111. Reaktiviertes Sexdate
Niall störte es kein bisschen, dass Harry und ich in trauter Zweisamkeit noch im Bett lagen. Aneinander gekuschelt hatten wir gehofft, das Niall uns nicht finden würde. Harry hatte sein Arm um mich geschlungen und äußerte sich nun etwas genervt: »Niall wenn du schon anklopfst, warum wartest du dann nicht, bis du ein "herein" hörst?« Harrys Falte auf der Stirn blieb, als er seinen Band-Kumpanen grimmig musterte, der halb auf unseren Füßen saß. »Und ja, Angelina hat mir schon gebeichtet, dass ihr zwei wild herumgeknutscht habt«, provozierte er ihn. »Wehe du machst das nochmal. Angelina hat mir gesagt, dass es von dir aus ging und du sie mit deinem Einhorn überfallen hast.«
Nialls Lache war schon lange verstummt, aber mit einem Mal wurde er todernst. Er schaute uns an wie eine Schildkröte, deren Panzer immer enger wurde, denn er wurde etwas rot dabei. »Sie hat was? Bro... Hey, das, nein, ich würde niemals... Warte, bist du deswegen nach LA geflogen?«
»Jetzt bin ich ja hier.« Harry verpasste mir einen liebevollen Kuss auf die Schläfe. »Es ist alles geklärt, mach dir keine Sorgen«, sagte Harry zu Niall, als er die Bettdecke zurück schlug und aufstand, so wie Gott ihn geschaffen hatte. Da ich genau so viel anhatte wie Harry, war ich bemüht, die Bettdecke sorgsam vor meiner Brust festzuhalten, damit sie nicht runterrutschte.
»Sorry, es tut mir leid, wenn ihr wegen dem Bild Stress hattet«, entschuldigte sich Niall. »Wenn ich gewusst hätte, dass du deswegen so drauf warst, dann hätte ich das doch aufklären können. Warum redest du nicht mit mir? Harry du glaubst doch nicht wirklich, dass ich was mit deiner Freundin anfangen würde.« Harry und ich sahen uns kurz an, denn nur wir wussten, dass es genau das war, was Harry geglaubt hatte, nachdem er seinen Kollegen belauscht hatte. Wie ernst unser Streit wegen diesem blöden Missverständnis gewesen war, war Niall gar nicht bewusst. »Aber ich seh' schon, ihr habt euch auch so wieder vertragen«, ergänzte er seine Worte mit einem ungenierten Blick auf Harrys Nacktheit und ließ seine Augenbrauen verführerisch wackeln.
»Niall... Ich bin mir sicher, Angelina würde auch gerne aufstehen«, deutete Harry an, während er sich von uns weg drehte, um nach seiner Short zu greifen.
»Oh, ouuhh, ja klar.« Gentlemanlike hielt sich Niall eine Hand vor die Augen.
»Nii-hiiaall!!!«, sagte Harry genervt, als er mit dem Rücken zu uns gewandt stand und sich gerade seine Short anzog.
Niall hüpfte aus dem Bett. »Jaahh, ich geh ja schon.« Plappernd drehte sich der Blondschopf um und ging zur Türe raus. »Ich hoffe du hast was zu essen da!«, rief er noch vom Flur aus und Harry krabbelte wieder zu mir ins Bett.
»Ich hätte ihm den Hals umgedreht, wenn er noch weiter über das Bild gesprochen hätte«, sagte Harry. »Aber der wäre jetzt erst mal beschäftigt. Und eigentlich...« Harry unterbrach seinen Satz selbst und wanderte mit seinen Händen unter die Bettdecke, gefolgt von seinem Kopf und dem Rest von ihm. Er verteilte Küsse über meinen Körper hinweg, das heißt, ich wusste nicht so genau, was er da trieb. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, weil es so gekitzelt hatte. Unerwartet reckte er seinen Kopf wieder unter der Bettdecke hervor. Gerade so, dass ich sein Gesicht sah, genau vor meinem. Der Großteil seines Kopfes war noch unter der Decke, als er wissen wollte: »Hatten wir nicht eigentlich ein Sex-date Frau Drosen?«
»Genau, hatten...«, wies ich ihn freundlich auf seine Missetat hin. »Du hast es abgesagt Herr Styles.«
Er schlüpfte nun wieder weiter unter der Decke hervor und legte sich neben mich. Er schmollte ein wenig. »Aber wir könnten es doch reaktivieren«, äußerte er sich mit einem Reue zeigenden Blick und malte mit seinen Fingern kleine, schuldbekennende Kreise auf meinen Dekolleté.
