Grawpy
"Du hast wie Regulus dein Bestes geben! Gegen diese Hexe kann keiner ankommen!" "Selbst Dumbledore hat es nicht kommen sehen!"Versuchten Hermine, Ron,Emma und ich den zerstörten Jungen wieder aufzumuntern.
"Harry , wenn überhaupt, das ist es unsere Schuld!" "Ja, wir haben dich überredet!" "Aber ich war wie Regulus einverstanden!" Drehte er sich zu uns anderen um, die gemeinsam mit ihm auf der leerenden Brücke standen,die umnebelt war. "Ich wollte so dringen helfen und hab es nur schlimmer gemacht!"
"Wie kannst du so etwas sagen, Harry?"Fragte ich ihn nun fassungslos, weshalb er jetzt zu mir sah. "Weißt du nicht, wie viel du mit mir diesen Leuten beigebracht hast? Was du mit mir ihnen gezeigt hast?" "Egal, das spielt keine Rolle mehr." Lehnte Harry diese Worte nur ab und drehte sich wieder um, um stattdessen durch den Nebel nach unten zu sehen.
"Ich will mit diesen Spielereien aufhören! Ihr hängt euch nur noch mehr rein und je mehr ihr euch da einmischt, desto mehr habt ihr zu verlieren.Es ist vielleicht besser die Sache- " "Was?" Fragte Emma ihn nun vorsichtig. "Allein durchzustehen."
"Psst!"Hörten wir plötzlich und als wir uns umdrehten, lugte Hagrid hinter dem Ausgang der Brücke hervor und deutete uns, zu ihm zu kommen."Hagrid!" Der Halbriese führte uns in den Verbotenen Wald, den ich bei jedem Besuch immer weniger mochte.
"Habt ihr eine Ahnung, wo er uns hinführt?" Fragte Ron uns vergeblich,aber wir waren so ahnungslos wie er. "Hagrid! Warum kannst du es uns nicht sagen?" Fragte Harry unseren haarigen Freund langsam ungeduldig, während wir aufpassen mussten, nicht über die riesigen Wurzeln zu stolpern. Doch wir mussten anhalten, als wir eine Horde von Zentauren sahen, die irgendwas in ihrer Sprache sagten. "So aufgebracht habe ich die Zentauren noch nie erlebt! Die sind schongefährlich, wen sie gut drauf sind!"
Danach seufzte der Riese und sah uns zu uns fünf besorgten Jugendlichen herunter. "Wenn das Ministerium ihr Revier noch kleiner macht, dann gibt es einen kompletten Aufstand! So viel ist klar!" "Hagrid, was ist eigentlich los?" Wollte jetzt auch Hermine unseren Freund dazubringen, endlich mit der Sprache herauszurücken.
"Entschuldigt,dass ich so geheimnisvoll bin! Ich würde euch eigentlich damit gar nicht belasten, aber jetzt wo Dumbledore nicht da ist, rechne ich Tag für Tag mit dem Rausschmiss!" Begann er zu weinen und unruhig mit seinen Daumennagel zu spielen. "Und ich musste doch jemanden von ihm erzählen, bevor ich gehe!" Meinte er dann plötzlich und damit begann die Erde unter uns Beben, was uns fünf beunruhigte.
Und als wir aufsahen, gingen wir fünf einen Schritt zurück und mussten schlucken, während wir große Augen machten. "Grawpy!Hier unten du großes Dummerchen!" Rief Hagrid dem Riesen zu,der dich aufgebäumt hatte und sich jetzt zu uns umdrehte. Er wollte nach etwas schnappen, weshalb wir uns schon ducken, doch er schnappte sich nur eine der Vögel, die vor Schreck wegfliegen wollten.
"Oh Grawpy! Ich ab dir Besuch mitgebracht!" Damit sah uns der Riese nun lächeln als er plötzlich begann auf uns zu zurennen, weshalb wir vor ihm wegrannten. Aber das Seil, an das er gebunden war, ließ ihn nicht weit kommen, was uns erleichterte. "Ich konnte ihn nicht einfach alleine lassen, weil er mein Bruder ist!" "W-was?" "Naja, eigentlich Halbbruder."
Jetzt beugte er sich zu uns runter und während Ron sich beschützerisch vor Emma stellte, tat dies ich bei Hermine. "Er ist völlig harmlos! Er tut euch nichts! Er ist nur etwas...übermütig."Fand es das passende Wort um seinen Bruder zu beschreiben, der gerade uns schnüffelte.
Emma wollte nach hinten gehen, als er dass chreiende Mädchen plötzlich packte. "Hagrid, unternimm etwas!" Rief sofort ein besorgter Ron, der wie wir, fassungslos nach oben sah."Grawpy, das hatte wir doch schon! Du sollst nicht zu packen oder? Das ist deine neue Freundin Emma." Lachte er zum Schluss glücklich und tat nicht wirklich viel, um unsere beste Freundin zu retten.
Ron wollte also die Sache selbst in die Hand nehmen und hatte sich einen dicken und großen Ast genommen, mit dem er auf Grawpys Bein einschlug. Der Ast zerbrach aber nur und machte den Riesen jetzt ziemlich wütend, den wir nun völlig verschreckt ansahen. "Grawpy!" Warnte Hagrid ihn davor, nichts Dummes zu tun, weshalb der Riese, Ron nur ein bisschen zu uns zurück trat.
