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9. | R Y L E R

G E G E N W A R T
one day
- Tate McRae

Ich hatte mir ausgiebig den Schweiß und den Geruch von Alkohol abgewaschen, als ich am nächsten Morgen unter die Dusche stieg. Dennoch glaubte ich noch immer ihren Duft an mich zu riechen, als ich später zusammen mit meinem Dad auf dem Weg zu Jennas Haus war, um meinen Wagen abzuholen.

Meine Schläfen pochten und am liebsten wäre ich einfach in meinem Bett liegen geblieben. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob es an dem Alkohol oder doch meiner Panikattacke lag. Der Panikattacke, die Charlie mit angesehen hatte. Ich mochte mir gar nicht ausmalen, was sie jetzt wohl dachte. Ob sie mich jetzt für gestört hielt? Verübeln könnte ich es ihr nicht, immerhin war ja irgendwie etwas dran. Dennoch verursachte mir der Gedanke daran, dass sie jetzt davon wusste, Bauchschmerzen. Niemand sollte davon wissen, geschweigenden mich während einer Panikattacke erleben, wenn ich wieder einmal komplett den Verstand verlor.

Aber sie war da gewesen, hatte neben mir gelegen, als die Finsternis zurück gekehrt war. Als die Dämonen über mich herfielen und mich immer tiefer in diesen Strudel zerrten. Mein Verstand, der sich wohl am gestrigen Abend frei genommen hatte, verfluchte mein betrunkenes, bedürftiges Ich, das sie zum Bleiben überredet hatte. Ich hatte sie gebeten bei mir zu bleiben, obwohl ich wusste, was passieren würde. Schlimmer, ich hatte sie gerade deswegen bei mir haben wollen. Doch mittlerweile konnte ich mir nicht einmal erklären, was ich mir davon versprochen hatte.

Hatte ich etwa gedacht, sie würde die Dämonen fern halten? Oder, dass sie mir helfen könnte, nicht völlig durchzudrehen? Hatte ich geglaubt, sie könnte irgendwas dagegen ausrichten?

Anderseits verstand ich mein Bedürfnis, sie bei mir haben zu wollen. Wie oft hatte mich bloß der Gedanke an sie davon abgehalten, völlig den Verstand zu verlieren und mich vor dieser Dunkelheit gerettet, die scheinbar überall auf der Lauer lag, um mich zu verschlingen.

Vielleicht hatte sich ein Teil von mir auch irgendwelche Hoffnungen gemacht, nachdem sie mich trotz all dieser verletzenden Dinge, die ich zu ihr gesagt hatte, nach Hause brachte. Sich um mich kümmerte und dennoch ein Lächeln für mich übrig gehabt hatte, wenn ich irgendwelchen Mist von mir gab.

Bis ich sie gestern lächeln gesehen hatte, war mir gar nicht klar gewesen, wie sehr ich ihr Lächeln vermisste. Aber was machte ich mir hier vor? Ich vermisste alles an ihr. Alles an uns. Alles was ich in dieser Nacht verloren hatte.

„Woran denkst du?"

Die Stimme meines Dads holte mich zurück aus meinen Gedanken an sie und wie es sich angefühlt hatte, wieder mit ihr in meinen Armen einzuschlafen. Ich drehte den Kopf in seine Richtung, um dem forschenden Blick zu begegnen, mit dem er mich betrachtete. Als Antwort auf seine Frage zuckte ich bloß mit den Achseln. „Du denkst an sie, nicht wahr?"

„Und wenn schon. Ich will darüber nicht reden", brummte ich. Dad seufzte. „Wenn du meinst, na gut. Aber du solltest sie zumindest anrufen oder ihr sagen, dass es dir gut geht. Sie wirkte gestern so, als würde sie das Ganze ziemlich mitnehmen."

Ich biss die Zähne fest zusammen. „Sie hätte das gar nicht sehen sollen", murmelte ich und massierte mir meine pochenden Schläfen. Mein Schädel fühlte sich an, als würde er jeden Augenblick explodieren.

„Mag sein, aber sie hat es gesehen und ich denke, sie wird wissen wollen, was los ist. Sie macht sich sicherlich Sorgen um dich."

Ich stieß ein trockenes Lachen aus. „Sie hält mich wahrscheinlich für irgendeinen durch geknallten Freak. Ich glaube, sie will gar nicht, dass ich ihr irgendwas erklären. Wahrscheinlich ist sie jetzt sogar ganz froh darum, nichts mit mir zu tun haben zu müssen."

„Sag sowas nicht. Du weißt, dass das nicht stimmt."

Ich senkte den Blick auf meine Hände. „Aber vielleicht wäre es besser so. Sie braucht sich wirklich nicht auch noch um mich und meine Probleme zu sorgen. Nicht nach allem, was sie meinetwegen schon durchmachen musste", gestand ich mit leiser Stimme. Dann wurde es still im Wagen und bloß das leise Surren des Motors war zu hören, als Dad beschleunigte.

