POV Angus:

„Was machen wir?" Fragte ich ebenfalls panisch. Er schnappte mich an der Hand und zog mich aus dem Haus. Er lief schnell in den Schuppen und kam mit einer Kette zurück. Ich sah ihn traurig an.

„Es tut mir leid, Ang. Aber es muss sein." Entschuldigte er sich. Ich nickte. Wir gingen zu einem dicken Baum. Er wickelte die Kette mehrmals um den Baum. Ich zog mich bis auf die Unterhose aus, damit meine Klamotten nicht kaputt gehen würden. Dann wickelte Malcolm die kalte Kette um meinen Körper. Als er fertig war, umarmte er mich fest. Ich weinte in seine Schulter.

„Ich will mich nicht verwandeln." Weinte ich.

„Sh. Ich weiß." Über seine Wangen liefen ebenfalls Tränen. „Wir schaffen das zusammen, okay? Ich werde ein Gegenmittel finden, versprochen."

„Versprochen?" Weinte ich und zitterte vor Schmerz, da sich mein Körper auf die Verwandlung einstellte.

„Ja, Ang. Ich werde nicht ruhen, bis ich es gefunden habe." Die Sonne ginge relativ schnell unter und es war nun wirklich fast dunkel. Noch ein paar Minuten und der Mond würde wieder strahlen.

„Geh." Sagte ich.

„Ich will nicht." Weinte Malcolm in meine Nackte Schulter. Er krallte sich an mich. „Ich will dich nicht wie einen Hund draußen in der Kälte an einen Baum gefesselt lassen."

„Ich weiß." Ich weinte ebenfalls, als ich ihn so sah. Ich wusste nie, dass er mich so sehr liebte. Er schluckte schwer. Ich spürte, wie meine Zähne anfingen zu wachsen. „Geh!" Rief ich panisch und stieß ihn von mir. Er küsste mich weinend auf die Stirn, ging jedoch nicht. „Geh und sperr die Tür ab!" Rief ich streng und schupste ihn Richtung Haus. Er hob meine Sachen vom Boden auf und ging dann rückwärts zum Haus. Ich jammerte, als sich mein Körper streckte.

„Ich liebe dich, kleiner Bruder! Vergiss das nicht!" Rief er weinend.

„Ich liebe dich auch, großer Bruder." Flüsterte ich und fing dann an vor Schmerz zu schreien. Die Verwandlung ging in die nächste Runde.