Kapitel 67 "Männerdusche"
~Ally POV~
Hechelnd blieb ich stehen und sah mich erstmal um, in welchen Raum ich gerade hektisch gestürzt war. Und es war genau der, in den oh nicht hätte sollen. War etwas anderes zu erwarten gewesen? Nein.
'Verdammt! Das ist die Männerdusche! Ich kann hier nicht raus und drin bleiben kann ich auch nicht! Hilfe!!'
Mein Puls schlug noch höher, als ich tiefe Stimmen von draußen vernahm:
,,Hi, Hermann, willst du mit uns duschen gehen?"
,,Jap, habt recht, das Training war anstrengend. Ich bin verschwitzt wie sonst noch was. Wartet kurz, ich hol mir nur schnell meine Sachen aus dem Zimmer!"
,,Bis gleich! Wir gehen schon mal vor!"
'Fuck, was mache ich jetzt?!!'
Schnell rannte ich zu der kleinen Ablage, die mehr nach einem Wickeltisch aussah, öffnete die beiden Türen davon und quetschte mich hinein. Direkt über meinem Kopf waren frische Handtücher, ansonsten waren neben mir Shampoos und Duschgels. Was ist eigentlich der Plural von Duschgel?
Gerade noch rechtzeitig konnte ich das Schränkchen zuziehen, denn schon im nächsten Moment kamen zwei Männer in dem Raum.
Zu meinem Pech ließen sich die Klappen nicht ganz schließen, weshalb ich volle Sicht auf die Duschen und die sich gerade ausziehenden Männer.
'Oh nein! Bitte, lieber Gott, sag, dass das nicht wahr ist! Ich will meine Jungfräulichkeit noch ein bisschen behalten! Wenn dann gehört sie schon Levi...'
Still betete ich vor mich hin und kniff fest die Augen zusammen. Wie konnte man so viel Pech an einem Tag haben?!
Nach etwa zwei Minuten kam der dritte von ihnen hinein und den Geräuschen nach zu Urteilen zog er sich gerade aus.
'Hilfe!! Mama!!'
,,Habt ihr eigentlich schon neue Ergebnisse von den Experimenten?"
,,Ey, John, du weist, dass ich darüber nichts verraten darf."
,,Ach komm schon, Hermann. Miss Zoe ist euch -dem Forschungstrupp- doch nie böse! Also lass mal ein paar Infos raus!"
,,Ich weis nicht...."
,,Ansonsten sag ich Lisa, dass du nen kleinen hast.", erpresste der Dritte ihn und der Mann schien erschrocken zu sein.
,,O-okay... a-also eigentlich haben wir im Moment nichts großartig neues, nur, dass dieses Mädchen vielleicht mit Titanen kommunizieren kann."
,,Echt jetzt?! Ist ja gruselig!"
,,Hast recht. Sag mal, Hermann, werden die Oberen dagegen etwas unternehmen? Ich meine, so jemand ist doch vielleicht gefährlich, oder? Wer ist dieses Mädchen überhaupt? Doch nicht meine Geliebte Chantal, oder?"
Erst verstand ich nicht richtig, aber als dieser Hermann vom Forschungstrupp eine Beschreibung gab, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter:
,,Ihr habt doch dieses Mädchen gesehen, das vor kurzer Zeit mitten im Jahr beigetreten ist, oder?"
,,Diese Schönheit mit den Großen Titten? Klar! Die fällt total mit ihren riesen Dingern auf. Wenn sie mich fragen würde, würde ich sie glatt flachlegen."
Mir schoss die Röte ins Gesicht und unbewusst verdeckte ich meine Oberweite mit meinen Händen.
,,Wenn ihr mich fragt, dann hat der Captain was mit der. Oder hätte gerne was von ihr, was mich aber nicht im geringsten wundert. Ich meine, habt ihr diese Kurven gesehen? Schlanke Taille, große Brüste und nen fetten Arsch. Nur weis ich nicht, wie ihr Charakter ist. Aber wenn sie mit Titanen sprechen kann, dann will der Corporal sie bestimmt nur wegen ihrem Körper."
,,Sag so etwas doch nicht laut, John! Er könnte dich hören!", zischte der Dritte im Bunde, dessen Name noch nicht gefallen war.
,,Ach quatsch. Außerdem müsste er mir schließlich recht geben. Ich konnte schon immer gut Menschen einschätzen, der Captain verliebt sich nicht, der ist nur auf den Sex aus."
