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Die Einsamkeit ist die einzige Geliebte, die uns glücklich macht, wenn sie uns im Stich lässt;
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Unter Tränen kauerte ich auf dem harten Boden und erinnerte mich an meine Anfangszeit mit Pablo zurück.

Als ich sein Bild auf dieser Dating Plattform sah, mit dem schicken Hemd und den tollen Augen, war es im Grunde sofort um mich geschehen. Ich schrieb ihn an, öffnete mich ihm immer mehr. Soweit, dass ich ihm sogar von den Vergewaltigungen meines Stiefvaters erzählte ... Er war so verständnisvoll, war immer für mich da und bot mir dann sogar noch an, bei ihm einzuziehen...

Ich liebte ihn und brauchte ihn und nichts konnte mich damals davon abhalten, meine Tasche zu packen und hierher zukommen.

Doch dann veränderte sich dieser Mann...

Aus dem anfänglichen Sex voller Zärtlichkeiten, wurde nur noch ein Akt der Misshandlung. Aus seinem »Ich liebe dich« wurde ein »Sei dankbar das du wenigstens mich hast« und aus mir wurde eine Hure....

Kraftlos wischte ich mir einmal über mein vom Tränen überzogenes Gesicht und atmete dann tief durch.

Was sollte ich  nur machen?

Würde ich es Reahlyn erzählen, würde er ihm wahrscheinlich den Kopf wegpusten, aber müsste ich dann nicht aus Dankbarkeit für immer mit ihm zusammen sein?

Pablo hatte Recht. Man bekam nichts geschenkt und ich hatte sicher nicht selbst den Mut und die Kraft, ihn zu töten, also tat ich das einzige, was mich und Josh schützte.

Ich wischte meine Tränen weg, unterdrückte neue und stand dann mit wackeligen Beinen auf, um mich nochmal kurz zu sammeln. Dann lief ich aus dem Büro raus, hielt mich dabei immer wieder schwach an der Wand fest und flüchtete in meine Garderobe, um mich dort nochmal auf den Stuhl fallen zu lassen.

Es war nicht das erste Mal, dass er sich so an mir verging, doch es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Als würde wirklich jedesmal ein Teil von mir sterben.

Ein plötzliches Klopfen an der Tür entriss mich meinen Gedanken und sofort sprang ich auf und klammerte meine Arme um meinen Oberkörper.

"Was ist denn mit dir passiert?"

Josh schaute mich mit großen Augen an, doch ich sagte nichts. Ich fühlte mich wie unter Wasser, nicht im Stande dazu auch nur einen tiefen Atemzug zu machen und sah plötzlich nur noch vor mir, wie Pablo ihm etwas antun würde.

Das durfte niemals passieren!

"Nichts", stotterte ich und biss mir aus Scham auf meine Unterlippe, doch Josh sah nicht aus, als würde er mir das abkaufen.

"Pablo, oder?", sprach er seinen Namen aus und wollte sich gerade mit wütendem Blick von mir abwenden, da hielt ich ihn sofort panisch zurück.

"Lass es", bat ich mit zitternder Stimme, doch er entriss sich mir. "Josh, bitte!", wurde ich lauter, doch er stand schon im Türrahmen. Mich durchflutete nur noch Angst. Angst um ihn, Angst um mich und dann sah ich vor meinen Augen auch noch seine weinende Mutter.

"Josh!", schrie ich dann ein letztes Mal verzweifelt und riss ihn am Kragen seines schwarzen T-Shirts zurück in die Garderobe, um die Tür vor seiner Nase zuzuknallen.

"Love, ich werde ihm-"

Ich unterbrach ihn, indem ich ihm meine Lippen auf seine legte und dachte nur noch daran, ihn so zum Bleiben zu zwingen. Josh würde sich niemals gegen Pablo beweisen können...

Sofort löste er sich aus dem Kuss und schaute mich gleichzeitig wütend und verwirrt an.

"Denkst du im ernst, ich würde mich so aufhalten lassen?", sprach er vorwurfsvoll und wollte gerade wieder die Türklinke in die Hand nehmen, da zog ich panisch meinen Pullover und meinen BH aus, wodurch er sofort zu Boden schaute.

"Lass das, Love. Ich weiß, wieso du das machst und ich würde dich unter solchen Umständen niemals anfassen."

Er war zu gut für diese beschissene Welt...

Ehe er dann die Klinke herunterdrückte, stellte ich mich zwischen ihn und die Tür und schaute ihn flehend an.

"Josh, wenn dir wirklich so viel an mir liegt, dann lass ihn in Ruhe."

