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36

Shahas Körper fing an zu beben, als eisig kaltes Wasser ihn umschloss und ihr in Nase und Mund drang. Sie öffnete die Augen und blickte sich um. Jamie, dessen Arm sie noch immer umklammerte, sank bewusstlos in die Tiefe und zog sie mit sich.
So schnell sie konnte streifte sie Mantel und Schuhe aus und versuchte, Jamie nach oben vorraus zu schieben.
Er darf einfach nicht sterben!
Verzweifelt paddelte sie der Oberfläche entgegen, doch langsam merkte sie, wie ihre Arme schwer wurden.
Panisch sah sie sich nach einer weiteren Möglichkeit um, doch sie fand keine.
Jamie darf nicht ertrinken! Ich werde das nicht zulassen!
Shaha nahm all ihre Kraft zusammen und stieß Jamie in Richtung der rettenden Oberfläche, nur um so schnell wie möglich hinterher zu schwimmen. Dieses wiederholte sie noch einmal, bis sie schließlich das Licht des Mondes auf dem Wasser erkennen konnte.
An der Oberfläche angekommen schnappte sie nur kurz nach Luft, bevor sie Jamie in die best mögliche Position brachte, um nicht noch mehr Wasser einzuatmen.
Quälend langsam war der Weg zum Beckenrand. Ihre Mitschüler ruderten wie wild mit den Armen und riefen ihr zu, doch sie konnte einfach nicht verstehen was.
Hände streckte sich ihnen entgegen und brachten sie auf die vereiste Rasenfläche. Mindestens zwei Personen riefen ihren Namen, doch sie drängte sich an ihnen vorbei.
Jamie war noch immer bewusstlos und hatte eine Menge Wasser eingeatmet. Besorgt musterte sie ihn, er war kalt wie Eis und sein sonst Olivfarbener Teint kreidebleich.
Diese Szene wirkte so falsch. Jamie war doch derjenige, der immer eine Antwort hatte. Der immer eine Lösung fand.
Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn er sogleich aufgesprungen wäre und sie angebellt hätte, dass sie den Test nicht bestanden hatte.
Doch er blieb still.
Rasch kniete sie sich neben seinen Kopf, hob sein Kinn leicht an und hielt seine Nase zu. Dann öffnete sie seinen Mund, presste ihre Lippen sanft darauf und füllte seine Lungen mit Luft. Dies wiederholte sie erneut, bevor sie anfing in regelmäßigen Abständen auf seine Brust zu drücken.
Einmal. Zweimal. Dreimal.
Irgendwann verschwamm ihre Sicht erneut und ihr Körper begann unkontrollierbar zu zittern.
Mit einem Mal hustete Jamie.
Er japste nach Luft und murmelte leise: »Scheint als wäre dein Training nützlicher als gedacht.«
Shaha stieß ein Geräusch purer Erleichterung aus und ein sanftes Lächeln trat auf ihren Lippen.
Er stammelte etwas unkenntliches und kniff seine Augen zusammen. Vorsichtig hob er eine Hand und strich über ihre Wange. Seine Hand war bitterkalt. »Du bist so warm«, nuschelte er und verlor erneut das Bewusstsein.
Verzweifelt umfasste Shaha seine Hand mit ihrer und ließ sie in ihre andere fallen.
Er ist gerettet.
Ihm geht es gut.
Er lebt.
Ein Schluchzen verließ ihren Lippen und sie konnte nicht recht einordnen, ob aus Trauer oder Erleichterung.
Langsam blickte sie auf und sah in die geschockten Gesichter der anderen.
Lottie weinte. Ellie waren sämtliche Gesichtszüge entglitten.
»Es–Es geht ihm gut.«, ihre Stimme brach, doch sie setze ein Lächeln auf. »Es ist alles wieder in Ordnung.«
Angespannt drückte sie seine Hand.
Es wird wieder alles in Ordnung.
Plötzlich entdeckte sie eine Gestalt hinter den anderen. Mit dramatisch im Wind flatternden Mantel stand dort Professor Devine.
»Ihr kommt in mein Büro. SOFORT!« Sie stürmte zu Shaha, die noch immer neben Jamie am Boden saß. »Raphael, Thomas, helft mir, Jamie in den Krankenflügen zu bringen.«
Mit ausdruckslosem Gesicht beobachtete sie, wie sich alle in Bewegung setzten. Doch ihre Beine gaben nach, sobald sie versuchte, auf die Füße zu kommen.
Vorsichtig senkte sich eine Decke auf ihre Schulter. Diesmal zuckte sie jedoch nicht zusammen. Es war, als wäre ihr Kopf voll Nebel, der ihre Reflexe verschleierte und schließlich ersterben lies.
»Es tut mir so leid. Ich –«
»Jamie wurde etwas ins Getränk getan.« Sie konnte gerade an nichts anderes denken. Ellie und Lottie mussten es einfach wissen.
Beide starrten sie jedoch nur verständnislos an. »Was? Wer?« Ellies Stimme war etwas höher als gewöhnlich.
»Ich–Ich weiß es nicht ...«
Anastasia.
Du darfst Anastasia nicht vertrauen.
Es war nur logisch. Doch irgendwie wollte sie es einfach nicht glauben. Ihr Verhalten schien nicht mit ihren Schlussfolgerung zusammen zu passen.
Sie war als einzige wenig begeistert von der Idee gewesen und hatte sie nicht dazu gedrängt mitzugehen, so wie die anderen Conch Schüler.
Vielleicht war alles aber auch geplant gewesen.
»Du zitterst. Wir sollten rein gehen.«
Vorsichtig halfen die beiden ihr auf und alle drei stapften zurück nach Ivy.
Es scherte sie nicht, dass sie in Professor Devines Büro erwartet wurden. Oder das Schuhe und Mantel noch immer auf dem Grund des Beckens lagen.
Jamie wäre beinahe gestorben, war alles, was sie im Moment zu denken fähig war.
Beinahe hätte ich ihn verloren.
Schmerzlich krampfte sich ihr Herz zusammen und sie schwankte leicht, beim Gedanken an sein aschfahles Gesicht.
Sie musste einfach herausfinden, wer die Schuld an diesem Vorfall trug und vor allem, warum man soetwas tat.

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