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Kapitel 56 "Ein riesiges, 12m großes, fettes, nacktes Baby"

Kurz vorneweg: Wer Band 23 gelesen hat, kann sich vermutlich irgendwo eine Logik hinter dem Kapitel erschließen. Aber das ist nicht wichtig xD (Bitte Spoiler DAVOR MARKIEREN)

Viel Spaß💕


~Ally POV~

Es war nun schon Nachmittag und ich hatte den ganzen Tag frei. Deswegen schnappte ich mit ein Buch und ging in den Wald, um dort ein bisschen was zu lesen.

Es war angenehm endlich mal wieder privat Klamotten anzuziehen, denn die Gurte des 3D Manövers schnitten auf Dauer unangenehm in das Fleisch.

Ich trug ein Kleid das mit knapp bis über die Knie reichte. Der Rock war aus Jeans Material, ging mir bis unter die Brust und hatte einen Gürtel um die Taille. Das Oberteil war eine Bluse, welche extra Fältchen vorne hatte, genauso wie Rüschen über die Handgelenke. Eine kleines Emblem zierte die linke Brust. Schuhe trug ich keine, denn es war warm und somit hätte ich nur geschwitzt. Meine Haare hatte ich wie so oft hinten am Kopf zusammengeflochten.

Summend hüpfte ich über das Trainingsgelände, auf dem gerade ein paar Leute trainierten, und spürte schon bald den leicht feuchten Waldboden unter meinen Füßen.

Gleich nach wenigen hundert Meter nahmen die Stimmen der Leute ab und das angenehme Rauschen der Blätter hüllte mich in alte Erinnerungen wieder ein.

Ich hatte früher immer auf meine Geschwister aufpassen müssen, egal ob älter oder jünger. Denn ich hatte die Ehre bekommen, diejenige zu sein, die eines Tages auf das Dorf aufpassen sollte.

Hätte ich damals gewusst, dass sowieso in kürzester Zeit alle sterben würden, hätte ich mich vermutlich nicht so angestrengt.

Ich war diejenige gewesen, die den ganzen Tag lang trainiert wurde und alles lernte, was in unserer Familie weitergegeben wurde. Wenn ich frei hatte, musste ich auf meine Brüder und Schwestern aufpassen. Es war hart, aber ich kannte eben kein anderes Leben.

Mit neun Jahren wurde ich an die Grenzen unseres Territoriums geschickt, um dort meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und die vier Soldaten zu erledigen.

Sie waren uns zu nahe gekommen, weshalb ich sie ohne zu zögern einem nach den anderen umlegte. Ich hatte nicht einmal darüber nachgedacht, denn es war damals einfach selbstverständlich. Sogar heute war das noch so.

Ich mordete, wie, als würde ich einen Fisch aus dem Bach fangen. Ohne mir Gedanken zu machen, ohne dass mich ein schlechtes Gewissen plagte. Dieses Gefühl hatte sich nie geändert, selbst jetzt in dem Moment, in dem ich friedlich durch den Wald lief, hätte ich ohne zu zögern wieder jemanden ermorden können, wenn es mir jemand befehlen würde. Ich war nun mal so aufgewachsen, doch verstehen würde mich vermutlich keiner.

,,Ich glaube, ich bin echt krank... oder irgendwas ist in meiner Erziehung schief gelaufen...", murmelte ich vor mich hin und stoppte, als ich an einer Lichtung ankam.

Mein Blick richtete sich auf ein großes Wesen, das etwa zwanzig Meter vor mir stand und mich aus riesigen glubschaugen anstarrte.

'Süüüüüüüüüßßß!!!'

,,Hallo! Wer bist du denn? So jemanden wie dich hab ich echt noch nie gesehen! Bist du neu hier?", fragte ich ihn, doch es kam keine Antwort.

Es sah aus wie ein großer, nackter Mensch, nur ohne Geschlechtsorgane.

,,Hast du einen Namen? Oder hast du dich verlaufen? Wohnst du hier in der Nähe? Weist du, ich komme gerade von der Militärstation, ich bin seit kurzem Soldat. Unfreiwillig. Heute hab ich endlich einen freien Tag. Aber wie sieht es mit dir aus? Hm? Willst du nicht antworten?"

Erwartend blickte ich das etwa 12 Meter große Wesen an, welches mich genauso dumm anschaute, wie ich es.

,,Ist dir langweilig? Ich hab ein Buch dabei, wenn du willst, kann ich es dir vorlesen!"

Ich ging einige Schritte auf ihn zu:
,,Komm, setz dich hin. Ist doch gemütlicher, als zu stehen, oder?"

Es kam nun auch ein bisschen auf mich zu und ging vor mir in die Knie. Er streckte seine Hand zu mir, wie eine kleine Schale.