„Ich glaube, du tust euch beiden viel mehr damit weh, indem du dich versuchst zu distanzieren", sprach Dad seine Gedanken offen aus, doch ich schüttelte den Kopf. „Glaubst du auch, dass sie so etwas will?", - ich deutete auf mich - „Ein Wrack?"

„Hör auf so von dir zu sprechen. Du bist kein Wrack und auch kein Freak."

„Was bin ich denn dann, deiner Meinung nach?", sagte ich bissiger, als gewollt.

„Du bist mein Sohn!", sagte mein Dad mit lauter Stimme, die keinen Widerspruch duldete. „Ich kenne dich und ich weiß, dass du ein guter Junge bist. Du bist anständig und loyal deinen Freunden gegenüber. Du bist ehrgeizig und lässt dir von niemanden vorschreiben, wie du zu sein hast. Du besitzt ein großes Herz und jedem, dem du etwas davon schenkst, kann verdammt nochmal glücklich darüber sein!"

Ich blinzelte verdattert. Die letzten Wochen war er vorsichtig mit mir umgegangen, hatte meine Wutausbrüche und Panikattacken ertragen und meinen kindischen Trotz über sich ergehen lassen. Und dennoch hatte er nie ein Wort verloren, mich ermahnt oder war streng mit mir umgegangen. Stattdessen hatte er mich immer aus traurigen Augen angesehen und Mitleid mit mir gehabt, doch offenbar sollte seine Geduld mit mir hier enden.

Mein Dad atmete tief durch und schüttelte den Kopf, als würde er sich dadurch beruhigen können. „Du machst eine schwierige Zeit durch. Du hast Dinge gesehen, die niemand, besonders nicht in deinem Alter, sehen sollte und wurdest in schon mehr als einmal mit dem Tod konfrontiert, bevor dein Leben überhaupt richtig begonnen hat. Natürlich machst du gerade viel durch, aber du bist immer noch mein Sohn!"

„Dad, ich...", began ich beschwichtigend, doch mein Vater hob bloß abwehrend die Hand. „Es ist mir egal, Ryler, welche Ausrede du jetzt wieder hast, um mit mir nicht reden zu müssen. Wir werden darüber jetzt reden, ob du willst oder nicht!" Ich verstummte und wir schwiegen einen Augenblick, bevor mein Vater wieder das Wort ergriff.

„Wann hattest du vor mir zu sagen, dass du nicht mehr Football spielst?", fragte er diesmal ruhiger. Verwirrt darüber, woher er das wusste, hob ich den Kopf und runzelte die Stirn. Offensichtlich konnte mein Dad mir die Frage von dem Gesicht ablesen.

„Coach Bolton hat mich angerufen. Er macht sich Sorgen um dich", erklärte er knapp, als er wieder auf die Straße blickte. Als ich darauf nichts erwiderte, redete er einfach weiter: „Er wollte wissen, wie es dir die letzten Wochen ergangen ist. Wie du das ganze verkraftet hast."

Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, also schwieg ich weiterhin und starrte aus dem Fenster, während ich die vorbeiziehenden Häuser betrachtete.

„Er hat mir von eurem Gespräch erzählt und mich gebeten, dir auszurichten, dass es ihm leid täte. Er wollte nicht, dass du denkst, dass diese Situation für ihn noch dass er annimmt sie wäre für dich leicht. Er macht sich einfach Sorgen, dass du einen schrecklichen Fehler machst und es eines Tages bereuen könntest."

‚Ich hatte schon so viele Fehler gemacht, die ich bereuen konnte, dass es darauf kaum nach ankam', dachte ich leise für mich.

„Du hast mir nie erzählt, dass du mit dem Football spielen aufhören wolltest", sagte Dad und klang ehrlich getroffen.

„Es erschien mir nicht wichtig genug. Ich meine, es ist bloß Football, also dachte ich, es wäre nicht so wichtig", erklärte ich und zuckte gleichgültig mit den Schultern, doch ich spürte den nachdenklichen Blick meines Dads auf mir. Offensichtlich versuchte er zu verstehen, was in mir vorging. Tja, nur dass nicht einmal ich so recht verstand, was mit mir los war.

„Hör auf mich anzulügen, denn wir wissen beide, dass es für dich eben nicht nur Football ist."

Er zog die Augenbraun zusammen und sah mich streng an. „Ich weiß, dass es momentan schwierig für dich ist und ich habe versucht Rücksicht darauf zu nehmen. Aber ich werde sicherlich nicht zusehen, wie du deine Zukunft weg wirfst."

Er seufzte. „Dein ganzes Leben lang hast du von Football geträumt. Als kleiner Junge hast du dir immer die Spiele mit mir angesehen und mir gesagt, irgendwann würdest du dort sein und mich stolz machen. Und Gott weiß wie lange du hinterm Haus passen geübt hast und wie viele Nachmittage du und Cole euch schon während der Mittelstufe auf das Spielfeld der High School geschlichen habt, um zu trainieren", erzählte er und es versetzte mir einen Stich, wenn ich daran zurück dachte, wie Cole und ich mit unseren Fahrrädern zur Knightley gefahren waren.

Oft hatten wir auf den Tribünen gesessen und beim Training zugesehen. Wir hatten gewartet, bis auch der letzte vom Platzt verschwunden war, ehe wir auf das Feld gegangen waren und gespielt hatten. Wir hatten uns vorgestellt, wie wir später auf der High School Football spielen würden, während die ganzen Tribünen besetzt seien und uns alle zujubelten. Epische Szenarien und Spielzüge hatten wir uns ausgedacht, während wir quer über das Feld rannten und uns die Bälle zuspielten. Wir dachten High School Football wäre erst der Anfang unserer Zukunft, einer Karriere und der Beginn der Erfüllung unserer gemeinsamen Träume. Nur war uns das Schicksal dazwischen gekommen.

„Du hast zu hart dafür gekämpft, um jetzt aufzugeben, mein Junge", sagte Dad, als wir in die Straße bogen, in der Jenna lebte.

Ich konnte mich nur noch schleierhaft an die eigentliche Party erinnern, doch die übrigen Red Cups und der Müll, der im Vorgarten lag, sagten genug. Das Auto kam zum Stehen. Ich schnallte mich ab und machte bereits die Tür auf, als mein Dad noch sagte: „Lass nicht zu, dass dir die Vergangenheit, dir deine Zukunft stiehlt."

Ich spürte während der Englischstunde am Montag unentwegt Charlies Blick auf mir. Seit sie den Raum betreten und sich an ihren Platz gesetzt hatte, sah sie immer wieder zu mir herüber, während ich wieder einmal völlig verkrampft auf dem unbequemen Stuhl saß und mich zwang den Blick auf Mr. Bernsteins Notizen an der Tafel zu heften. Die ganze Stunde verbrachte ich in dieser angespannten Haltung, ehe es zur Pause läutete. Ich konnte mich nicht einmal mehr daran erinnern, wie ich meine Sachen in meine Tasche zurück geräumt hatte, so schnell war ich auch schon aus dem Raum geflüchtet und durch die Gänge gehetzt, ehe ich mich in Sicherheit glaubte.

Ich wusste, dass ich feige war, doch ich wollte nicht mit Charlie reden. Ich fürchtete mich zu sehr davor, was ich in ihrem Blick sehen würde. Wahrscheinlich würde ich es besser verkraften, wenn sie mich für das hassen würde, was mit ihrem Bruder geschehen war, als wenn sie mich ansah, als wäre ich schwach und verrückt, hilflos und ohne jede Aussicht auf Rettung. Ich wollte nicht, dass sie in mir dieselbe sich selbstbemitleidende, am Rand des Wahnsinns taumelnde Bestie sah, die mir jeden Morgen im Spiegelbild begegnete.

Den restlichen Tag blieb ich auf der Hut. Als es dann endlich am Ende der letzten Stunde für heute läutete und ich dem Strom von Schülern aus dem Gebäude folgte, glaubte ich diesen Tag unbeschadet überstanden zu haben. Fälschlicherweise, wie ich nur Sekunden später feststellen musste.

„Ryler! Ryler, warte", hörte ich Charlie hinter mir her rufen, als ich den Parkplatz überquerte und mich an den parkenden Autos vorbei schlängelte. Ich warf einen Blick hinüber zu meinem Wagen, um abzuwägen, ob ich einfach so tun konnte, als hätte ich sie nicht gehört und schnell genug zu verschwinden. Doch mein Fluchtplan wurde augenblicklich durchkreuzt, als sie mich einholte und sich mir in den Weg stellte. Sie keuchte leicht, als wäre sie gerannt, während sie sich ein paar der verirrten Strähnen aus dem Gesicht strich.

Sie stemmte ihre Hände in ihre Seite und schnaufte. „Gott, ich sollte wirklich dringend wieder mehr Sport treiben. Meine Kondition ist echt wünschenswert", sagte sie wohl mehr an sich selbst gerichtet, als an mich.

Wahrscheinlich hätte ich das zu einem anderen Zeitpunkt amüsant gefunden, allerdings wusste ich worüber sie mit mir reden wollte und dass war alles andere, als amüsant.

Nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, räusperte sie sich. „Ich hab dich schon die ganze Zeit versucht zu erreichen." Dass hatte ich anhand der unzähligen verpassten Anrufe gemerkt.

„Ich hatte was zu tun", log ich. Sehr schlecht, wie ich zugeben musste. Charlie ging gar nicht weiter auf meine grässliche Ausrede ein. Stattdessen musterte sie mich besorgt. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, nach...", sie stockte, weil sie offenbar nicht wusste, was genau das in dieser Nacht gewesen war.

„Nachdem ich vor deinen Augen den Verstand verloren habe?", half ich ihr auf die Sprünge, doch sie schien das kein Bisschen witzig zu finden. Sie sah mich streng an, bevor sie langsam den Kopf schüttelte.

Als sie nichts sagte, seufzte ich. „Charlie, hör zu. Das, was du da gesehen hast, hatte nichts zu bedeuten, okay? Hör auf, dir um mich Gedanken zu machen. Ich bin nicht länger dein Problem", erklärte ich ihr ruhig. Doch als bereits glaubte, sie hätte es endgültig verstanden, griff sie nach mir. Ihre zierlichen Finger schlossen sich um mein breites Handgelenk und sie suchte meinen Blick.

