angeboten, dass sie sich jederzeit melden kann, wenn es bei euch Probleme gibt und sie mit jemandem über dich reden will.«

Ich hatte wieder Tränen in den Augen. Dieses Mal waren es aber Freudentränen. Ich umarmte alle und nahm dann Nialls Handy.

»Du bist der einzige ohne Freundin, du brauchst deins doch gerade nicht, oder?«, funkelte ich ihn erwartungsvoll an. Ich hatte nicht vor gehabt, ihm sein Telefon wieder zu geben, bevor ich selbst ein neues hatte. Und Niall war nicht blöd.

Er wollte gerade seinen Mund aufmachen. Natürlich passte ihm das nicht wirklich. »Danke Niall!« Ich knutschte ihn schon wieder auf die Wange, ehe er doch noch irgendeinen Einwand äußern konnte.

Kurzerhand presste er seine Lippen aufeinander, überlegte, und meinte großzügig: »Du kannst es von mir aus haben. Aber nur, wenn du mich nicht mehr abknutscht und wenn ich noch was zu essen bekomme.«

»Du weißt wo der Kühlschrank steht. Macht was ihr wollt. Ich muss telefonieren«, entpflichtete ich mich und tippte auf Angelinas Nummer während ich die vielen Treppen zu meinem Schlafzimmer hoch rannte und dabei zwei Stufen gleichzeitig nahm, damit ich dort schnell meine Ruhe hatte und oben war, bevor sie abnahm.

Es klingelte...

Und klingelte...

Vielleicht ging sie nicht ran, weil sie die Nummer nicht kannte, deswegen teilte ich ihr per WhatsApp mit, dass ich es war.

Ich versuchte sie wieder anzurufen. Nichts.

Während ich noch mal nach unten ging um mir etwas zu trinken zu holen, schrieb ihr einfach nur: [Angel???]

Mit einer Flasche unter dem Arm spurtete ich wieder nach oben. Ich weiß nicht, warum ich mich überhaupt noch beeilte. Aber ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie ran ging und wählte noch im Treppenhaus erneut ihre Nummer. Immer wieder, fast pausenlos.

Und plötzlich sah ich nur noch Schwarz.


-Angelinas Sicht-

‚Soll ich vielleicht Liam schreiben? Wozu hab ich denn seine Nummer?‛, überlegte ich mir, beschloss aber erst einmal duschen zu gehen. Ich wollte keinen Stress machen, nur weil Harry sich mal ein paar Stunden nicht bei mir gemeldet hatte. Ich sollte mich besser gleich dran gewöhnen, nicht so oft von ihm zu hören.

Wohltuend ließ ich mich von dem warmen Wasser berieseln und vergaß dabei total die Zeit. Die Haut an meinen Fingern war schon total aufgeweicht und verformte sich hässlich und schrumpelig. Wie bei meinem ersten richtigen Kuss mit Harry im Pool, da waren wir ähnlich aufgeweicht. Ein Grinsen stahl sich in mein Gesicht, als ich nun in Erinnerungen schwelgte und sich ein warmes Gefühl in meinem Magen entwickelte, welches sich in meinem ganzen Körper ausbreitete.

Etliche Zeit später stieg ich aus der Dusche, wickelte mir ein großes Handtuch um den Körper, und schnappte gleich nach meinem Handy. Ich hoffte so sehr, nicht enttäuscht zu werden, und endlich eine Nachricht von Harry zu sehen.

Das Display leuchtete auf und ich staunte nicht schlecht. 53... wirklich 53 Anrufe von einer unbekannten Nummer. ‚Herr Gott, wie lange war ich duschen?‛ Ungläubig schaute ich auf mein Telefon. Ich lief in mein Schlafzimmer und ging währenddessen auf WhatsApp, denn auch hier versuchte mich jemand zu kontaktieren.

Unbekannt: [Hi Angelina, ich bin's Harry.]

Harry: [Warum gehst du nicht an dein Handy?]

Harry: [Das ist übrigens Nialls Nummer.]

Harry: [Angel???]

Harry: [Sch... verdammt, geh ran!!!]

Harry: [Angelina ich sterbe]

Harry: [Das ist mein Ernst! Ich sterbe gerade wirklich! Geh ran!!!!!!!!]

Harry: [Angel, ich halte das nicht mehr lange durch. Geh doch bitte ran...]

Das war seine letzte Nachricht und danach gingen auch keine Anrufe mehr ein. Mein Puls fing an zu rasen. Er hatte sich die ganze Zeit nicht gemeldet und nun hatte ich zig Anrufe in Abwesenheit und musste nun so etwas lesen. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr.

Angelina: [WAS???????!!!!!!!!!! Wieso? Wo bist du? Was ist passiert?]

Warum rief ich ihn eigentlich nicht an? Und warum hatte er überhaupt Nialls Handy?!

Postwendend klingelte mein Telefon. Und ich war erleichtert Harrys Stimme zu hören.

‚Puhh, er lebt!‛

Und wie er lebte.

»Angelina endlich! Ich dachte wirklich, dass ich dich nie wieder sehen werde. Ich hab schon voll schwarzgesehen, weil ich dich Ewigkeiten nicht erreicht habe. Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich konnte nicht mehr. Warum bist du nicht dran gegangen? Ich versuche dich schon seit mindestens 20 Minuten zu erreichen.« Seine Stimme klang vorwurfsvoll.

‚Ewigkeiten?‛ Seine Ewigkeiten waren knapp 20 Minuten und 53 Anrufe... Wenn Männer einmal anfingen zu übertreiben, dann gab es kein Halten mehr. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie viele Sorgen ich mir tatsächlich um ihn gemacht hatte.

»Es tut mir so leid, dass ich mich nicht direkt vom Flughafen aus gemeldet habe, aber die Fans...«, quasselte er Lückenlos weiter. »Dann wollte ich dir erst noch Bilder machen... vorher noch zu Louis und dann... Der Idiot hat mein Handy aus dem Fenster geworfen... SIM... alles ist kaputt... wir haben alles versucht, aber es ging nicht«, sprudelten die Worte immer schneller aus ihm heraus. »...bei deiner Cousine, aber Niall war schon wieder auf dem Rückweg... irgendwie total frustriert... Ich wusste doch nicht, dass Liam... Handynummer... meine Hand weh und... Ich dachte, ich seh' dich nie wieder und jetzt gehst du einfa- «

»Harry?«, wollte ich ihn unterbrechen, da ich nur die Hälfte, und auch den Zusammenhang nicht mehr verstand.

»-ch nicht dran... jetzt im Schlafzimmer...«

»Harry!! STOP..!!! Hol mal Luft!«, rief ich.

Und plötzlich war es mucksmäuschenstill.

»Mir gefällt es wesentlich besser, wenn du langsamer sprichst, also bitte noch mal von vorne, und bitte mit Punkt und Komma. Und laaaangsaaaamm«, machte ich ihm vor, wie er zu sprechen hatte.

»Ich bin so froh, deine Stimme zu hören Angelina. Ich dachte wirklich ich sterbe, wenn ich nicht bald was von dir höre«, legte er nun wieder los, und erzählte noch einmal alles und ausführlich, in normaler Geschwindigkeit, und von vorne. Von ganz vorne. Er fing bei unserem Abschied in der Tiefgarage an und ich war endlos erleichtert, dass es ihm gut ging, mal abgesehen von seiner Hand.

»Und wie geht es deinem Türrahmen jetzt?«

»Ich glaube ganz gut, der war stärker als ich«, hörte ich Harry leise lachen. Es war das schönste Geräusch der Welt.

»Und bis wohin hast du das Interview gehört?«, wollte er wissen. Ein unruhiges Zögern war aus seinen Worten raus zu hören.

»Niall hat irgendwas von einem Charity-Event am Wochenende gesagt. Aber wooo seid ihr übernächste Woche? Das hab ich wegen dem schlechten Empfang nicht mehr verstanden.«

Harry lachte wieder leise. »Das wirst du noch erfahren.«

»Harry?!«, quengelte ich zappelig. Es war, als ob wir gar nicht mehrere Stunden getrennt voneinander verbracht hatten.

