Das Buch des Halbblutprinzen
Am nächsten Morgen hatten Harry ,Ron und ich direkt eine Freistunde, während die beiden Mädchen Zaubtränkte hatten. Zu dritt gingen wir durch die vielen Korridore, bis wir an einem Korridor in eine Ecke stehen blieben.Dieser wurde pro Minuten immer voller.
Die Gruppen an Schülern, die in unterschiedlichen Richtungen liefen, liefen an uns vorbei und in der Mitte von der Menge, stand eine entsetzte McGonnagall, die ein Pergament in der Hand hielt.
"Geschichte der Magie ist oben,meine Damen, nicht unten." Sagte sie streng und sah zu paar Mädchen, bevor sie zu einem Jungen blickte, der in die Mädchentoilette lief. "Mister Davies, das ist die Mädchentoilette."Wir konnten nicht anders als zu lachen, da es schon witzig war.
"Potter, Black." Drehte sich nun unsere Hauslehrerin zu uns zwei um, die nun zu Ron blickten. "Oh, das kann nicht gut sein."Damit drängten wir uns durch die Menge an Schülern, um zu McGonagall zu schaffen, die ungläubig ihren Kopf schüttelte.
"Wir amüsieren uns, nicht wahr?" "Wir hatten heute Morgen eine Freistunde, Professor." "Das habe ich bemerkt. Ich hätte gedacht, Sie würden sie mit Zaubertränken füllen wollen. Oder ist es nicht mehr Ihr Ehrgeiz, ein Auror zu werden?" "Das war es, aber uns wurde gesagt, dass wir ein'Ohnegleichen' in der ZAG-Prüfung bekommen müssen, Professor."Nickte ich schnell, doch dabei sah ich die Frau vor uns fragend an.
"Das habt ihr auch, als Professor Snape noch Zaubertränke unterrichtete." Begann die Frau zu uns erklären, die nun kurz uns anlächelte, bevor sie weiter redete. "Aber Professor Slughorn ist vollkommen zufrieden damit, UTZ-Schüler mit'Überdurchschnittlich' zu akzeptieren." "Hervorragend.Ähm... Also, wir werden uns sofort auf den Weg machen." "Oh gut,gut."
Harry und ich drehten uns damit um und wollten uns unterwegs zu Zaubertränke machen. "Potter, Black." Sagte sie dann jedoch und wie beide drehten uns wieder zu ihr um. "Nehmen Sie Weasley mit. Er sieht da drüben viel zu glücklich aus."Deutete sie kopfschüttelnd zu dem Rothaarigen Jungen, der noch immer in der Ecke stand und lachte. Darauf gingen wir wieder zu Ron, mit dem wir Richtung zu den Kerkern liefen.
An der Klasse angekommen, machte ich die Tür auf. Als die Schüler zur Tür sahen, kamen durch die gerade Ron, Harry und ich. "Ah, Harry, mein Freund, ich hatte mir schon Sorgen gemacht!Sie bringen jemanden mit, wie ich sehe."Entdeckte der ältere Herr unseren besten Freund,der eher wenig motiviert aussah, und mich.
"Regulus Black." Stellte ich mich zuerst vor und die Augen des Lehrers wurden groß. "Ein Black? Du bist nicht zufällig mit Sirius verwandt, oder?" "Ja. Er ist mein Vater. "Antwortete ich mit einem stolzen Grinsen und nickte.
" Wie geht es ihm denn zurzeit?" Ich starrte nun meinen Lehrer ein wenig perplex an, ehe ich meinen Mund zu einer Antwort aufbekam, „Gut, aber..."
"Das ist schön." unterbrach Slughorn mich. "Ich hatte die ganze Familie Black in meinem Haus, aber Sirius ist in Gryffindor gelandet... sehr schade, er war ein talentierte Junge und wie ich sehe sind auch Sie nun in Gryffindor... wirklich sehr schade und das obwohl ich nicht einmal mehr Hauslehrer von Slytherin bin."