„Du wolltest, dass ich bei dir bleibe, Ryler. Du hast mich regelrecht angebettelt. Und das soll wegen nichts gewesen sein?"

Ich öffnete den Mund, wollte ihr widersprechen, aber ich hatte keine Ahnung was ich darauf erwidern sollte. Denn sie hatte recht.

Aber bevor wir weiter darüber diskutieren konnten, kreuzte plötzlich niemand geringeres als Jonathan Deccer und zwei seiner Safties neben uns auf. „Na, wen haben wir denn da?", fragte er und grinste uns provokant an. Ich rollte bloß mit den Augen. Am liebsten hätte ich mich auf dem Absatz umgedreht und wäre wieder zu meinem Wagen gelaufen, doch Charlie hielt nach wie vor mein Handgelenk fest.

„Ich wollte dir vorhin schon gratulieren zu deinem kleinen Absturz auf Jennas Party, aber du warst so schnell weg, Riptight. Aber wenigstens war es nur Wodka und keine dieser harten Drogen. Ich meine, wir wollen ja nicht, dass es wie bei deiner Mom endet."

Ich kniff die Augen zusammen. „Sprich nicht über Dinge, die dich nichts angehen", knurrte ich, als Charlie sich dazwischen stellte. Sie legte eine Hand auf meine Brust und hielt mich davon ab, Jon auch nur einen Schritt näher zu kommen. Offenbar hatte sie mittlerweile bemerkt, dass ich längst nicht mehr so kontrolliert und geduldig wie früher war.

„Er ist es nicht wert, dass du suspendiert wirst, weil du dich auf dem Parkplatz der Schule prügelst", sagte sie so leise, dass nur ich sie hören konnte. „Lass uns einfach gehen."

Ich wollte auf sie hören, aber da bemerkte ich wie Jon Charlies Hand anstarrte, die auf meinem Brustkorb lag. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. „Oh, Charlie, ich hatte gehofft, du hättest aus den Fehlern deines Bruders gelernt."

Die zwei dämlichen Gorillas hinter ihm grinsten dümmlich, als sie bemerkten, wie sich nicht nur ich, sondern vor allem Charlie bei der Erwähnung ihres Bruders verspannte.

Dann sah Jonathan mich direkt an. „Vor allem nachdem einer davon ihn umgebracht hat."

Bevor ich begriff was geschah, geschweigenden selbst irgendetwas hätte tun können, bewegte sich Charlie blitzschnell. Sie schlug Jon mit ihren kleinen, geballten Faust direkt ins Gesicht.

Jonathan stieß einen kurzen Schrei auf, seine Gorillas sahen dumm aus der Wäsche, während ich Charlie mindestens genauso perplex anstarrte. Sie fluchte. „Scheiße, tut das weh!" Sie schüttelte sich ihre schmerzende Hand, während sie erschrocken mit dem Rücken gegen mich taumelte.

Die beiden Safties hatten mittlerweile versucht sich nützlich zu machen und erkundigten sich bei Jon, ob alles okay sei, doch der stieß sie bloß schnaufen beiseite. Fassungslos fasste er sich an die Nase und blickte dann das Blut an seinen Fingern an, bevor sein Blick ruckartig zu Charlie schoss.

Sein Kopf lief unter den Blicken der Zuschauer, die wir inzwischen hatten, rot vor Wut an und seine Augen sprühten vor Hass. „Du dummes Flit..", doch weiter kam er nicht, da ich mich bereits schützend vor Charlie schob. „Sprich diesen Satz zu Ende und ich verpasse die einen Vorwand, um dir deinen Zinken richten zu lassen", knurrte ich.

Ich dachte fast schon, er würde es darauf ankommen lassen. Doch dann schienen ihm wieder unsere neugierigen Zuschauer aufzufallen, die mitten auf dem Parkplatz stehen geblieben waren, um uns zu beobachten.

Stattdessen machte er wieder einen Schritt zurück und bedeutete seinen Kumpels zu gehen, allerdings nicht ohne uns einen letzten giftigen Blick zu zuwerfen. „Dass ist noch nicht vorbei", stieß er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, ehe er und die anderen beiden Idioten sich einen Weg durch eine Gruppe Elftklässler bahnten, die aufmerksam unsere kleine Auseinandersetzung verfolgt hatten. Einen Augenblick sahen sie Jon nach und kicherten leise, ehe sie wieder die Köpfe in unsere Richtung wandten.

Aber ich beachtete sie gar nicht weiter, sondern zog Charlie behutsam beiseite.

Ich stellte mich so vor sie, dass keiner der Gaffer einen Blick auf sie erhaschen konnte und musterte sie besorgt von Kopf bis Fuß, als wäre sie diejenige gewesen, die geschlagen worden war. Sie hielt sich ihre Hand und zog ein gequältes Gesicht.

„Zeig mal her", bat ich sie mit gesenkter Stimme. Stumm legte sie ihre Hand in meine. Ich drehte sie etwas und fuhr mit dem Daumen ganz vorsichtig über die bereits zunehmenden Schwellungen. „Tut es sehr weh?", fragte ich sie sanft. Die Lippen fest zusammen gepresst, nickte sie schließlich.

„Wir sollten sie kühlen oder so", schlug ich vor, ehe ich den Kopf hob und die Autos nach dem blauen VW absuchte. „Wo steht dein Wagen?"

„Meine Mom hat ihn heute genommen. Ihrer wurde gerade frisch lackiert." Sie stieß ein leises Zischen aus, als sie mit den Fingern wackelte. „Dad hat mich heute morgen abgesetzt. Ich sollte später einfach den Bus nehmen."

„Gut, dann fahr ich dich", erklärte ich prompt, während ein Teil von mir mich zum Teufel wünschte. ‚Du willst sie beschützen? Von wegen! Alles was dich interessiert bist du selbst. Du bist sogar so krankhaft selbstsüchtig, dass du sogar so eine Situation ausnutzt, um mit ihr zusammen sein zu können', spie diese Stimme in meinem Kopf.

Aber ich schüttelte den Gedanken. Ich wollte Charlie bloß helfen, so wie sie mir geholfen hatte. Weiter nichts. Danach würde ich wieder verschwinden und ein für alle Mal mich aus ihrem Leben raushalten. Zumindest redete ich mir das ein.

Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch stieg ich die Stufen der Verander zu dem kleinen, butterblumengelben Haus hoch, während ich diesen Anblick in mich aufzog. Meine Fingerspitzen fuhren über das weiß gestrichene Geländer und die aufgeplatzte Farbe an einigen Stellen, während die dritte Stufe wie früher unter meinem Gewicht knarzte. Das Rascheln der Blätter von der alten Eiche vor dem Haus erfüllte die Luft und ich beobachtete wie ein paar Kinder sich an dem Vorgarten vorbei hinter her jagten. Von außen betrachtet hatte es sich kein Stück verändert seit ich zuletzt hier gewesen war.

Doch als ich daran dachte, was an diesem Abend zwischen Charlie und mir passiert war, verkrampfte sich mein Herz. Immer wenn ich mich an diesen Tag zurück erinnerte, konnte ein Teil von mir nicht verstehen, wie gleichzeitig etwas so wundervolles und nur Stunden später etwas so Grausames geschehen konnte.

„Kommst du oder hast du weiter vor durch die Gegend zu gucken?"

Ich kehrte dem Vorgarten wieder den Rücken und sah zu Charlie, die mittlerweile die Haustür aufgeschlossen hatte und sich den Riemen ihres Rucksackes wieder mit der unbeschadeten Hand über die Schulter schob.

„Sorry", murmelte ich, folgte ihr ins Haus und schloss die Tür hinter mir.

„Habt ihr irgendwas da, mit dem wir deinen Hand kühlen können?", fragte ich und wagte es nur zögerlich weiter hinein zu gehen. Nach allem was passiert war, fühlte ich mich wie ein Eindringling. Dabei war ich, seit ich zehn Jahre alt gewesen war, regelmäßig hier gewesen und hatte mich bei ihm Zuhause verabredet. Viele Sommer hatten wir damit verbracht hinterm Haus Football zu spielen und uns im Dreck zu wälzen, bevor wir abends irgendwelche Videospiele spielten.

„Schau mal im Gefrierfach nach. Vielleicht findest du da was. Ich bring nur eben schnell meine Sachen nach oben", rief sie mir noch zu, bevor sie auch schon die Treppe hoch lief. Hilflos sah ich ihr einen Augenblick nach, bevor ich mit einem unguten Gefühl in die angrenzende Küche ging.

Die Raumgestaltung der unteren Etage war offen und geräumig. Kein Vergleich zu dem winzigen Apartment, in dem ich groß geworden war. Die Küche war riesig und in der Mitte des Raums war eine breite Kochinsel. Auf einer Seite davon war eine kleine Küchentheke, an der ein paar Hocker standen und von der ich wusste, dass sie dort immer saßen und frühstückten.

Und obwohl ich dieses Haus fast so gut kannte wie mein eigenes Heim, kam ich mir fremd und unerwünscht vor. Ich sah mich im Raum um, als wäre ich noch nie zuvor hier gewesen oder würde erwarten, dass jeden Moment Mr. Ashbeern hinter irgendeiner Ecke hervorspringen würde, ehe er mich dann umbrachte. Denn ich war mir ziemlich sicher, würde er mich in seinem Haus - allein mit seiner Tochter - erwischen, nach allem was ich seiner Familie angetan hatte, würde ich sicherlich nähere Bekanntschaft mit seiner Dienstwaffe mache. Mr. Ashbeern war mir gegenüber stets misstrauisch gewesen und hatte nie viel von mir gehalten. Als er dann von Charlie und mir erfuhr, hatte ich schon fast befürchtet, er würde mir irgendein Verbrechen anhängen, um mich los zu werden und mich von seiner Familie, allem voran von Charlie, fern zu halten.

