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6

Kurze Zeit später hatte auch Shaha ihre Hälfte des Zimmers eingeräumt und gestaltet. Sie hatte ein grünes Stück Stoff über ihrem Bett aufgehangen, sodass es fast wie ein Himmelbett wirkte. Zudem hatte sie ihr Bett mit ihrer üblichen smaragdgrünen Bettwäsche bezogen und ihre Bücher, die hauptsächlich Poesie und Musik thematisierten,  standen feinsäuberlich sortiert auf den Regalbrettern, den Rest hatte sie im Schreibtisch verstaut. Ihre Kleidung befand sich, genau wie der Teil ihrer Mal- und Zeichensachen die im Schreibtisch keinen Platz mehr fanden, im Kleiderschrank. Zudem hatte sie die Wände mit einigen selbstgemalten Gemälden, Zeichnungen und einer warm golden leuchtenden Lichterkette verziert.
Das grün bildete einen perfekten Gegensatz zum Lila der Ivy Einrichtung und doch blendeten die Helligkeiten der Farben wunderbar ineinander.
Einen gewissen Kontrast gab es auch zwischen den beiden Seiten des Zimmers, nicht zuletzt da grün das war, was Shahas Meinung nach definiv am Winter fehlte. Doch gerade Abends wenn die beiden Lichterketten im Einklang leuchten würden, würde es ein unfassbar magisches Bild geben.
Interesssiert blickte nun auch Vlada von ihrem konigsblau eingeschlagenen Buch auf und hob anerkennend die Brauen. »Wow! Du hast wirklich ein Händchen dafür.«, erkannte ihre Mitbewohnerin an, während sie sich elegant auf die Seite drehte und sich schließlich aufsetzte. Shaha lächelte glücklich über das Kompliment: »Viele Dank, ich kann dieses Kompliment jedoch nur zurückgeben. Deine Einrichtung ist wunderschön!«. Daraufhin wurde Vladas Lächeln nur noch etwas breiter, ehe sie aufstand und das Buch auf ihrem Schreibtisch ablegte.
»Wir müssen jetzt aber wirklich los, sonst kommen wir noch zuspät zum Feuerwerk.«
Shaha nickte zustimmend und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Dornröschenzelt.
Dort stießen sie zu den anderen Schülern und Shaha hörte wie das neue Mädchen eine Frage an ihre Freunde stellte, die sie offenbar in großen Schock versetzte. Nun die Haussprecherin von Conch - zumindest wies ihre Scherpe darauf hin- schien eher skeptisch als geschockt zu sein.
Jedenfalls nahm sich Shaha fest vor, nach der Ansprache von Professor Devine Vlada unbedingt nach den Männern in schwarzen Anzügen zu fragen. Irgendwie strahlten sie etwas bedrohliches und respekteinflößend aus.
Plötzlich ertönte eine melodische Stimme über das Feld und sofort horchten alle auf. 
»Liebe Schülerinnen und Schüler, herzlich willkommen in Rosewood Hall!« Aufmerksam richtete Shaha ihren Blick zur Frau, die selbstbewusst mitten auf der Bühne stand. Sie war etwa mitte vierzig und hatte asiatische Gesuchtzüge, zudem trug sie einen eleganten weißen Hosenanzug mit einer lila Rose am Revers. Ihre Arme waren weit ausgebreitet, als würde sie alle näher zu sich heran winken.
Als sie die Schüler und Lehrer von Rosewood anlächelte, lag in ihren Augen eine unglaublich aufrichtige Wärme, die Shaha schmerzlich an ihre Mutter erinnerte. Ihr weißer Anzug schien im beinah grellen Licht der Scheinwerfer regelrecht zu leuchten und die Schatten hinter ihr, wirkten wie zwei gekreuzte Flügel.
Neben ihr standen zwei Frauen, eine große kräftige und mit viel Schmuck behangene Frau, die eine gelbe Rose trug. Die andere Frau war ebenfalls groß, doch ihr ebenholzfarbener Teint, ihre feurigen Augen und die Farbe der Rose unterschieden sich von der ersten Frau. Die Hausvorsteherinnen von Status und Conch. Hinter ihnen stand ein untersetzter Mann, mit ungewöhnlich dunkel rötlichem Teint den man ungefähr als Kitneybohnenfarben bezeichnen könnte. Professor Croak, der Direktor von Rosewood Hall.
Ms Devine fuhr fort: »Bevor wir die Feierlichkeiten beginnen, muss ich euch informieren, dass das Schwimmbecken von Conch renoviert wird und erst im neuen Jahr wieder betreten darf. Ich erwarte, dass sich alle daran halten, andernfalls gibt es eine schwere Strafe.«, kurz machte sie eine Pause, um dem Publikum einen strengen Blick zu zu werfen. Dann setzte sie ihre Rede fort: »Ehrlichkeit, Entschlossenheit und Einfallsreichtum! Das sind die drei Grundpfeiler von Rosewood Hall. Jedes Haus ist Hüter eines dieser Pfeiler und jeder Pfeiler stützt die anderen. Hier in Rosewood glauben wir daran, dass jeder Schüler, jeder Lehrer, jedes Haus und jede Gruppe nur mit der Unterstützung aller Großes erreichen kann. Jedes Haus braucht die anderen Häuser, um sein Potenzial zu entfalten und nur durch die Einheit der drei Tugenden werden wir erfolgreich sein.«
Zusammenarbeit um sein vollständiges Potenzial auszuschöpfen, Shaha hing wie gebannt an den Lippen ihrer neuen Professorin.
»Ich begrüße diejenigen unter euch, die aus den Sommerferien zu uns zurückkommen - wir freuen uns, dass ihr wieder da seid und ich möchte euch alle ermutigen, dieses Jahr nach noch besseren Leistungen zu streben. Diejenigen unter euch, die neu in Rosewood Hall sind, heiße ich ganz besonders herzlich willkommen. Ich bitte euch, die Gelegenheit zu nutzen, um eure neuen Mitschüler einmal genau anzusehen.« Folgsam musterte Shaha an ihre Freundin und Vlada erwiderte ihren Blick.
»Eure Mitschüler werden euch eine unversiegbare Quelle der Inspiration sein. Einer von euch wird vielleicht mal ein Staatsoberhaupt, ein Olympiateilnehmer oder ein Nobelpreisträger.«
Shaha knickse belustigt schmunzelnd, was Vlada nur mit einem huldvollen Winken quittierte, woraufhin beide ein Lachen unterdrücken mussten.
»Macht das Beste aus den Möglichkeiten, die ihr in euch tragt. Diese Schule wünscht sich nichts mehr, als dass ihr euch verwirklicht: Nutzt eure Zeit hier weise, nutzt sie, um außergewöhnlich zu werden und vor allem, gebt euch und eure Mitschüler niemals auf.«
Ein warmes, anerkennendes Lächeln umspielte Shahas Lippen.
Ich verspreche es.
»Vielen Dank, alle miteinander. Ich wünsche euch ein wundervolles Jahr in Rosewood.«, beendete Professor Devine ihre Rede. Direktor Croak trat hektisch hervor und fügte an: »Viel Spaß beim Feuerwerk!«, bevor er den Lehrerinnen von der Bühne folgte.
Alle hoben ihre Blicke gen Himmel, wo die ersten goldenen Blumen am Himmel explodierten. Gleich darauf erschien ein ganzes Bündel bunter Lichtstrahlen.
Vorsichtig beugte sich Shaha zu ihrer neuen Freundin herüber und fragte leise flüsternd:  »Wer sind die Männer dort?«, ehe sie auf die noch immer regungslos stehenden Wächter wies.
»Partisten.«, war die einzige Antwort, die Shaha erhielt. Zu sehr war Vlada verzaubert von den funkelnden Lichtern. Verwirrt runzelte sie die Stirn. »Partisten?«, hätte sie bloß gewusst, welchen Nachklang ihre Frage haben würde.
Zuerst schien Vlada überrascht, doch schließlich schien sie nicht recht zu wissen, ob sie geschockt oder belustigt dreinblicken sollte. 
»Du-Du weißt nicht... Du kennst keine Partisten?«  Shaha schüttelte nur ratlos den Kopf. »Aber ich dachte...«, langsam verklag die Stimme ihrer Freundin, bevor sie die Frage wieder aufgriff, »Partisten sind quasi von klein auf trainierte Killermaschienen.«, flüsterte ihr Vlada leise ins Ohr, woraufhin Shaha sie aus großen verschreckten Rehaugen anstarrte. Verzweifelt versuchte die Brünette daraufhin zurück zu rudern: »Also sie tun einfach alles, um ihre Meister zu schützen, die gehören meist bedeutenden Familien oder Gruppen an. Partisten werden in praktisch allem trainiert, Fremdsprachen, bildende Künsten, Kämpfen, einfach in allem.« Noch immer etwas verunsichert nickte Shaha und warf den Männern einen weiteren misstrauischen Blick zu.

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