Er gluckste einen Moment und Ich wusste um Merlins willen nicht, was ich darauf erwidern sollte. Ich schenkte ihm bloß ein unbeholfenes Lächeln, was er kurz erwiderte,bevor er Ron fragend ansah.
"Ron Weasley, Sir." Begann sich er nun vorzustellen. "Aber ich bin voll mies in Zaubertränke,eine richtige Gefahr, also werde ich wohl eher-" Wollte er wieder zurückgehen, doch Harry und ich schoben ihn wieder zurück.
Lavender, das Mädchen aus Freds und Georges Laden, sah Ron total verliebt an, weshalb Hermine,Emma und Atlas sie verstört ansahen.Aber der Junge drehte sich bereits wieder nach vorne, während er über den gequälten Gesichtsausdruck von Ron leise lachte, wofür er ihn giftig ansah und er hob entschuldigend seine Hände, doch konnte nicht aufhören.
Er bekam von Lavender oder wie sie heißt einen Ellenbogen in die Seite, worauf Atlas sich zu ihr umdrehte. "Mach das nochmal und ich ramm dir meinem Armen, in deinen Allerwertesten." Warnte er und das Mädchen sah ihn mit großen Augen, doch Atlas drehte sich nur mit erhobenen Kinn wieder nach vorne.
"Unsinn.Wir bringen Sie auf Kurs! Jeder Freund von Harry ist ein Freund von mir!" Meinte Slughorn auf die Worte von dem rothaarigen. "Holen Sie die Bücher raus!" Drehte er sich mit einem kleinen Lächeln wieder zu den anderen, um mit dem Unterricht fortzufahren.
"Äh,tut mir leid, Sir! Ich habe leider mein Buch noch nicht. Ron und Regulus auch nicht." "Zaubertränke für Fortgeschrittene,im Schrank." Drehte er sich kurz und winkte mit der Hand zum Bücherschrank, worauf wir zu dem Schrank hin gingen und ihn öffneten, der dabei leise quietschte.
Jedoch lagen nur dort ein schönes und ein sehr lädiertet wirkendes Exemplar Zaubertränke für Fortgeschrittene im Schrank. Währenddessen wollte der Professor weiter machen, doch ich drehte mich wieder zu ihm und sagte:"Professor." "Ja,Mr.Black? " "Es gibt nur zwei Bücher im Schrank." "Dann schauen Sie mit Harry in einem Buch rein." Damit drehte er sich wieder um, um mit dem Unterricht fortzufahren.
Ich ging also zu meinen Mitschülern, die vor dem Zubereitungstisch standen, wo der Professor bereits zwei Tränke gebraut hatte. Derweil kriegte ich nicht mit, wie Harry und Ron sich wegen den Büchern stritten und Harry das kaputte Buch letztendlich kriegte.
"Ich wollte gerade, sagen ,ich habe hierein paar Elixiere vorbereitet. Hat einer eine Ahnung, worum es sich dabei handelt?" Kam er hinter seinem Tisch hervor und sah uns erwartungsvoll an, doch Hermines Hand schoss als erste nach oben."Ja,Miss...." "Granger, Sir." Stellte sich meine Freundin kurz vor, bevor sie ihre Antwort gab.
" Dieses hier ist Veritaserum: Es ist eine Wahrheitsserum." Lief sie auf den ersten brodelnden Kessel zu, bevor sie zum nächsten lief. "Und das dort ist Vielsaftkrank. Es ist sehr knifflig ihn herzustellen."Musste sie zum Schluss etwas belustigt Lächeln und als ich mich daran erinnerte wie sie eine Katze wurde, musste ich auch schmunzeln.
"Und das ist Amortentia. Der wirksamste Liebestrank der Welt.Angeblich riecht er für alle Menschen verschieden, je nachdem, was sie anzieht." Lief sie nun zu diesem Trank, dessen Duft schon anziehend war.