Allerdings hatte ich ihm das nie verübeln kennen. Wenn meine Kinder sich mit jemanden wie mir, bei meiner familiären Vorgeschichte, herum treiben würden, wäre ich auch beunruhigt gewesen.

„Verdammt", knurrte ich, als mir klar wurde, dass mir nichts anderes übrig blieb, als doch den Gefrierschrank nach etwas abzusuchen, womit wir Charlies Knöcheln kühlen konnten. Ich machte mich also daran mich durch die Fächer zu wühlen, ehe ich schließlich eine Packung gefrorener Erbsen entdeckte. Prüfend wog ich sie in meiner Hand und zuckte mit den Achseln. Das dürfte gehen.

Ich nahm mir noch ein Küchentuch, in das ich die Tüte gefrorener Erbsen einwickelt, damit es nicht zu kalt auf ihrer Haut wurde und wartete dann ab, dass sie wieder nach unten kam. Und während ich das tat, lehnte ich mich gegen die Küchenzeile und blickte hinüber zu den Bildern an der Wand. Im Gegensatz zu mir hatte niemand die eingerahmten Fotos von der Wand nehmen oder ändern wollen. Stattdessen grinste er mich von einem der Fotos breit an. Es war schon ein paar Jahre her, vielleicht von dem Sommer vor zwei oder drei Jahren. Das Foto musste auf dem alljährlichen Jahrmarkt entstanden sein, nach dem Riesenrad und den Andeutungen einiger Stände zu urteilen, die ich im Hintergrund erkannte.

Auf einem anderen Bild hatte er einem Arm um eine deutlich jüngere Charlie gelegt, während die Hände des älteren Mannes hinter ihnen auf ihren Schultern lagen. Dass musste ihr Großvater gewesen sein, kurz bevor er verstorben war. Der Mann, dem wohl Charlies Faszination für die Sterne zu verdanken war. Unwillkürlich schwebte mir ein Bild einer kleinen, achtjährigen Charlie vor, die voller Staunen hoch zu den Sternen sah und an all die Geschichten dachte, die ihr Grandpa ihr über sie erzählt hatte.

Ein kleines Lächeln huschte bei diesem Gedanken über mein Gesicht.

Dann kam mir wieder in den Sinn, warum ich eigentlich hier war und sah stirnrunzelnd in Richtung Treppe. Horchte auf ein Geräusch, doch da war nichts. Es war fast schon gespenstisch still im Haus.

Ich stieß mich von der Küchenzeile ab und blieb am Fuß der Treppe stehen. „Charlie?", rief ich nach oben, den in einem Küchentuch eingewickelten Beutel gefrorener Erbsen in einer Hand. Doch sie antwortete nicht. Besorgt runzelte ich die Stirn. „Alles okay bei dir?"

Doch es blieb still, also lief ich die Treppe rauf und stand oben angekommen etwas unschlüssig am Geländer. Ich blickte hinüber zu Charlies Zimmertür, die wie alle anderen verschlossen war. Nein, Halt, alle bis auf eine. Seine Zimmertür stand einen Spalt breit offen.

Ich schluckte schwer. „Charlie, bist du drin?", fragte ich, sobald ich näher an die Tür getreten war. Ein Verräterisches Geräusch drang aus dem Inneren, worauf ich die Tür noch ein Stücken weiter aufschob und den Kopf herein streckte.

Ich musste schwer schlucken, als ich das Zimmer sah. Es war unverändert. Dasselbe Chaos, das immer hier drinnen vorgeherrscht hatte. Und mitten drin stand sie. Mit dem Rücken zu mir. Vor dem Schreibtisch, auf dem sich Bücher und irgendwelche vollgeschmierten Zettel stapelten. Dazwischen lagen ein paar Stifte herum und die leere, aufgerissenen Verpackungen irgendwelcher Proteinriegel, die er andauernd gegessen hatte.

„Charlie", sagte ich diesmal mit sanfter Stimme und machte ein paar Schritte auf sie zu. Sie schniefte und mein Herz bekam einen Knacks. Ich überlegte zu gehen, damit sie für sich sein konnte, doch ein Teil von mir brachte es einfach nicht übers Herz, sie allein zu lassen. Also trat ich vor sie, doch sie senkte rasch den Blick und sah zu Boden.

„Sorry, ich war irgendwie in Gedanken versunken", stammelte sie und schniefte ein weiteres Mal. „Schon gut", murmelte ich und legte den Kopf schief, in der Hoffnung dadurch einen Blick in ihr Gesicht erhaschen zu können. Zitternd holte sie Luft, bemüht sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.

„Hey", wisperte ich leise, damit sie mich endlich ansah, aber sie starrte einen Punkt zu unseren Füßen an. Dennoch sah ich, wie sie schwer schluckte und heftig blinzelnd gegen die Tränen kämpfte. Vergebens. Eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und kullerte an ihren geröteten Wangen hinab. Ohne darüber nachzudenken, hob ich die Hand und wischte sie ganz sanft mit dem Daumen fort.

Überrascht von meiner plötzlichen Berührung hob sie den Kopf und sah mich aus noch immer feucht glänzenden Augen an. Erst jetzt bemerkte ich, wie nah wir voreinander standen. Nah genug, um die mittlerweile beinahe verblassten Sommersprossen auf ihrer Nasenspitze erkennen zu können.

