#15 Trauma kommen immer wieder zurück
Impulse rennt zurück ins Bioship und setzt sich wieder auf seinen Sitz neben Blur Beetle. "Hast du den Tracker angebracht?", kommt die Frage von links. Ruhig nickt er nur, weshalb er einen komischen Blick von Tigress erhält, die das Außerirdische Schiff steuert. Robin sitzt vorne an den Bildschirmen und arbeitet mithilfe Tracker daran einen Algorithmus zu schreiben, der das Versteck der beiden Attentäter aufspürt. Besorgt mustert Bart ihn. Ob er weiß? Das würde zumindest sein komisches Verhalten in letzter Zeit erklären. Vorsichtig lugt er zu Kon hinüber, doch der Klon hat sich in letzter Zeit nichts anmerken lassen.
Mehrere Minuten herrscht Stille in dem kleinen Flugschiff, nur das Tippen der Tastatur von Tims kleinen Rechner ertönt. Der Schwarzhaarige nimmt das modifizierte Gerät aus irgendeinem Grund überall hin mit, obwohl er leicht die selbe Leistung in einem kleinem Gerät mit Hologrammtechnik erreichen könnte. Er hat uneingeschränkten Zugang zur neuesten und innovativsten Technik der Welt und nutzt sie einfach nicht oft.
"Okay, es scheint so, als ob D-Grace und Pace sich auf einem alten Bauernhof nahe von Gothams Vororten verstecken. Man kann mehrere Verteidigungsanlangen auf den Satellitenbildern erkennen, deshalb würde ich vorsichtig sein. Ich denke wir sollten uns aufteilen, ein Team verfolgt weiter das Signal, das andere untersucht den Bauernhof. Superboy, Blue Beetle und Impulse, ihr bildet Team Alpha und bleibt am Signal dran. Artemis und Ich, Team Beta, untersuchen das Grundstück, da wir beide dort im Heimvorteil sind. Wir werden dort eine Falle stellen, früher oder später werden sie auftauchen und wir werden es dann wissen."
Kurze Zeit haben das Paar und der Klon die beiden Gothamiten auf einem freien Feld abgesetzt. Nun befinden sie sich in Höchstgeschwindigkeit auf dem Weg nach Metropolis, die freundliche, helle Stadt mit definitiv zu vielen Reportern. Dort stoppte das Signal.
Kurz vor der Stadtgrenze schaltet das Bioship in den Tarnmodus über, der sie vor neugierigen Blicken und somit politischen Problemen schützt, vor allem weil Lex Luthor hier lebt. Über einem großen Wolkenkratzer stoppen sie. "Der Sender bestätigt es, sie sind darin.", berichtet Blue Beetle, der nun vorne am Pult steht. Conner, der auf dem mittleren Sitz Platz genommen hat und das Bioship lenkt, kneift seine Augen leicht zusammen. "Das ist eins von Lex Luthors Gebäuden." "Gar nicht Crash! Was wollen sie denn da?" "Ich weiß es nicht, aber es ist uns allen wohl klar, dass es nichts gutes ist." "Khaji Da könnte mir helfen zu hören was sie machen, wenn ich nur in ihre Nähe kommen könnte." "Ich weiß wo Luthors Büro ist, es ist am wahrscheinlichsten, dass sie sich dort aufhalten. Ich könnte das Bioship vor das Fenster lenken, reicht das?" Bart und Jaime starren Connor verblüfft an. Der verschränkt abwehrend seine Arme. "Was? Ihr wisst, dass meine DNA zur Hälfte aus seiner besteht?" Leicht verlegen sieht er zur Seite. "Ab und zu versucht er tatsächlich mal eine nicht geschäftliche Beziehung zwischen uns aufzubauen." "Okayyyy..." "Er ist immer noch irgendwie mein Vater, zumindest verhält er sich besser als Mr. Big Blue. Reicht es jetzt oder nicht?!", faucht der Klon. Der Spanier nickt schnell. "Müsste funktionieren."
Der halbe Kryptorianer steuert das außerirdische Schiff geschickt zu einem der höhergelegenen Büros im 93. Stock. Eigentlich besteht der ganze Stock aus dem Büro des Milliardärs. Durch das Glas sieht man den Glatzköpfigen Schurken gegenüber von dem Attentäterpaar sitzen. Beetles Arm verändert sich zu einem Schallempfänger und er lauscht der Unterhaltung. "Sie machen einen Deal, jemand namens Queen Bee ist tot und Grace und Pace werden Luthor in Ruhe lassen, wenn..." Jaime stoppt überrascht, fährt aber wieder fort. "Wenn Luthor sich komplett aus dem Schurkengeschäft heraushalten und auf seine Firma, sowie seine Familie konzentrieren wird." Nun blinzelt er einmal verwirrt und stockt leicht. "Luthor... stimmt zu?!" "Was?!", kommt es zeitgleich von Bart und Conner, der Speedster klingt geschockt, der Sohn des Geschäftmannes leicht hoffnungsvoll. Die Blauschwarze Rüstung kehrt wieder in ihren Normalzustand zurück. "Sie haben sich verabschiedet und werden jetzt wahrscheinlich gehen." Connor sitzt immer noch auf dem Stuhl, sein Gesicht ist ein bisschen glücklicher als zuvor. Impulse starrt auf das Fenster, Grace ist nähergetreten und schaut an genau die Stelle wo das Schiff schwebt, keiner außer ihm scheint es zu bemerken. Der Mörder grinst und gibt einen Zweifinger Gruß ab, dann geht er zurück in die Mitte des Raum und kurze Zeit später sind sie weg, nur ein blauer Streifen zeigt ihren Abgang.