"Grawpy!" Brüllte dann Emma und nun sah der Riese mit großen Augen zu dem Mädchen in seiner Hand. "Lass mich sofort runter!"Sagte sie mit fester und autoritärer Stimme und erhobenem Finger, wie es eine Emma nun mal nur tun konnte. "Na los!"
Mein Herz schlug unnormal schnell, während ich besorgt nach oben sah, wo Emma ihn weiterhin streng ansah. Schweren Herzens legte der Riese das Mädchen wieder zu uns und endlich stieß ich die Luft aus, von der ich jetzt realisierte, dass ich sie angehalten hatte.
"Alles gut?" Fragte Hermine sie als erste immer noch besorgt und wandte kurz ihren Blick von dem traurigen Riesen ab, der zu seinem alten Platzt zurückging. "Es war nichts." Winkte Emma ab, die dem Riesen mit einem bedruckten Gesichtsausdruck hinterher sah. "Naja, er hat nur eine feste Hand." "Ich glaube, du hast einen neuen Verehrer." "Oh Ron-du kriegst Konkurrenz." Sang ich mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen, woraufhin der Junge große Augen machte.
"Du hältst dich schön fern von ihr! Hörst du!" Rief er Grawpy zu, der gerade irgendwas am Suchen war. Der drehte sich jetzt mit einem schüchternen Lächeln um und hatte das Lenkrad eines Fahrrads herausgesucht, von dem er kurz die Klingel betätigte. Das übergab er Emma als ein Geschenk, was sie etwas unbeholfen entgegen nahm.
Grawpy sah sie nun ganz erwartungsvoll, aber weiterhin auch schüchtern an und spielte nervös mit seinen Fingern. Das Mädchen dagegen, wusste erst nicht was sie machen sollte und kurz sahen wir fünf uns an, bevor sie selber einmal klingelte. Jetzt sah der Riese glücklich zu Emma herunter, die ihm ein sanftes Lächeln schenkte.
"Sein Essen borgt er sich schon." Nahm Hagrid seit langem wieder das Wort an sich, zu dem wir nun sahen. "Wenn ich weg bin, braucht er vor allem Gesellschaft! Ihr seht doch mal nach ihm oder?" Fragte er uns, die kurz dabei zugesehen hatten, wie der Riese mit der Klingel des Lenkrads spielte, das ihm Emma wiedergegeben hatte. "Bis auf mir hat er ja keine Familie mehr."
"Natürlich werden wir kommen! Turteltauben darf man nicht getrennt halten." Legte ich Emma meine Hand auf den Rücken,während mein Blick auf dem jetzt lachenden Hagrid lag. "Regulus Black!" Zischte Emma, die mir gegen die Seite schlug,doch das ließ mich nur lauter lachen und die anderen drei stiegen ein, bis sich auch auf Emmas Gesicht ein Lächeln stahl.
Einige Tage später war ich in den Gängen unterwegs,als ich die Zwillinge vor einer Bank hocken sah. Etwas entfernt stand Harry,der eine weitere privaten Unterrichts zu Gedankenkontrolle hatte. "Was ist los?" Ging ich besorgt zu ihnen, die nur ihre linke Hand hoben. "Oh Michael...." Hauchte ich mitfühlend und lief nun die letzten Schritte auf den Gryffindor aus dem 1. Schuljahr zu, vor dem ich mich hockte.
"Deiner Hand geht es bald wieder gut." Legte ihm Fred seine Hand auf die Schulter, was auch ein tröstender George tat. "E-Es ist nicht so schlimm wie es aussieht. Das wird schnell wieder heilen." "Zeig mal her." Sagte ich behutsam auf die beruhigenden Worte von George und schniefend reichte mir der Junge seine Hand.
"Guck mal, da verblasst hier schon,siehst du das?" Fragte ich ihm mit sanfter Stimme und immer noch weinend, nickte er. "Bald wir das nur noch eine Erinnerung sein und auch die wird verblassen." "Genau. Und der Schmerz hört auch bald auf." Lächelten George und Fred, wie ich, den Jungen aufmunternd an, der immer noch am Leiden war.
Bevor jemand noch etwas sagen konnte, hörten wir, wie sich jemand mit hoher Stimme räusperte. Wir drehten uns um und niemand anders als die Übeltäterin selber, stand dort in ihrer pinken Robe und einem zufriedenen Lächeln dort. "Wie ich Ihnen bereits sagte,Mr.Potter,Mr,Black: unartige Kinder, verdienen es bestraft zu werden!"Sagte sie, weshalb ich nun die Hand des Jungen losließ.
"Unartige Kinder?" Fragte ich Umbridge fassungslos und war aufgestanden,um auf sie loszugehen und öffnete bereits meinen Mund, doch Fred hielt mich fest, während George meinen Mund zu hielt. Die Frau sah uns nur zufrieden an, bevor sie wohl wieder in ihr Büro verschwand.Damit ließen sie mich los, der der Frau hasserfüllt hinterher sah.
"Weiß du, George, unsere Zukunft liegt eher außerhalb des Bildungssektors-das fand ich schon immer." "Fred, ich habe gerade genau das selbe gedacht." Hörte man schon das listige Grinsen auf ihren Gesichtern und wie ich hoffte, dass sie es ihr zurückzahlen würden.
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