Einen Augenblick starrten wir einander einfach schweigend an, ohne dass sich unsere Blicke voneinander trennten. So als wären wir in den Augen des anderen verloren gegangen, auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was gewesen wäre, wenn es diese Nacht nie gegeben hätte.

Eine Frage, über die ich andauernd nachdachte. Ich stellte mir vor, dass es alles wieder so wäre, wie früher. Nur noch besser. Allein schon, weil es dann nichts mehr geben würde, dass uns voneinander trennte. Weder auf emotionaler, noch auf körperlicher Ebene.

Allein die Vorstellung davon, wie die Tage nach diesem Abend verlaufen wäre, hätte die Nacht nicht so geendet, ließ mein Herz höher schlagen. Ihre Hand zu halten, sie zu küssen, sie zu berühren und ihr all die Dinge zu sagen, die mir durch den Kopf schossen, wann immer mir danach war, schien wie ein Traum zu sein. Einer, von dem man wusste, dass er nie mehr als das sein würde. Ein Traum.

Und sobald ich mich wieder an all die Gründe erinnerte, warum es so am besten war, wandte ich den Blick ab.

„Zag mal deine Hand her", sagte ich mit belegter Stimme und hielt ihr auffordernd meine eigene entgegen. Sie zitterte leicht, als sie ihre schmerzende Hand in meine legte und ich vorsichtig die geröteten, geschwollenen Knöchel betrachtete. „Kannst du sie bewegen?", fragte ich, ohne sie anzusehen.

Sie wackelte mit den Fingern. Langsam und vorsichtig zwar, aber immerhin. „Wahrscheinlich hast du sie dir geprellt", erklärte ich. „Bei dem Zinken in seinem Gesicht ist das kein Wunder."

Mit diesem Kommentar, der mich mehr versehentlich herausgerutscht war, gewann ihr tatsächlich ein kleines Lachen ab. Ein Kichern, wenn man es so mochte. Das Geräusch, dieses leise Hicksen, das ihr immer wieder entwich und das sie peinlich berührt versuchte zu unterdrücken, brachte mich zum Schmunzeln. Früher war sie deswegen immer knallrot angelaufen, doch ich hatte es immer schrecklich niedlich gefunden. So niedlich, dass ich allein um dieses Hicksen von ihr zu hören, sie unbedingt wieder zum Lachen bringen wollte.

„Ist dir das zu kalt?", fragte ich sie und drückte ganz behutsam das provisorische Cool Pack auf ihre Knöchel. Als sie nichts sagte, hob ich den Kopf ein Stück und schielte zu ihr. Geistesabwesend lag ihr Blick auf mir. Zu gerne hätte ich gewusst, was ihr in diesem Moment durch den Kopf ging.

„Charlie?" Sie blinzelte, als wäre sie eben wie einer Trance gewesen.

„Was - was hast du gesagt?"

„Ob dir das zu kalt ist, habe ich gefragt." Mit einem Nicken deutete ich hinunter auf die gefrorenen Erbsen auf ihrer Hand. Sie schüttelte den Kopf.

„Gut", murmelte ich und räusperte mich. Einem Teil von mir widerstrebte es, dennoch ließ ich ihre Hand los. „Wahrscheinlich sollte ich..." „Darf ich dich etwas fragen?", platzte es aus ihr heraus.

„Hast du das nicht gerade?", neckte ich sie, in der Hoffnung dadurch diese seltsam angespannte Atmosphäre etwas zu lockeren. Oder vielleicht auch um meine eigene Panik zu überspielen, die bei dem Gedanken, sie könnte mir eine Frage zu dieser Nacht stellen, aufkeimten.

Doch sie ging gar nicht weiter auf meinen Spruch ein, sondern sah mich weiterhin aus großen, blauen Augen nachdenklich an. Ich schluckte. „Na gut, eine Frage", gestand ich ihr ein und fuhr mein inzwischen reichlich zerzaustes Haar. Bereitete mich innerlich bereits darauf vor, ihr Dinge erzählen zu müssen, über die ich nie sprechen wollte.

„Aber du musst mir ehrlich antworten", verlangte sie. Ich nickte einfach.

Sie atmete tief durch und ich wappnete mich Innerlich bereits. „Wie geht es dir?", fragte sie leise und in ihren Worten schwang so viel Gefühl mit, dass mich ein Stich durchfuhr. Gleichzeitig blinzelte ich verdattert. Ich hatte vieles erwartete, doch keine scheinbar banale Frage wie diese.

Aber als ich den Mund öffnete, um ihr bereits zu antworten, stockte ich. Es war schon fast wie selbstverständlich diese Frage damit zu beantworten, dass es einem gut ginge und alles okay wäre. Doch entsprach das auch der Wahrheit?

Bei mir jedenfalls war es weit davon entfernt.

Ich sah sie direkt an. „Ich würde dir das lieber ersparen, aber du wolltest, dass ich ehrlich zu dir bin, also gut", murmelte ich und rieb mir meine müden Augen.