Auf dem Bauernhof haben alles verwanzt, Artemis hat die Scheune voller Ausrüstung übernommen, Tim das gemütliche Wohnhaus. Nach Beendung haben sie sich in der Scheune getroffen. Artemis hat ihre heimliche Bewunderung für diese erstklassige Ausrüstung schon abgelegt, Tim bewundert immer noch das blauschwarze Motorrad.
Doch dann stutzt er und fährt mit dem Finger über die Reifen und das Metall. Definitiv die selbe Technik wie das Batmobil. Das bestätigt seine Theorie, dass es Dick und Wally sind. Er hofft auf ein friedliches Gespräch mit ihnen, der Grund warum Artemis mitgekommen ist und nicht Impulse oder Superboy, beide denken nicht nach bevor sie sprechen und Bart ist immerhin noch Wallys Ersatz. Es ist egal, wo immer Bart auch hingeht, Jaime folgt ihm und anders herum spielen sie das gleiche Spiel.
Ein Zischen ertönt von außen, beide schauen alarmiert auf. Die Besitzer sind zu Hause. Robin gibt Tigress ein Zeichen und sie schleichen beide ins Wohnhaus. Grace und Pace liegen erschöpft übereinander in Seesternposition auf der Couch, die Anzüge sind halb ausgezogen und die Masken auf den Boden geworfen. Tim ist so darauf konzentriert ungehört im Schatten zu bleiben, dass er nicht merkt wie Tigress einen besonderen Pfeil auswählt. Doch er nützt nichts, denn kurz bevor er seine Handflächen nach oben erheben und in universeller Friedensposition in die Mitte des Raumes gehen will, spannt Tigress den Pfeil in ihre Armbrust ein und schießt ihn in das Polster.
Ein grünes Gas strömt heraus. Robin erkennt es sofort, Angstgas, und setzt seinen Rebreather auf. Doch Grace und Pace sind nicht so schnell, ihre Ausrüstung ist noch nicht einmal in der Nähe, ihre Deckung vollkommen heruntergelassen. Dick kann sich noch halb aufrichten, Artemis sieht kurz seinen Kopf, bevor das Toxin auch bei ihm wirkt und er von Krämpfen geschüttelt zurückfällt. Mit einem gut platzierten Kick tritt Tim Artemis die Armbrust aus der Hand und katapultiert sie so an das andere Ende des Raumes. Dann rennt er vor um den beiden zu helfen, doch sie sind schon in den Rückblenden gefangen.
Dick wimmert in Embryohaltung vor sich hin, schreit abwechselnd Namen. Wally zuckt einfach nur ein wenig, die Augen weit aufgerissen. "Was hast du getan?!", faucht Tim die Frau an. Artemis blickt panisch von Wally zu Dick und zurück. "MAMA! PAPA!" "D-Das wollte ich nicht!", stottert sie. "Du hast es aber getan! Hast du überhaupt das Gegenmittel dabei?!" Panisch schüttelt sie den Kopf. "NEIN! JASON! Ni-Nicht- Bi-tte- NEIN!" Wally erwacht langsam aus seiner Trance, stille Tränen laufen über sein Gesicht. Er wälzt sich zu Dick herum, richtet ihn vorsichtig und streicht ihm die Haare aus dem Gesicht, immer noch benommen, aber bewegungsfähig. "WA-Wally... NEIN! Bitte- NICHT ER! Nein-n..." Er versucht ihn hochzuheben, doch der Schwarzhaarige schlägt wild um sich. "JOKER! Ni- Nimm mich statt ihm! Bitte..." Tim und Artemis drehen sich schnell um. "Wally... Wir können dir helfen. Wir können ihm helfen. Nur bitte lass uns helfen." Der Rotschopf richtet seinen Blick panisch auf sie. An seinen Pupillen kann Tim erkennen, dass er immer noch vom Toxin betroffen ist. Sein Speedsterstoffwechsel hat ihm wahrscheinlich nur geholfen das schlimmste schneller zu überstehen. "Komm nicht näher, du kranker Psycho!"
Tim zuckt leicht zusammen und zieht schnell seine Maske ab. Er bedeutet Artemis das selbe zu tun, diese befolgt es zögernd. "Wally, ich bin es. Tim. Kannst du dich erinnern? Wir haben schon einmal geredet, keiner von uns wurde verletzt. Lass mich Dick helfen, bitte." Wally blickt ihn panisch an und trifft eine Entscheidung. Doch von draußen ertönt das Rauschen eines kleinen Quinjets, höchstwahrscheinlich haben die anderen die Liga informiert. Tim flucht leise in sich hinein. Wally mustert ihn, scheint sich zu erinnern, seine Auswahl erneut zu überdenken. Dann sieht er Artemis und zögert. "Ich vertraue euch, dass ihr ihm helft, aber beeilt euch. Wenn er unnötig darunter leiden wird, werde ich euch beenden."
Schwankend richtet er sich auf. "Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich ihn befreien werde." Damit wirft er Tim einen kleinen Stick zu und verschwindet dann taumelnd in einem blauen Streifen.
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