Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

VII: Die Wahrheit

POV Angus:

Ich hatte unheimliche Schmerzen, als ich aufwachte. Alles tat weh. Was war hier los? Ich stütze mich auf die Ellbogen und sah mich um. Ich lag vor unserer Blockhütte. Nackt! Wieso zur Hölle war ich nackt!? Ich stand schnell auf und lief ins Haus. Wie sah es denn hier aus!? Alles umgeschmissen und verwüstet.

„Mal! Hast du das hier gesehen!?" Rief ich und lief ins Schlafzimmer. Doch Mal war nicht hier. „Mal?" Ich schloss die Augen und versuchte mich zu erinnern. Scheiße! Gestern war ich irgendwie im Wald gewesen. Aber nur kurz. Mal lag ängstlich vor mir auf dem Boden. Hinter dem Damm. Dann waren alle Erinnerungen weg. Was war hier los!? Ich holte mir schnell ein paar Klamotten und zog mich an. Dann lief ich hinaus in den Wald. Verdammt! Mir tat alles weh! Was war letzte Nacht los gewesen!? Und wieso konnte ich mich nur noch an einen kurzen Moment erinnern? Ich lief ein wenig schneller, bevor ich über den Damm balancierte. „Mal!?" Ich lief weiter, bis ich geschockt stehen blieb. Da war eine Person. Sie lag auf dem Boden in einer Blutlache. „Oh mein Gott." Flüsterte ich und lief auf den Menschen zu. „Mal?" Fragte ich zitternd, als ich meinen Bruder erkannte. Sein Shirt war zerfetzt und blutig. Über seinem Gesicht gab es fünf Kratzer im gleichen Abstand. Sie bluteten ebenfalls stark und waren tief, genauso wie an seiner Brust. Sein Oberarm hatte eine Biss Spur. „Oh mein Gott." Ich fiel weinend auf meine Knie. Ich nahm zitternd seine Hand in meine. „Oh mein Gott, Mal. Bitte." Ich weinte heftig. Er öffnete träge seine Augen. Als er mich sah, kroch er elend über den Boden und versuchte von mir weg zu kriechen. „Mal." Ich krabbelte ihm nach.

„A...Ang?" Stotterte er schwach.
„Ja. Ich bin's." Ich lächelte ein wenig.

„Du bist...bist wieder du selbst?" Fragte er zitternd.

„Wie meinst du das?" Fragte ich verständnislos.

„L...Letzte Nacht, du...du..." Er hörte auf zu sprechen, weil er zu sehr stotterte und weil er zitterte wie Espenlaub. Ich strich ihm seine blutigen Haare zurück.

„Sh. Alles gut. Es ist vorbei." Mal weinte.

„Es tut weh." Flüsterte er. Ich sah ihn genauer an. Er war nicht in guter Verfassung.

„Ich weiß. Alles gut. Ich bringe dich jetzt heim und dann kümmere ich mich um dich, okay?" Fragte ich zärtlich und hob ihn auf. Er stöhnte in meinen Armen. Mein Bruder war leichter als ich, was jedoch nicht hieß, dass er Mega leicht war. Ich pustete ein wenig, als ich ihn zurück trug. Wir balancierten über den Damm. Er stöhnte schwach in meinen Armen. „Alles gut. Ich hab dich, großer Bruder." Flüsterte ich und ging weiter. Bald waren wir zurück in der Blockhütte. Ich legte ihn auf das Sofa und deckte ihn zu. Dann räumte ich auf. Die kaputten Sachen kehrte ich auf einen Haufen. Dann holte ich Verbandssachen und Desinfektionsmittel. Ich ging zurück zu Mal, der schwach auf dem Sofa lag. Ich zog ihm das zerrissene Shirt über den Kopf und sah mir die tiefen Wunden an. „Wer hat dir das angetan?" Weinte ich, während ich die Wunden säuberte. Er jammerte und krallte sich am Sofa fest.

„D...Du." Stöhnte er. Ich starrte ihn geschockt an.

„Was?"

„Das warst du." Sagte er deutlich. Ich zog mich geschockt zurück.

„Sei nicht lächerlich. Das würde ich nie tun." Ich zitterte.

„Ang...wieso warst du so müde? Was ist auf dem letzten Konzert passiert?"

„Ich..."

„Sag mir die Wahrheit." Sein Ton war streng.

„Ich...ein Fremder ist gekommen und hat mir etwas injiziert. Ich weiß nicht was. Aber mir war die ganze Zeit verdammt übel."

„An was kannst du dich von letzter Nacht erinnern?"

„Wir waren hinter dem Damm. Du bist vor mir auf dem Boden gelegen, hattest ein Messer in der Hand und mich ängstlich angesehen." Mal schluckte schwer. Sein Kehlkopf bewegte sich mit, als er den Kopf zurück legte. „Mal, was ist los? War ich das wirklich?" Fragte ich zitternd.

„Ich...Ang, du...du bist ein Werwolf." Flüsterte er.

„Was? Sei nicht lächerlich. Werwölfe gibt es nicht. Außerdem geht das nur bei Vollmond."