Mir wurde schlecht. Mein Kopf sagte mir, dass sie nicht recht hatten, aber es gibt immer diese eine, leise Stimme. Diese Stimme, die einen verunsichert und einem Magenschmerzen brachten.
'»Was, wenn Sie recht haben? Vielleicht spielt er dir alles nur. Schließlich will er doch andauernd mit dir schlafen....«'
'Nein! An sowas darf ich nicht mal denken! A-außerdem hab ich gar nicht so einen tollen Körper....'
,,Aber habt ihr mal auf ihre wackelnden Brüste geachtet? Die hat doch locker Doppel C wenn nicht sogar mehr!"
,,Boah, John, achtest du nicht mal auf was anderes? Ich finde ja, dass sie tolle lange, schlanke Beine hat. Als sie zum See gingen hab ich sie damals beobachtet."
,,Da warst du nicht der einzige! Bei uns Älteren haben ihr alle nachgestarrt, aber auch bei den jüngeren die bei ihr dabei waren, gab es welche, die einfach nicht ihre Augen von der kleinen lassen konnten. Der Captain hat ihr genauso auf den Arsch geglotzt."
'Was?! Davon weis ich ja gar nichts!'
,,Ihr wird oft nachgestarrt. Immer, wenn sie zum Beispiel in den Speisesaal geschwebt kommt.", bemerkte der Dritte, welcher eher der wortkargere Typ zu seien schien.
,,Hast recht! Mit den langen Beinen und dem federnden Gang hat sie wirklich etwas graziöses an sich. Aber sind euch schon mal ihre Hände aufgefallen? Sie sind so fein und lang!", bemerkte der, der bei Hanji mit im Team war.
,,Ouh, Hermann! Da hat aber mal jemand scharf beobachtet."
,,Tja, die Kleine ist eben ein echter Hingucker."
,,Sie ist wirklich klein, sogar kleiner als Hauptgefreiter Levi!", lachte John und am liebsten hätte ich ihnen allen eigenhändig den Hals umgedreht.
,,Wisst ihr was, Jungs? Ich mach mich bei der nächst besten Gelegenheit an die ran! Wenn ich meinen umwerfenden Charme spielen lasse, kann sie gar nicht zu einem Date »nein« sagen."
,,Och John, schnapp uns nicht schon wieder die süßen Mädchen weg!"
,,Tja, du kannst es bei ihr ja auch versuchen."
Kurz war Stille, in der das Wasser laut auf den gefliesten Boden plätscherte.
,,Aber es wundert mich echt, schließlich dachte ich, der Captain würde etwas mit dieser Petra haben. Oder wie die heißt."
,,Ja, vermutlich hat einfach zwei gleichzeitig am laufen. Vermutlich macht er immer abwechselnd mit einer rum. Obwohl ich eher zu der Schwarzhaarigen tendieren würde, denn diese Petra scheint manchmal echt zickige Zeiten zu haben."
,,Vermutlich hat sie einfach ihre Tage!", lachte dieser John. Ein Grund mehr, ihn umzulegen. Und falls jetzt einer flachlegen gelesen hat wird diese Person ihres Lebens nicht mehr froh.
Aber sie machten mir Angst. Ihre Sätze brannten sich nur so in mein Gedächtnis ein. »Würde Levi so etwas tun?«
Nein! Die Antwort lautete nein!
,,Aber sie ist schon etwas gruselig, diese Schwarzhaarige. Ich meine, wer kann bitte mit Titanen auskommen? Das ist doch krank!", rief der, dessen Namen ich nicht wusste ,,Mir wäre es am liebsten, wenn man sie beseitigen würde. Wenn die es nicht tun, dann werde ich das selbst erledigen."
Bams. Wie ein Schlag dröhnte es in meinem Kopf. Angst machte sich in mir breit und mein Körper begann zu zittern.
,,Hast' vermutlich recht, Jacob. Vermutlich wird man sie unauffällig verschwinden lassen und dann erledigen. Oder die Oberen übergeben sie der Militärpolizei, welche sie erst Foltern wird, um Infos rauszubekommen und ihren Körper dann auseinander nehmen wird. Genauso, wie sie es bei diesem Titanen-Jungen machen wollten."
'Meinen sie etwa Eren?'
Eine kleine Träne lief meine Wange hinunter. Ich hatte Angst, einfach nur angst.
Angst davor, Levi zu verlieren, angst davor, zu sterben. Und vor allem angst davor, enttäuscht zu werden.