„Ich würde gerne sagen, dass es mit jedem Tag leichter wird, aber für mich fühlt es sich eher so an, als würde es mit jedem Tag nur noch schlimmer werden", begann ich. „Ich schlafe nicht mehr. Ich werde jede Nacht von Alpträumen wie den am Freitag geweckt. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle. Ganz zu schweigen davon, dass ich glaube langsam den Verstand zu verlieren."

Ich atmete tief durch, die Hände an den Seiten zu Fäusten geballt, als könnte ich damit in irgendeiner Form die in mir aufwallenden Gefühle beherrschen. „Ich vermisse mein altes Leben, meinen besten Freund" - ich sah mich wie zur Verdeutlichung in seinem Zimmer um, bevor mein Blick geradewegs wieder ihren fand - „und ich vermisse dich."

Bei diesem Geständnis sah ich, wie sich der Ausdruck in ihrem Gesicht veränderte. Doch lange konnte ich ihrem Blick nicht stand halten. Stattdessen drehte ich den Kopf weg und sah überallhin nur nicht zu ihr. Ich presste die Zähne fest zusammen und atmete tief durch, bevor ich mit rauer Stimme weitersprach: „Also wenn du es unbedingt wissen willst, mir geht es beschissen."

Schweigen kehrte zwischen uns ein und wurde mit jeder verstreichenden Sekunde immer unerträglicher. Früher hatte ich nie verstanden, was andere meinten, wenn sie sagten, die Stille könnte manchmal lauter sein, als jedes Heavy Metall Konzert. Jetzt verstand ich es.

Ich räusperte mich, nachdem sie noch immer nichts gesagt hat und bewegungslos zwischen der verstreuten Wäsche am Boden stand. „Ich sollte gehen", murmelte ich.

Sie erhob keine Einwände, als ich über die verstreuten Sachen hinweg stieg und schließlich wieder aus dem Zimmer verschwand. Ich war bereits an der Haustür, schon so gut wie mit einem Bein draußen, als ich plötzlich eilige Schritte auf der Treppe hörte. „Ryler?", rief sie mir nach und blieb atemlos am Absatz der Treppe stehen. Fragend sah ich zu ihr.

Sie schluckte, während sie sich die gefrorenen Erbsen fest an ihre verletzten Knöchel presste. „Ich vermisse dich auch."

Ich schenkte ihr ein trauriges Lächeln, als ich sie über die Schulter hinweg ansah, ehe ich die Tür endgültig hinter mir zu zog.

A/N:

Hallöchen ihr Lieben.

Ich hatte eine ziemlich harte Woche hinter mir. Und das obwohl der neue Stundenplan bei mir echt klasse ist. Ich meine ich habe Freitags Politik, Geschichte und Sport! Das ist für mich quasi wie ein freier Tag! Dennoch war die letzte Woche ein mentales Auf und Ab.

Ich muss aber auch gleich hinzufügen, dass ich demnächst Sonntags statt Samstag updaten muss, da ich ab kommender Woche erst spät abends Zuhause sein werden. Also bevor ihr euch wundert.

Abgesehen davon, was haltet ihr von dem neuen Update?

Die meisten beschweren sich deshalb, ich persönlich mag es. Allein schon weil ich das ursprüngliche Orange und Logo nicht wirklich leiden mochte.

Und habt ihr schon dieses neue Cover gesehen! Diesen Traum! Dieses Meisterwerk! Nochmal hier ein großes Dankeschön an tyraflow !

Ansonsten verabschiede ich mich hier!

Tschüssikowski!

EDIT:

Jetzt bin ich auch endlich zufrieden damit!

Ansonsten kann ich euch eigentlich nur noch erzählen, dass ich endlich wieder einen Volleyball Verein gefunden habe, in dem ich mich wohl fühle. Auch wenn meine Leistungen bzw. meine Technik erheblich unter dieser langen Pause gelitten hat. Aber egal! Ich freue mich jedenfalls!

Ich hab mir übrigens heute spontan die Haare abgeschnitten. Sie gingen mir vorher bis unter die Brust bzw. Mitte des Rückens. Jetzt gehen sie mir nur noch bis zum Schlüsslbein. Ich war meine Haare satt. Oder viel mehr hänge ich nicht so wie andere Mädchen an ihren Haaren. Ich hab davon so viel - wenn ich viel sage, meine ich VIEL - auf dem Kopf, dass ein paar Zentimeter (okay, dass waren mindestens 10) mehr oder weniger nicht so tragisch sind. Abgesehen davon war ich noch nie der Typ, der viel mit seinen Haaren macht oder viel Zeit in die Pflege investiert. Also halt das, was man machen muss, aber nicht mehr. Ich klatsche mit jedenfalls nicht jede Woche eine Kur ins Haar (Höchsten alle drei Monate) oder bürste die stundenlang aus oder so. Ich bin nicht so der Typ, der jetzt von einer langen Mähne träumt oder so. Bei meiner Haarmasse ist das auch mehr Alptraum als Traum.

Aber wie stehts mit euch? Jeder Millimeter kostbar oder seid ihr da eher entspannt?

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