„Den Geschichten nach, gibt es Werwölfe, die sich jeden Abend bei Mondlicht verwandeln."

„Mal, sei nicht lächerlich." Kicherte ich zitternd. „Ich bin doch kein Werwolf." Malcolm stand schmerzverzehrt auf und ging aus dem Haus. Ich folgte ihm. Er stellte sich zitternd auf die Bank, die auf unserer Terrasse stand und holte unsere Überwachungskamera herunter. Letztes Jahr hatten wir eine aufgestellt, um zu sehen, wer sich hier alles herum trieb. Er ließ sich zitternd auf die Bank fallen und tätschelte die Stelle neben sich. Ich setzte mich hin. Er schaltete die Kamera ein und wir sahen uns selbst, als wir die Koffer hinein trugen. Mal spulte vor. Dann war ich zu sehen, wie ich von meinem Waldausflug zurück kam. Mal spulte wieder vor. Dann sah man ihn. Es war dunkel draußen. Er stand auf der Diele und sah ängstlich auf etwas im Haus. Dann drehte er sich langsam um und lief aus dem Haus. Ein paar Sekunden danach lief ein riesiger Wolf hinter ihm her. Ich starrte auf den Bildschirm. So einen riesigen Wolf hatte ich noch nie gesehen! Er war bestimmt drei Meter groß. Seine Krallen waren riesig. Mal drehte sich um und sah ängstlich zurück. Dann sah man lange nichts. In der Ferne hörte man ein Wolfsheulen und Mals Schrei. Ich zuckte zusammen. Mal spulte wieder vor. Nach fünf Stunden kam der Wolf wieder. Ich zuckte zusammen, als er sich auf die volle Größe aufbaute und heulte. Die Sonne ging schon langsam auf. Er sah in die Kamera, bevor er anfing, vor Schmerz zu schreien. Das Fell verschwand. Ich rieb mir geschockt über die Augen. Der Wolf wurde immer kleiner, bis ein Mensch daraus wurde, der sich erschöpft über den Boden zog. Ich starrte das Video geschockt an. Das war ich! Ich schlief ein und ein paar Stunden später wachte ich wieder auf. Ich lief ins Haus und kam angezogen zurück. „Mal!?" schrie ich und verschwand im Wald. Malcolm schaltete die Kamera aus und stellte sie dann wieder auf. Dann ließ er sich keuchend neben mich fallen und hielt sich die zerfleischte Seite. Es herrschte totenstille zwischen uns. Ich starrte geschockt auf den Boden und Mal sah mich besorgt an.

„Ang?" Fragte er langsam und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich sagte weiter hin nichts und sah auf meine Füße. „Ang, wieso hast du mir nicht gesagt, dass dich jemand mit einer Spritze gestochen hat?" Ich stand wütend auf. Er sah mich mit traurigen Augen an.

„Was tut das zur Sache!? Es ist nicht dein Problem! Ich bin der verdammte Werwolf! Nicht du!" Schrie ich wütend.

„Beruhige dich, Ang." Malcolm wollte nach mir greifen, doch ich ließ ihn nicht.

„Fass mich nicht an!" Schrie ich. „Fass mich nicht an! Es ist nicht dein Problem und tu nicht so, wie wenn dir etwas an mir liegen würde!"

„Ang, du bist mein..."

„Bruder?!" Fiel ich ihm ins Wort. „Ich bin nicht dein Bruder! Ein Werwolf ist nicht mit Menschen befreundet!" Schrie ich und lief in den Wald. Ich hörte Malcolm schluchzen. Doch das war mir jetzt egal. Tränen liefen in Massen über meine Wangen. Es gab keine Werwölfe! Ich bin kein Werwolf! Ich lief durch den Wald, bis ich an der Stelle ankam, an der ich Mal gefunden hatte. Es gab immer noch eine große Blutlache auf dem Boden. Ich setzte mich hin und schloss die Augen. Ich versuchte mich zu erinnern. Meine Hände verkrampften sich und spannten sich an. Ich tauchte in einen Traum und erlebte alles. Mal lag wimmernd vor mir. Ich steckte im Körper des Wolfes! Er hielt ein Messer auf mich. Plötzlich verwandelte ich mich zurück in einen Menschen.

„Ang?" Fragte Malcom geschockt. Ich verwandelte mich zurück und knurrte ihn an. Tränen liefen über meine Wangen, als Malcolm mich anbettelte, sich wieder an ihn zu erinnern. Ich kratzte ihn an und biss in seinen Arm. Malcolm schrie vor Schmerz. Er legte den Kopf zur Seite und sagte: „Wenn du mich tötest, dann tu es schnell." Nichts als Akzeptanz lag in seinen Augen. „Und sei dir danach bewusst, dass es nicht deine Schuld war, okay? Du warst nicht du selbst." Ich schluckte und öffnete meine Augen wieder. Tränen liefen über meine Wangen. Ich rollte mich zu einem Ball zusammen und wiegte mich weinend hin und her. Ich war ein Werwolf! Ein verdammter Werwolf! Früher oder später würden die Menschen mich umbringen! Oder noch schlimmer: Ich würde Menschen umbringen!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro