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56.

Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer;
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Wenn mein Glück, sein Glück wäre, dann hätten wir alle wirklich eine Chance aus diesem ganzem Chaos herauszufinden, dass sich im Moment mein Leben nannte.

"Also", flüsterte er dann, als ich mich nur widerwillig aus seiner Umarmung löste. "Was ist es, dass Pablo gege-"

"Da bist du ja", ertönte plötzlich Pablos Stimme, als er die Tür aufriss und uns beide neugierig musterte.

Seine Augen verdunkelten sich und sofort, als er meine Klamotten betrachtete, fing ich leicht an zu zittern. Alleine meine körperliche Reaktion auf seine Blicke würde ihm nur zu deutlich zeigen, dass ich etwas zu verbergen hatte.

Unsicher schaute ich Esteban an, der sich nervös durch seine Haare fuhr. Er wusste, dass Pablo etwas gegen mich in der Hand hatte und genau deswegen versuchte er auch, diese Situation hier nicht zum eskalieren zu bringen.

"Ich wollte hier auf Natalia warten", sprach er zu seinem Bruder, der nur gespielt lächelte und dann auf mich zukam.

"Schon in Ordnung. Wir sind doch alle eine Familie. Ihr müsst euch nicht so merkwürdig verhalten, wenn ich den Raum betrete", gab sicher selbstsicher von sich und legte mir seinen Arm dabei um die Schulter, wodurch ich leicht zuckte und sofort zu Boden schaute. "Und jetzt würde ich gerne mit dir reden."

Er nahm mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen, woraufhin ich nur lächelnd nickte und ihm dann nach draußen folgte. Ich spürte allein an seiner Körperhaltung, dass er angespannt war und befürchtete schon, dass ich Benjamin wieder nicht sehen dürfte.

In seinem Büro angekommen, schloss er die Tür ab und schob mich am Rücken zu dem Stuhl vor seinem Schreibtisch, um sich dann nur langsam von mir zu entfernen.

Mir schlug das Herz bis zum Hals, denn gefangen mit ihm in diesem Raum, weckte er die schlimmsten Alpträume in mir. Dafür wirkte er umso ruhiger und kontrollierter.

"Wie war es bei Reahlyn?", fragte er dann plötzlich und zündete sich dabei eine Zigarre an, was ich mit großen Augen beobachtete.

Würde ich lügen, würde er es merken und mich bestrafen... Würde ich die Wahrheit sagen, würde er mich auch bestrafen...

Nervös legte ich meine Hände auf meinen Schoß und wich seinem Blick aus, um mir die Frage zu stellen, wie lange ich mit diesen Todesängsten noch leben könnte...

"Sollte man nicht meinen, dass nach allem, was ich für dich getan habe, ich eine Antwort verdient habe?!", wurde er dann lauter und stellte sich genau vor mich, wodurch ich noch heftiger anfing zu zittern.
"Also antworte!!"

Was wollte er hören? Das es wunderschön war? Das beste, was ich je erlebt hatte? Das ich, bis ich Reahlyn und Esteban traf nicht wusste, was Liebe überhaupt bedeutete???

Am liebsten hätte ich ihm diese Wahrheiten alle an den Kopf geknallt, doch als ich hoch in seine Augen sah, wusste ich, dass es wahrscheinlich meine letzten Worte gewesen wären.

Er liebte mich nicht, aber er würde auch niemals zulassen, dass ein anderer mich lieben sollte...

"Ich war nicht bei-"

Ehe ich ausreden konnte, legte er mir seine Hand so fest aus den Mund, dass sich vor Schreck alles in mir zusammenzog und drückte mir dann die angemachte Zigarre an meinen Handrücken, wodurch ich innerlich so laut aufschrie, dass mein Puls nur so in die Höhe schoss und mir leicht schwindelig wurde.

Es tat verdammt weh und verzweifelt entriss ich ihm meine Hand, wodurch er meinen Mund auch endlich wieder freigab.

Keuchend schaute ich mir die immernoch schmerzhaft brennende Wunde an und versuchte zu Atem zu kommen, doch er erlaubte mir nicht, meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen.

"So, die Wahrheit!", warnte er mich dann und zog einmal an der Zigarre, damit sie nicht drohte auszugehen.

"Du willst die Wahrheit doch gar nicht wissen!", presste ich zwischen zusammengenissenen Zähnen hindurch und stand dann auf, um ihn wütend anzusehen. Mir tat alles weh und Esteban hatte Recht. Dieses Schreckenskarussell würde nie aufhören sich zu drehen, wenn ich mich nicht endlich befreien würde. "Du willst mich besitzen, dich daran erfreuen, dass du die volle Kontrolle über mich hast, aber weißt du was. Es ist mir mittlerweile alles egal! Bring mich von mir aus um! Sterben ist leichter als ein Leben an deiner Seite!"

Ich zitterte und hielt mir meine verletzte Hand, die trotz des Verbandes absolut entstellt aussah, während er plötzlich laut anfing zu lachen, was mir noch mehr Angst machte, als ich sowieso schon hatte.

"Du bist so selbstlos Love und genau das liebe ich an dir", grinste er und wollte mit seinem Daumen über meine Lippen streichen, doch ich wich einen Schritt zurück. "Aber was ist, wenn ich deine Liebsten bestrafe. Ob sie auch so leicht mit dem Tod umgehen, wie du?", meinte er dann mit eiskaltem Blick und sofort dachte ich an Benjamin.

"Du würdest unserem Kind nie etwas antun", gab ich ihm selbstsicher zurück, was ihn plötzlich dazu veranlasste, zur Tür zu laufen und diese zu öffnen. Er verschwand um die Ecke und ehe ich wirklich verstand, was er vorhatte, kam er auch schon mit Esteban wieder zurück, was mich dazu brachte, meine Augen weit aufzureißen, während Estebans mich nur irritiert musterte.

"Setz dich Bruder", wies er Esteban an, der sich völlig überfordert mit der Situation auf der roten Couch neben der Tür niederließ, während Pablo diese zuschloss.

Ich spürte meine Atmung nur noch stoßweise, musste sogar meine noch heile Hand an den dunklen Schreibtisch legen, um mich auf meinen wackeligen Beinen zu halten und spürte dann plötzlich mein Herz, dass so wild schlug, dass es mir wehtat.

"So", meinte Pablo dann grinsend und lief um seinen Schreibtisch herum, um zwischen mir und Esteban hin und herzublicken. "Und jetzt Love, hast du endlich die Möglichkeit, ihm nochmal alles zu sagen, was dir auf dem Herzen liegt."

"Was meinst-"

"Shhhhh Bruder", unterbach er Esteban und schaute mich dann eindringlich an. "Hast du ihm etwa nichts zu sagen?"

Flüchtig sah ich zu Esteban, der mich fragend zurück anschaute und betete für ein Wunder, doch es kam keins...

"Zum Beispiel über Alice", lachte Pablo dann und sofort sprang Esteban auf und wollte auf ihn zu, doch Pablo zückte eine Pistole und hielt sie mir genau vor mein Gesicht, über das mittlerweile wieder Tränen flossen.

"Pablo!", schrie Esteban und hielt seine Hände dabei hoch. "Egal was du mir zu sagen hast, lass sie da-"

"Du sollst deine scheiß Fresse halten!!", unterbrach Pablo ihn erneut und entsicherte dann die Waffe. "Denkt ihr beide, ich merke nicht, wie ihr mich hintergeht!?!? Denkt ihr, ich sehe es nicht?!?? Das ist eine Beleidigung! Und das tut mir an, nach allem, was ich für euch getan habe?!?"

Ich konnte nicht anders als meine zitternde Hand anzustarren und anzufangen zu lachen. Ein so hysterisches Lachen, dass es mir selbst Angst machte und als ich die Beiden dann anstarrte, schauten sie, als wäre ich vollkommen verrückt, was ich wohl auch war. Ich konnte mir meine Reaktion selbst nicht erklären. Vermutlich war mir vor lauter Stress eine Sicherung durchgebrannt.

"Das findest du also witzig?! Das ist der Dank?!", fragte Pablo mich und als er dann plötzlich auf Esteban zielte, verstummte mein Lachen augenblicklich und ich stellte mich hektisch zwischen die beiden.

"Nein!", mahnte ich Pablo, der seinen Kopf schief legte und mich kritisch musterte.

"Du würdest also für ihn sterben?", fragte er mit einer Verachtung in der Stimme und nahm sofort seine Waffe wieder herunter.

"Nein, aber ich werde nicht mehr zulassen, das du Unschuldige tötest, nur um das zu bekommen, was du möchtest! Nicht, nachdem du dieser Frau schon das Leben genommen hast!", schrie ich und sofort hielt ich inne, als mir bewusst wurde, was ich da gerade gesagt hatte.

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