So wie er mich dabei ansah, konnte ich ihm gar nicht böse sein, meinte dann aber trotzdem: »Du hast es aus unserem Kalender gelöscht, Harry. Da gibt es nichts mehr zu re-ak-ti-vie-ren.«
»Egal. Ich trage es später wieder ein, wenn du es unbedingt schriftlich brauchst«, nuschelte er äußerst undeutlich während seine Lippen von meinem Hals gerade wieder tiefer wanderten.
Natürlich brauchte ich keine schriftliche Einladung und ließ ihn machen, womit er angefangen hatte. Er verwöhnte mich, wie den Abend zuvor. Zwar nicht ganz so sorgfältig und ausgiebig wie direkt nach unserem Streit, trotzdem war es sehr schön.
Wir küssten uns liebevoll und lächelten uns immer wieder glücklich an. Harry lag dabei auf mir und bewegte sich sanft in mir. Plötzlich klopfte es erneut an die Türe und sie wurde ein weiteres Mal einfach unsanft aufgerissen. Unsere Köpfe drehten sich schlagartig zur Seite. Im gleichen Moment hörte Harry auf, seine Hüften zu bewegen.
»Hey, wolltet ihr nicht aufsteh-ooohhhh...« Niall blieb wie angewurzelt stehen und starrte uns an. Zum Glück lag die Decke noch teilweise über uns, den Rest von meinem Körper verdeckte Harry.
»Komm doch rein Niall!«, sagte Harry fassungslos und versuchte sich nicht allzu viel zu bewegen, damit Niall mich nicht nackt sah.
Niall schloss die Türe wieder. Und zwar von innen!!!!
»Was tust du Niall!!?«, rief Harry entsetzt.
»Na rein kommen... Das hast du doch gesagt. Und ich dachte schon ihr poppt gerade miteinander. Sorry, sah zumindest auf den ersten Blick so aus.«
Während Niall quatschte, musste ich ungehindert losgackern und sah zu Harry, der meinen Blick sanft lächelnd erwiderte. »Hör auf zu lachen Angel. Du quetscht ihn raus!«, beschwerte sich Harry belustigt, dessen Männlichkeit durch Niall gerade etwas abgelenkt war, und dabei war, den Kampf gegen meine kontrahierenden Buchmuskeln zu verlieren.
Niall hob seinen Zeigefinger in die Luft und blieb dann mit offenem Mund stehen. In seinem Ansatz etwas sagen zu wollen, hatte es ihm die Sprache verschlagen. Er machte auf dem Absatz kehrt und ging aus dem Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Was auch immer er sich gerade dachte, blieb auf ewig sein Geheimnis.
»Ist der jetzt für den Rest seines Lebens geschädigt?«, fragte ich Harry.
»Kann schon sein... Sorry Angel, aber ich hab keine Ahnung, wer den überhaupt ins Haus gelassen hat. Wahrscheinlich ist Gemma auch wieder da. Und die Jungs sind es irgendwie nicht gewohnt, dass ich ein bisschen mehr Privatsphäre benötige, wenn du da bist.« Harry küsste mich wieder und auch sein kleiner Freund war erstaunlich schnell wieder bei der Sache. »Ich hoffe Niall hat dir die Lust nicht verdorben«, hauchte Harry gegen meine Lippen und stupste meine Nase auffordernd mit seiner an.
Ich presste meine Hände flach gegen seinen Brustkorb und schob ihn von mir runter.
»Ok, hat er...«, brummte Harry zermürbt vor sich hin.
»Hat er nicht«, keuchte ich, weil Harry sich auf mir schwer gemacht hatte. Aber dann dirigierte ich ihn mit dem Rücken auf das Bett. In einer fließenden Bewegung saß ich auf ihm drauf und ließ ihn in mich gleiten.
»A-mhhh... ok, hat er nicht...«, murmelte Harry und schaute mich lustvoll an, bevor er seine Augen schloss und meine Bewegungen genoss.
Ich beobachtete ihn, wie er sich genussvoll unter mir rekelte, seine Hüften sanft mit meinen bewegte und mich immer wieder anblinzelte. Doch beim letzten Blinzeln, hatte er seine Augen offen gelassen und mich auf einmal an den Hüften gepackt. »Du scheinst nicht ausgelastet zu sein. Hör auf mich zu beobachten Engelchen«, keuchte er und stieß unter mir zu. Immer und immer wieder, sodass ich vor Lust unvermeidbar meine Augen schließen musste, nach vorne sackte und mich mit meinen Händen neben ihm abstütze. Trotz, dass ich auf ihm saß, gab er nun das Tempo vor. Abwechselnd lag ich mit meinem Oberkörper auf ihm und stützte mich wieder ab, bis mich meine Kräfte verließen und meine Arme anfingen zu zittern. Ich bekam mit, wie Harry anfing zu grinsen, als ihm das auffiel. »Dir fehlt wohl das Training«, ärgerte er mich und änderte unsere Position in die, die ich ihm beim Flaschendrehen gezeigt hatte.
Mit lustvollem Blick schaute er mir in die Augen, als er wieder in mich eindrang und immer wieder sanft zu stieß. Es fühlte sich so tief an, was mich leise zum Stöhnen brachte. Und es war tatsächlich eine Stellung, in der ich ihn gut beobachten konnte. Ich sah seine Tattoos, seine dezenten Muskeln, seine Augen, die mir immer das Gefühl gaben, als ob ich neben ihm die einzige auf der Welt sei. Er sah so verdammt heiß aus, wie er sich in mir bewegte; auch süß und sexy zugleich.
Wir waren so glücklich nach all dem vergangenen Stress. Ich war froh, dass wir das schnell klären konnten, andernfalls hätte es mir das Herz gebrochen. Ein Leben ohne Harry, wollte ich mir nicht mehr vorstellen. Er gehörte zu mir.
Als Harry und ich es endlich aus dem Bett geschafft hatten, fanden wir Gemma und Louise beim Teetrinken in Harrys Küche. Wir unterbrachen ihre Diskussion über Fingernägel und die angesagtesten Farben, um die beiden zu begrüßen. Gemma lächelte mir heimlich zu. »Alles wieder in Ordnung bei euch beiden?«, fragte sie mich leise. Ein überglückliches Grinsen und ein leichtes Nicken waren ihr Antwort genug.
Harry wollte wissen: »Wo ist eigentlich Niall, der Schwerverbrecher?«
»Der wollte zu seiner Sonnengöttin«, berichtete Gemma, unwissend von wem sie sprach. »Wisst ihr da was? Hat der ne neue Flamme?«
Ich musste lachen. »Damit hat er wohl meine Cousine gemeint. Die ist Erzieherin und jobbt nebenher in einem Solarium«, erklärte ich.
»VER-zieherin, meinst du wohl«, korrigierte mich Harry.
»So schlimm ist sie gar nicht Harry. Und sie kann wirklich gut mit Kindern umgehen«, verteidigte ich Jay.
»Na dann ist Niall ja genau der richtige für sie«, grinste Harry.
»Niall ist mit deiner Cousine zusammen?«, quiekte Gemma entzückt und wollte alles haarklein wissen.
»Nee. Fickbeziehung«, murmelte Harry kurz und knapp, um die Euphorie seiner Schwester zu bremsen. »Aber eine richtige Freundin würde ihm auch mal gut tun. Solange es nicht meine ist.« Harry zog mich in seine Arme, damit mich auch ja keiner von ihm wegnehmen konnte.
Kurze Zeit später, hatten wir uns entschlossen shoppen zu gehen, obwohl ich den Tag zuvor erst mit Harrys Schwester unterwegs gewesen war, lustlos allerdings, deswegen hatte ich außer ein bisschen was zu essen, auch nichts in meinen Tüten gehabt.
»Harry? Hast du was dagegen, wenn wir auch in normale Läden gehen?«, fragte ich ihn im dritten Geschäften, in dem ich mir mehr die Preisschilder als alles andere angesehen hatte.
