He find out...
𝚈𝚊𝚗𝚐 𝙹𝚎𝚘𝚗𝚐𝚒𝚗:
Ich wachte allein in meinem Bett auf. Lino ist also auch gegangen, hm? Ich dachte er lässt mich nicht allein, aber er ist nicht da. Alle lassen mich allein, naja vielleicht ist er auch einfach gegangen, da es mir besser geht als die letzte Woche, ich hab nur keine Stimme, sonst geht es mir gut denke ich jedenfalls. Ich fing an zu weinen, wie so oft in den letzten 1 1/2 Wochen. Ich wollte schreien, irgendwas kaputt machen, aber ich konnte und wollte nicht. Ich saß in meinem Bett und weinte Still und heimlich, meine Gedanken so grässlich wie noch nie. Ich stand auf und lief ins Badezimmer, ich lehnte die Tür an, nicht wissend, dass ich eigentlich nicht allein bin...
⚠️TRIGGER WARNUNG⚠️
Ich zog meine Ärmel nach oben und wickelte die Verbände ab. Ich machte die Kompressen weg und warf alles zusammen in den Müll. Ich kramte eine neue Klinge heraus und fügte mir erneut unzählige Schnitte hinzu. Obwohl die anderen noch nicht mal ansatzweiße verheilt waren, fügte ich mir trotzdem neue hinzu. Ich fing wieder an zu weinen und hielt dieses kleine Metallstück fester zwischen meinen Fingern.
Ich ließ meine Arme in meinen Schoß sinken und schluchzte. Einige Zeit später, hatte ich mich wieder beruhigt und starrte an die Wand, meine Arm immer noch am Bluten und das kleine Metallstück zwischen meinen Fingern. "Innie? Wo bist du hin?" Sagte eine mir bekannte stimme, aber ich ignorierte es, obwohl ich in Panik ausbrechen hätte sollen, tat ich es nicht.
Ich blieb regungslos auf dem Boden sitzen und wartet darauf was als nächstes passiert. "Baby? Bist du hier drin?" Sagte die Stimme, die zu Minho gehörte. Ich schwieg weiterhin, sprechen konnte ich sowieso nicht. Er öffnete langsam die Tür "Innie?..." sagte er bevor er die Tür komplett auf machte und somit vom Flur das Licht in den Raum kam und er mich dann geschockt ansah.
"Innie.. Was... Wieso?..." Fragte er, seine Stimme noch sanfter als sie ohne hin schon war. Ich brach erneut in Tränen aus, er nahm mich vorsichtig in den Arm um mich zu trösten. "Beruhig dich... es wird alles gut okay? Ich bin bei dir, du bist nicht allein, okay?" Ich weinte weiter und erst jetzt fiel ihm das Stück Metall in meinen Händen auf. "Innie... Lass die Klinge los okay?... Gib sie mir..." Sagte er ruhig und löste langsam meinen krampfhaften halt um den scharfen Gegenstand.
"So ist gut. Shhh, bleib so, ich kümmer mich um deine Arme okay? Und wenn du dich bereit dazu fühlst dann erzähl... schreibst du mir auf warum du das getan hast und was los ist, das es dir so schlecht geht okay?" Ich nickte langsam und ließ ihn machen. Er desinfizierte meine Wunden, es brannte aber ich verzog keine Miene, er schaute mich besorgt an, machte aber trotzdem weiter. Wir waren fertig und er half mir auf die Beine. "Wenn dir schwindelig oder so etwas wird, dann zieh an meinem Ärmel okay?..." Ich nickte und lief mit ihm zusammen in die Küche, er holte seinen Block aus seinem Rucksack und legte diesen mit einem Stift vor mir nieder.
Ich zögerte nicht lang und schrieb alles auf was in meinem Kopf vor ging, ich vertraute ihm, also wieso lügen? Nachdem ich alles aufgeschrieben hatte, schob ich die Blätter zu ihm und er las sich alles sorgfältig durch. Als er fertig war schaute er mich mit Tränen in den Augen an, ich schrieb quer über die Seite er solle deswegen doch bitte nicht weinen. "Jeongin.. wieso hast du mir das nicht gesagt? Und wieso redest du mit Felix nicht darüber?" Sagte er als er sich neben mich setzte. Ich schrieb, dass er endlich mal glücklich ist und NICHT nur MICH an seiner Seite hat und ich das nicht zerstören möchte, weil ich mich allein fühle. Ich bin der ältere von uns beiden und sollte froh sein, das er nicht mehr ständig zuhause hängt.
"Och Innie. Machen wir einen Deal? Wenn Lix wieder mal so eine lange Zeit zu Binnie geht, dann ruf mich an und ich komme vorbei... Ich möchte nicht, dass du dich nochmal so krank machst wie ich es jetzt erlebt habe, versprichst du mir das?" Ich nickte und umarmte ihn. Er schaute mich an und lächelte sanft. "Wollen wir einen Film schauen? Frozen oder so?" Meine Augen leuchteten und ich nickte freudig, ich sprang auf und rannte ins Wohnzimmer, machte den Fernseher an, schmiss so viele Decken und Kissen wie ich finden konnte aufs Sofa und wartete geduldig bis Lino kam. Ich suchte direkt nach Frozen und machte alles Startklar.
Nach fünf Minuten kam er auch schon und lachte, höchst wahrscheinlich weil ich ein Deckenburrito bin, aber egal. Er setzte sich neben mich, schmiss eine Decke über sich und startete den Film. Gespannt schaute ich auf den Bildschirm und verfolgte alles was geschah. Nach Frozen & Frozen 2 schauten wir noch andere Filme, was mich irgendwann am anderen morgen so müde machte das ich mit meinem Kopf auf Minhos Schulter einschlief.
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