"Warum", fragte er sofort wütend und wich einen Schritt zurück. "Damit er dich weiter demütigen kann? Du tust immer so, als sei er unbesiegbar, dass ist er aber nicht! Das ist nur deine Angst und diese kranke Abhängigkeit, in die er dich reingerissen hat, die sich so denken lässt!"

Er bebte vor Zorn und stieß dann wütend Luft aus, um sich auf dem Stuhl niederzulassen und zu Boden zu starren.

"Zieh dir bitte etwas an", meinte er dann noch leise und ich zog sofort den gelben Pullover wieder an, um dann vor Josh in die Hocke zu gehen.

"Es geht mir gut, wirklich", flüsterte ich und legte ihm meine Hand auf die Wange...

"Ist schon fast eine Gabe, oder?"

"Was?", fragte ich unsicher und sofort schüttelte er verzweifelt seinen Kopf.

"Dieser Selbstbeschiss und das du auch noch denkst, ich würde dir das abkaufen."

"Weißt du was?", wurde ich dann wütend darüber, dass ich ihn anscheinend nicht vor sich selbst schützen konnte. "Mach was du willst, aber wenn du mich wirklich magst, dann hälst du die Füße still und tust gar nichts!"

Ich legte so viel Wut und Bestimmtheit in meine Stimme, dass er mich eine Zeit lang nur kritisch musterte, bis er dann aufstand und mich an den Armen mit sich hochzog.

"Du willst dir nicht helfen lassen, gut. Dann werde glücklich und lass mich in Ruhe! Erwarte nichts mehr! Ich kann das alles nicht mehr ertragen, Love! Du lässt nichts zu, schützt einen Psychopathen und behandelst mich immer nur wie einen kleinen Jungen!"

Er lief an mir vorbei, knallte die Tür dabei laut zu und ich lief ihm einfach gedankenverloren hinterher. Ich wollte wirklich überprüfen, ob er Pablo in Ruhe lassen würde. Ronald mit einem Loch im Kopf war schlimm genug, obwohl er ein scheiß Kerl war, aber mir Josh damit vorzustellen, war nicht zu ertragen.

"Da ist sie ja und du strahlst ja schon wieder heller als die Sonne."

Pablo saß zusammen mit Estebar an der Theke, während Josh mit starrem Blick dahinter anfing Gläser zu polieren. Ich kam mir wie der letzte Dreck vor, doch wenigstens lebten wir alle noch.

"Komm her", befahl Pablo dann und klopfte einige Male auf seinen Schoß, auf dem ich dann auch widerwillig mit einem gespielten Lächeln Platz nahm.

Ich vermied es, Esteban und Josh anzusehen, doch Pablo machte Mal wieder eine Show, wie aus allem, was er veranstaltete.

"Wisst ihr, meine Königin war sauer auf mich. Sie bekam nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient hatte, aber wir haben uns geliebt wie Mann und Frau und nun ist alles wieder gut."

Seine Worte widerten mich an und als ich dann noch ein Glas platzen hörte, schaute ich erschocken zu Josh, der wie erstarrt dastand während Blut über seine Hände lief.

Auch Esteban und Pablo sahen zu ihm herüber, wovon zweiterer sofort aufbrausend reagierte.

"Kannst du jetzt nichtmal mehr Gläser polieren?"

Mein Blick fiel zurück zu Esteban, während Pablo weiter auf Josh einredete und seine Hände dabei noch enger um meine Tailie schmiegte.

Erst dann fiel mir auf, wie angespannt Estebans gesamte Haltung war. Man sah ganz deutlich, wie schnell seine Atmung ging und sein Blick schien von blankem Hass überzogen...

"Hey Pablo", begrüßte uns dann plötzlich ein Mann, dessen Blick auf meinen gerichtet schien.

"Hey, Nenad", begrüßte er den Fremden und schob mich dabei von seinem Schoß herunter. "Love, das ist Nenad. Sei lieb zu ihm."

Esteban sprang in dem Moment so hastig von seinem Hocker auf, dass dieser laut zu Boden fiel und verschwand an uns vorbei die Treppen hoch, während auch Josh seine blutigen Hände in ein Handtuch wickelte und hinter die Bühne lief.

"Mein Gott", brachte Pablo aufgebracht hervor und stellte sich dann selbst hinter die Bar, während ich mich Nenad zuwandte und versuchte alles andere auszublenden. Ich funktionierte nur noch wie eine Maschine und war überhaupt nicht mehr im Stande dazu, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

"Du bist viel schöner, als Pablo erzählt hat", grinste er mich dreckig an und wollte meine Hand ergreifen, da wurde er aber plötzlich am Arm von mir weggerissen.

"Wenn du sie auch nur einmal berührst, breche ich dir sämtliche Knochen!!!"

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