,,Gruselig. Aber ich hab's schließlich am schlimmsten, denn es kann sein, dass die uns bei den Versuchen hilft, oder selbst welche durchführt. Da kann sie noch so hübsch sein, unwohl ist mir dabei trotzdem."
,,Naw, armer Hermann. Aber sind Liebschaften im Militär überhaupt erlaubt?"
'Stimmt... darf man überhaupt lieben? Wäre irrsinnig wenn nicht... aber es könnte auch verboten sein, da es zu sehr ablenken könnte...'
,,Keine Ahnung, aber vermutlich werden die ganzen Höheren sich irgendwelche Mädchen geschnappt haben und halten die sich dann. Vielleicht sollte ich doch etwas mehr an meiner Karriere arbeiten."
,,Oh man, du denkst wirklich nur an das eine, John.", seufzte dieser Jacob.
,,Na und? Ich denke eben an die schönen Seiten, beim Militär zu sein. Eigentlich interessiert es keinen, was ich mit wem mache."
,,Tja, der Hauptgefreite hat bestimmt kein Problem, irgendwelche hübschen Frauen abzubekommen, schließlich sieht er ja nicht gerade schlecht aus."
,,Iih, bist Schwul, oder was, Hermann?!", lachte der Eine und der aAdere pflichtete ihm bei.
,,SCHWUL IST KEINE BELEIDIGUNG, IHR OBERPAPPNASEN!!!", hätte ich ihnen am liebsten ins Gesicht geschrieen, aber ich durfte meine Deckung auf keinen Fall fallen lassen. Ansonsten vergewaltigten die mich noch oder so... und das war jetzt nicht mal ein Witz.
,,Nein, aber dass jemand gut aussieht kann man doch auch sagen, wenn man nicht auf diese Person steht, oder?"
,,Hast vermutlich recht. Wetten, ich werde die kleine schon bald in meinem Bett liegen haben, ihr werdet schon sehen."
,,Und was, wenn sie nicht will?"
,,Sie wird, keine Sorge. Ansonsten greif ich eben zu anderen Mitteln...."
Die Zwei pfiffen anerkennend durch die Zähne und mir brach der Angstschweiß aus. Ich wollte das alles nicht, ich wollte nur noch zu Levi und ihn im Arm haben. Er würde das verstehen, er würde mich mit allem beschützen.
'»Aber er hat doch auch noch Petra...«', sagte eine eiskalte Stimme leise in mein Ohr.
'Nein! Das stimmt nicht! Niemals!'
Wurde ich gerade schizo?
Mich durchfuhr ein eiskalter Schauer, als plötzlich Schritte auf mein Versteck zukamen.
,,Mein Duschgel ist alle, ich nehm mir mal schnell ein neues aus dem kleinen Schrank da.", sagte dieser John.
'Oh fuck! Wenn der mich hier findet.... dann will ich garnicht wissen, was der mit mir anstellt!!'
Panik überkam mich und nur ein einziger Trick konnte mich jetzt noch retten. Er war uralt und die Wahrscheinlichkeit, dass er funktionierte, war gering. Aber dieser Typ war gerade so in sein Gespräch vertieft, dass es durchaus klappen konnte.
Langsam öffnete er die Klappen des Schrankes, zu meinem Glück sah er gerade über seine Schulter und hielt seine Hand perfekt in meine Richtung.
Schnell packte ich eine der Kleinen Flaschen neben mir und hielt sie ihm kurz vor die Hand.
Peter sah kurz zu mir nach unten und nahm, wie, als wäre es das normalste der Welt, die Flasche entgegen und schloss die Türen.
Ich atmete glücklich aus.
'Hoffentlich fällt es ihm nicht gleich auf und er schaut nach...'
Aber nichts der gleichen passierte, er schien es gar nicht verarbeitet zu haben, dass ihm gerade jemand die Flasche gereicht hatte.
Im Nachhinein ist das Ganze sogar ziemlich witzig, aber in dem Moment, als ich zusammengekauert in dem Schränkchen saß, konnte ich so etwas nicht fühlen.
'Kann diese Folter nicht bald zu ende sein?! Mit was hab ich das bitte verdient?!'
,,Dann werden wir mal sehen, was die Zukunft uns so alles zu bieten hat!", lachte dieser Jacob ,,Ich bin fertig, wie sieht es bei euch aus?"
Die anderen stimmten zu und schienen sich, den Geräuschen nach zu urteilen, wieder anzuziehen.
Just in dem Moment hörte ich die Badtüre aufgehen, die drei Männer sahen erst gar nicht auf, bis das Ekelpaket John sich zu der Person wendete:
,,Hey, du da, kleiner!"
,,J-ja?"
'Das ist doch Eren!'
,,Du bist doch vorher mit dieser kleinen zusammen rum gehangen, oder? Die, mit den schwarzen Haaren und den bernsteinfarbenen Augen. Wie heißt die denn?"
,,Meint ihr etwa Ally?"
'Eren, du verdammter Vollidiot!!'
,,Ally Ackermann heißt sie, aber wieso wollt ihr das wissen?"
In dem Moment hätte ich am liebsten meine Stirn gegen eine Steinmauer geschlagen.
Durch den kleinen Spalt konnte ich sehen, wie sich die drei wissende Blicke zuwarfen.
,,Wollt ihr ihr etwa wehtun?!"
,,Nicht doch, ich will mich nur mal mit ihr »unterhalten«."
,,Du verdammter Bastard!!", schrie der Junge und stürzte sich auf den Mann.
Erschrocken umklammerte ich meinen Mund, um nicht laut loszuschreien. Ich konnte nicht aus meinem Versteck, so gerne ich auch Eren helfen wollte. Er hätte es nicht gewollt, wenn mir etwas zugestoßen wäre, so viel wusste ich.
Mit einigen Hieben befördere der Arsch ihn auf den Boden und trat auf ihn ein.
'Eren.... bitte.... hilft ihm doch jemand!', flehte ich in Gedanken und wie es schien, wurde mein Gebet erhört.
Fest wurde die Türe aufgetreten und mir nur allzu bekannte Schritte waren zu hören:
,,Was ist hier los?!", donnerte der mit den rabenschwarzen Haaren.
,,S-Sir, w-wir-", fing Hermann an, wurde aber sofort von John unterbrochen:
,,Dieser Frischling hier hat uns ein paar Dinge vorgeworfen, die nicht ganz richtig waren. Deswegen wollten wir ihm etwas Manieren beibringen."
,,Tch, das ist wenn dann schon meine Aufgabe."
,,Tja~, aber Sie hängen ja lieber mit ihrem Flittchen zusammen.", der Mann grinste Levi frech von oben herab an.
Das war sein Todesurteil, so viel stand fest.
,,Wie bitte?!", knurrt mein Freund wütend und kam ein paar Schritte auf ihn zu.
,,Sie haben schon richtig gehört, Sir. Diese kleine Schwarzhaarige, von der wollen Sie doch etwas. Sie brauchen es gar nicht versuchen zu vertuschen, denn Sie haben recht, sie hat wirklich einen außerordentlichen Körper. Kein Wunder, dass sie es mit ihr treiben."
'Für jeden anderen Menschen würde ich jetzt Mitgefühl haben, was ihm jetzt gleich passieren wird, aber für dieses Arschloch empfinde ich nicht das Geringste.'
,,Soldat, wage es ja nicht, mich auf die gleiche, schmutzige Ebne wie dich zu bringen! Glaub mir, ich bin nicht wie ihr, der es nur auf den Sex aushat. Also wage es nicht, mich mit dir zu vergleichen!"
Der Typ schluckte schwer, als er Levi's Gesicht sah. Panik schien sich in ihm breit zu machen und ohne meinen Freund zu sehen, spürte ich durch seine veränderte Aura, wie wütend er war.
So einen Groll hatte ich zuvor noch nie bei einem Menschen gespürt. Man sollte sich eben nicht mit dem stärksten Soldaten der Menschheit anlegen.
Ein knacken ertönte, danach ein verbitterter Aufschrei. Ein weiterer Schlag ertönte und ich sah durch den Spalt, wie John unter Schmerzen auf dem Boden zusammenbrach.
Ein gewisser jemand kickte mit voller Wucht in sein Gesicht, wodurch er unsanft auf den Rücken geschleudert wurde. Der Mann blieb liegen, bis sich ein Fuß in seine Magengrube stellte und die Person sich mit vollem Gewicht in ihn hineindrückte.
Er versuchte den Schuh nach oben und weg zu drücken, aber es bestand kein Entrinnen. Stattdessen wurde alles nur noch schlimmer, denn Levi nahm seinen anderen Fuß und nagelte seine Hand mit dem Absatz in den Boden.
'Jesus christ~ Superstar~ okay, das ist jetzt unpassend...'
John wollte gerade aufschreien, als sich der andere Fuß mitten ins Gesicht stellte. Ein Knacken und ein Schrei ertönten erneut, was mir einen weiteren Schauer über den Rücken laufen lies.
Levi ging endlich von ihm runter, packte ihn unsanft am Kragen und zog den Brünetten näher zu sich heran:
,,Hast du minderwertiges Stück Scheisse endlich deine Lektion gelernt?", flüsterte er fast schon, aber das so bedrohlich, dass nicht mal mehr eine Fliege hätten sich noch getraut ihre Flügel zu bewegen.
,,J-ja, S-Sir."
,,STOTTERE NICHT!!!", donnerte Levi wütend. So hatte ich ihn noch nie erlebt.
,,J-ja-"
Klatsch. Er bekam eine Faust mitten ins Gesicht.
,,Wie bitte?", Levi sprach es betont und hauchig aus, was durch seine schiefe Kopfhaltung und dem kranken Gesichtsausdruck nicht besser wurde, er hätten somit jeden noch so eiskalten Killer in die Flucht geschlagen.
,,Ja, Sir."
Mein Freund schleuderte John zurück auf den Boden und ich sah einen kleinen Blutrinnsal zwischen den Fliesen.
Ich wusste nicht, ob ich glücklich, erschreckt oder ängstlich seien sollte. Selbst heute weis ich das noch nicht.
Mit seinem altbekanntem ,,Tch" ging er auf meinen Schrank zu, was in mir drinnen große Panik auslöste. Levi würde mich nicht verraten, aber er musste dann ja schließlich denken, dass ich in der Männerdusche spannte, was garantiert nicht der Fall war!!
Plötzlich kam mir eine geniale Idee. Vorhin, als ich hier eingestiegen war, fiel mir ein großes, schwarzes Handtuch auf.
'Es müsste direkt über mir liegen.... mit etwas Glück...'
Mit spitzen Fingern holte ich das Stoffteil zu mir herunter und konnte es gerade noch rechtzeitig vor meinen Körper halten, als die Klappen aufgerissen wurden.
Angespannt kniff ich die Augen zusammen, es musste so aussehen, als wäre das untere Fach -in dem ich war- in einem tiefen Schatten.
Ich hörte ein kurzes Rascheln und dann ein schließen der Klappen.
,,Kannst du gehen, Jäger?"
,,Ja, Sir. Es ist alles wieder in Ordnung."
,,Tch, ihr könnt froh sein, dass Eren durch seine Titanenfähigkeiten nicht so empfindlich ist, wie ihr. Ansonsten hätte das auch noch andere Konsequenzen für euch...."
Die Zwei salutierten und warteten, bis Levi und Eren weg waren, um ihrem Freund aufzuhelfen.
,,Dieses elende Arschloch! Wer bildet sich der ein, dass er ist?! Gott?! Pah, dem werd ich's zeigen! Bei dieser Ally hat er gegen mich keine Chance!", wetterte der Brünette wütend und schlug Hermanns Hand weg, welcher ihm eigentlich nur aufhelfen wollte.
Die Beiden trauten sich nichts zu sagen, weswegen sie ihm wie brave Hunde hinterher aus dem Bad trotteten.
Mein Atmen ging schnell und laut, als ich einige Sekunden wartete, um dann aus meinem Versteck zu kriechen.
'Was zum Teufel war das denn bitte?! Ich will einfach nur in mein Zimmer und vor allem.... zu Levi!'
Hektisch stürmte ich aus dem Badezimmer -zu meinem Glück war gerade niemand im Gang- und rannte panisch in Richtung meines Gemachs. Ich hatte nicht vor, Levi die Geschichte zu verschweigen, schließlich wollte ich immer ehrlich zu ihm sein.
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Hujajuj, was ne Überlänge, fast 3000 Wörter... naja, hoffe, es hat euch trotzdem gefallen xD
Und was nehmen wir mal wieder mit?
1.Schaut wohin ihr geht
2.Sagt nicht immer alles zu jedem
3.In jeder noch so verzwickten Lage ist ein Ausweg
4.(und das Wichtigste) vertraut eurem Partner
Sowas wollte ich schon immer mal sagen😂😂
Tjaaaa... ansonsten...
Schüss!
LG, eure Kaori :*❤️😂💕👁(<-ich seeheee diiiich:)
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