"So duftet er für mich nach einem freiem,großartigem Quidditchspiel und neuem Pergament und einem Erdbeerkaugummi." Kriegte sie sich am Ende wieder ein und wurde ganz rot im Gesicht, was nur schlimmer wurde, als ich sie wissend angrinste. Schnell lief sie wieder zu Emma und mir und das Mädchen stupste sie von der Seite an, weshalb sie ihr Lächeln verstecken musste.
"Kennt einer von ihnen die Gefahr des Tranks?"Fragte er weiter und nun hob ich schnell meine Hand. "Ja.Mr.Black?"Sagte er und deutete mir meine Antwort zu geben."Amortentia lässt die Person, die sie trinkt, nicht liebe empfinden, da es unmöglich ist, dieses Gefühl zu brauen oder nachzumachen. Vielmehr erweckt es eine Besessenheit oder nähere Form der starken Verliebtheit." Erklärte ich ihm und blickte kurz zu dem Gebräu, dessen Duft in meine Nase aufstieg. Der Duft lies einiger der Mädchen neben mir sogar langsam auf den Kessel zu laufen.
"Sehr gut,Mr.Black." Lobte er mich kurz, bevor er sich den Deckel des Kessels nahm. "Und aus diesem Grund ist er vermutlich der gefährlichste Zaubertrank in diesem Raum." Sagte er mit lauter Stimme und schloss den Kessel und die Mädchen kam wieder zu sich, die peinlich berührt zurückliefen. Unter ihnen war sogar Pansy, die wahrscheinlich Draco und angebliches Reinblut-Privileg gerochen hatte oder so.
"Sir?Sie haben uns noch nicht gesagt, was dort ist." Meldete sich Atlas zu Wort und deutete zu dem kleinen Glasbehälter,der festgehalten wurde. "Ah ja.." Nahm es Professor Slughorn vorsichtig aus seiner Befestigung und drehte sich zu uns. "Was sie hier vor sich sehen, Herrschaften, ist ein besonderer kleiner Trank, Er heißt Felix Felicis. Ist allgemein aber eher bekannt als-"
"-Flüssiges Glück." "Ja, Ms.Diggory,als flüssiges Glück." Bestätigte er ihr unterbrechen, doch war nicht wie Snape vorm Mord, sondern lächelte sie begeistert an."Sehr knifflig anzufertigen, katastrophal, wenn etwas schief läuft. Ein Schlückchen und man stellt fest, dass alles, was man sich vornimmt, gelingt."
Das ließ Harry neben mir zu dem Trank aufblicken und ich wusste das es nichts gutes heißen wurde,denn ich sah ihn nur suspekt an. "Naja, zumindest so lange, bis die Wirkung um ist." Lächelte er zum Schluss kurz unbeholfen,bevor er sich wieder hinter seinen Tisch stellte und wir anderen uns an unsere Tische setzten.
"Also, ich möchte euch heute etwas in Aussicht stellen. Eine kleine Phiole voll flüssiges Glück für den Schüler, der es im Rest unser Doppelstunde fertig bringt, einen wirksamen Trank lebenden Todes herzustellen!"Das ließ manche jetzt große Augen machen, doch er legte die Phiole nur wieder vorsichtig ab.
"Das Rezept dazu, finden Sie auf Seite zehn in ihrem Buch. Allerdings müssen Sie wissen, dass es nur ein Schüler es je geschafft hat, sich mit einem qualitativ überzeugenden Trank diesen Preis zu gewinnen!" "Und der zweite steht neben mir.." Sah ich kurz zu Hermine, die leise lachen musste."Dennoch wünsche ich ihnen allen viel Glück! Fangen sie mit dem Brauen an!"
Damit öffnete Harry neben mir das Buch und auf der ersten weiße Seite stand in einer kleinen, gedrängten Handschrift hin gekritzelt: Dieses Buch ist Eigentum des Halbblutprinzen. Wir beide sahen irritiert zu der Seite, doch Harry blätterte schnell weiter zu Seite zehn.