»Sei nicht so neugierig.«

»Du willst deiner Freundin also allen Ernstes verschweigen wo du dich so rum treibst?«, versuchte ich ihn ins Bockshorn zu jagen. Ein schlechtes Gewissen bewirkte oft Wunder.

»Wenn du das so ausdrücken willst«, schmunzelte er hörbar. »Sieh es als kleines Betriebsgeheimnis, über das ich nicht reden darf.«

Ich stieß etwas Luft aus und fing an zu schmollen.

»Lina, du wirst es noch früh genug erfahren, wenn ich mehr weiß. Versprochen«, versuchte er mich zu beschwichtigen, was ihm nur bedingt gelang. Er ging aber nicht weiter darauf ein und erzählte einfach weiter. Er erzählte, was ihm alles passiert war. Von seinem kaputten Telefon, einfach alles.

»Und das Management? Hast du noch Ärger bekommen?«, fragte ich.

»Alles geklärt. Liam konnte sie davon überzeugen, dass du mir gut tust.«

»Tu ich das denn?«, fragte ich leise.

»Eigentlich schon. Wenn ich nicht gerade denke, dass ich dich nie wieder sehe. Und momentan zerreißt es mir wirklich das Herz, weil du nicht hier bei mir bist, und neben mir in meinem Bett liegst.«

»Du liegst im Bett?« fragte ich erstaunt aber grinsend. »Ich auch«, gestand ich.

Harry lachte leise. »Ahmm... Was hast du an?«, wollte er ganz verlegen wissen, und irgendwie änderte sich die Stimmung gerade zwischen uns. Wir wurden ruhiger. Ein leichtes Knistern lag plötzlich in der Luft und mein Bauch kribbelte verstärkt. Durch die ganze Aufregung hatte ich dieses Gefühl ganz verdrängt, aber es kam nun endlich wieder. Und da ich gerade aus der Dusche kam und gleich mein Handy in die Hand genommen hatte, hatte ich noch gar keine Zeit gehabt mich anzuziehen. Immerhin hatte ich Angst um Harrys Leben.

»Ein Handtuch?«, sagte ich vorsichtig und wartete auf seine Reaktion.

Ich hörte ihn schwer einatmen.

»Vielleicht sollten wir uns mal über deinen Vibrationsalarm unterhalten. Oder darüber, wie du wieder gut machen willst, dass du mich für Jaycee gehalten hast«, sagte er mit ruhiger, rauer Stimme. Das mit Jaycee, passte ihm wohl immer noch nicht.

Ich schluckte. »Ja vielleicht sollten wir das tun.«

»Hast du dir schon was ausgedacht?«

»Nee«, schüttelte ich langsam den Kopf, obwohl er es nicht sehen konnte, »aber mir fällt schon was ein, verlass dich drauf.«

»Ach jaaa? Du darfst gerne laut nachdenken«, lachte er.

»Ist da etwa einer neugierig? Vergiss es Styles, das wirst du schon noch früh genug erfahren, wenn ich mehr weiß«, rächte ich mich jetzt an ihm. Die kleine Retourkutsche hatte er wirklich verdient.

»Ok, wenn du meinst, dann warte ich«, gab er gleichgültig zurück, aber es war ihm trotzdem anzuhören, dass es in wurmte.

Ich hörte ein rascheln.

»Harry?«

»Warte mal kurz.«

Dann hörte ich noch ein paar gedämpfte Geräusche.

‚Hat der etwa gerade das Telefon weg gelegt? Was treibt der denn?‛

Doch gleich drauf wurden die Geräusche wieder klarer.

»Harry? Bist du da? Was treibst du??«

»Mich ausziehen... das ist voll unbequem in so vielen Klamotten.«

‚Oh mein Gott... Ausziehen..?‛ »Was hast du jetzt noch an?«

»Ich sagte doch... Ich habe mich ausgezogen.«



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