»Das ist doch ein normaler Laden«, behauptete er, als wir gerade in einem noblen Saint Laurent Store standen.
Harry nahm sich ein Hemd mit, von dem Geld ich mir mindestens fünf Blusen hätte kaufen können und danach noch Geld für Schuhe übrig gehabt hätte, aber ich freute mich auf den nächsten Laden. Dort sah es nicht ganz so edel aus. Die Enttäuschung war aber groß, als ich erkannte, dass die Preise ähnlich waren. Mir gefiel ein Halstuch, aber als ich die Zahl neben dem Pfundzeichen sah, legte ich es ganz schnell wieder beiseite und rechnete alles wieder in Schuhe um, allerdings nicht aus diesem Laden hier. Harry entging mein Blick nicht.
»Es gefällt dir, oder?«, fragte er mich.
»Ich.. nöö«, stammelte ich und schlenderte weiter. Meine Fingerspitzen glitten über einige überteuerte Jacken hinweg und ich sah, wie Gemma und Louise uns beobachteten.
Harry hatte einen Hut für sich gefunden und war gerade an der Kasse, während ich mit den Mädels schon mal vor die Türe ging und lieber dort auf ihn wartete.
»Er kauft es dir«, sagte Gemma und schmierte sich etwas Lipgloss auf die Lippen, in den sie sich gestern verliebt hatte.
Ich wusste es besser: »Nein, tut er nicht. Er weiß, dass ich sowas hasse.«
»Wollten wir wetten?«, fragte mich Harrys große Schwester selbstsicher und presste ihre Lippen aufeinander, um das eklige Zeug darauf besser zu verteilen.
»Gewöhn dich dran. Er kauft es dir«, mischte sich Louise mit ein und lehnte sich an eine Mauer, mit dem Rücken zum dem Store, aus dem Harry gerade raus kam.
»Harry, ich bring dich um!!«, regte ich mich lauthals auf, als er freudestrahlend und gut gelaunt auf uns zulief und mir dieses Halstuch schließlich locker um den Hals band. Lou lachte los, als sie meinen und Harrys Gesichtsausdruck sah. Blitzschnell zog ich das Tuch wieder von meinem Hals und drückte es Harry in die Hand. Ich war sauer. »Bring das sofort wieder rein! Ich will keine Geschenke von dir. Und schon gar nicht so teure.«
Vor mir stehend, verdrehte er seine Augen und knotete es um meinen Hals, damit ich es nicht mehr so einfach ab bekam. Dann nahm er meine Hände, damit ich nicht weiter fummeln konnte. »Engelchen«, meinte er. »Ich hab es für mich gekauft, okay? Im Gegensatz zu dir gefällt es mir nämlich. Nur steht es dir wahrscheinlich wesentlich besser als mir, also habe ich nichts dagegen, wenn du es ab und zu trägst und es dir auf unbestimmte Zeit von mir ausleihst.«
Punkt. Für ihn war das Thema erledigt. Aber er hatte es damit tatsächlich geschafft mich zu erweichen. Trotzdem passte es mir nicht und das ließ ich ihn spüren. Wenn auch mit etwas unfairen Mitteln. »Wenn du das nächste Mal mit mir Schluss machst, dann hänge ich dich an deiner schmerzempfindlichsten Stelle damit auf«, warnte ich ihn. »Das Tuch drücke ich dir nicht einfach nur so in die Hand wie deinen Pullover.« Es war zwar wieder alles ok zwischen uns, aber irgendwie war ich immer noch nicht so ganz drüber hinweg, dass er mich so einfach verlassen hätte. Diese Wunde brauchte noch ein wenig Zeit zum Heilen.
»Das war eine Kurzschlussreaktion. Ich war verletzt Angelina. Und hab ich mich nicht schon tausendmal bei dir entschuldigt? Wirf mir das jetzt bitte nicht bis an unser Lebensende vor. Mir tut es selbst weh, wie ich reagiert habe. Aber, wenn es dir dabei hilft, mir das zu verzeihen, dann häng mich auf, an welcher Körperstelle du auch immer willst. Von mir aus auch sofort und vor der ganzen Welt, damit alle sehen, was ich für ein Idiot bin.«
»Autsch«, meinte Lou und verzog ihr Gesicht. Außerdem mussten wir ihr erklären, warum Harry mit mir Schluss gemacht hatte. Harry musste sich von den zwei Frauen einiges anhören, nachdem sie die ganze Geschichte kannten. Und er musste versprechen, nie wieder voreilig zu handeln.
»Ok, gehen wir in einen Laden, in dem du dich wohler fühlst«, sagte Harry, nachdem alles geklärt war, und legte für ein paar Meter seinen Arm um mich. Seine Stylistin und gute Freundin umarmte mich von der anderen Seite, damit es nicht so pärchenlike aussah. Gemma ging leer aus, aber sie ärgerte ihren Bruder damit sie auch was zu tun hatte. Harrys Hut ging dabei in ihren Besitz über.
»Weißt du überhaupt wo es solche Läden gibt?«, fragte ich ihn schwer zweifelnd.
»Ja stell dir vor, auch ich gehe in solche Geschäfte«, erwähnte er und wirkte dabei fast schon gekränkt. »Ich kann es dir sogar beweisen.«
In einem dieser besagten Geschäfte fand ich tatsächlich ein paar Schuhe und probierte verschiedene Hosen an.
Halb nackt in der Umkleidekabine, bekam ich mit, wie Harry gerade seinen Kopf zum Vorhang rein streckte, während die beiden Mädels mir Nachschub besorgten.
»Harry, was tust du!«, fauchte ich leise.
Seine Augen wanderten einmal senkrecht über meinen Körper und plötzlich stand er neben mir, in der Umkleide.
Er nahm mir die Hose aus der Hand die ich gerade anziehen wollte und ließ sie auf den Boden fallen.
»Wir haben ein Sexdate, schon vergessen?«, fragte er mich und schlang seine Arme um mich, bevor er mich küsste.
Klar hatten wir ein Sexdate. Vergessen hatte ich es nicht, aber das änderte auch nichts an der Tatsache, dass wir gerade mitten in einem Laden in einer Umkleidekabine standen.
»Harry, doch nicht hier!«, murmelte ich und drückte ihn etwas von mir weg. »Außerdem wird das nicht funktionieren, ich bin nicht dauerfeucht.«
Unverhofft nahm er seinen Zeige- und Mittelfinger in den Mund und schaute mir dabei in die Augen, dann schob er seine angefeuchteten Finger unter meinen Slip, glitt mit ihnen zwischen meine Beine und drang mit einem Finger etwas in mich ein, während er mich wieder küsste und dann fieser Weise meinen Hals liebkoste. Er wusste was er damit anrichtete. Ohne es zu wollen, schloss ich meine Augen und legte meinen Kopf zur Seite. Ich war so machtlos gegen ihn, ließ es zunächst geschehen, und war dann irgendwann natürlich nicht mehr so trocken wie am Anfang. Trotzdem: Ich riss mich schwer zusammen, atmete tief durch und zog seine Hand aus meinem Slip. »Wehe du schmierst dir das jetzt wieder an deine Hose wie bei Jays Geburtstag. Geh dir die Hände waschen Harry«, sagte ich barsch und war erstaunt, wie stark ich innerlich gerade war.
Das mit dem Händewaschen wohl falsch verstanden, schielte mich Harry unschuldig an und steckte sich die beiden Finger wieder in den Mund und saugte an ihnen.
Ich schaute ihn angewidert an. »Bahhhh, du bist so ekelig!«
Er grinste nun. »Warum? Du hast doch geduscht bevor wir gegangen sind. Und wenn ich dich mit meiner Zunge verwöhne, sagst du auch nicht, dass ich ekelig bin«, sagte er besserwisserisch.
»Das ist was anderes«, behauptete ich stocksteif.
»Schmeckt aber genauso«, erklärte mir Harry und hielt mir seine Finger vor den Mund, mit einem Dackel-Blick in seinen Augen, der mich charmant lächelnd fragte: "Willst du nicht auch mal probieren?"
Er konnte es nicht sein lassen, mich zu ärgern. Augenverdrehend schnappte ich nach seiner Hand und drückte sie nach unten. Dann warf ich ihn aus der Umkleide raus und direkt in die Arme von ein paar Fans.
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