Also begannen wir auch damit und als erstes begann ich wie Hermine, Ron,Emma und Harry die Sophorus Bohne zu schneiden, was eigentlich ein Kampf war. Die Dinger sprangen nur so vor sich her und einer flog durch den Raum und erschlug fast Blaise.
Harry und ich beugten uns wieder tief über das Buch und sahen neben der Anleitung eine dumme Kritzelei des Vorbesitzers, die wir versuchten zu entziffern. Dem hatte aus irgendeinem Grund die Anordnung nicht gefallen, dass die Bohne klein geschnitten werden müsse, und hatte stattdessen eine andere Anweisung hineingeschrieben: Mit der stumpfen Seite eines silbernen Dolchs zerdrücken, holt den Saft besser heraus.
Ich zerdrückte nun meine Bohne mit der stumpfen Seite des Dolchs. Zu meinem Erstaunen sonderte sie unverzüglich so viel Saft ab, wie ich der schrumpeligen Bohne gar nicht zugetraut hätte. Hastig quetschte ich alles in den Kessel aus.
"Wie macht ihr das?" "Zerdrücken, nicht aufschneiden." "Nein! In der Anleitung schreiben sie ausdrücklich ‚schneiden!" "Nein wirklich."Versuchte ich meine Freundin davon zu überzeugen, die ziemlich stark am Zweifeln war und sie sich noch einmal durchlas.
Emma selber wusste nicht, was sie jetzt machen soll und sah sich zu den anderem um, bei den das meiste schief ging. Crabbes Löffel ätzte davon und Seamus Trank explodierte in sein Gesicht, was Dean auflachen ließ.
"Vertrau uns." Lenkte Harry nun ihre Aufmerksamkeit auf uns, wie als ober ihr Gedanken lesen konnte. "Will ich das?" Wir sahen sie nicht gerade glücklich über dies Frage an, aber sie schenkte uns nur ein grinsen. "Das war ein Scherz." Sah sie zu ihrer Bohne, die sie mit dem Messer zerdrückte und dann über den Kessel ausquetschte.
Immer wieder verbesserten wir sie, doch als sie sah, das unsere Tränke bisher die einzigen gute waren, schenkte sie unseren Worten Glauben und hörte auf uns. Doch ausversehen machte sie den Saft von 18, statt 13 Bohnen rein, da wir etwas zu spät waren. Das merkte man, als Slughorn die Tränke testete mit frischen Blumenblättern.
"Beinahe, Ms. Diggory! Vielleicht liegt es an den Bohnen." Lächelte er sie ermutigend an, als das Blatt nicht völlig verwelkte, sondern nur sehr braun und kurz vor dem Vertrocknen war. "Bei Merlins Bart! Absolut perfekt!" War Slughorn von Harrys und meinem Trank völlig begeistert, die auch so waren, wie er hätte bei den anderen sein müssen.
Hermine derweil sah so aus, als ob sie von einem Blitz getroffen wurde und sah völligfertig, fassungslos zu uns drei. Aber als Professor Slughorn zu ihr sah, setzte sie schnell ein Lächeln auf und rührte weiter.
"So perfekt, dass ein Tropfen und alle umbringen würde." Mit einem überlegenen Lächeln sahen wir beide zu Hermine, die uns nur missbilligend ansah, was sich auch nicht änderte, als wir unseren Preis bekamen."Also dann, wie versprochen: eine Phiole Felix Felicis. Herzlichen Glückwunsch!" Reichte er uns beide eine Phiole, die wir dankend annahmen und Emma begann zu lächeln.
"Verwenden Sie es mit Bedacht!" Begann er danach zuklatschen und stolz drehten wir beide Jungs uns zu den Schülern um,die auch für uns klatschten. Naja bis auf die Slyterinschüler.Selbst Hermine mussten Ron und Emma von der Seite anstoßen, damit sie zu klatschen begann.
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