POV Malcolm:

Ich wachte nachts durch Rascheln auf. Etwas fiel herunter und ich hörte Porzellan zerspringen. Ich öffnete meine Augen. Ich hatte vergessen die Nachttischlampe auszuschalten. Aber egal. Neben mir lag niemand.

„Angus?" Fragte ich und drehte mich um, so dass ich in den Raum blickte. War er aufs Klo gegangen? Es gab ein weiteres schepperndes Geräusch und dann ein Knurren. Was war das? Ich stand ängstlich auf und schlich mich durch den Raum. Um ehrlich zu sein, hatte ich Angst. Schon alleine wegen der Dunkelheit. Das einzige Licht, war der Mond, der durch die Fenster schien. „Ang? Wo bist du? Ende mit dem Spaß. Du machst mir Angst." Rief ich und ging durch das Wohnzimmer. Plötzlich spürte ich heißen Atem über mir. Außerdem hecheln wie von einem Hund und Knurren. Meine Angst wurde schlimmer. Ich fing an zu zittern. Ganz vorsichtig drehte ich mich auf dem Absatz um und fing an zu schreien. Vor mir stand ein riesiger Wolf auf zwei Beinen. Sein riesiges Maul war nur Zentimeter von meinem Gesicht entfern. Das Tier war bestimmt drei Meter groß. Die braunen Augen funkelten mich bedrohlich an. „Sh. Alles gut. Ich werde dir nichts tun." Murmelte ich vor mich hin und fing an, langsam rückwärts zu gehen. Ich würde ihm nichts tun. Ob er das auch tun würde? Was war das!? Wölfe waren nie so groß und vor allem liefen sie nicht wie Menschen auf zwei Beinen! Er sah aus wie diese Wölfe aus Horrorfilmen. Das war doch alles nur ein Traum oder!? Das muss ein Traum sein! Ich schnappte nach Luft, als ich bemerkte, dass ich an die Wand gestoßen war. Scheiße! Ich war in der Falle. Das bösartige Tier kam auf mich zu. Es roch an meinem Hals. Ich zitterte stark und ehrlich gesagt, glaube ich sogar, dass ich mich vor Angst angepinkelt hatte.