Ohne zu überlegen schwang ich meine Beine um seine Finger und setzte mich hin. Mit meinem Rücken lehnte ich mich an die riesigen Fingerchen und begann, das Buch aufzublättern.

Er hielt mich nun direkt vor sein Gesicht und blickte zu mir hinab.

,,Das ist ein Märchenbuch. Ich habe solche Texte schon immer geliebt, denn früher hat mir meine Mutter sie abends immer vorgelesen und ich später meinen kleinen Geschwistern. Also, ich fange mal an:

»Es war einmal eine alte Geis, die hatte sieben junge Geislein, und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte sie in den Wald und Futter holen, da rief sie alle sieben herbei und sprach 'liebe Kinder, ich will hinaus in den Wald, seid auf eurer Hut vor dem Wolf, wenn er herein kommt, so frißt er Euch alle mit Haut und Haar. Er verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn erkennen.' Die Geislein sagten, 'liebe Mutter, wir wollen uns schon in Acht nehmen, Ihr könnt ohne Sorge fortgehen.' Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg...«"

Ich las ihm vor und das Wesen sah mich die ganze Zeit lang an. Fast schon mit Interesse und Dankbarkeit.

Nach einiger Zeit war ich mit der Geschichte fertig und sah wieder zu ihm hoch:
,,Hat es dir gefallen? Oder kanntest du es schon?"

Zu meinem erstaunen öffnete er den Mund und fing an zu krächzen:

,,Ja... Ma... ma... hat.. mir... immer... vor... gelesen... es... tohl..."

,,Das heißt toll und nicht tohl! Komm, probier's nochmal: Toll!"

,,To..hl..."

,,Das wird schon, bloß nicht den Mut verlieren, mein kleiner!"

,,... T... toll..."

,,Klasse! Äh, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja! Wir sind jetzt echt ewig rumgesessen, kannst du tanzen?"

,,Durfte... nie..."

Entgeistert schaute ich ihn an:
,,Bitte?! Das ist ja schrecklich! Komm, lass mich runter, ich zeige dir etwas."

Er senkte seine Hand mit mir wieder zu Boden und mit einem kleinen Satz landete ich elegant auf dem Boden. Mit ein paar Meter Abstand drehte ich mich zu ihm und versuchte es möglichst einfach zu erklären.

Es war ein fröhlicher Tanz bei dem man -am besten mit dem Partner- im Kreis hüpfte und seine Beine nach oben riss. Mit den Händen klatschte, oder man spielte ein Musikinstrument.

Ich machte es ihm ein paar mal vor, bis er es auch versuchte und die ganze Erde im Umkreis von 20 Metern bebte.

'Eigentlich müsste bei seiner Größe der trockene Boden einbrechen...'

,,Das machst du super! Sag mal, wie heißt du denn?"

,,Lud... wig..."

,,Ludwig? Ist'n cooler Name! Freut mich dich kennenzulernen."

,,Es... freut... mich... auch... eure... Majestät..."

Plötzlich fiel er vor mir auf die Knie und legte seinen Kopf ehrfürchtig auf den Boden.

,,W-was machst du da?! Lass das, ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch!! Niemand besonderes! Ich bin Ally, Ally Ackermann."

Das Wesen hob seinen Kopf und sah mir mit seinen riesigen Augen direkt in meine. Kleine Tränen schimmerten darin.

,,Ihr seht ihr... wirklich... ähnlich... ihrer... Majestät..."

,,D-das muss wohl eine Verwechslung sein. Tut mir leid, aber ich habe nicht mal annäherungsweise Adeliges oder gar königliches Blut. Aber an wen erinnere ich dich denn?"

,,Di... na..."

,,Dina... den Namen hab ich ja noch nie gehört. Aber er klingt schön! Sag mal, soll ich dir noch eine Geschichte vorlesen? Dir wird vermutlich aber bald die Hand einschlafen, wenn du mich andauernd darauf halten musst... soll ich mich an dein Ohr setzten oder so?"

Er schaute mich einen Moment lang an und hielt mit dann wieder seine große Pranke entgegen. Ich setzte mich wieder darauf und er hielt mich direkt vor sein Gesicht. Er öffnete seinen Mund und ich sah ihn verwundert an.

,,Soll ich mich auf deine Zähne setzten? Ist eigentlich eine gute Idee!"

Ich machte einen Schritt nach vorne und setzte mich auf seine großen Schneidezähne. Sie waren garnicht mal so unangenehm, wie ich es erwartet hatte...




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Hallu :D

Da möchte man eigentlich meinen, wenn man seit ein paar Stunden Ferien hat, dass man voll entspannt sein sollte... aber irgendwie sagt mein Leben dazu nein😂

Oh man, ich hab so viele Ideen für FF's nur fehlt mir iwi die Zeit zum umsetzten ;_; *cry*

Help me

Wir lesen uns wieder am Dienstag,

LG, eure Kaori :* 💕

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